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postfaktisch

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Begonnen von Groucho, 03. Dezember 2016, 12:52:50

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lanzelot

Was mich nicht wenig erstaunt, ist die Tatsache, dass Diskussionen über all die Aspekte des postfaktischen erst jetzt durch Medien geistern und dominieren.
Im Grunde genommen leben wir seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, in eben diesen Zeiten.

Parteien wie die Grünen haben sich größtenteils (oder ausschließlich?) auf dieser Ebene etabliert->  Fukushima,  Waldsterben, permanente imaginäre Klimakatastrophen, der Rest der Republik wurde ständig in die rechte Ecke getrommelt, bis sie dann dort auch ankommen und die Selbstgerechtigkeits-Faschisten mal wieder Recht haben und einiges mehr an anderen Themen. 

Kompetenz- und von Fakten befreit oder diese bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, jeden Sack Reis instrumentalisiert, dramatische Aufmärsche en gros, für jeden der einen nicht ausgespülten Joghurt-Becher wegwirft, Empörungs-Progrome in so ziemlich jeder Talk-Show...
 
Fernsehsender, die alles was nicht schnell  weg läuft zum Star aufbaut und mit der Inszenierung und Vermarktung von Unwichtigkeit  und Belanglosigkeit Massen penetrieren und konditionieren...
Wo jede Absurdität gepusht wird, bis genügend dran glauben, es gut finden und in's Alltagsleben einbinden. 

Wir wurden in immer kürzeren Zyklen von ständig neuen Moden, Methoden und Ereignissen überrollt, die alle eine Bedeutung haben sollen und entsprechend gewürdigt werden müssen.
Ich habe schon lange aufgehört es zu versuchen.

Und jetzt...,jetzt wo es sich verselbstständigt und entgleitet ist es plötzlich schlecht.
Sowas aber auch, weil plötzlich die AFD's und Pegidas, trommeln, rülpsen  und Blödsinn furzen?
Weil jetzt per Internet jeder Honk seinen Sermon verbreiten kann und Publikum findet.
Ich fand das schon immer Müll, nicht erst jetzt. 

Die Motivation derer, die so heftig und öffentlich darüber diskutieren wäre zu hinterfragen.
Ich nehme dies größtenteils heuchlerisch und pharisäerhaft war.

Als ich vor kurzem ein Interview mit der Frau Göring -Eckardt zum Thema gelesen habe, mit dem Kommentar:
"Dann werden/müssen die Grünen halt auch mal mit Armleuchtern reden", habe ich nur gedacht: und wer genau ist einer und wer legt das fest.
Ich habe eine vage Vermutung. 

Die real existierenden Prä-Postfaktischen.

Und ja, der Hr. Miersch trifft es auf den Punkt
ZitatDie Lügenpresse-Schreier von AfD, Pegida und Co. sind das Ergebnis von mehr als drei Jahrzehnten wechselnder Angstkampagnen

Groucho

Zitat von: grober_unfug am 29. Dezember 2016, 18:31:01
Die Jugend von heute hat eine Meinungsbildung und Standhaftigkeit wie ein Haufen Laub im Herbst?  :Opa:

Hm. Gereration Obi?


Scipio

Zitat von: Groucho am 29. Dezember 2016, 17:01:28
Zitat von: Scipio am 29. Dezember 2016, 16:20:59
Nicht direkt überzeugt. Aber je nachdem, was bei mir an Input reinkommt, schwankt meine Meinung zu diesem Punkt sehr stark.

Und was lernen wir daraus?  :angel:
Ich werde mich jedenfalls bemühen nicht mehr so schnell in die Tasten zu hauen und meine Quellen besser zu wählen.

Groucho

Zitat von: Scipio am 29. Dezember 2016, 20:59:04
Ich werde mich jedenfalls bemühen nicht mehr so schnell in die Tasten zu hauen und meine Quellen besser zu wählen.

Achwas. Bis hier in einer guten Schule.

biomango

Widerspruch, Lanzelot:
Es bleibt und ist der Verdienst der  Grünen  den Umweltschutz im Bewussstein der Bürger etabliert haben.
Der Zustand bevor diese Partei die Umwelt zum Thema machte:
- keine Kläranlagen nirgends, auch nicht für die (chemische) Industrie
- keine Abgaskatalysatoren, die Fahrzeuge bliesen CO, NOx,  Pb und Russ ungefiltert in die Luft, bei einem  Verbrauch von 10-15l/100 km l und mehr
-30-50  % heizten mit Kohle, der Rest mit stark schwefelhaltigem Heizöl-  alle Abgase- auch die der Industrie- wurden ungereinigt in die Atmosphäre enlassen. (- Waldsterben ! )
- kein Mensch machte sich Gedanken über die Endlichkleit der Bodenschätze 
Das Dilemma ist nun dass die mainstream-Parteien diese Problem erkannt  haben und den Grünen die Rolle der Angstverbreiter verblieben ist.

eLender

Zitat von: biomango am 30. Dezember 2016, 01:52:20
Es bleibt und ist der Verdienst der  Grünen  den Umweltschutz im Bewussstein der Bürger etabliert haben.

Das ist arg verkürzt und wahrscheinlich so auch nicht richtig. Du schreibst den Grünen auch Dinge zu, die definitiv nicht stimmen.

Zitat- keine Kläranlagen nirgends, auch nicht für die (chemische) Industrie

Stimmt so nicht. Es gab schon im 18 Jhd. Kläranlagen, die Industrie war sogar Vorreiter. Natürlich waren die weit weg von dem, was heute Standard ist (wen wundert's?). Da gab es noch gar keine Grünen, die Partei wurde erst 1980 gegründet, da waren die Kläranlagen schon Standard, nicht nur in D.

Zitat- keine Abgaskatalysatoren, die Fahrzeuge bliesen CO, NOx,  Pb und Russ ungefiltert in die Luft, bei einem  Verbrauch von 10-15l/100 km l und mehr

Kann man sicherlich auch nicht den Greens zuschreiben. Das ist alles ein Frage des Fortschritts und der technischen Möglichkeiten. Und technikaffin waren die ja nun wirklich nie.

Zitat-30-50  % heizten mit Kohle, der Rest mit stark schwefelhaltigem Heizöl-  alle Abgase- auch die der Industrie- wurden ungereinigt in die Atmosphäre enlassen. (- Waldsterben ! )

Hier das Gleiche. Alles eine Frage der technischen Möglichkeit und Umsetzbarkeit.

Zitat- kein Mensch machte sich Gedanken über die Endlichkleit der Bodenschätze

Kein Mensch? Nur die Grünen? Ist das ein Postfaktum?

ZitatDas Dilemma ist nun dass die mainstream-Parteien diese Problem erkannt  haben und den Grünen die Rolle der Angstverbreiter verblieben ist.

Es ist eher anders herum. Die Grünen wurden im Zuge einer Welle gegründet, die schon längst vorher angelaufen war. Umweltschutz ist ein Kind der 70er Jahre, viele Gesetze stammen aus dem Jahrzehnt. Es gab bis dahin z.B. keine ordentlichen Gesetze, was die Müllentsorgung betraf. Hauptmotiv war neben dem Umweltschutz vor allem die Friedensbewegung.

Beim Umweltschutz waren die Weichen eigentlich schon in die richtige Richtung gestellt. Man hat früh das Thema "Atomkraft" erkannt und hat da reichlich Mythen gestreut. Das war von Anfang an ein Angstthema, damit wurden die auch immer erfolgreicher. Das setzt sich bis heute fort. Jetzt, wo die Kernkraft von etablierten (bürgerlichen) Parteien in D für beendet erklärt wurde, sucht man sich neue Angstthemen. Ganz gut geht die Angst vor Technologien (Gentechnik...) und Ängste um die Nahrung. Die sind eine Angstpartei, weil das immer das Erfolgsrezept war. Schau dir mal die Diskussion um das Glyphosat an...
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Groucho

Zitat von: eLender am 30. Dezember 2016, 15:00:36
Es ist eher anders herum. Die Grünen wurden im Zuge einer Welle gegründet, die schon längst vorher angelaufen war. Umweltschutz ist ein Kind der 70er Jahre, viele Gesetze stammen aus dem Jahrzehnt. Es gab bis dahin z.B. keine ordentlichen Gesetze, was die Müllentsorgung betraf. Hauptmotiv war neben dem Umweltschutz vor allem die Friedensbewegung.

Genau:

https://www.welt.de/wirtschaft/article137324810/Deutschland-leidet-unter-gefaehrlicher-Oeko-Hysterie.html

Grzimek, Willy Brandt, und man glaubt es kaum:

ZitatAlle sprachen plötzlich von ,,Umweltschutz", ein neues Wort, das 1969 im FDP-geführten Innenministerium ersonnen worden war. Die sozial-liberalen Bundesregierungen erließen Gesetze und Verordnungen zum Schutz von Luft und Gewässern. In der darauf folgenden Kohl-Ära wurden sie weiter verschärft.
(Hervorhebung durch mich)

Groucho

Zitat von: biomango am 30. Dezember 2016, 01:52:20
- kein Mensch machte sich Gedanken über die Endlichkleit der Bodenschätze 

Das ist auch so eine Mär. M.W. damals vom "Club Of Rome" behauptet. Natürlich sind Elemente und andere Ressourcen rein physikalisch gesehen endlich. Für die Praxis stimmt es nun mal nicht. Nach deren Prognosen war das absolute Ende des Erdöls auf 1992 festgelegt. Ob etwas im praktischen Sinne "endlich" ist oder nicht, bestimmt letztlich der Markt, steigt der Preis, lohnen sich teurere Fördermethoden. Oder man steigt auf Alternativen um. So z.B. mit den Walen geschehen: Nachdem sie fast ausgerottet wurden, kam Erdöl als Ersatz auf.

Zitat
Das Dilemma ist nun dass die mainstream-Parteien diese Problem erkannt  haben und den Grünen die Rolle der Angstverbreiter verblieben ist.

Wenn das tatsächlich alles ist, was einer Partei übrig bleibt, sollte sie sich auflösen, würde ich mal ganz pragmatisch behaupten.

Sir David Attenborough

Erst mal allen ein frohes neues Jahr und alles Gute. Meines und das von Millionen anderen EU-Bürgern wird dank postfaktischer Ideologie jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach Scheiße werden.

Aber einerlei. Ich bin über eine gute Definition des Begriffs aus einem Buch von Ralph Keyes gestolpert, der den Begriff postfaktisch wohl entscheidend mitgeprägt hat. Er spricht sogar wesentlich härter von Postwahrheit. Die Achse taugt also gelegentlich doch noch für etwas.  :2thumbs:

The Post-Truth Era: Dishonesty and Deception in Contemporary Life

Kernaussage (für mich): Wir haben heute drei Kategorien. Wahrheit, Lüge und Lüge, die wir als Wahrheit erachten weil sie zu gut klingt. Dank wachsendem Einfluss dubiosen Vorbildern in Medien und Gesellschaft, die eine sehr flexible Vorstellung von Wahrheit und Moral haben, wird es gesellschaftlich anerkannt zu schummeln sodass man am Ende davon ausgeht, dass einen jeder bescheißt. Das Vertrauen als Stütze einer gesunden Gesellschaft bricht damit natürlich weg.

Ich glaube, ich muss mir dieses Buch mal zulegen.

Schönen Gruß

Sir David Attenborough
Der Schusswaffenexperte im Forum

Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.

Groucho

Zitat von: Sir David Attenborough am 01. Januar 2017, 12:52:01
Erst mal allen ein frohes neues Jahr und alles Gute.

Wünsche ich Dir und allen anderen hier auch!

Zitat
Meines und das von Millionen anderen EU-Bürgern wird dank postfaktischer Ideologie jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach Scheiße werden.

Ich würde keine Prognose wagen. Auch, wenn es jetzt endlich das nette Wort "postfaktisch" dafür gibt - es war schon "immer" so.

https://blog.psiram.com/2013/11/james-webb-die-flucht-vor-der-vernunft-eine-empfehlung/

Zitat
Aber einerlei. Ich bin über eine gute Definition des Begriffs aus einem Buch von Ralph Keyes gestolpert, der den Begriff postfaktisch wohl entscheidend mitgeprägt hat. Er spricht sogar wesentlich härter von Postwahrheit. Die Achse taugt also gelegentlich doch noch für etwas.  :2thumbs:

Natürlich taugt die Achse gelegentlich für was. So wie die TAZ, Süddeutsche oder Spiegel.

Zitat
Kernaussage (für mich): Wir haben heute drei Kategorien. Wahrheit, Lüge und Lüge, die wir als Wahrheit erachten weil sie zu gut klingt. Dank wachsendem Einfluss dubiosen Vorbildern in Medien und Gesellschaft, die eine sehr flexible Vorstellung von Wahrheit und Moral haben, wird es gesellschaftlich anerkannt zu schummeln sodass man am Ende davon ausgeht, dass einen jeder bescheißt. Das Vertrauen als Stütze einer gesunden Gesellschaft bricht damit natürlich weg.

Kann man so sehen, ich halte es für zu kurz gegriffen. Im realen Umfeld funktioniert das Menschliche m.M. nach wie vor. Mein Bäcker bescheißt mich nicht, und dem langjährig bekannten Sparkassen-Mensch vertraue ich fast blind.
Das Problem ist halt eher das Netz, und man kann sich mit der Analogie behelfen, dass es, wie ein Kind, nun in die Pubertät gekommen ist: stark und kräftig geworden, aber keinen Plan.
Man vergisst das immer wieder gerne, das Netz ist wie die Nutzung des Feuers, man muss lernen, damit umzugehen. Die Meisten sind noch nicht soweit. Noch bin ich Optimist, alles andere ist eh zwecklos.

RächerDerVerderbten

Zitat von: Groucho am 01. Januar 2017, 17:29:58
Noch bin ich Optimist, alles andere ist eh zwecklos.

fatalistisch, aber kalenderspruch- würdig  ;D
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

Peiresc

Zitat von: Groucho am 01. Januar 2017, 17:29:58
Kann man so sehen, ich halte es für zu kurz gegriffen. Im realen Umfeld funktioniert das Menschliche m.M. nach wie vor. Mein Bäcker bescheißt mich nicht, und dem langjährig bekannten Sparkassen-Mensch vertraue ich fast blind.
Das Problem ist halt eher das Netz
Das ist sicher ein Aspekt, aber vielleicht nicht die ganze Erklärung (die habe ich natürlich auch nicht).

Zur Frage, dass es in Wirklichkeit allgemein aufwärts geht, aber nicht in der Wahrnehmung, hier ein sehr ähnlich gelagerter Politico-Artikel:
Zitatit's not surprising that many Obama-hating Republicans, like these delegates I interviewed in Cleveland, have convinced themselves that the Obama economy is a wreck, even when it seems fine where they live. I like citing the comedian Louis C.K. on this confounding phenomenon: Everything Is Amazing and Nobody Is Happy.
http://www.politico.com/magazine/story/2016/12/everything-is-still-awesome-214554

biomango

Zum Bericht an den Club of Rome : man sollte sich bei aller Kritik daran nicht nur nicht nur an dessen erste Version von 72 halten,  denn mit damaligen Mitteln und Zahlen war  nur eine beschränkte Aussage möglich, obwohl sich selbst da schon Aussagen zum Treibhauseffekt oder zur steigenden  Migration finden.
Die updates bis 2012 nennen zwar andere Zeithorizonte ändern aber nichts an der generellen Aussagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
Was die Bodenschätze betrifft, sicher werden einige Kiols auch in der Erde bleiben, thermodynamisch wird sich aber der Rest über die Erde verbreiten denn ein 100 % recyclen geht einfach nicht. Der Aufwand wird irgendwann zu gross werden, z. B. bei den seltenen Erden oder dem Posphat, für das es keinen Ersatz geben kann.
Bei der Rolle der Grünen als Partei  zum Umweltschutz und der Zukunft der Erde hätte ich mich vielleicht genauer ausdrücken sollen , der Begriff Ökos wäre vielleicht besser gewesen, denn die Parteigründung bedeutete  ja nicht den Anfang des Engagements sondern nur eine Ordnung der Organisation. Initiierend für die Umweltbewegung waren neben den "Grenzen des Wachstums" das 1962 erschienene Buch " Der stumme Frühling" von Rachel Carson

Joseph Kuhn

Zitat von: Groucho am 30. Dezember 2016, 15:24:55Alle sprachen plötzlich von ,,Umweltschutz", ein neues Wort, das 1969 im FDP-geführten Innenministerium ersonnen worden war.

Übrigens gar nicht so einfach, den Geburtstag des Worts ausfindig zu machen:
http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2017/01/01/ursprungsmythen-der-begriff-umweltschutz/


Lt.Havoc

Ich bin der Meinung, das es auch ein Problem der Perspektive ist, bezüglich der Sache "die Welt wird immer schlechter, obwohl das gegen teil der fall ist". Dieter Nuhr hat da eine festellung gemacht, und zwar das früher schlechte Nachrichten ganz anders verarbeitet und aufgenommen wurden, da stand halt ein Artikel in der Zeitung, den hat man gelesen, hat gesagt "Das ist ja schlimm" und das leben ging weiter. Heute ist das anders, da kommen ständig bewegte, fast live Bilder in dein Wohnzimmer oder sonstwo. Dein Twitter und Facebook feed ist voll von, was ich nenne "Horror News" und das 24 Stunden, 356 tage im Jahr.

Es erzeugt angst und das Gefühl, das alles den Bach runtergehtt und die Gefahr genau vor der Haustür ist. Es wird ständig gesagt das alles schelcht ist, überall und immer. Sowas wird natürlich sofort ausgenutzt, von Leuten wie Trump, oder die AfD oder UKIP, die einfach behaubten es gibt 25 % arbeitslose, oder das Muslime, Mexikaner und co. Terroristen und Vergewaltiger sind, und gesafgt "Die Westliche Welt geht unter, AUSSER Ihr wählt mich, ich bin der einzige der euch retten kann!".

Da belibt die Realität auf der strecke, aber ist auch kein wunder wenn viele Medien gar keine guten nachrichten mehr zulassen. Glaube zb. das wenige Bürger über die Rosetta Mission wissen, die dieses Jahr erfolgreich beendet wurde, eine Wissenschaftliche Leistung die es so noch nie gegeben hat. Oder über Prothesen aus dem 3D Drucker günstiger, leichter und modischer sind als herkömmliche, oder das dank Genforschung man es geschafft hat, Immunzellen zu modifizieren, oder oder oder.......

solche und ähnliche Nachrichten bekommen höchstens ein 2 min lange clip oder eine kleine spalte irgendwo neben den Celeberity news. Kein wunder also, das viele Leute glauben das die Welt untergeht wenn all guten Nachrichten "nach oben/vorne" schaffen.

Und nun kommt s noch erschwerend hinzu das sich unter all diesen Nachrichten auch noch Fake News mischen von irgendwelchen robotern die dich manipulieren sollen. Ich glaube was da gebraucht wird, ist mehr Aufklärung und mehr skeptisches Denken. Man muss den Leuten die Wunder erklären und zeigen, sagen wie gut es doch alles ist und wie weit wir schon gekommen sind. Ja natürlich gibt es immer noch Probleme, es gibt immer noch Kriege und Hunger, aber das ist auch lösbar, langfristig, aber in dieser zeit, geht es uns besser den je.