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Psychiatrische Soziologie - was ist das?

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Begonnen von Overlord, 04. Mai 2015, 15:19:58

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Overlord

Kann mir jemand etwas zu psychiatrischer Soziologie sagen? Meinereiner wird nicht schlau daraus. Auch kann ich Professorin nicht einschätzen.

Sauropode

Keine Anhnung. Boshaft interpretiert, ist es der Versuch der Soziologen, sich in die Psychiatrie einzumischen.

Patches O Houlihan

vielleicht gibts ja noch eine Einschätzung von den psychiatrisch Gebildeten.

Patches O Houlihan

hm, scheinbar fühlt sich keiner berufen, schade, eine Einschätzung aus der medizinischen Psychiatrie hätte mich auch interessiert.

pelacani

Ich hatte mir die Literaturliste angeschaut,
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Psychiatrie-und-Psychotherapie/de/forschung/psysozio/publikationen/index.html

Ich gestehe, dass ich solche Arbeiten regelmäßig überblättere. Nur mal das erste Paper aus der Liste:
ZitatCaregiver burden in chronic mental illness: the role of patient and caregiver characteristics.
Die Angehörigen sind belastet, und der eine steckt das besser weg als der andere. Sure. (Das mag jetzt ein bisschen überheblich klingen.)

Patches O Houlihan

Ich frage mich manchmal, ob da, jenseits von Banalitäten herausarbeiten, überhaupt etwas möglich ist, mit Soziologie. Sprich, ich kann nicht einschätzen, wie weit hier biologische Erfahrungen in soziologischen Erklärungsmustern beschrieben und quasi-soziologisiert werden, ohne dass es einen wissenschaftlichen Mehrwert gibt, wie weit biologische Erkenntnisse schlichtweg ignoriert werden (wie bei GenderMainstreaming üblich) und wie weit Soziologie da überhaupt liefern kann.