Die Genderdebatte

[zimtspinne]

Ach das war doch das Marvel-Stella-Ex 😂

[RPGNo1]

Das war in dieser "Trans ist Trend"-Doku, da hatte sie mitgewirkt. Wir hatten die in diesem Faden besprochen: https://forum.psiram.com/index.php?topic=18232.0

Ach so, an die "Doku" hatte ich nicht gedacht, sondern tatsächlich an ein gutes altertümliches Interview in Schriftform.

[eLender]

Zu MLV: Es gibt da gewisse Parallelen zu Vero Wendland, die der Junge Freiheit mal ein Interview (oder war es ein Gastbeitrag) gegeben / veröffentlicht hat. Darauf reitet Barto bis heute rum, auch wenn er sich dabei die Zähne ausbeißt (hat ja im Kasus Gwup nicht gefruchtet). Man sollte sich auch immer anhören, warum man so etwas macht. Sie wollte auch, dass Menschen, mit denen man eigentlich nicht reden sollte, richtige Infos bekommen. Es ist nämlich nicht so, dass sie dem rechten Spinnertum nach dem Mund redet, im Gegenteil.

Wenn man ihr ein wenig folgt, dann sieht man öfters auch Beiträge, die z.B. plumpe (mglw. aus der rechten Ecke stammende) Parolen mit Fakten zerlegt. Ist immer heikel, aber solange sie nicht die Vorurteile / Erwartungen von irgendwelchen Spinnern (ob rechtsradikal oder verschwörungsideologisch – oder beides) einfach nur bestätigt, sondern auch versucht, das sachlich klarzustellen und Falschinformationen richtigzustellen, ist das hinnehmbar*.

Ich habe das Interview mit Overton nicht ganz gesehen, aber selbst der Verschwörungsfuzzi scheint sich sehr zurückzuhalten, was "unsachliche" Behauptungen / Positionen angeht. Man müsste das im Detail analysieren, wo genau das problematisch ist / wird (abgesehen von der generellen Frage, ob man solche Formate überhaupt wahrnehmen sollte).


*das ist ungefähr auch die Haltung eines M. Shermer, der gelegentlich bei solchen Fuzzis auftritt. Hatte mich anfangs auch irritiert (ist der jetzt zur anderen Seite gewechselt?), aber er hat auch hier nicht ganz unrecht. Hat mich zumind. zum Nachdenken gebracht, Kontaktschuld ist zu einfach und auch kein echtes Argument. Da muss schon mehr kommen.


(und ja: es scheint eine Tendenz zu geben, sich auch "problematischeren" Gesellen anzunähern, je mehr man von progressiver Seite angefeindet und ausgegrenzt wird. Irgendwo verständlich, aber auch heikel. Bin jetzt auch nicht begeistert von ihrem Auftritt dort, aber man sollte sie fragen, was sie dazu verleitet hat)

[RPGNo1]

Hat es sich bald ausgegendert?

Die Afd geht mit schrillen Kampagnen gegen Gender-Sternchen, -Doppelpunkt und -Unterstrich auf Stimmenfang, dabei sind sie Befürworter dieser Sonderzeichen längst auf dem Rückzug. Über einen deutschen Kulturkampf

https://archive.is/T1L5F#selection-2391.75-2391.158

[eLender]

Hat es sich bald ausgegendert?

Langer Artikel, der nicht so recht weiß, was er von der Sache halten soll. Dabei wird da noch nicht mal gegendert. Eine typische Stilblüte:

Auffällig ist zugleich, dass alle, die sich gegen gendersensible Sprache engagieren, stets betonen, wie unwichtig das Thema doch eigentlich sei. Dass es wahrlich Wichtigeres zu tun gäbe als diese »Luxusdebatte« – was auch stimmt. Und dann drehen sie sich um und kämpfen weiter mit Vehemenz auf dem Nebenschauplatz.

Das ist so unwichtig, dass der Spiegel einen seitenlangen Text dazu verfasst. Ist doch schön, aber solche Sätze hört man oft - und sie könnten von jeder Seite stammen (nicht nur von Gegnern). Ich halte das übrigens für keine so unbedeutende Sache. Stellt der Artikel ja auch fest. Komischerweise.

[RPGNo1]

Frauenfitnessstudio verbietet Transfrau die Mitgliedschaft – wie ist die Rechtslage?

Ein von der Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte Partnerschaft mbB betreutes Frauenfitnessstudio sah sich Ende Mai dieses Jahres mit einer brisanten Situation konfrontiert: mit noch vorhandenem männlichen Geschlechtsmerkmal wollte Mitglied in dem ausschließlich für Frauen konzipierten Studio werden.

https://www.bodymedia.de/themen/recht/frauenfitnessstudio-verbietet-transfrau-die-mitgliedschaft-wie-ist-die-rechtslage.html

[zimtspinne]

Genau deshalb wollen die Aktivisten ja auch ihre Fiktion "Geschlechtsidentität" ins AGG bugsieren (was ihnen bisher nicht gelungen ist): dann dürfen nicht nur kastrierte Männer u.U. in geschützte Frauenbereiche, sondern quasi jedermann, der sich einer der unendlich vielen Genderseelen bedient.

Für mich macht das allerdings auch kaum Unterschied. Männer haben grundsätzlich niemals etwas dort zu suchen, egal wie sie sich definieren, kleiden oder chirurgisch/medikamentös modifizieren.

Ein kastrierter Mann ist und bleibt ein Mann, Ende der Diskussion.
Wenn er nett darum bittet, nenne ich ihn gerne Eunuch im täglichen Umgang, und sonst darf er natürlich überall hin, wie jeder andere auch. Nur nicht in Bereiche reserviert für Frauen. 

[Gurkerl]

Männer im Frauenboxen.
Das tut weh! Mir ist übel!
Ich hoffe, es regt zum Nachdenken an!

https://x.com/stagerbn/status/1818967075852828983

[HAL9000]

Männer im Frauenboxen.
Das tut weh! Mir ist übel!
Ich hoffe, es regt zum Nachdenken an!
...

Die Hoffnung besteht, dass genau diese massive Öffentlichkeit den richtigen Effekt haben wird.
Nicht auszudenken, wenn diese Trans"frau" auch noch eine Medaille bekäme.

[RPGNo1]

zimtspinne hatte zu den Boxwettkämpfen schon was in einem andere Thread geschrieben. Hier gibt es eine ausführlichere Bewertung.

https://www.boxen1.com/transgender-boxerinnen-in-paris-ein-medizinisches-und-sportliches-dilemma-87184/

[zimtspinne]

Nach nur 46 Sekunden warf Angela Carini bereits das Handtuch. Ein Schlag auf die Nase durch ihre Gegnerin Imane Khelif beendete den ersten Kampf der Italienerin bei den Olympischen Spielen in Paris.

Der Abbruch sei auf Wunsch der 25-jährigen Carini erfolgt, wie deren Trainer Emanuele Renzini t-online bestätigte.

https://www.t-online.de/sport/olympia/id_100460580/olympia-boxerin-imane-khelif-gewinnt-schnell-gegenerin-carini-weint.html

... und t.online misgendert treudoof in allen Lebenslagen weiter. Vermutlich auch bis zum bitteren Ende, wenn die Italienerin totschlägig von ihrem Gegner erwischt worden wäre.
Auch dann ist der Mann für die Presse und Medien noch eine Frau.

Verständlich, dass sie mit ihrem persönlichen Hintergrund abgebrochen hat... das möchte ich hier auch daher nicht instrumentalisieren.

Ich hatte mir ja gewünscht, einige Olympiateilnehmerinnen oder wenigstens die Boxerinnen würden unangekündigt bei Antritt boykottieren, aber das ist unwahrscheinlich und mehr als verständlich, dass wer einmal auf das ganz große Parkett gelangt ist, nicht einfach so das Handtuch werfen kann. Wenn schon "kleine Mädchen" scheitern, die immerhin aber relativ wenig zu verlieren haben und sowas daher auch mal eher durchziehen können.

der ital. Verband versucht es wohl noch mit einer Klage (weiß darüber aber nichts genaues).

Halmich hat sich auch schon zu diesem Thema geäußert, leider hat sie mit ihrem zwar verständlichen emotionalen, aber wenig hilfreichen Statement keinen wirklich konstruktiven Beitrag geleistet. Kommt ja vielleicht noch, wenn viele nachfragen

@ RPG
oh cool, danke, brauche ich mich nicht auf die Suche nach einem Machtfachwörtchen machen - es geht ja hoffentlich in diese Richtung - eine andere kanns hier aber auch nicht geben, die ist selbst für den phantasiereichsten TRA nicht aus dem Hut zu zaubern.

Über die ideologische Sprache rege ich mich vorerst nicht mehr auf, ich benutze sie konsequent nicht mehr, das muss vorerst reichen. Es folgen mit der Zeit hoffentlich immer mehr, je normaler es (wieder) wird, Männer als Männer und nicht als Frauendingse wahrzunehmen + zu bezeichnen. So wie es früher mal war, bevor die große Transshow begann.
Und so merkwürdige Umgehungsbegriffe zu nutzen wie "biologische Männer/Frauen".
Männer. Frauen. DSD.
Über die Transes könnte man noch verhandeln. "transidentifizierender Mann/Frau" ist einfach am passendsten und neutralsten. Wobei es trans eigentlich auch nicht gibt, wenn man das medizinisch zu Ende führt.
Da wären das dann einfach Leute mit Trans(coping)störung oder so..
Jaja, ich hör schon auf^^

[Gurkerl]

Männer im Frauenboxen.
Das tut weh! Mir ist übel!
Ich hoffe, es regt zum Nachdenken an!
...

Die Hoffnung besteht, dass genau diese massive Öffentlichkeit den richtigen Effekt haben wird.
Nicht auszudenken, wenn diese Trans"frau" auch noch eine Medaille bekäme.

Das hoffe ich auch. Im ÖRR findet man bis jetzt wenig dazu, kaum eine kritische  Berichterstattung zu den Verwirrungen des Transaktivismus.

[Gurkerl]

zimtspinne hatte zu den Boxwettkämpfen schon was in einem andere Thread geschrieben. Hier gibt es eine ausführlichere Bewertung.

https://www.boxen1.com/transgender-boxerinnen-in-paris-ein-medizinisches-und-sportliches-dilemma-87184/

Die Themen geraten manchmal etwas durcheinander, gerade bei Gender und Identitätspolitik.
Danke für die Verlinkung.

[HAL9000]

Aber für den IOC (Mark Adams) ist alles in Ordnung: "Alle* erfüllen die Teilnahmebedingungen.
Sie sind laut ihrem Pass Frauen". Ist das wirklich das einzige Kriterium? Kann ich kaum glauben.
Wer als Sportlerin solche "Freunde" hat, braucht keine Feinde mehr.

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* Es geht ja um zwei Personen: Imane Khelif und Lin Yu-ting.

[Typee]

Aus welchem Grund nur kommt es nie zur spiegelbildlichen Praxis, also ,,Transmänner" im Männersport?