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Familienkrebshilfe Sonnenherz

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Begonnen von Jaegg, 04. Juli 2017, 19:11:07

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Jaegg

Merkwürdige Anzeige , gefunden in einem Forum:
Die Familienkrebshilfe Sonnenherz bietet  bis zu 50'000 Euro für Familien mit einem krebskranken Elternteil oder Kind.
Zitatwir veranstalten jeweils im Einzelfall für eine erkrankte Person an dessen Wohnort ein großes Stadtfest für alle Bürger (mit Festzelt, Getränken, Schmankerln, Partyband, Kinderattraktionen und und und). Der Erlös kommt dann der betroffenen Familie zugute. Wir glauben, dass hier der Rückhalt in der Bevölkerung höher ist und somit der Erlös höher ist, wenn es sich um ein erkranktes Kind (oder zumindest um eine Familie) handelt, als wenn dadurch eine Einzelperson unterstützt werden würde.

ZitatWelche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um finanzielle Hilfe von der Familienkrebshilfe Sonnenherz zu bekommen?

  • Sie leben als Familie (mindestens ein Elternteil und mindestens ein Kind) zusammen in einem Haushalt
  • Das jüngste Kind der Familie ist maximal 18 Jahre alt und lebt in Ihrem Haushalt
  • Ein Kind oder ein Elternteil wird aufgrund einer Krebserkrankung medizinisch behandelt
  • Die Familie hat einen festen Wohnsitz in Deutschland
  • Sie besitzen einen unbefristeten Aufenthaltstitel (betrifft nur Zuwanderer aus Nicht-EU-Staaten)
Für die Webseite zeichnet Christian Neumeir, Heilpraktiker mit eigener Praxis.

Ich tu mich schwer, das ganze einzuordnen: Ist das ehrlich und seriös gemeint, nur Effekthascherei oder eine Werbemassnahme für seine Praxis?

Peiresc

Ist jetzt nicht so ganz klar. Die entscheidende aber natürlich noch nicht beantwortete Frage ist, welche Vorschläge dem Krebskranken gemacht werden, wie der das eingeworbene Geld sinnvoll wieder ausgibt. Für Kassenleistungen ja wohl nicht.

Sein Websiten-Design ist jetzt nicht so übermäßig professionell (abgesehen von seinem Preisniveau, das sich in der Größenordnung eines niedergelassenen Psychotherapeuten bewegt). Dafür hat er nicht viel Knete abgedrückt, oder zumindest schon ewig nicht mehr. An sofort offensichtlichem Unsinn hat er nur:
ZitatBachblüten-Verordnung    € 50,00

Aber schon hier wird er wieder etwas nebelhaft:
ZitatHomoöpathische Verordnung und sonstige Leistungen    nach Aufwand

Und womit er die 50.000 Ocken genau eintreiben will, ist auch in gnädiges Dunkel gehüllt. Ein ähnliches Geschäftsmodell hatten wohl die Recken aus Bottrop, vielleicht sind die das bisher offenbar unerreichte Vorbild
https://www.psiram.com/de/index.php/Naturheilzentrum_Bottrop
Die haben auch Lokalzeitungen und lokale Größen eingespannt, damit die armen Kinder die Behandlungen bei ihnen bezahlen konnten.

Christian Neumeir

Hallo Peiresc und Jaegg,
vielen Dank dass Ihr unsere (zukünftig) gemeinnützige Familienkrebshilfe Sonnenherz als Thema gewählt habt und dadurch mithelft, dass diese bekannter wird.

Ich würde als Initiator der Familienkrebshilfe gerne etwas zu Eurer Diskussion beitragen. Wir sind ein kleines Team ehrenamtlicher Helfer, die Familien mit Krebserkrankungen finanziell unterstützen. Dies geschieht jeweils anlassbezogen im Einzelfall direkt am Wohort und im Umkreis der Familie. Wir sammeln Spenden und veranstalten vor Ort ein Dorffest/Stadtfest, dessen Erlöse der betroffenen Familie zugute kommt. Ich denke, somit ist klar beschrieben, wie wir jeweils Gelder für eine betroffene Familie generieren, ohne dass dies in gnädiges Dunkel gehüllt ist. 

Wir selbst haben keinen Nutzen daraus, ausser vielleicht dem guten Gefühl, der Familie ein bisschen helfen zu können. Wir arbeiten ohne eigene Gewinnerzielungsabsicht und ohne Eigennutz. Dass ich selbst - mit Leib und Seele - Heilpraktiker bin, hat mit der Familienkrebshilfe nichts zu tun. Ich habe auch keinen indirekten Gewinn daraus. Ich behandle grundsätzlich keine Krebserkrankungen (ich werde mich als Heilpraktiker hüten, hier tätig zu werden!), vertreibe keine Produkte oder ähnliches, und ziehe als Heilpraktiker auch sonst in keinster Weise irgendeinen Nutzen aus der Familienkrebshilfe.

Im Moment unterstützen wir eine Familie mit einem fünfjährigen Mädchen, das an Leukämie erkrankt ist und sind gerade dabei, vor Ort mit Hilfe der einzelnen Vereine eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Außerdem organisieren wir gleichzeitig eine Typisierungsaktion für eine Knochenmarkspende. Diese Familie - und leider auch sehr viele anderen - gehen gerade jeden Tag immer wieder aufs Neue durch die Hölle! Die Fünfjährige ist inzwischen auf die Intensivstation verlegt worden, da die Organe leider nicht mehr mitmachen und medizinisch gesehen ist leider nicht mehr viel mehr möglich, als abzuwarten und zu hoffen, dass ein Spender noch rechtzeitig gefunden werden kann.

Ebenso wie diese Familie total verzweifelt ist, kommen dazu leider zusätzlich in den meisten Fällen massive finanzielle Probleme. Diese Frage hat sich ja in Eurer Diskussion gestellt. Meist ergeben sich die finanziellen Sorgen aus dem (drohenden) Arbeitsplatzverlust, da die Eltern nur noch für das erkrankte Kind da sein möchten, was sicherlich verständlich ist. Zusätzlich dazu benötigen viele betroffenen Familien Geld für einen Umzug in Kliniknähe und auch die Krankenkasse zahlt bei weitem nicht alle notwendigen Behandlungen - schön wärs!

Was ist falsch daran, anderen Menschen zu helfen? Was man von Heilpraktikern oder Webseiten hält, bleibt jedem selbst überlassen. Und eine gesunde Skepsis ist gerade im Gesundheitsbereich im Allgemeinen sicher nicht verkehrt. Was wir mit der Familienkrebshilfe machen, ist absolut ehrlich und seriös gemeint. Wir opfern sehr viel Zeit, um anderen zu helfen. Ich denke, das muss nicht kritisiert werden. Und wer sind die "Bottroper Recken? Und übrigens war es keine "komische Anzeige", da wir uns bezahlte Anzeigen nicht leisten möchten, sondern eine einfache Bekanntmachung unseres Hilfeangebots in einem Forum für Krebserkrankungen. Vielleicht ist es Euch selbst ja auch möglich, dazu beizutragen, dass zukünftig viele betroffenen Familien von unserer Hilfsorganisation erfahren.

Und bei Fragen: nicht weiter spekulieren, sondern einfach fragen!
Vielen Dank und viele Grüße!
Christian Neumeir, Familienkrebshilfe Sonnenherz

Sauropode

Mal eine Frage, Knochenmarktypisierungen, macht das nicht beispielsweise die DKMS? Wird das nicht von der Kasse bezahlt?

Ihre Internetseite ist übrigens erfrischend frei von dem bei ihren Kollegen üblich Quack.

Peiresc

Zitat von: Christian Neumeir am 27. Juli 2017, 13:40:00
und auch die Krankenkasse zahlt bei weitem nicht alle notwendigen Behandlungen - schön wärs!
[...]
Und bei Fragen: nicht weiter spekulieren, sondern einfach fragen!
Vielen Dank und viele Grüße!
Christian Neumeir, Familienkrebshilfe Sonnenherz

Das mache ich doch dann glatt. Welche notwendigen Behandlungen bezahlt denn die Kasse nicht?

lanzelot

Zitat von: Peiresc am 04. Juli 2017, 20:27:00
Die entscheidende aber natürlich noch nicht beantwortete Frage ist, welche Vorschläge dem Krebskranken gemacht werden, wie der das eingeworbene Geld sinnvoll wieder ausgibt. Für Kassenleistungen ja wohl nicht.
Diese Frage ist für mich immer noch nicht beantwortet. Viel warme und schöne Worte ohne konkreten und belastbare Inhalte.

Für welche Spektrum an Leistungen, sprich Behandlungen oder andere notwendige Maßnahmen und Aufwendungen wird das Geld ausgegeben.
Wer setzt die Prioritäten und hat die Entscheidungshoheit und die Verfügungsgewalt?
Wer entscheidet wann, wo und wie eine jeweilige Behandlung überhaupt angemessen ist und /oder fortgeführt wird?
Wie lange wird die Unterstützung aufrecht erhalten...bis die 50.000 alle sind und was dann?
Was passiert mit Geldern, welche bei Nichterfolg der Behandlung nicht verbraucht sind. Wer entscheidet wann und wie dieser Status eintritt?

50.000 Euro sind mit einem Dorf-Basar schwerlich aufzutreiben (auch nicht in Städten) und das sagt jemand der selbst lange genug ehrenamtlich aktiv ist.
Was hängt da noch hintendran?
Wie kann eine Organisation so etwas versprechen und halten. Das ist sehr vollmundig.

Trotz des durchaus zu befürwortenden Gedanken,...irgendwie ist das alles sehr schwammig.

Christian Neumeir

Zur Frage der Knochmarkspenderdateien: Es gibt die DKMS, es gibt aber auch andere Spenderdateien. Diese Organisationen arbeiten nach dem gleichen Muster: von der Familie oder Freunden der Familie (oder von uns) wird vor Ort eine Typisierungsaktion organisiert. Für jede Person, die sich typisieren lässt, fallen dabei für die Spenderdatei jeweils Kosten von 40,00 € an (pro typisierter Person!). Und diese Kosten werden absolut nicht von der Krankenkasse übernommen! Auch nicht bei der DKMS.
Im besten Fall wird zusätzlich zur eigentlichen Typisierungsaktion ein Spendenaufruf organisiert. Diese Spenden kommen dann der Spenderdatei zugute. Werden allerdings zu wenig Spenden gesammelt, trägt den verbleibenden Anteil freundlicherweise die Spenderdatei selbst (die sich wiederum durch Spenden finanziert). Staatlich subventioniert durch Krankenkassen wird hierbei leider nichts.

Zu den Behandlungen: Ich bin kein Spezialist, was die sinnvolle und notwendige Behandlung bei verschiedensten Krebsarten betrifft. Allerdings weiß ich von sehr vielen Familien, von psychosozialen Beratungsstellen sowie von schulmedizinischen Kliniken, dass leider viele Behandlungen von der Krankenkasse nicht übernommen werden, die sehr sinnvoll wären und teilweise sogar lebensrettend sein können. Ich spreche hier nicht von irgendwelchen alternativmedizinischen oder naturheilkundlichen Verfahren, sondern von tatsächlichen schulmedizinischen Leistungen!

Zu den "Vorschlägen": Wir machen den Familien keinerlei Vorschläge, wie sie das Geld verwenden könnten, das wäre sehr verdreht. Es läuft anders ab: Die Familie kommt zu uns mit ihren finanziellen Sorgen. Wir fragen in Zusammenarbeit mit der psychosozialen Beratungsstelle vor Ort oder der Klinik, welche finanziellen Belastungen direkt durch die Krebserkrankung entstanden sind. Somit ergibt sich ein konkreter Bedarf.
In Absprache mit der Klinik oder der Beratungsstelle treffen wir die Entscheidung zu helfen, welche Kosten wir übernehmen und in welcher Höhe wir helfen. Mit diesen Zahlen gehen wir dann die Veranstaltung vor Ort an. Zum Spektrum der Leistungen: Siehe meine Antwort davor (Behandlungskosten, Umzugskosten, Fahrtkosten, Reha etc.).
Die Entscheidung, welche Behandlung sinnvoll/angemessen ist, trifft selbstverständlich die Klinik, keinesfalls wir. Was den Umfang der Hilfe betrifft: Wir möchten nichts versprechen. Wir werden im Einzelfall tätig und versprechen der Familie nichts - außer dass wir so gut wie möglich versuchen, Hilfe zu organisieren. Und wieviel Geld zusammenkommt (durch Veranstaltungs-Erlöse sowie durch Spendenaufrufe) hängt natürlich immer davon ab, wieviele Menschen sich vor Ort engagieren.

Wir versuchen, mit allen Vereinen und Organisation am Ort die jeweilige Veranstaltung zu organisieren und durchzuführen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Gemeinnützigkeit.
Somit können wir im besten Fall Waren und Dienstleistungen im Gegenzug zu einer Aufwandsspendenbescheinigung erhalten und somit die Kosten so niedrig wie möglich halten. Umso größer sollte dann der Erlös sein. Mann kann natürlich auch wieder skeptisch sein und sagen, das wird nicht oder nur sehr schwer klappen. Aber wer es nicht versucht, ist bereits gescheitert. Und wer das Leiden einer betroffenen Familie hautnah miterlebt - das tägliche Bangen und Hoffen, die Enttäuschungen, die Schmerzen, den kompletten Zusammenbruch des eigenen Lebens und oft leider auch den Tod des eigenen Kindes - der überlegt nicht sondern hilft so gut er kann!

edit: nachträglich zwecks Lesbarkeit Absätze gebildet ;)


Peiresc

Zitat von: Christian Neumeir am 27. Juli 2017, 17:03:00Allerdings weiß ich von sehr vielen Familien, von psychosozialen Beratungsstellen sowie von schulmedizinischen Kliniken, dass leider viele Behandlungen von der Krankenkasse nicht übernommen werden, die sehr sinnvoll wären und teilweise sogar lebensrettend sein können.

Dann verstoßen die Krankenkassen also gegen die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland?
Zitat§ 12 SGB V Wirtschaftlichkeitsgebot

(1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.

Belbo

ZitatAllerdings weiß ich von sehr vielen Familien, von psychosozialen Beratungsstellen sowie von schulmedizinischen Kliniken, dass leider viele Behandlungen von der Krankenkasse nicht übernommen werden, die sehr sinnvoll wären und teilweise sogar lebensrettend sein können.

Welche z.B., und welche von diesen bieten sie an, und nach welchen Kriterien?

Mein Vater wird z.B. in einer anthroposophischen Klinik mit Misteln gequält, was dann halbjährig schlimme allergische Schübe auslöst.

ZitatZusätzlich dazu benötigen viele betroffenen Familien Geld für einen Umzug in Kliniknähe und auch die Krankenkasse zahlt bei weitem nicht alle notwendigen Behandlungen - schön wärs!

Zitat....Fall Waren und Dienstleistungen im Gegenzug zu einer Aufwandsspendenbescheinigung...

Die Höhe dieser "Aufwandsentschädigungen" setzt dann wer fest?

ZitatWir versuchen, mit allen Vereinen und Organisation am Ort die jeweilige Veranstaltung zu organisieren und durchzuführen.

Geht es nur mir so, oder erinnert es noch jemanden anderen, an das Geschäftmodell, der schleimigen Typen in Bottrop? NABO oder unter welchem, brand sie sich da bereichern.

https://www.psiram.com/de/index.php/Naturheilzentrum_Bottrop

ZitatLaut Presseberichten sollte die Akupunkturbehandlung eines Kindes mit Entwicklungsverzögerungen, Epilepsie und verschiedenen Behinderungen durch eine Hirnblutung 15.000 bis 20.000 Euro kosten, die aufgrund des fragwürdigen Nutzens dieser Therapie nicht von der Krankenkasse übernommen werden.[3][4] Auch in Internetforen und im Kommentarteil der WAZ [5] äußerten sich Patienten bzw. Leser kritisch über das Naturheilzentrum Bottrop. Zur Sprache kamen Erfahrungen mit Therapien, die wirkungslos blieben[6] sowie hohe Preise und Vorkasse-Zahlungen bereits bei Terminvergabe

Soweit ich weiss, sind gerade bei krebskranken Kindern, die Spendentöpfe so gut gefüllt, dass die Stationen z.T. gar nicht wissen wohin mit dem Geld, und daher weniger medial gepushten Kinderstationen mit bunter Bettwäsche versorgen.

Christian Neumeir

Ich brauche mich nicht rechtfertigen, dass ich mich sozial engagiere und anderen Menschen helfe. Helfen ist besser als kritisieren. Deshalb werde ich mich an der Diskussion nicht mehr beteiligen.

Ich wünsche Euch, dass Ihr nie auf Hilfe von außen angewiesen seid!

Viele Grüße!

Sauropode

Keiner sagt, dass solche Hilfen generell schlecht sind. Es gab nur Fragen, wie das ganze aufgestellt ist, weil eben die Infos dazu ziemlich rar sind.

lanzelot

Zitat von: Christian Neumeir am 28. Juli 2017, 11:08:19
Ich brauche mich nicht rechtfertigen, dass ich mich sozial engagiere und anderen Menschen helfen.
Aber sehr wohl, wenn sie Untersützung und Befürwortung erwarten müssen sie sich erklären.
Oder glauben sie das mit dem absondern allgemeiner Betroffenheitslyrik alles geregelt ist und die Gelder fließen?
Genau mit der Masche sind eine Menge unterwegs. Wir hätten davon ein paar Container voll abzugeben.

ZitatHelfen ist besser als kritisieren
Wo genau wird denn etwas konkret kritisiert. Es werden detaillierte Infos erfragt. Und die Reaktion darauf sagt schon einiges.
Die Aussage zu den Kosten für die Typisierung gilt für mich schon als nicht haltbar. Da fängt es schon mal an.
Und weiter?

Niemand stellt soziales Engagement in Frage. Aber die Frage ob es denn sozial ist schon.


Omikronn

Zitat von: Christian Neumeir am 28. Juli 2017, 11:08:19
Ich brauche mich nicht rechtfertigen, dass ich mich sozial engagiere und anderen Menschen helfe. Helfen ist besser als kritisieren. Deshalb werde ich mich an der Diskussion nicht mehr beteiligen.

Ich wünsche Euch, dass Ihr nie auf Hilfe von außen angewiesen seid!

Viele Grüße!
Auf kritische Fragen sofort mit einem persönlichen Angriff reagieren. @Christian Neumeir, als Tipp: damit tun sie sich hier keinen Gefallen. Das ist genau die Reaktion welche Scharlatane normalerwiese an den Tag legen...
Don't try to argue with idiots, first they tear you down to their level, then they beat you with their experience.

celsus

Zitat von: Christian Neumeir am 28. Juli 2017, 11:08:19
Ich brauche mich nicht rechtfertigen

Doch, schon. Wer um Spenden wirbt und Krebspatienten Hoffung macht, muss sich leider rechtfertigen. Nicht weil daran etwas verkehrt ist, sondern weil genau das leider sehr viele Scharlatane tun, oft sogar sehr erfolgreich. Von diesen Scharlatanen haben wir hier eine gewaltige Sammlung. Daher die Skepsis und das kritische hinterfragen. Das ist weder als Kritik noch als persönlicher Angriff gedacht, sondern ein Versuch, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dieser Versuch ist ja nun leider gescheitert.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.