Eigenurin mal ganz anders betrachtet:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/urin-soll-kuenftig-mobiltelefone-aufladen-a-1003561.html
ZitatUrin ist eine stark unterschätzte Energiequelle - davon ist die Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates überzeugt. Sie fördert eine britische Universität bei dem Projekt, Smartphones mit der Kraft des Harns aufzuladen.
ZitatDas ganze funktioniert nach dem Prinzip des bakteriellen Stoffwechsels: Mikroben besiedeln eine so genannte mikrobielle Brennstoffzelle. Dort bauen sie organischen Brennstoff für ihr Wachstum ab - wie sie es in der Natur tun. Als Abfallprodukt der Zellatmung entstehen Elektronen. Diese fließen in der Brennstoffzelle im Kreis und erzeugen so elektrischen Strom.
Hört sich wirklich interessant an. Wenn der Akku leer ist, braucht man bloß noch in sein iPhone zu pullern.
Eine Energiequelle, die zu 99% aus Wasser besteht? Well...
Ich nehme an es ist ähnlich gelagert wie dieses Neutrino-Konstrukt (https://forum.psiram.com/index.php?topic=13526.0;topicseen). Energie kann man schon daraus ziehen..., aber nur in einer winzigen Menge und mit einem umso grösseren technischen (sinnlosen) Aufwand den alle diese Betrüger Genies ja unnötig gemacht haben wollen.
Zitat von: Omikronn am 19. November 2014, 12:19:28
Ich nehme an es ist ähnlich gelagert wie dieses Neutrino-Konstrukt (https://forum.psiram.com/index.php?topic=13526.0;topicseen). Energie kann man schon daraus ziehen..., aber nur in einer winzigen Menge und mit einem umso grösseren technischen (sinnlosen) Aufwand den alle diese Betrüger Genies ja unnötig gemacht haben wollen.
Sehe ich anders. Es geht da um zwei verschiedene Sachen. Der Neutrino-Unsinn verspricht die Lösung aller Energieprobleme. Bei solchen "seltsamen" Überlegungen wie Strom aus Urin geht es um eine Mimimalstversorgung, um z.B. ein Handy zu betreiben. Fehlende Kommunikationsmöglichkeiten mangels Strominfrastruktur sind eines der zentralen Schlüsselprobleme. Bisher versucht man ja sowas mit PV und Batterie zu lösen, eine chemische Erzeugung könnte simpler und zuverlässiger sein. Und wie gesagt, da geht es nicht um Mengen, nicht um Wirkungsgrade und die Versorgung einer Fabrik (wäre sicher illusorisch) sondern ob überhaupt eine kleine Quelle da ist. Insofern finde ich, sind solche "Spinnereien" durchaus einer Erprobung wert.
Nunja, falls man einen Apfel hat, geht das auch ohne Körperausscheidungen....
Zitat von: Groucho am 19. November 2014, 13:54:49
Zitat von: Omikronn am 19. November 2014, 12:19:28
Ich nehme an es ist ähnlich gelagert wie dieses Neutrino-Konstrukt (https://forum.psiram.com/index.php?topic=13526.0;topicseen). Energie kann man schon daraus ziehen..., aber nur in einer winzigen Menge und mit einem umso grösseren technischen (sinnlosen) Aufwand den alle diese Betrüger Genies ja unnötig gemacht haben wollen.
Sehe ich anders. Es geht da um zwei verschiedene Sachen. Der Neutrino-Unsinn verspricht die Lösung aller Energieprobleme. Bei solchen "seltsamen" Überlegungen wie Strom aus Urin geht es um eine Mimimalstversorgung, um z.B. ein Handy zu betreiben. Fehlende Kommunikationsmöglichkeiten mangels Strominfrastruktur sind eines der zentralen Schlüsselprobleme. Bisher versucht man ja sowas mit PV und Batterie zu lösen, eine chemische Erzeugung könnte simpler und zuverlässiger sein. Und wie gesagt, da geht es nicht um Mengen, nicht um Wirkungsgrade und die Versorgung einer Fabrik (wäre sicher illusorisch) sondern ob überhaupt eine kleine Quelle da ist. Insofern finde ich, sind solche "Spinnereien" durchaus einer Erprobung wert.
Mir kam die Idee ein wenig sinnlos, resp. ein wenig zu akademisch vor, allerdings hast du ein ziemlich gutes Argument angeführt. Demnach geht es wohl mehr darum technisch mögliche Wege auszuloten.
Zitat von: Omikronn am 19. November 2014, 14:47:12
Mir kam die Idee ein wenig sinnlos, resp. ein wenig zu akademisch vor, allerdings hast du ein ziemlich gutes Argument angeführt. Demnach geht es wohl mehr darum technisch mögliche Wege auszuloten.
Sind halt so "dritte Welt" Ansätze, die sehen oft ganz anders aus. Bei uns wäre sowas lächerlich, klar. Aber dort reichen oft simple kleine Ideen, um viel zu errechen. Denke gerade an gemauerte Kochstellen statt offenes Feuer, man könnte ganze Landschaften damit retten und enorm CO2 sparen. Oder die Sache mit den PET-Flaschen und dem Licht.