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Ötzis Krankheiten

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Begonnen von P.Stibbons, 28. Februar 2012, 21:52:19

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P.Stibbons

http://www.medizinische-genetik.de/index.php?id=1460

ZitatDer C/T-Polymorphismus in Position -13910 (g.-13910C>T) in der regulatorischen Region des LCT-Gens zeigt eine starke Assoziation zur Lactaseaktivität.
Ca. 25% der mittel- und nordeuropäischen Bevölkerung sind homozygote Träger des inaktivierenden C-Allels und sind damit von dieser Form der Lactose-Intoleranz betroffen. In Südeuropa und anderen Teilen der Welt ist die Erkrankung deutlich häufiger anzutreffen.

Die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv, d.h. beide Allele müssen betroffen sein, damit sich die Unverträglichkeit phänotypisch ausprägt.


Klinik und Übersicht über Milchprodukte unterschiedlichen Lactose-Gehalts:

http://www.swiss-paediatrics.org/sites/default/files/paediatrica/vol18/n1/pdf/22-24.pdf

Und hier noch mal zur Genetik und auch zur epidemiologischen Verteilung:

http://www.bioscientia.de/de/files/2011/06/Bericht-72_Lactoseintoleranz.pdf

Binky

Zitat von: Forbidden am 29. Februar 2012, 12:41:29
Das mit der Laktoseintoleranz (im Bezug zur Evolution) hatten wir hier schonmal.... ich finde diesen verflixten Thread nur nicht mehr

Ja. Das ist ein typisches Bsp. für Radiation beim Menschen. Es gibt den Zusammenhang: Nordeuropa ist dunkel, daher wird Vitamin D zum Mangelfaktor. Dadurch haben hellhäutige Menschen einen Vorteil und gleichzeitig solche, die eine leicht zugängliche Kalziumquelle (Milch) nutzen konnten.