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Sinn und Unsinn von Subventionen

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Begonnen von Groucho, 06. Juli 2015, 15:41:10

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MrSpock

Es ist ein Unterschied, ob ich alle 3 Jahre einen Neuwagen von meiner Firma hingestellt bekomme oder ich mir das Auto privat kaufen muss.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Conina

Ja, dann würde man den länger fahren, was tendentiell Gebrauchte seltener und teurer macht.
Damit stiege die Attraktivität eines Neuwagenkaufes.  ;D


Aber irgendwie muss man ja dienstliche Fahrten in die Kosten reinbekommen. Es sind betriebliche Kosten.
Die Besteuerung von 1% vom Listenneupreis pro Monat ist für den Staat kein schlechtes Geschäft.

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Belbo

Zitat von: Conina am 10. Juli 2015, 10:44:18
Die 1%-Regel gilt doch für alle Hersteller.

Yepp, nur sind 1% von 100000 was anderes als 1% von 20000. Die einheimischen Autos sind eben meist im hochpreisigeren Segment angesiedelt.

pelacani

Zitat von: Belbo am 10. Juli 2015, 11:40:28
Zitat von: Conina am 10. Juli 2015, 10:44:18
Die 1%-Regel gilt doch für alle Hersteller.

Yepp, nur sind 1% von 100000 was anderes als 1% von 20000. Die einheimischen Autos sind eben meist im hochpreisigeren Segment angesiedelt.

Nun ja. Aber es war schon immer keine besonders gute Idee, viel zu saufen, um ordentlich Flaschenpfand einzuheimsen. Oder Gewinne zu vermeiden, weil man Steuern zahlen müsste.

Belbo

Zitat von: Pelacani am 10. Juli 2015, 12:12:12
Zitat von: Belbo am 10. Juli 2015, 11:40:28
Zitat von: Conina am 10. Juli 2015, 10:44:18
Die 1%-Regel gilt doch für alle Hersteller.



Yepp, nur sind 1% von 100000 was anderes als 1% von 20000. Die einheimischen Autos sind eben meist im hochpreisigeren Segment angesiedelt.

Nun ja. Aber es war schon immer keine besonders gute Idee, viel zu saufen, um ordentlich Flaschenpfand einzuheimsen. Oder Gewinne zu vermeiden, weil man Steuern zahlen müsste.

Das nicht, aber der Champagner säuft sich leichter wenn er als Dienstbrause abgesetzt werden kann, und die Entscheidung für teurere hochwertige Wagen fällt auch entsprechend leichter. ich glaube nicht, dass die Regelung so wäre wenn in Deutschland nur Fiats, Kias und Mitsubishis produziert würden. Da gäb es dann einen ÖKO- Bonus für kleinen Hubraum der aber natürlich nieniemals eine Subvention wäre.  ;)

pelacani

Was denn was denn, Belbo, Du als Apologet des unregulierten freien Marktes?  :police:

Belbo

Zitat von: Pelacani am 10. Juli 2015, 16:55:43
Was denn was denn, Belbo, Du als Apologet des freien Marktes?  :police:

Wäre mal einen Versuch Wert  :grins.
Leider halte ich Kinderarbeit und Kartelle aber immer noch für eine schlechte Sache.
Muss ich also weiter zwischen der sozialistischen Volksfront und den neoliberalen Gewinnoptimierern immer wieder einzeln Vor- und Nachteile von Eingriffen in die vollkommene Freiheit und den Interessen der Gemeinschaft abwägen.
Ist manchmal ganz schön anstrengend und da wäre ich dann gerne Ideologe.  :teufel

pelacani

Zitat von: Belbo am 10. Juli 2015, 17:02:43
Leider halte ich Kinderarbeit und Kartelle aber immer noch für eine schlechte Sache.

Und wie fühlt man sich so, als (fast) einsamer Kämpfer gegen die vereinigte Front der Kinderarbeitsbefürworter hier?


Belbo

So wie als (fast) einziges neoliberales USraelarschloch in den Foren der Querfront.  :wurst:

Viel Feind viel Ehr!  8)






ajki

Beim Wort "Subventionen" denkt man wohl meist an die dicken Dinger. Und das wäre auch richtig, weil es zumindest in Dtschl. (wahrscheinlich auch sonstwo) hinsichtlich staatlicher Subventionen Legaldefinitionen und gottweißwelche tausende von Regularien gibt und regelmäßige Subventionsberichte. Aber weil der thread mal da ist, kann man ja mal auch den ganz kleinen Mist ansprechen, auf dem "e.V." (in der Hauptsache) gedeihen. Eine Möglichkeit liefert eine Initiative von Freischreibern, bekannt gemacht über den Krautreporter (und sonstige Verteiler). Die Leute versuchen von diversen Ministerien und Behörden Daten über Zuwendungen an Hinz&Kunz zusammenzutragen - nötigenfalls über Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz. Geliefert hat z.B. das sehr geehrte Bundesministerium für Frauen und noch irgendwas mit Daten aus den letzten 15 Jahren oder so. Alle diese Förderungsmaßnahmen, die dort gelistet sind, sind sozusagen breit gestreut für jeden, alles und noch ein paar. Frauen werden finanziert, Pfadfinder, Sozialdinx, Kirchen, VHSsen - alles dabei mit jeweils ein paar markfünfzig. Häufig sicher für Einzelprojekte, soweit große Institutionen betroffen sind.

Erste Ansagen und Absichten der Journos kann man hier nachlesen.

Die Datenbank ist auf Gugl-Docs geschmissen worden und kann hier andächtig betrachtet werden.

Ich *wette*, dass da etliche Klienten aus dem Wiki irgendwo, irgendwie dabei sind.

Komischerweise ist psiram selbst nicht geleistet. Aber die 180 Milliarden pro Jahr kommen wahrscheinlich aus (noch!) nicht offengelegten Konten beim Kanzleramt, dem Hort der Dienste und Verschwörungen.
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