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Frieden auf den Feldern - Geplantes Gentechnik-Verbot

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Begonnen von eLender, 19. Februar 2015, 20:08:13

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eLender

ZitatIn der Debatte um die Gentechnik siegt nach jahrzehntelangem, organisiertem Kampf die Angst. Nie war die Arroganz grüner Macht größer als jetzt.

http://www.theeuropean.de/thilo-spahl/9672-der-deutsche-umgang-mit-gruener-gentechnik

Der Artikel trifft es ganz gut. Er ist eine Replik auf ein Interview mit Jochen Flasbarth in der FAZ, dass nachträglich nochmal frisiert geändert wurde.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Omikronn

Am besten lässt man nur noch grüne Wiesen existieren und wir werden alle zu Grasfressern. Dann haben wir endlich die korrekte Oköbilanz und sind diese pöhsen Pestizide auch gleich los.

Don't try to argue with idiots, first they tear you down to their level, then they beat you with their experience.

Nogro

Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

MrSpock

Wird dann endlich die Grapefruit verboten? Schließlich ist diese Genmanipuliert:

Zitat[/Die Grapefruit (Citrus × aurantium, Syn. C. paradisi)[1], selten auch Grapefrucht oder Paradiesapfel genannt, ist die Frucht des Grapefruitbaumes, einer Zitruspflanze, die ein subtropischer Baum aus der Familie der Rautengewächse (Rutaceae) ist. Sie ist eine Kreuzung, die aus der Orange (Citrus × sinensis) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden ist.[2quote]

http://de.wikipedia.org/wiki/Grapefruit
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

eLender

Habe dies heute auf FB entdeckt:

ZitatDie taz schreibt über Anbauverbote: http://taz.de/Anbauverbote-fuer-Gentech-Pflanzen/!155158/
Dazu wollte ich auf der Seite kommentieren:

"Dass die Grünen eine föderale Regelung ablehnen müssen, liegt auf der Hand: Wenn bei uns wirklich einmal gentechnisch verbesserter Mais wächst und nichts passiert, außer dass sich Feldzerstörer den Knöchel verstauchen, dann wäre nach der Atomkraft auch dieses wichtige Propaganda-Thema für die Grünen gestorben. Daher verteidigen sie ihre Gentechnikphobie wie der Hund seinen Knochen. Für die Wissenschaft ist es längst Konsens, dass Gentechnik sicher ist, und zwar sowohl der Verzehr von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln als auch der Anbau gentechnisch verbesserter Pflanzen. Aber wissenschaftliche Zusammenhänge sind nicht in zwei Sätzen erklärt, alles Technische und Fremde macht Angst - daraus lässt sich Kapital schlagen. So kommt es zu solchen Stilblüten, dass Harald Ebner, Gentechnik-"Experte" von den Grünen, auf seiner Homepage Genfreiheit für Europa fordert, was ich in letzter Konsequenz nicht zu Ende denken möchte, und niemand regt sich drüber auf.
In der internationalen Diskussion werden Gentechnik-Gegner in eine Schublade gesteckt mit Impf-Verweigerern, Kreationisten und Klimaleugnern (siehe etwa den aktuellen Titel von "National Geografic": "The War on Science"), doch im früheren Land der "Dichter und Denker" gehört es zum guten Ton, Grüne Gentechnik abzulehnen. Für mich bedeutet das den Anfang vom Ende vom Hochtechnologie-Standort und vom gesunden Menschenverstand."

Nachdem der Kommentar einfach nicht erscheinen wollte, habe ich die taz angeschrieben:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte schalten Sie doch meinen Kommentar frei zu http://taz.de/Anbauverbote-fuer-Gentech-Pflanzen/!155158/ oder ist er etwa nicht angekommen?
Ich habe niemanden beleidigt und mich auch politisch korrekt ausgedrückt.
Früher waren die Texte immer innerhalb von Minuten da, derzeit dauert es Stunden - das verdirbt einem irgendwie den Spaß an der Sache.
Danke und Gruß

und habe wenig später folgende Antwort erhalten:

"Hallo Frau X,
Ihr Kommentar wurde von uns gelöscht. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine Begründung dazu abgeben.
Mit freundlichen Grüßen
taz.kommune "
Habt Ihr eine Idee, was ich falsch gemacht habe?

Demnächst denkt die Bundesregierung wahrscheinlich auch über Denkverbote nach. Es muss einfach Frieden herrschen!!!
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Harpo

ZitatSo kommt es zu solchen Stilblüten, dass Harald Ebner, Gentechnik-"Experte" von den Grünen, auf seiner Homepage Genfreiheit für Europa fordert

Tatsächlich :crazy


ZKLP

Zitat von: MrSpock am 23. Februar 2015, 17:25:47
Wird dann endlich die Grapefruit verboten? Schließlich ist diese Genmanipuliert:
Nicht doch.

Die heutige Grapefruit ist fast ganz natürlich entstanden. Im Atomreaktor:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/zucht-mit-radioaktiver-stralhung-die-atom-gaertner-1.1270439
ZitatDie staatlichen Pflanzenzüchter nutzten radioaktive Strahlen, um Mutationen im Erbgut von Knollen und Körnern zu erzeugen. Sie wollten neue Pflanzen schaffen, die robuster waren und mehr Ertrag brachten. Und sie hatten Erfolg.
[...]
Auch die Grapefruitsorten "Star Ruby" und "Ruby Red", die heute oft in Bioläden verkauft werden, sind Nachfahren aus Atomgärten.

Mahlzeit!

sumo

das war doch sicher der natürliche Reaktor, oder???

MrSpock

Es wird Zeit, dass der Replikator erfunden wird. Dann ist Schluss mit dem ganzen Gezerre um genmanipulierte Pflanzen und Massentierhaltung!  Auch wenn´s schlechter schmeckt! >:(

Zitat[/Replikator[Bearbeiten]

Sogenannte Replikatoren erlauben es, jeden in seiner atomaren Struktur vorher erfassten oder programmierten Gegenstand zu erzeugen. Damit werden vor allem Dinge des täglichen Bedarfs, zum Beispiel Lebensmittel, erzeugt, jedoch ist der Replikator nicht auf solche beschränkt. In der Serie Deep Space Nine wird der Eingang zu einem Wurmloch sogar mit Minen blockiert, die sich selbst replizieren, um explodierte, benachbarte Minen zu ersetzen.

Allerdings ist der Replikator nicht perfekt, einige Male wird gesagt oder angedeutet, dass ,,echtes" Essen besser schmeckt. Das Synthetisieren auf molekularer Ebene statt auf Quantenebene, auf der zum Beispiel das Transportersystem arbeitet, ist ein möglicher Grund, warum replizierte Speisen teilweise schlechter schmecken als ,,echtes" Essen.

Dadurch lässt sich erklären, dass manche Substanzen wie ,,in Gold gepresstes Latinum" nicht gleichwertig hergestellt werden können (ähnlich synthetischen versus ,,echten" Diamanten). Das lässt sich auch aus einem dramaturgischen Gesichtspunkt erklären, weil damit sonst beliebige Reichtümer angehäuft werden könnten. In der Föderation, in der materielle Probleme – nicht zuletzt durch diese Technologie – weitgehend beseitigt sind, ist das nicht relevant, da keine Währungsmittel mehr verwendet werden. Bei der Interaktion mit anderen Spezies, insbesondere den Ferengi, musste dann auf dramaturgische Tricks zurückgegriffen werden, damit fiktive, unreplizierbare Substanzen wie ,,in Gold gepresstes Latinum" einen nachvollziehbaren Wert haben. Auch wurde die Replikation von Transwarpspulen der Borg als nicht möglich erklärt, welche die Heimreise der USS Voyager deutlich verkürzt hätten.

Eine mögliche Erklärung dafür, dass Replikatoren die Daten nur molekular speichern, ist, dass die Daten im Gegensatz zum Transporter dauerhaft gespeichert werden müssen und die genaue Speicherung der Quantenzustände viel mehr Speicherplatz beanspruchen würde, und nicht auf Dauer stabil ist.

Als Vorläufer des Replikators gelten der Nahrungsverteiler auf der USS Enterprise (NCC 1701) und der Proteinresequenzer auf der Enterprise (NX-01).
quote]

http://de.wikipedia.org/wiki/Star-Trek-Technologie
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

eLender

Wollte ich nur mal gesagt haben!

grober_unfug


Robert

Zitat von: Omikronn am 20. Februar 2015, 11:45:56
Am besten lässt man nur noch grüne Wiesen existieren und wir werden alle zu Grasfressern. Dann haben wir endlich die korrekte Oköbilanz und sind diese pöhsen Pestizide auch gleich los.

Bitte nicht. Ich bin aus dem Ausland zurück und wegen der Mangelwirtschaft ist dort alles unfreiwillig irgendwie öko. 70% der Nahrungsmittel müssen importiert werden, obwohl viele Felder brach liegen.

Scipio

Zitat von: Roberta am 09. März 2015, 13:53:01
Zitat von: Omikronn am 20. Februar 2015, 11:45:56
Am besten lässt man nur noch grüne Wiesen existieren und wir werden alle zu Grasfressern. Dann haben wir endlich die korrekte Oköbilanz und sind diese pöhsen Pestizide auch gleich los.

Bitte nicht. Ich bin aus dem Ausland zurück und wegen der Mangelwirtschaft ist dort alles unfreiwillig irgendwie öko. 70% der Nahrungsmittel müssen importiert werden, obwohl viele Felder brach liegen.

Welches Ausland? Sprich in welchem Land warst du?

ZKLP

Berlin?  :grins

Da ist sogar der Flughafen "unfreiwillig irgendwie öko". Die 70 Prozent Importnahrungsmittel sind aber bei Weitem zu niedrig angesetzt. Es dürften eher erschreckende 95+ Prozent sein.

SCNR