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Vegane Hundeernährung

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Begonnen von KranzFonz, 30. April 2013, 14:56:31

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KranzFonz

Hallo zusammen,

was haltet Ihr von veganer Hundeernährung, so wie hier beschrieben? http://www.urkostforum.de/viewtopic.php?f=2&t=13625

Bei mir hat es nach dem Lesen des Threads eine Weile gedauert, bis ich wieder einen ernsthaften Gedanken fassen konnte. Und ich breche immer noch erneut zusammen, wenn ich solche Sätze lesen muss: "Gibst du deinem Hund auch frisches, vollreifes Bio- bzw. Demeterobst. Bietest du ihm auch Äpfel an?"

Aber lassen wir mal das schmückende Beiwerk weg und übersehen großzügig die schleimige Selbstinszenierung und den platten Humor der Urköstler sowie die absurde Situation an sich. Mich interessiert an der Stelle eher die Argumentationskette.

Aus Sicht des Hardcore-Tierrechtlers ergibt sich folgendes Bild: Man darf einen Hund nicht halten, denn das verstößt gegen das Recht des Hundes (= Sklavenhaltung). Man kann aber einen Hund auch nicht frei laufen lassen, weil dieser dann Opfertiere tötet. Selbst töten darf man den Hund auch nicht. Wenn also kein anderes Tier zu Schaden kommen soll, muss man den Hund einsperren und vegan ernähren. Wie bei einem Straftäter müssen die eigenen Interessen des Hundes hinten angestellt werden.

Ist diese Argumentationskette in sich schlüssig? Wenn ja, würde es bedeuten, dass die meisten Argumente, die gegen vegane Hundeernährung angeführt werden, ins Leere laufen. Ob der Hund eigentlich ein Fleischfresser ist, spielt für die obige Betrachtung keine Rolle. Ob der Hund lieber Fleisch fressen würde oder welche Nahrung für den Hund tatsächlich gesund wäre, ist nachrangig zu beurteilen. Der Hund muss vegan ernährt werden, weil das Recht auf Überleben der Opfertiere höher gewertet wird.

Eine schlüssige Gegenargumentation könnte also nur bei den Grundsätzen der Tierrechtlicher ansetzen. Das erscheint mir nicht unbedingt einfach zu sein, obwohl der Fall doch sehr absurd anmutet. Wie seht Ihr das?

Nogro

Unbedenklich müsste das Verfüttern von Aas natürlich verstorbener Tiere sein:
ZitatIn nahrungsarmen Zeiten frisst der Wolf sowohl Aas als auch Abfälle.
(aus Wikipedia)
Sollen doch die Rohköstler ihren Wauwauchen verwesende Tierkadaver in den Napf legen (ausgenommen natürlich die toten Mäuse aus den vergrabenen Demeter-Kuhhörnern  :grins2: )
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

Onkel Heinz

http://rohkost.info/2012/12/10/vegane-rein-pflanzliche-hundeernahrung-frisch-und-fit-fur-ein-gesundes-hundeleben/
ZitatUnd das Märchen von den tierischen Proteinen, die angeblich "höherwertig" sein sollen, haben wir ja schon bei unserer veganen Menschennahrung als Unfug entlarvt.
:stirn

Das weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Ich denke, am besten gar nicht...

bayle

ZitatWenn also kein anderes Tier zu Schaden kommen soll, muss man den Hund einsperren und vegan ernähren. Wie bei einem Straftäter müssen die eigenen Interessen des Hundes hinten angestellt werden
Und das ist dann keine Tierquälerei, sondern artgerechte Haltung?

Gefährliche Bohnen

Mal von diesem bizarren Auswuchs der Veganerphilosophie ganz abgesehen - das hier löst bei mir auch eine seltsam schmerzhafte Faszination aus:

ZitatVielen Dank liebe Brigitte.
"Warum? Wir essen doch roh hier!

Ernsthaft: Ich bin ein Fan des Selber- und Nachdenkens und freue mich ausdrücklich über eure Stellungnahmen. "

                         Welch unglaublich, kreativer, gelungener Witz, ich lache gerade herzhaft über ihn. Er war echt genial.Du hast wirklich einen ganz feinsinnigen,kreativen,liebenswerten(und keinen hintersinnigen ) Humor, liebe Brigitte. Was ich an deinem Humor sooooo liebe und schätze ist deine Liebenswürdigkeit dabei. Wirklich niemals war dein Humor beleidigent gegen Mensch und/oder Tier. Kann man leider nicht von allen Menschen behaupten, bei vielen anderen Menschen fragt man sich, sollen diese alten, schöpfungsverachtenden,blöden,unkreativen,unverschämten"Witzeleien" Humor sein??

...
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Gefährliche Bohnen

Oh ich sehe gerade:

Zitat von: KranzFonz am 30. April 2013, 14:56:31
Aber lassen wir mal das schmückende Beiwerk weg und übersehen großzügig die schleimige Selbstinszenierung und den platten Humor der Urköstler sowie die absurde Situation an sich. Mich interessiert an der Stelle eher die Argumentationskette.

Sorry.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Gefährliche Bohnen

Zitat von: KranzFonz am 30. April 2013, 14:56:31
Eine schlüssige Gegenargumentation könnte also nur bei den Grundsätzen der Tierrechtlicher ansetzen.

Ich denke, das ist so, ja.
Solche absurden Szenarien entstehen eben, wenn man ein von menschlichem Bewusstsein abhängiges Konstrukt auf die gesamte Natur überträgt. So führen sich die Tierrechtler ja eigentlich schön selbst ad absurdum. Das kam in dieser Blogdiskussion auch ganz gut durch: wenn man in der Tierrechtsphilosophie konsequent ist, landet man im Grunde beim Gegenteil von moralischem Verhalten. ,,For the Greater Good", sozusagen.
Man muss schon zu den Grundsätzen kommen, wenn man dagegen argumentieren will. Also hier ein Versuch:

Was ist eigentlich schlimm daran, jemanden zu töten? Die Frage klingt blöd, aber sie ist nicht unwichtig. Ist das Totsein an sich eigentlich das Schlimme? Keiner weiß natürlich, wie es ist, tot zu sein, aber es deutet ja doch alles darauf hin, dass es nicht weh tut. Schmerzen sind natürlich doof, das ist klar, auch für Tiere. Aber Totsein selbst?
Meine Hypothese: Töten ist um so schlimmer je mehr Bewusstsein im Spiel ist. Wenn ich weiß, dass ich sterben werde, habe ich Angst davor. Wenn ich von dem Tod Angehöriger erfahre, bin ich traurig und vermisse. Wenn ich von dem Tod eines Kindes erfahre, denke ich daran, was es noch alles vor sich gehabt hätte, etc.
Das Leid, das durch Töten verursacht wird, ist das Leid derer, die davon wissen. Und man vermisst und trauert natürlich umso mehr, je näher man der toten Person stand. Und wenn mir jemand erzählt, der Tod einer anonymen Laborratte gehe ihm näher als der Tod eines Angehörigen oder das Wissen um den eigenen Tod; oder das Wohlergehen des eigenen Haustieres wäre weniger wichtig als das Leben eines Nutztieres, dann hat das meines Erachtens mit Moral nicht viel zu tun, sondern ist Zynismus pur.
Die Tierrechtsphilosophie funktioniert nur dann, wenn man von menschlichem Empfinden absieht und eine rational nicht begründbare übergeordnete Moral annimmt, die, wenn man konsequent ist, keine Moral mehr ist. Das menschliche Empfinden ist nunmal der beste Hinweisgeber dafür, was richtig und falsch ist, den wir haben.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Landratte

Zitat von: KranzFonz am 30. April 2013, 14:56:31
Eine schlüssige Gegenargumentation könnte also nur bei den Grundsätzen der Tierrechtlicher ansetzen. Das erscheint mir nicht unbedingt einfach zu sein, obwohl der Fall doch sehr absurd anmutet. Wie seht Ihr das?

Die schlüssige Gegenargumentation kann man sich getrost sparen, denn beim Lesen im Rondholz-Forum wird eines ganz deutlich: Es geht nicht darum, was natürlich ist, sondern was in die eigene Gedanken- und Ideenwelt passt. Da wird mal mit der Natur und mal mit dem Tierschutz und dann wieder mit der Moral und Ethik argumentiert, immer wie es gerade günstig ist und hauptsache vegan.

Insofern: Veganern ist jede vernünftige Argumentation wurscht, die haben sowieso Recht. Und ich brauch auch keine Argumentation, denn ich weiss, dass mein Hund ein überwiegend Fleischfresser ist, steht in jedem Lexikon. Da ist die einzige Entscheidung roh oder gekocht, aber mit Sicherheit zu 60-70% Fleisch beim erwachsenen Hund.

DönerMitScharf

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 30. April 2013, 20:13:12
Zitat von: KranzFonz am 30. April 2013, 14:56:31
Eine schlüssige Gegenargumentation könnte also nur bei den Grundsätzen der Tierrechtlicher ansetzen.

Ich denke, das ist so, ja.
Solche absurden Szenarien entstehen eben, wenn man ein von menschlichem Bewusstsein abhängiges Konstrukt auf die gesamte Natur überträgt. So führen sich die Tierrechtler ja eigentlich schön selbst ad absurdum. Das kam in dieser Blogdiskussion auch ganz gut durch: wenn man in der Tierrechtsphilosophie konsequent ist, landet man im Grunde beim Gegenteil von moralischem Verhalten. ,,For the Greater Good", sozusagen.
Man muss schon zu den Grundsätzen kommen, wenn man dagegen argumentieren will. Also hier ein Versuch:

Was ist eigentlich schlimm daran, jemanden zu töten? Die Frage klingt blöd, aber sie ist nicht unwichtig. Ist das Totsein an sich eigentlich das Schlimme? Keiner weiß natürlich, wie es ist, tot zu sein, aber es deutet ja doch alles darauf hin, dass es nicht weh tut. Schmerzen sind natürlich doof, das ist klar, auch für Tiere. Aber Totsein selbst?
Meine Hypothese: Töten ist um so schlimmer je mehr Bewusstsein im Spiel ist. Wenn ich weiß, dass ich sterben werde, habe ich Angst davor. Wenn ich von dem Tod Angehöriger erfahre, bin ich traurig und vermisse. Wenn ich von dem Tod eines Kindes erfahre, denke ich daran, was es noch alles vor sich gehabt hätte, etc.
Das Leid, das durch Töten verursacht wird, ist das Leid derer, die davon wissen. Und man vermisst und trauert natürlich umso mehr, je näher man der toten Person stand. Und wenn mir jemand erzählt, der Tod einer anonymen Laborratte gehe ihm näher als der Tod eines Angehörigen oder das Wissen um den eigenen Tod; oder das Wohlergehen des eigenen Haustieres wäre weniger wichtig als das Leben eines Nutztieres, dann hat das meines Erachtens mit Moral nicht viel zu tun, sondern ist Zynismus pur.
Die Tierrechtsphilosophie funktioniert nur dann, wenn man von menschlichem Empfinden absieht und eine rational nicht begründbare übergeordnete Moral annimmt, die, wenn man konsequent ist, keine Moral mehr ist. Das menschliche Empfinden ist nunmal der beste Hinweisgeber dafür, was richtig und falsch ist, den wir haben.

Sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich habe mich früher auch gerne mit theoretischer Philosophie beschäftigt, aber wenn man ganz ehrlich ist und wie man dann auch hier am Beispiel der Tierrechtdiskussion sieht, spielen sich diese ganzen Konstrukte doch irgendwie im luftleeren Raum ab, ohne Bezug zur Realität. Daher, obwohl ich mich eher als rationalen Menschen empfinde, würde ich auch darauf plädieren sich einfach mal auf sein Gefühl zu verlassen, was richtig und was falsch ist.

KranzFonz

Zitat von: Gefährliche BohnenDie Tierrechtsphilosophie funktioniert nur dann, wenn man von menschlichem Empfinden absieht und eine rational nicht begründbare übergeordnete Moral annimmt, die, wenn man konsequent ist, keine Moral mehr ist. Das menschliche Empfinden ist nunmal der beste Hinweisgeber dafür, was richtig und falsch ist, den wir haben.
Zitat von: DönerMitScharf... würde ich auch darauf plädieren sich einfach mal auf sein Gefühl zu verlassen, was richtig und was falsch ist.

Das ist genau das Problem. Eine Argumentation gegen veganer Hundeernährung ist komplex, schwer verständlich und wirkt konstruiert, wenn man sie auf philosophische Gedankengebäude stützt. Wenn es letztendlich darauf hinaus läuft, dass man sich auf sein Gefühl verlassen soll, werden der esoterischen Schindluderei Tür und Tor geöffnet. Denn ein Tier zu ermorden, kann ein denkender Mensch nicht als gut empfinden.

Das Dumme daran ist, dass man es a) als Hundehalter in der Hand hat und b) selbst unter der veganen Nahrung nicht leiden muss. Ich könnte mir also ein Würstchen grillen (was ich heute übrigens bei dem Wetter auf jeden Fall tun werde  8) ) und meinen Hund mit veganem Schappi quälen. Das wäre nach den Tierrechtlern immer noch besser als nichts zu tun.

Zitat von: bayleUnd das ist dann keine Tierquälerei, sondern artgerechte Haltung?
Natürlich ist das nicht argerecht. Aber ein Massenmörder - und ein Hund ist ja ein Massenmörder, zumindest ein potentieller - wird auch nicht artgerecht gehalten.

Zitat von: NogroUnbedenklich müsste das Verfüttern von Aas natürlich verstorbener Tiere sein
Ja, das sieht der Urköstler Horst E genauso: "Wenn ein Hund nach Fleisch verlangt, würde auch ich ihm welches geben, aber nur solches von frisch verstorbenen Gnadenhoftieren". Ich frage mich nur, wie das logistisch funktionieren soll.

Zitat von: Landratte...denn ich weiss, dass mein Hund ein überwiegend Fleischfresser ist
, der sich aber auch von anderer Nahrung ernähren kann. Wenn das Leben der Opfertiere aber höher zu bewerten ist als die Gelüste des Hundes, muss der Hund zurückstecken, sich umgewöhnen und sich mal zusammenreissen.

Ich habe glücklicherweise nicht vor, mit einem Hardcore-Veganer darüber zu diskutieren. Spannender und erfolgversprechender wäre auch eher die große Masse der Unschlüssigen. Hier halte ich es für die beste Argumentationskette, die Tierrechtlergedanken bis zur letzten Konsequenz durchzuspinnen. Die Frage ist nämlich, an welcher Stelle man die Grenze zieht. Nimmt man Tierrechtler Ernst und zieht keine Grenze, kommt das absurde Gedankengut allein zum Vorschein.

Nichtsdestotrotz bietet vegane Hundeernährung ein hervorragendes Tätigkeitsfeld, um das Gewissen anderer Menschen zu Geld zu machen. So werden Tierliebhaber zu Tierquälern, zu Lasten der Tierwelt, aber mit gutem Gewissen. Krank... ...aber vielleicht sollte ich diese Marktnische ausfüllen.  :o  ;D

Groucho

Zitat von: KranzFonz am 01. Mai 2013, 09:11:32
Denn ein Tier zu ermorden, kann ein denkender Mensch nicht als gut empfinden.

Ein Tier zu töten, um sich davon zu ernähren, ist kein Mord, Mord ist eine rein menschliche Kategorie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mord

Zitat
Das Dumme daran ist, dass man es a) als Hundehalter in der Hand hat und b) selbst unter der veganen Nahrung nicht leiden muss. Ich könnte mir also ein Würstchen grillen (was ich heute übrigens bei dem Wetter auf jeden Fall tun werde  8) ) und meinen Hund mit veganem Schappi quälen. Das wäre nach den Tierrechtlern immer noch besser als nichts zu tun.

Bevor man es kompliziert macht, kann man doch mal einfach anfangen. Ohne es gerade genau belegen zu können würde ich mal behaupten, dass wegen Hundefutter mit Fleisch gar keine Tiere zusätzlich sterben. Kann mir nicht vorstellen, dass z.B. ein Rinderfilet im Hundefutter landet - sondern halt die Dinge, die ein "üblicher" westlicher Mensch eher nicht mehr essen will. Man kann da auch ethisch argumentieren: Wenn wir schon Tiere zum Essen Töten, sollten wir auch möglichst viel von ihm verwenden. Was ja auch gemacht wird.

Robert

Wie wäre es denn einfach, die vegane Ehik so weit zu betrieben und sich erst gar kein Raubtier zu halten, sondern, sagen wir, Meerschweinchen, die sich artgerecht vegan ernähren lassen?

Landratte

Zitat von: KranzFonz am 01. Mai 2013, 09:11:32
der sich aber auch von anderer Nahrung ernähren kann.

Genau, auch. Aber nicht nur. Vegane Ernährung muss früher oder später zu Mangelerscheinungen führen, weil die hohe Proteinzufuhr mit einen bisschen geraspelter Kokosnuss und ein paar Möhrchen nicht gewährleistet ist, auch wenn das ein hübscher Gedanke ist, und selbst wenn die Energiebilanz der Nahrungsmittel stimmt - der Hund muss sie auch verwerten können.

Zitat von: Groucho am 01. Mai 2013, 10:50:38
Bevor man es kompliziert macht, kann man doch mal einfach anfangen. Ohne es gerade genau belegen zu können würde ich mal behaupten, dass wegen Hundefutter mit Fleisch gar keine Tiere zusätzlich sterben. Kann mir nicht vorstellen, dass z.B. ein Rinderfilet im Hundefutter landet - sondern halt die Dinge, die ein "üblicher" westlicher Mensch eher nicht mehr essen will. Man kann da auch ethisch argumentieren: Wenn wir schon Tiere zum Essen Töten, sollten wir auch möglichst viel von ihm verwenden. Was ja auch gemacht wird.

Das ist richtig, in der Regel werden Schlachtabfälle zu Tierfutter verarbeitet, die der Mensch nicht essen möchte. Ich kaufe Dosen mit reinem Fleisch und mixe selbst Gemüse und Getreide dazu. In den Dosen ist z.B.: Pansen, Maulfleisch, Kehlkopf, Euter, Herz, usw.

Und wenn ein Veganer unbedingt auf konventionelles Fleisch verzichten möchte, dann kann er ja Bio-Dosen kaufen...wenns dem Gewissen denn hilft.

Landratte

Zitat von: Robert am 01. Mai 2013, 10:58:40
Wie wäre es denn einfach, die vegane Ehik so weit zu betrieben und sich erst gar kein Raubtier zu halten, sondern, sagen wir, Meerschweinchen, die sich artgerecht vegan ernähren lassen?

Der Hund ist kein Raubtier, sondern ein domestiziertes Haus- und Nutztier. Nur halt eines, was Fleisch futtert. Ohne den Menschen würde es den Hund nicht geben, dann gäbe es nur Wölfe. Wildhunde entstammen auch dieser Domestikation.

Robert

Dann ist es ein domestiziertes Raubtier, mit allen Anpassungen daran, wie Gebiss, Verdauungstrakt, Verhalten usw.