Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Wo war Gott in Winnenden?

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Sandrine, 14. März 2009, 11:22:58

« vorheriges - nächstes »

Sandrine

Über Kambodscha sollte man sich auch belesen!

twister

Gott in Winnenden und sich über Kambodscha belesen...?

wo ist denn da jetzt ein Zusammenhang? bzw. was willst du eigentlich mit diesen zwei Sätzen aussagen?

Sandrine

PISA und Geschichtskenntnisse.

Conni

Machen Sie ein Rätselspiel mit uns?

Pol-Pot?

twister

Zitat von: Conni am 14. März 2009, 15:11:21
Machen Sie ein Rätselspiel mit uns?


den Eindruck habe ich auch.

ich warte gespannt auf das Ergebnis.

irgendwer findet ja immer einen Zusammenhang den ich noch nicht ansatzweise geblickt habe

;D

twister

hm... keine Antwort?

Sandrine?

Sandrine

Wo war Gott stand auf dem Schild, das jemand in Winnenden trug.

Der  Reporter hat die Kamera daufgehalten, war aber zu feige die Frage auszusprechen.


tintops

Interessante Frage. Aber eigentlich stellt sich mir diese Frage gar nicht. Gott ist eine Gestalt, die den Phantastereien der Menschen entspringt.

Also, worauf zielen Sie ab, Sandrine? Warum schreckliche Dinge geschehen? Dafür habe ich eine einfache und klare Antwort: WEIL ES DUMME MENSCHEN GIBT.

T.

Sandrine

Zitat von: tintops am 14. März 2009, 19:20:08
Also, worauf zielen Sie ab, Sandrine?

Die Menschen gehen zu hunderten in den Trauergottesdienst und beten zu dem Gott, der ihnen das angetan hat.

Warum heißt es nicht Mördergottesdienst?

Conni


Schau-ma-amoi

Zitat von: Sandrine am 14. März 2009, 19:05:02
Wo war Gott stand auf dem Schild, das jemand in Winnenden trug.

Der  Reporter hat die Kamera daufgehalten, war aber zu feige die Frage auszusprechen.



Weil er dann vielleicht hocknstad wäre.

Hema

Zitat von: Sandrine am 14. März 2009, 19:05:02
Wo war Gott stand auf dem Schild, das jemand in Winnenden trug.

Der  Reporter hat die Kamera daufgehalten, war aber zu feige die Frage auszusprechen.

Aha.  ::)

Und was hat das hochgehaltene Bild nun mit "Kambodscha" zu tun?
Lassen Sie sich doch nicht jedes Glied Ihrer Assoziationskette einzeln aus der Nase ziehen.

Im Übrigen ist die Antwort auf die Frage, welcher Zusammenhang besteht, mit "PISA und Geschichtskenntnisse", wenn man nur ein einzelnes Bild aus einem Bericht meinte (den ja nicht notwendigerweise jeder gesehen hat), unverständlich, unverschämt und völlig sinnlos schroff.

Jemanden in herablassender Weise anzuherrschen, weil derjenige nicht dieselben (nicht gerade zwingenden) Assoziationen hat, ist sehr unangemessen.

Vielleicht war der Reporter nicht "zu feige", sondern hat das nur als nachrangig eingeordnet. So eine Berichterstattung dient ja nicht dem Zweck, Fragen, die sinnlos sind oder die eh keiner beantworten kann, in epischer Breite zu erörtern. Das mit dem "Mördergottesdienst" ist auch albern: die Leute denken nicht so und in einer solchen Situation sind sie auch i.d.R. Überlegungen dieser Art wenig zugänglich. Der klassische Gläubige hadert nicht wegen des Unglücks bzw. macht "Gott" dafür verantwortlich, sondern bedankt sich dafür, dass der Kelch an ihm oder seinen Angehörigen vorbei ging. Außerdem wird selbst jemand, der nicht gläubig ist, in einer solchen Ausnahmesituation weniger das Hadern mit "Gott" propagieren, sondern das Gemeinschaftsgefühl, dass die Betroffenen mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer nicht alleine sind, als kurzfristig wichtiger erachten.

MrBaracuda

Gott war mal richtig "grillen" mit Counter-Strike. Ich hab das in einem Internetchat gesehen. Da hat er geschrieben. So ist das halt, wenn Götter ihre Therapie abbrechen.


Hema

Sehr minimalistisch, Sandrine.

Also ein Schild, das nur Sie gesehen haben, erinnerte Sie an einen von vielen Massenmördern, der seine Macht über Menschen ausnutzte...

Das ist doch etwas völlig anderes: den tödlichen singulären Ausraster eines einsamen, gestörten und möglicherweise psychotischen Jungen mit diesem über Jahrzehnte verfestigten Terrorregime eines brutalen Massenmörders zu vergleichen, der den Tod von Millionen Menschen auf dem Gewissen hat und Millionen andere bis aufs Blut gequält hat, ist schon sehr weit hergeholt. Dann kann man auch Ketten bilden wie Haarmann-Hutu-Hitler usw.

Wenn man persönlich motivierte Einzeltäter mit über Jahrzehnte mordenden Gruppen, die direkte politische Tötungen, Hungertod und Grauen systematisch aus machtpolitischen Gründen organisierten, ernsthaft für vergleichbar hält, verniedlicht man nicht nur diese Taten, sondern offenbart selber soziologische und historische Fehleinschätzungen in erheblichem Ausmaß. Die Machthaber waren keine Suizidalen, mordeten nicht in einem einzelnen finalen Racheakt, sondern immer wieder und nur, wenn es ihnen persönlich nicht schadete (die fingen damit nämlich erst an, als sie die Macht hatten) und wenn sie willige Mitläufer/Ausführende gefunden hatten. Die mordeten nicht, die ließen morden. Vielleicht sind sich die Verantwortlichen in der Weise ähnlich, dass sie Menschenleben (das der anderen!) nicht achteten, aber da hörts dann schon auf.

Dazu machen Sie einen eigenen thread und schnoddern andere Nutzer, die das Schild nicht gesehen haben, von der Seite an, weil sie ihre nicht zwingenden Assoziationen nicht gleich erkennen. Sie könnten sich mal entschuldigen.