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irgendjemand zu ADHS

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Begonnen von petermersch, 02. Februar 2013, 12:01:23

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sweeper

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 02. Februar 2013, 15:46:55
Zitat von: bayle am 02. Februar 2013, 15:45:11
als Folge eines aufgezwungenen Ketolysetrainings, zu unterscheiden.

Nennt man das nicht Hunger?

Ich werd auch immer ganz aggressiv, wenn ich nix zu essen kriege...
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

bayle

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 02. Februar 2013, 15:46:55
Zitat von: bayle am 02. Februar 2013, 15:45:11
als Folge eines aufgezwungenen Ketolysetrainings, zu unterscheiden.
Nennt man das nicht Hunger?
Das wäre ja zu einfach. 8)


Warze

Zitat von: gesine2 am 02. Februar 2013, 15:24:26
Zitatirgendetwas
Um den Faden aufzunehmen, Warze: Wie wäre es denn mit "Kann es sein, daß hier irgendjemand Blödsinn schreibt?"?

In Form einer Frage (BILD-getestet) und ohne direkten Bezug in keiner Weise bemäkelbar...
Ich hätte schreiben sollen: irgendetwas irgendwo aufgeschnapptes, aber nicht richtig verdautes.
"One thing's sure: Inspector Clay is dead- murdered- and somebody's responsible!"

Bartimaeus

Zitat von: irgendjemand am 02. Februar 2013, 13:49:40
Da Jungen mehr als doppelt so häufig betroffen sind wie Mädchen, ließe sich der angebliche genetische Defekt auch relativ leicht eingrenzen: Er müsste auf dem X-Chromosom liegen. Ansonsten wäre es mir neu, dass Jungen und Mädchen andere Gene haben sollen und von der Vererbung anders behandelt werden.

Die Heritabilität von ADHS liegt etwa bei 76%. Dieser Wert wird anhand von Zwillings- und Adoptionsstudien berechnet. Es ist nicht möglich, mit diesen Methoden den Unterschied zwischen Gruppen zu berechnen, der durch Gene verursacht wird! Es ist nur möglich diesen Unterschied zwischen Individuen innerhalb einer Gruppe zu berechnen.
Hier mal ein Bild von Pflanzen zur Erläuterung:
http://www.nyu.edu/gsas/dept/philo/faculty/block/papers/plants.gif

ca55i0peia


petermersch

Zitat von: sweeper am 02. Februar 2013, 15:18:27
... und ohne ein ketolysefähiges Gehirn wäre das Baby Moses in seinem
Binsenkörbchen eingegangen.

Das ist ein Nobrainer. Die Gründe liest man hier:
http://www.amazon.de/dp/3540326804/

sweeper

Werbung ist hier nicht erwünscht... just in case...

Aber vielleicht erläutern Sie noch kurz, ob es speziell ausgebildete Familienmanagerinnen für ADHS-Kinder geben wird. Man weiß ja nie...
Und falls ja: was müssten die Ärmsten dann so drauf haben ?
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Terry Pratchett

petermersch

Zitat von: Bartimaeus am 02. Februar 2013, 16:33:56
Die Heritabilität von ADHS liegt etwa bei 76%. Dieser Wert wird anhand von Zwillings- und Adoptionsstudien berechnet. Es ist nicht möglich, mit diesen Methoden den Unterschied zwischen Gruppen zu berechnen, der durch Gene verursacht wird! Es ist nur möglich diesen Unterschied zwischen Individuen innerhalb einer Gruppe zu berechnen.

Nun ja, man müsste dabei aber zusätzlich noch das Folgende erklären können:

1. Warum haben mehr Kinder ADHS als ihre Eltern? Anders gefragt: Warum bringen Eltern ohne ADHS-Vorgeschichte in ihren Familien Kinder mit ADHS hervor?
2. Warum vererbt sich die Krankheit stärker auf Jungen als auf Mädchen?

Das ist ja ein durchaus bekanntes Phänomen, z. B. gibt es viel mehr autistische Jungen als Mädchen. Da hat man aber meist andere Erklärungen.

petermersch

Zitat von: sweeper am 02. Februar 2013, 18:20:04
Aber vielleicht erläutern Sie noch kurz, ob es speziell ausgebildete Familienmanagerinnen für ADHS-Kinder geben wird.

Nein, da sich die Familienmanagerinnen alle an meine generellen Ernährungsempfehlungen halten werden, liegt der ADHS-Anteil unter ihren Kindern bei 0 Prozent. Das war doch das, was Sie hören wollten, oder?

sweeper

Interessant ist das allemal - ob ich es hören will oder nicht.
Gibt es Fachleute, die Ihren diätetisch- präventiven Ansatz stützen?
Und werden die potentiellen Väter vorher selektiert, oder müssten die Männer sicherheitshalber auch Diät halten, und wenn ja: wie lange im
Voraus ?
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Lord Ahriman

Zitat von: irgendjemand am 02. Februar 2013, 18:22:54
Nun ja, man müsste dabei aber zusätzlich noch das Folgende erklären können:
1. Warum haben mehr Kinder ADHS als ihre Eltern? Anders gefragt: Warum bringen Eltern ohne ADHS-Vorgeschichte in ihren Familien Kinder mit ADHS hervor?
2. Warum vererbt sich die Krankheit stärker auf Jungen als auf Mädchen?

Das ist ja ein durchaus bekanntes Phänomen, z. B. gibt es viel mehr autistische Jungen als Mädchen. Da hat man aber meist andere Erklärungen.

Vorher bitte auch die Annahmen prüfen und belegen. Und dann den Autismus rauslassen, um den geht es doch gar nicht.

Und ein paar Gründe fallen mir da schon ein...

petermersch

Zitat von: Lord Ahriman am 02. Februar 2013, 18:51:53
Vorher bitte auch die Annahmen prüfen und belegen. Und dann den Autismus rauslassen, um den geht es doch gar nicht.

Zunächst sollte die Medizin einfach mal das tun, was in den Naturwissenschaften allgemein üblich ist: Die eigenen Hypothesen an der Realität überprüfen.

Deshalb: Wie kann bei ADHS eine Heritabilität von 76% bestehen, die angeblich anhand von Zwillings- und Adoptionsstudien ermittelt wurde, wenn bei Jungen doppelt so oft ADHS diagnostiziert wird wie bei Mädchen:
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/tid-29251/trend-diagnose-adhs-experten-sehen-eine-generation-adhs-heranwachsen_aid_908107.html
ZitatZwei Drittel aller Betroffenen sind demnach Jungen bis 19 Jahren. Jeder fünfte im Jahr 2000 geborene Junge erhielt zwischen 2006 und 2011 die Diagnose ADHS. Bei den Mädchen dieses Jahrgangs waren es mit 7,8 Prozent deutlich weniger. Besonders oft fiel die Diagnose laut Arztreport zum Ende des Grundschulalters vor dem Übergang auf weiterführende Schulen.

Gleichzeitig meinen andere (meist unbelegte) Quellen - siehe z. B. Wikipedia -, dass " neuere Untersuchungen auf eine annähernd ausgeglichene Geschlechterverteilung" hinwiesen.

Woran liegt das? Kann die Medizin nicht ordentlich diagnostizieren, sodass sie in der Praxis weit zwischen Jungen und Mädchen auseinanderliegt, oder sind die Studien zum ausgeglichenen Geschlechterverhältnis schlicht und ergreifend falsch?

Ferner: Bei immer mehr Kindern wird ADHS diagnostiziert. Focus: "Experten sehen eine ,,Generation ADHS" heranwachsen." Wie ist das mit der Erblichkeitsthese vereinbar? Ist das Krankheitsbild jetzt erst viel klarer (sodass - da sich ADHS nicht in der Pubertät auswächst - die Krankheit bei den Eltern, die sie auch haben, lediglich noch nicht entdeckt wurde), oder nimmt die Erkrankungsrate tatsächlich zu? Für die zweite These spricht die Tatsache, dass die Medizin neuerdings behauptet, das Geschlechterverhältnis sei gleich, in der Praxis aber doppelt so viele Jungen wie Mädchen mit ADHS diagnostiziert werden. Das ist nur möglich, wenn das Krankheitsbild alles andere als klar ist und sozusagen nach Lust und Laune diagnostiziert wird.

Bitte kein Herumgerede, sondern lediglich diese einfachen naturwissenschaftlichen Fragen präzise beantworten. Danke!

Lord Ahriman

Zitat von: irgendjemand am 02. Februar 2013, 20:00:38
Zunächst sollte die Medizin einfach mal ...

Bitte kein Herumgerede, sondern lediglich diese einfachen naturwissenschaftlichen Fragen präzise beantworten. Danke!

Um Ihren offensichtlich vorliegenden Grundirrtum aufzuklären:
Dies ist das Psiram-Forum und keine Forschungseinrichtung.
Die Forumsteilnehmer sind nicht Ihre Stöckchenspringer.
Haben Sie Fragen, belesen Sie sich, forschen Sie selbst, was auch immer.
Hier können Sie gern nett plaudern und sicher auch manche Frage diskutieren. Aber niemand ist Ihnen hier zu irgendwas verpflichtet und "die Medizin" liest hier auch nicht mit.

Sollten Sie weiterhin ein derart destruktives Diskussionsverhalten an den Tag legen, beschränken wir Ihren Forumszugang. Es folgt keine weitere Warnung.

petermersch

Nun ja, unmittelbar davor schrieben Sie aber:

ZitatVorher bitte auch die Annahmen prüfen und belegen. Und dann den Autismus rauslassen, um den geht es doch gar nicht.

Und ein paar Gründe fallen mir da schon ein...

Das hörte sich wie eine Aufforderung an, ich solle prüfen und belegen. Und es hörte sich so an, als wüssten Sie Genaueres.

Wir haben es hier mit einem chronischen Leiden zu tun, dem ganz ähnliche Eigenschaften zugesprochen werden wie anderen Leiden (Migräne z. B.):

1. Das Leiden gilt als unheilbar.
2. Es soll überwiegend genetisch bedingt sein.
3. Es lässt sich nicht zweifelsfrei diagnostizieren (z. B. über einen Bluttest).
4. Ein Geschlecht ist deutlich stärker betroffen als das andere.
5. Immer mehr Menschen erkranken daran. Zum Teil sind die Zuwachsraten beträchtlich, insbesondere bei Kindern.

Mein mathematisch/naturwissenschaftlich geschulter Verstand sagt mir: Dies passt nicht zusammen. Nun hatte ich gehofft, eine gute Begründung zu erhalten, wie es denn doch zusammenpassen könnte, schließlich sind wir nicht auf einer Esoteriker-Site, wo man nur sagen müsste: "Eine Kraft, die das ganze Universum durchdringt, macht's möglich."