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Wäre es nicht toll... ?

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Begonnen von Superkalifragilistisch, 03. August 2012, 13:27:16

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Superkalifragilistisch

Man kann als Patient heute kaum mehr sicher sein, wie man behandelt wird, wenn man zum Arzt geht. Da kann es einem auch passieren, dass man beim ganz normalen Hausarzt, der von der Krankenkasse bezahlt wird, plötzlich Anthroposophie, Homöopathie, Akupunktur oder ähnliches verschrieben bekommt, auch wenn er es nicht explizit auf dem Schild stehen hat. Oder er ist der einzige Arzt im Ort, arbeitet sowohl "schulmedizinisch" als auch alternativ, aber kann das nicht mehr so recht trennen. Oder dass der Dermatologe zum Psychotherapeuten wird. Der Besuch beim Arzt wird zur Wunderüte und das Ganze nennt sich dann: "Pluralismus in der Medizin."
Ich habe da eine tolle Idee: Ich fordere den Entlohnungspluralismus. Als zahlender Kunde weiß ich am Besten, welcher Währung ich vertraue. Vielleicht bin ich ein großer Fan von alternativen Währungen wie dem Chiemgauer oder dem Bergtaler, wer weiß? Als Patient bin ich äußerst dankbar, wenn mein Arzt für mich weiß, daß alternative Heilmethoden gut für mich sind. Diese Fürsorge lasse ich ihm gerne auch zuteil werden, denn  ich weiß zufällig auch, was für den Arzt das beste ist: Schwundgeld!
"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«

P.Stibbons

ZitatSchwundgeld!

Hieß das nicht früher "Fersengeld" ?

71hAhmed

ZitatSchwundgeld !
Bei manchen wäre vielleicht eher Schweigegeld angemessen.  :teufel

Superkalifragilistisch

Scheinbar findet die Idee des Entlohnungspluralismus keine große Zustimmung,  :(
"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«