Kritik an der Website:
https://www.psiram.com/de/index.php/Internationale_Gesellschaft_f%C3%BCr_Elektrosmog-Forschung_Ltd.
In der Einleitung im ersten Absatz wird behauptet:
"Leiter des "Prüflabors" der IGEF war bis April 2010 hingegen der deutsche Bauingenieur Paul Sommer, der inzwischen die Geschäftbeziehung zu Rose beendet hat, und mittlerweile selbst den Vorwurf erhebt, dass die IGEF Gefälligkeitsgutachten erstellt. Die Anschrift des Labors (auch Paul Sommer Prüflabor genannt) ist 98553 Schleusingen[3]. Die Firma Purquell residiert an gleicher Anschrift wie Paul Sommers Labor. Viele von Purquell verkaufte Produkte besitzen ein "IGEF-Prüfzertifikat" (Beispiel: Safer Call, eine branchenübliche kleine Folie, die ins Batteriefach eines Mobiltelefons gelegt werden soll), wurden in der Vergangenheit aber auch von der Hagalis AG positiv "begutachtet".
Die von der IGEF erstellten Gutachten beruhen zu einem guten Teil auf Auswertungen von wissenschaftlich nicht anerkannten Messverfahren wie der Bioresonanz oder der Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein. Es werden Testverfahren angewendet, die einen großen Interpretationsspielraum lassen, wodurch die Gutachten keine Aussagekraft haben.
Dazu ist richtig zu stellen:
Die Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung Ltd. IGEF beendete die Zusammenarbeit mit dem Prüflabor Paul Sommer weil Paul Sommers Firma Purquell in Konkurrenz zu Lizenznehmern der IGEF eigene Produkte entwickelte und verkaufte.
Auch ist unrichtig, dass die von der IGEF erstellten Gutachten zu einem guten Teil auf Auswertungen von wissenschaftlich nicht anerkannten Messverfahren wie der Bioresonanz oder der Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein. Die IGEF hat keine derartigen Gutachten erstellt sondern das Prüflabor Paul Sommer.
Seit 2016 wird das IGEF-Prüfsiegel von der Internationalen Föderation für die Entwicklung der ElektroClean Technologie IFEECT (
https://www.ifeect.info/) verliehen. Die IFEECT lässt die elektromagnetische Umweltverträglichkeit elektrischer und elektronischer Produkte prüfen und zertifiziert herausragende Leistungen entsprechend den Empfehlungen der Europäischen Union (2015/C 242/05).
Zum Kapitel >Streit Rose - Sommer< wird behauptet:
2010 wurde bekannt, dass Paul Sommer im April 2010 die Zusammenarbeit mit Wulf-Dietrich Rose beendet hat. Zur Begründung gibt Sommer in einer veröffentlichen Email an:
"Anlass für mein Ausscheiden aus der IGEF war der Test eines Handychips durch Herrn Rose mit positivem Ergebnis und Ausstellung eines IGEF Prüfsiegels, obwohl dieser nach meinem Dafürhalten nicht wirksam war. Diese Frage konnte durch die IGEF und Herrn Rose aber gar nicht geklärt werden, weil gar kein Gutachten erstellt, sondern ein altes Gutachten einfach als Grundlage eines Zertifikates genutzt wurde. Ich empfand die Erstellung des Siegels als unseriös und wehrte mich gegen sie, legte Einspruch dagegen ein, hatte damit aber keinen Erfolg.[4]"
Dazu ist richtig zu stellen:
Hier handelt es sich um eine reine Schutzbehauptung um den oben geschilderten tatsächlichen Grund zu verdrängen.
Im Kapitel >Wissenschaftlicher Beirat< ist zu lesen:
Ein "wissenschaftlicher Beirat" der IGEF besteht aus
Leonida Cibulka, Biochemikerin und Mikrowellenexpertin
Philippe Evrard, Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph
Minh Jingshen
Uwe Karstädt, Heilpraktiker
Kai Lühr, Arzt und Magnetfeldtherapie-Experte mit Soft-Magnetfeldern
Stephan Istvan Petöfalvi, Geophysiker und Entwickler von Magnetfeldtherapiegeräten
Wulf-Dietrich Rose, Gründer des IGEF im Jahre 1990, zuvor tätig für ein "Institut für Baubiologie" in Rosenheim
Paul Sommer, Bauingenieur und seit 2005 Leiter des Prüf- und Forschungslabors der IGEF (inzwischen nach Erscheinen dieses Artikels ausgeschieden)
Alexander Tarasov, Physiker, Esoteriker und Theosoph , auch INTERDIS-Mitglied
Stuart Williamson, englischer Arzt und Erfinder "psychotronischer Geräte zum Schutz vor Elektrosmog und elektronischer Manipulation"
Christine Wolff, Heilpraktikerin und TCM-Praktizierende
Dazu ist richtig zu stellen:
Hier handelt es sich um eine alte überholte Namensliste. Die aktuelle Namensliste ist hier zu finden:
http://www.elektrosmog.com/die-igef/der-wissenschaftliche-beirat-der-igefIm Kapitel: > Elektrobiologe IGEF< wird behauptet:
So werden die Kunden auch aufgefordert, ein "Mobilfunktagebuch" zu führen, in dem die Handytelefonate vermerkt werden.
Dazu ist richtig zu stellen:
Das ist eine völlig unzutreffende Behauptung.
Im Kapitel: >Erstellte Gutachten< werden angebliche Beispiele für Gutachten der IGEF benannt:
BIOACTIVE Technology House Harmonizer. Dieser soll im Stromkreis der elektrischen Hausinstallation eine "Neutralisierung des in 50-Hertz-Wechselstromfeldern enthaltenen Informationspotentials" bewirken und eine "Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Biofeldes des Organismus" unterstützen.
Fostac CHIP
DER GOLDENE PUNKT
Dazu ist richtig zu stellen:
Diese Produkte wurden nie von der IGEF oder dem Prüflabor Paul Sommer geprüft und ihnen wurde auch nie das IGEF-Prüfsiegel verliehen.
Im Kapitel: >Eingesetzte Prüfverfahren< wird behauptet:
Bei einer Durchsicht der Gutachten fällt auf, dass Verfahren eingesetzt werden, die dem Auswerter einen großen Interpretationsspielraum lassen; sie sind daher erheblich individuell beeinflusst. Auffällig ist ebenfalls, dass keine verblindeten Untersuchungen durchgeführt werden.
Verfahren sind die Herzfrequenzvariabilität (HRV), die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein (des Erfinders und Pleomorphisten Günther Enderlein) sowie Biofeedback-Verfahren und Messungen des Hautleitwertes. Auch die umstrittene Geldrollenbildung darf hier nicht fehlen. Eingesetzt werden auch Bioresonanz-Gerätschaften der Firma Rayonex, so das Rayometer PS10.
Auf den Webseiten der Firma Purquell (an der Anschrift des Prüflabors) teilt Laborleiter Sommer mit: "Wir sind verpflichtet Sie darauf hinzuweisen, dass viele der hier getroffenen Aussagen nicht durch eine wissenschaftliche Lehrmeinung abgesichert sind."
Dazu ist richtig zu stellen:
Das ist Vergangenheit. Seit 2016 wird das IGEF-Prüfsiegel von der Internationalen Föderation für die Entwicklung der ElektroClean Technologie IFEECT (
https://www.ifeect.info/) verliehen. Die IFEECT lässt die elektromagnetische Umweltverträglichkeit elektrischer und elektronischer Produkte prüfen und zertifiziert herausragende Leistungen entsprechend den Empfehlungen der Europäischen Union (2015/C 242/05).
Unter >Kategorie< wird die IGEF eingeordnet unter: Gutachter für Scharlatanerieprodukte
Dazu ist richtig zu stellen:
Damit disqualifiziert sich Psiram selbst!