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MECFS ist keine erfundene Krankheit

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Begonnen von NeuroMD, 04. Dezember 2023, 22:59:23

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RPGNo1

Zitat von: eLender am Gestern um 23:33:26Da habe ich noch was für dich, ganz druckfrisch (den Text hatte ich aber schonmal irgendwo gelesen, er ist scheinbar zeitlos dämlich).
Es gibt anscheinend nichts, was nicht durch den intersektional-feministischen Fleischwolf gedreht werden kann.  :hirn:

Zitat von: eLender am Heute um 00:15:46Und dabei ist er nicht nur verblendet, er ist auch der Forschung hinterher. Scheibengott referiert zur Situation. Eine beinahe unheimelige Refektion.
Scheibenbogen versteift sich auf die Autoantikörper,  obwohl die Beweise mehr als fraglich sind. Die Homöopathen stehen aktuell wieder einmal auf die Nanopartikel, obwohl die Beweise mehr als fraglich sind. Merkt Scheibenbogen überhaupt noch, wie tief sie bereits im Bereich der Pseudomedizin agiert und argumentiert?

Zitat von: Peiresc am Heute um 04:40:46Der ultimative Kommentar unter diesem Video:

Nebelkerze, roter Hering, Verschiebung von Torpfosten...

Dann ziehe ich mal diesen Kommentar heraus:
ZitatDas Thema ist komplett aus dem Ruder gelaufen.
Die Medizinische Komponente rückt immer mehr in den Hintergrund.
Durch den Socialmedia Aktivismus einer kleinen Bubble, die reflexartig alles abwehrt was mit dem Thema Psychosomatik in Verbindung steht, wird eine wissenschaftliche Herangehensweise immer schwieriger.

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Wenn ihr euch über U.E.'s Kurzkommentar unter Hegedüs' Video aufregt, habt ihr noch nicht seine frischesten Tagebucheinträge zum Thema gesehen 🤪

# 1
# 2

Mein skeptischer Optimismus, dass sich UE wenigstens nicht noch weiter im radikalen Aktivismus verzettelt, ist in realistischen Pessimismus umgeschlagen.

Er scheint doch viel stärker im Betroffenen- und Angehörigenaktivismus verstrickt als ich anfangs dachte.

Das ist auch ein gutes Beispiel für suizidale/maligne Empathie. Und selektive Empathie, wie sie in der ganzen linken identitären Bewegung Kardinalsymptom ist. Man schmilzt dahin für die autogynophil eskalierte Transe, aber denkt nicht einen Augenblick ans Umfeld, das unter ihr leidet.

UE hat keinerlei Empathie für die Subsets, wenn es nicht sogar in Wirklichkeit die Patienten-Mehrheit ist, die mit der verbotenen Aktivierung und Anschauen ihrer psychischen Schieflagen/Lebenskonflikte wieder auf die Beine kommen.
Die reden nur nicht schrill und laut darüber, weil sie besseres zu tun haben. Zumindest reden die, die darüber reden, viel defensiver als die lauten Scheibenbogenaktivisten.

ZitatIch spreche aus Erfahrung, nicht als Betroffener, aber als lange Begleitender. Der Weg durch die Sozialsysteme mit ME/CFS ist kein Pfad der Hilfe, sondern ein Slalom durch Ablehnung, Unverständnis und institutionelle Ignoranz. Wer jung erkrankt, verliert nicht nur Gesundheit, sondern auch die Aussicht auf eine Erwerbsbiografie. Und am Ende steht – nach maximaler Ausschöpfung aller kaum gegebenen Möglichkeiten – die Grundsicherung. Nicht als Schutz, sondern als Endstation. Gerade junge Menschen haben in der Regel noch keinen Anspruch auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente – die auch nicht gerade das ist, was man sich als Lebensziel so vorgestellt hat.

Scheibenbogen schlägt übrigens vor, für LCMECSF eine Extrawurst zu braten und "Schwerkranke" aus dem Begutachtungsverfahren herauszunehmen bzw es zumindest stark abzukürzen und strikt auf die Bedürfnisse der mecfsischen Antragsteller auszurichten. Also eine gewisse Verwandtschaft zum Regenbogen-Selbstbestimmungsgesetz.

Ist ihr Oberstäbchen schlecht möbliert, würde ich Madame Scheibenbogen gerne fragen  8)   
https://www.youtube.com/shorts/RMJuxrVGWDI
Reality is transphobic.

zimtspinne

Ich sehe gerade erst jetzt, dass sich UE bezüglich Extrawurst an Scheibenbogen dranhängt:

ZitatVersorgung, die nicht auf den ungeeigneten Mechanismen des Sozialgesetzbuches basiert, sondern auf realer Lebenslage.

Warum genau soll dieser Patietentypus eine Sonderbehandlung erhalten? Für Depressionspatienten und viele andere psychische Störungen dürfte das alles genauso zutreffen. Diese Parallelen immer wieder...
Reality is transphobic.

RPGNo1

Mir ist übrigens ein Gedanke gekommen, warum Carmen Scheibenbogen aktuell so scharf auf Autoantikörper als Ursache von ME/CFS und monoklonale Antikörper als Behandlungsmethode ist und ihre Annahmen mit Klauen und Zähnen (besonders gegen Psychologen oder Psychosomatiker) verteidigt. Es ist ihr ureigenstes Gebiet als Professorin für Immunologie.

Darin kann sie mit Fach"wissen" (die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt) glänzen, während sie sich bei anderen Erklärungen wie geschädigte Mitochondrien, Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden auf die Expertise ihrer Kollegen verlassen muss und nur solides medizinisches Grundwissen beitragen kann. Wenn ihre Hypothese zusammenbrechen sollte (was ich erwarte), dann wäre sie als Expertin ganz besonders blamiert. Das kann und darf natürlich nicht geschehen.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Es wäre aber auch mal interessant, wie Scheibenbogen -als Immunologin- zu dem Genre der hochspekulativen Krankheiten (mecfs, Fibro, Reizdarm, Neuroborreliose, DIS usw) kam.

War das nur über den Berührungspunkt Corona? Oder hatte sie schon zuvor ihre Fühler ausgestreckt?

RPG, hast du da irgendwelche Hintergrundinfos?


edit/
ok, sie doktert schon bedeutend länger an mecfs rum:

Zitat2007 übernahm Scheibenbogen eine Sprechstunde für ME/CFS an der Charité.[4][3] In einem Interview mit Der Spiegel berichtete sie rückblickend, dass es zu diesem Zeitpunkt ,,viel Unverständnis von ärztlicher Seite zu ME/CFS gab, bis hin zur Stigmatisierung der Erkrankten".[8] Sie initiierte Forschungsprojekte und erste klinische Studien, auch organisierte sie Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte und Betroffene.[4] Auf Fachtagungen wurde Scheibenbogen nach eigener Aussage ehemals ,,oft schlicht nicht ernst genommen oder harsch kritisiert". Deshalb konzentrierte sie sich schließlich auf ME/CFS.[8]
(Wikipedia)
Reality is transphobic.

zimtspinne

@ RPG

Nochwas:
Wenn man bösmeinend wäre, könnte man auch vermuten, Scheibenbogen rekrutiert neue Einsatzgebiete und damit Absatzmärkte für eine der teuersten Wirkstoffklassen.   

Man müsste mal alle ihre Interessenkonflikte offenlegen.. ˆˆ
Reality is transphobic.