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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: hellesköpfle am 09. April 2012, 11:38:55

Titel: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: hellesköpfle am 09. April 2012, 11:38:55
Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Mein spezieller Buchtipp
Vaikunthanath Das Kaviraj: Homöopathie für Garten und Landwirtschaft
Achtung bei Überdosierung (siehe fast am Ende)!

Hier ein nützliches Beispiel:

Mittel gegen Blattläuse und Schildläuse
Auf Kürbisgewächsen (Cucurbitae)
Coccinella
Marienkäfer. Siebenpunkt. Coccinella septempunctata. Chrysopa septempunctata. Ordnung Coleoptera. Gattung Chrysopidae. Tinktur der frisch zerdrückten Käfer.
ANWENDUNG IN DER PRAXIS
Blattläuse. Schildläuse. Weiße Fliegen
ALLGEMEINES
Befall durch Blattläuse auf Getreide, Obst, Gemüse und Zierpflanzen.
Blattläuse werden in der Regel 1-2 mm groß, obwohl es durchaus größere Arten gibt (4-5 mm). Die verschiedenen Arten besitzen unterschiedliche Färbungen von grün, blau und rosa über dunkelgelb und zitronengelb bis hin zu grau, weiß oder schwarz. Einige Arten sind geflügelt, bei anderen wiederum findet man geflügelte und ungeflügelte Formen. Wenn eine Blattlauspopulation zu dicht wird, entwickeln die Insekten Flügel, um auf andere Pflanzen oder eine andere Stelle derselben Pflanze zu fliegen. Am hinteren Ende befinden sich zwei röhrenförmige Körperanhänge, die so genannten Honigröhren, eine Besonderheit der Blattläuse. Blattläuse sind vivipar, d.h. sie gebären lebende Junge, was unter Umständen zu einem explosionsartigen Wachstum der Population führen kann.
Coccinella kann Blattlauspopulationen sehr schnell verringern, indem man es direkt auf die Blattläuse sprüht, oder dem Gießwasser beimischt. Als Pflanzensauger mit Stechrüssel entziehen die Blattläuse den Pflanzen ihren Saft und bevorzugen dabei junge Triebe und Knospen, die sich anschließend zu verformten Blüten weiterentwickeln. Manche Blattläuse verursachen Pflanzengallen und greifen den Wurzelstock an. Andere wiederum übertragen den Gelbverzwergungsvirus (BaYDV). Blattläuse werden von Ameisen geschützt und produzieren für diese Honigtau.
Die Größe einer Blattlauspopulation ist abhängig von der Temperatur und der Nährstoffdichte. Bei 15°C produzieren die Weibchen 3 Junge pro Tag, bei 25°C erhöht sich die Zahl auf 6 und bei hohen Kalium- und/oder Phosphoranteilen kann die(se) Zahl bis auf 10 (Junge pro Tag) steigen. Aus diesem Grund findet man ein explosionsartiges Wachstum vorwiegend bei warmem bis sehr warmem Wetter, wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen 40-50% liegt.
Coccinella ist bereits extensiv und mit guten Ergebnissen angewendet worden, in der Regel ist eine Gabe ausreichend. Eine Überdosierung zieht Blattläuse an, wobei es zu wiederholtem Blattlausbefall kommen kann.
Vaikunthanath Das Kaviraj: Homöopathie für Garten und Landwirtschaft © Narayana Verlag Tel. 076269749700 http://www.narayana-verlag.de

Vielleicht wirkt hier auch nur die abschreckende Wirkung, wie zum Beispiel öffentliches Auspeitsch oder Köpfen.
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: hamer_nein_danke am 09. April 2012, 11:44:51
also dann ist ja remedia direkt fahrlässig...

http://www.remedia.at/homoeopathie/Coccinella-septempunctata/a1012.html

die geben keine Warnhinweise :-)
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Elfenstaub am 09. April 2012, 11:51:43
Das ist keine Überdosierung, das ist die Erstverschlimmerung. Diese Amateure!
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Averell am 10. April 2012, 10:19:24
Also mein alter Herr hat seinen Garten immer mit dem Zeugs hier freigeräumt:
(http://www.schneckenprofi.de/shops/schneckenprofi/images/products/800000006530/Bi-58-03.jpg)

Das stinkt so sehr, das ist garantiert nicht homoöpathisch. ;D
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Binky am 10. April 2012, 10:38:39
Elende Stümper sind das. Laut der Simile-Regel muß man Blattlaus D- oder C-Potenzen verwenden. Mit Marienkäfern schadet man nur den Nützlingen. Das ist billige Allopathie!!!!!11111
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Conina am 10. April 2012, 10:40:14
Ich weiß ja nicht.

Wie soll man Tiere überhaupt umbringen, wenn man an ihrer geistartigen Verstimmung der Lebenskraft rumfummelt?
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Elfenstaub am 10. April 2012, 11:18:28
Zitat von: Conina am 10. April 2012, 10:40:14
Ich weiß ja nicht.

Wie soll man Tiere überhaupt umbringen, wenn man an ihrer geistartigen Verstimmung der Lebenskraft rumfummelt?

Die sind nicht tot, die wandern aus!
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Binky am 10. April 2012, 11:26:18
Zitat von: Elfenstaub am 10. April 2012, 11:18:28
Zitat von: Conina am 10. April 2012, 10:40:14
Ich weiß ja nicht.

Wie soll man Tiere überhaupt umbringen, wenn man an ihrer geistartigen Verstimmung der Lebenskraft rumfummelt?

Die sind nicht tot, die wandern aus!

Damit wäre auch dieser Dame geholfen:

ZitatBlattläuse im Kopfsalat
geschrieben von: Biene (IP gespeichert)
Datum: 21.10.05 15:01
Hallo,
ich habe da ein ernstes Problem: In meinem Kopfsalat (aus ökologischem Anbau) wohnen ganz viele Blattläuse. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Einerseits würde ich den Salat ja gerne essen, andererseits will ich den Blattläusen, die ja auch ein Recht auf Unversehrtheit haben, nicht den Wohnraum wegnehmen. Ausserdem wüsste ich nicht, wie ich sie unbeschadet von meinem/unserem Salatkopf entfernen soll. Wenn ich ihn mit Wasser abwasche ertrinken die doch, oder ?
Meine Mitbewohnerin meinte, ich solle sie einzeln umsiedeln, haha - wieso können uns diese Leichenfresser denn nie ernst nehmen ?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen,

Biene

http://vegan.de/foren/read.php?154,312879,312879

;D

Der hier ist auch gut:

http://vegan.de/foren/read.php?154,465875

ZitatBlattläuse retten..
geschrieben von: go vegan! (IP gespeichert)
Datum: 28.05.10 15:18
Hallo,
ich hab gerade ein kleines Problem!
Ich hab gerade gesehen,wie meine Mama vor unserem Kirschbaum stand und mit den Fingern die Blattläuse zerquetscht hat..
Ich hab zwar mit allen Mitteln versucht sie davon abzuhalten, aber es war zwecklos.
Auch wenn mir der arme kleine Kirschbaum leidtut,haben doch auch die Blattläuse ein Recht zu leben!
Da wie jedes Jahr bald auch unsere Rosen und andere Bäume und Sträucher von Blattläuse attackiert werden, wird der Massenmord bald fortgesetzt.
Dagegen will ich jetzt einschreiten!
Ich hab auch schon ne Idee..
Ich hab gelesen, mann kann die Pflanzen mit einem Aufguss aus Brennesseln einsprühen, die Blätter verhärten sich durch das Taurin und die Läuse können sich nicht mehr festsaugen.
Und wie ist das mit der Brühe aus Tomatenblättern und Rhabarberblättern,dem Aufsaugen mit der Pipette und dem Anpflanzen von Lavendel und Kapuzinerkresse?
Hat dasjamand schon probiert,hift das und ist das ungefährlich für die Läuse?
Weiß jemand noch etws anderes,was die Läuse retten könnte?
Lg Lara

Meine Güte, noch so eine Kategorie Durchgeknallter....
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Averell am 10. April 2012, 12:06:29
YÄÄÄhhhh...! ;D

Das ist ja fast so gut, wie die Idee daß die Jäger ihr Fleisch gefälligst im Laden kaufen sollen!
http://forum.psiram.com/index.php?topic=553.msg91284#msg91284 (http://forum.psiram.com/index.php?topic=553.msg91284#msg91284)
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Chris224 am 10. April 2012, 19:05:28
Zitat von: Binky am 10. April 2012, 11:26:18
Zitat von: Elfenstaub am 10. April 2012, 11:18:28
Zitat von: Conina am 10. April 2012, 10:40:14
Ich weiß ja nicht.

Wie soll man Tiere überhaupt umbringen, wenn man an ihrer geistartigen Verstimmung der Lebenskraft rumfummelt?

Die sind nicht tot, die wandern aus!

Damit wäre auch dieser Dame geholfen:

ZitatBlattläuse im Kopfsalat
geschrieben von: Biene (IP gespeichert)
Datum: 21.10.05 15:01
Hallo,
ich habe da ein ernstes Problem: In meinem Kopfsalat (aus ökologischem Anbau) wohnen ganz viele Blattläuse. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Einerseits würde ich den Salat ja gerne essen, andererseits will ich den Blattläusen, die ja auch ein Recht auf Unversehrtheit haben, nicht den Wohnraum wegnehmen. Ausserdem wüsste ich nicht, wie ich sie unbeschadet von meinem/unserem Salatkopf entfernen soll. Wenn ich ihn mit Wasser abwasche ertrinken die doch, oder ?
Meine Mitbewohnerin meinte, ich solle sie einzeln umsiedeln, haha - wieso können uns diese Leichenfresser denn nie ernst nehmen ?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen,

Biene

http://vegan.de/foren/read.php?154,312879,312879

;D

Der hier ist auch gut:

http://vegan.de/foren/read.php?154,465875

ZitatBlattläuse retten..
geschrieben von: go vegan! (IP gespeichert)
Datum: 28.05.10 15:18
Hallo,
ich hab gerade ein kleines Problem!
Ich hab gerade gesehen,wie meine Mama vor unserem Kirschbaum stand und mit den Fingern die Blattläuse zerquetscht hat..
Ich hab zwar mit allen Mitteln versucht sie davon abzuhalten, aber es war zwecklos.
Auch wenn mir der arme kleine Kirschbaum leidtut,haben doch auch die Blattläuse ein Recht zu leben!
Da wie jedes Jahr bald auch unsere Rosen und andere Bäume und Sträucher von Blattläuse attackiert werden, wird der Massenmord bald fortgesetzt.
Dagegen will ich jetzt einschreiten!
Ich hab auch schon ne Idee..
Ich hab gelesen, mann kann die Pflanzen mit einem Aufguss aus Brennesseln einsprühen, die Blätter verhärten sich durch das Taurin und die Läuse können sich nicht mehr festsaugen.
Und wie ist das mit der Brühe aus Tomatenblättern und Rhabarberblättern,dem Aufsaugen mit der Pipette und dem Anpflanzen von Lavendel und Kapuzinerkresse?
Hat dasjamand schon probiert,hift das und ist das ungefährlich für die Läuse?
Weiß jemand noch etws anderes,was die Läuse retten könnte?
Lg Lara

Meine Güte, noch so eine Kategorie Durchgeknallter....

Da hab ich überhaupt keine Schwierigkeiten, zum Kopfsalat zu halten. Blattläuse, Schnecken, und das ganze Gezeugs, was die armen Pflänzchen bis auf die Knochenstiele kahlfrisst und ihnen das Blut abzapft!
Pfuibäh
auch Pflanzen haben eine Seele, die Mimose oder die Venusfalle können sich sogar bewegen.

Wenn der Dame mal ne Schneckenplage das ganze Beet kahlgefressen hat, denkt die wahrscheinlich auch anders darüber.
Das soll jetzt aber kein Aufruf zum Giftspritzen werden, da gibt es ganz natürliche Mittelchen, von einer geschickten Auswahl der Fruchtfolge und der Gestaltung des Gartenbeetes mal ganz abgesehen.

ZitatIch hab gelesen, mann kann die Pflanzen mit einem Aufguss aus Brennesseln einsprühen, die Blätter verhärten sich durch das Taurin und die Läuse können sich nicht mehr festsaugen.
Und wie ist das mit der Brühe aus Tomatenblättern und Rhabarberblättern,dem Aufsaugen mit der Pipette und dem Anpflanzen von Lavendel und Kapuzinerkresse?
Hat dasjamand schon probiert,hift das und ist das ungefährlich für die Läuse?

Und dann verhungern die armen Läuschen ganz langsam elend und qualvoll, aber Hauptsache man lädt deswegen kein schlechtes Karma auf sich?
Wer hat denen eigentlich die Synapsen im Hirn verdrahtet?


Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Nogro am 10. April 2012, 19:33:36
Eigentlich muß man doch nach S.H. Gleiches mit Gleichem bekämpfen, Marienkäfer fressen aber Blattläuse auf. Mein Vorschlag: von anderen Viechern (Raupen) in die Blätter gefressene Löcher entsprechend potenzieren (verdünnen) und schon sind die Läuse weg!
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Binky am 10. April 2012, 19:38:10
Zitat von: Nogro am 10. April 2012, 19:33:36
Eigentlich muß man doch nach S.H. Gleiches mit Gleichem bekämpfen, Marienkäfer fressen aber Blattläuse auf. Mein Vorschlag: von anderen Viechern (Raupen) in die Blätter gefressene Löcher entsprechend potenzieren (verdünnen) und schon sind die Läuse weg!

LOL, potenziertes Raupenfreßloch  ;D Gibt es dafür auch so einen schönen lateinischen Namen?
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Averell am 10. April 2012, 20:11:25
Zitat von: Nogro am 10. April 2012, 19:33:36
Eigentlich muß man doch nach S.H. Gleiches mit Gleichem bekämpfen, Marienkäfer fressen aber Blattläuse auf. Mein Vorschlag: von anderen Viechern (Raupen) in die Blätter gefressene Löcher entsprechend potenzieren (verdünnen) und schon sind die Läuse weg!

Und was ist mit den internationalen Raupenrechten? Schließlich müssen die doch bevor sie verdünnt werden können qualvoll verenden in einem Zerhacksler oder so! :-\

justice4caterpillars!

Tante Edith hat däm Averell gerade nochmal Nogros Zeilen Wort für Wort um die Ohren gehauen. Es geht also um die Löcher der Raupen. Entschuldigung. Das ist natürlich politisch superkorrekt.
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Suricata am 10. April 2012, 21:54:06
Vielleicht tuts ja auch anderer Lochfraß. Fragt doch mal den Dieter Bürgy aus Leimen !  Der kennt sich mit Löchern aus. ;D
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Dr. Ici Wenn am 11. April 2012, 00:24:57
Zitat von: Binky am 10. April 2012, 19:38:10
LOL, potenziertes Raupenfreßloch  ;D Gibt es dafür auch so einen schönen lateinischen Namen?

Könnte auf Küchenlatein "foramen manducari eruca" heißen. Klingt jedenfalls gut.
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Ratiomania am 11. April 2012, 08:53:27
Zitat[...]Ich hab auch schon ne Idee..
Ich hab gelesen, mann kann die Pflanzen mit einem Aufguss aus Brennesseln einsprühen, die Blätter verhärten sich durch das Taurin und die Läuse können sich nicht mehr festsaugen.
Und wie ist das mit der Brühe aus Tomatenblättern und Rhabarberblättern,dem Aufsaugen mit der Pipette und dem Anpflanzen von Lavendel und Kapuzinerkresse?
Hat dasjamand schon probiert,hift das und ist das ungefährlich für die Läuse?
Weiß jemand noch etws anderes,was die Läuse retten könnte?
Lg Lara

:rofl: :rofl: :rofl:





Mal kurz nachdenken:

Läuse sind böse Pflanzensadisten die nur aus purer Freude Pflanzen anzapfen und quälen!

Also wenn ich jetzt verhindren tu, dass die Viecher ihren Stechrüssel ins Pflänzlein rammen, dann müssen sie halt zur Unterhaltung wieder auf Skat oder Monopoly oder eben Halo 3 (http://de.wikipedia.org/wiki/Halo_3:_ODST) umsteigen.

Wie wir in der Waldorfschule gelernt haben, entstehen Blattläuse durch astralen Dünnschiss von Nymphen und Naturgeistern.

Sie ernähren sich hauptsächlich über Biophotonen.

In der Biologie zählen Sie mit den Feen und Elfen (und erleuchteten Menschen) deshalb zu den sogenannten Photophagen, den Lichtfressern.

Die Lichtfresser werden nochmals unterteilt in:

Lichtstrudler, Lichtschlinger und Lichträuber.

Die Blattläuse oder Aphidoidea,  zählen zu den Lichträubern. Das sind die Photophagen die einen Schatten werfen, der durch das Lichtfressen quanten-feinstofflich entsteht!




Quelle: Steiner hats mir zugeflüstert, ihr Barbaren!  ::)



Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Dr. Zoidberg am 11. April 2012, 11:08:56
Zitat von: BinkyElende Stümper sind das. Laut der Simile-Regel muß man Blattlaus D- oder C-Potenzen verwenden. Mit Marienkäfern schadet man nur den Nützlingen. Das ist billige Allopathie!!!!!11111
Das ist leider immer noch nicht ganz richtig und nicht annähernd vollständig!

Marienkäferpotenzen schaden zwar den Marienkäfern, nutzen aber anderen Fressfeinden der Blattläuse, wie z.B. den Florfliegen, weil Marienkäfer und Florfliege gegenseitige Nahrungskonkurrenten sind. Allerdings werden natürlich auch die Pflanzen selber geschädigt, während Blattläuse gegen Marienkäfer immun werden. Zusätzlich werden die Ameisen, die ihre Blattlausherden bewachen, im Kampf gegen Marienkäfer deutlich gestärkt. Außerdem müsste der Gärtner unbedingt direkten Hautkontakt mit dem Coccinellapräparat vermeiden, weil infolgedessen, eine den gesamten Garten überziehende Blattlausplage unausweichlich wäre, selbst wenn bisher der Garten komplett frei von Schädlingen war.

Wie auch Binky sehr richtig erkannt hat, sind Coccinellapräparate deswegen vollkommener Quatsch und man verwendet zur Schädlingsbekämpfung tatsächlich Blattlauspotenzen, die allerdings nicht weniger kompliziert zu handhaben sind und ein gerüttelt Maß an Erfahrung voraussetzen. Blattlauspotenzen sind deshalb nur für absolute Profis unter den homöopathischen Gärtnern zu empfehlen! Anfänger müssen also leider noch auf allopathische Marienkäfer zurückgreifen.
Die gibt es z.B. hier:
http://www.schneckenprofi.de/marienkaefer-larven-adalia-bipunctata.html?id=deDe4KNN&mv_arg=cc%3d1401000000000&mv_pc=670
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Ratiomania am 11. April 2012, 11:30:34
Also man könnte durch Homöopathie auch den armen Winzern helfen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Marienk%C3%A4fer#Asiatischer_Marienk.C3.A4fer_und_Wein

Der Wein wird dann als Ursubstanz verkauft zum selber verdünnen&schütteln.

Damit wäre der eigentliche Ernteausfall abgewendet und es enstehen keine finanziellen Schäden.

So gesehen sollten sich die Winzer mal mit dem Homöopathenverein kurzschließen...
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Truhe am 11. April 2012, 15:36:06
Ist Homöopathie nicht einedie Heilmethode? Wo ist hier die Erkrankung? Was soll geheilt werden?
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Averell am 11. April 2012, 15:47:15
Zitat von: Truhe am 11. April 2012, 15:36:06
Ist Homöopathie nicht einedie Heilmethode? Wo ist hier die Erkrankung? Was soll geheilt werden?
Dieses Geschöpf Gottes. (http://www.wilfried-probst.de/site/wp-content/uploads/2011/06/DSCN0190.jpg)

Und zwar bevor wir noch Galläpfel ernten müssen.

ZitatVor fast 100 Jahren, 1917 veröffentlichte der Münsteraner Philosoph Erich Becher (1882-1929), ein Vertreter des Psychovitalismus, eine umfangreiche Schrift mit dem Titel: "Die fremddienliche Zweckmäßigkeit der Pflanzengallen und die Hypothese eines überindividuellen Seelischen". In dieser Abhandlung dienen ihm die Pflanzengallen als Indiz für das Wirken eines überindividuellen Seelischen. Nur so, meinte er, ließe sich plausibel erklären, wie sich die Pflanzen bei der Gallenbildung zum Vorteil des Gallenerregers entwickeln würden: "Die fremddienliche Zweckmäßigkeit der galltragenden Pflanzen , die ihrerseits durch andere Hypothesen nicht restlos erklärt wird, legt dann den weiteren Gedanken nahe, dass die Wirtspflanzen an psychischen Zuständen der Parasiten teilnehmen; diese Teilnahme könnte man sich durch körperliche Begleiterscheinungen jener psychischen Zustände vermittelt denken. Traut man den Wirtspflanzen da noch ziemlich hohe seelische Fähigkeiten zu, so kann nunmehr die ganze Gallen Zweckmäßigkeit ständig erscheinen. Hält man aber aufgrund vergleichend physiologischer Betrachtung es für geboten, den Pflanzen nur primitivste seelische Fähigkeiten als individuellen Besitz zuzuschreiben – was viel für sich hat –, so ist ein höher befähigtes Seelenwesen anzunehmen, dass in den Wirtspflanzen zweckmäßig wirkt; und die Annahme, dass das gleiche Seelenwesen auch in die ja ihrerseits zweckmäßig organisierten Parasiten hineingreift, ist durch die Fürsorge der Wirtspflanzen für ihre Gäste nahe gelegt."

Nun alles klar?
http://www.wilfried-probst.de/site/?p=202 (http://www.wilfried-probst.de/site/?p=202)
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Chris224 am 11. April 2012, 16:27:33
@Ratiomania:

Zitatdeshalb zu den sogenannten Photophagen, den Lichtfressern.

Die Lichtfresser werden nochmals unterteilt in:

Lichtstrudler, Lichtschlinger und Lichträuber.

Du hast die  Familie der Lichtbringer, Esoteris Luziferensis vergessen, zu denen auch die Glühwürmchen gehören.

Echt schön anzuschauen  in lauen Sommernächten.


Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Nogro am 11. April 2012, 16:34:49
Zitat von: Truhe am 11. April 2012, 15:36:06
Ist Homöopathie nicht einedie Heilmethode? Wo ist hier die Erkrankung? Was soll geheilt werden?
Mit der Homöopathie können ganze Städte saniert werden:
http://www.iba-stadtumbau.de/index.php?projekt-koethen-anhalt (http://www.iba-stadtumbau.de/index.php?projekt-koethen-anhalt)
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Ratiomania am 11. April 2012, 16:44:05
Zitat,,Homöopathische Stadtplanung"
(http://koethen_2009_ludwigstrasse_neue-farben_m-uhlmann.jpg)

Darüber hinaus wurde in Köthen erprobt, inwiefern sich Grundgedanken der Homöopathie auf die Stadtplanung übertragen lassen. Ein interdisziplinäres Team aus Stadtplanern und homöopathischen Ärzten hat diese Frage experimentell erforscht. Tatsächlich gibt es gewisse Analogien zwischen den Methoden: Der Gesundungsprozess wird in der Homöopathie vor allem durch ,,systemische Eigenregulation" gefördert. Gering dosierte Arzneien sollen die Selbstheilungskräfte anregen, dabei wird die Krankheit gelegentlich kontrolliert verschlimmert, um eine Reaktion zu provozieren. Die Arzneimittel werden nach dem ,,Ähnlichkeitsprinzip" ausgesucht: Der Erkrankte erhält ein Homöopathikum, das bei gesunden Menschen ähnliche Symptome erzeugt. In ausführlichen, individuellen ,,Anamnesegesprächen" werden die Wirkung der Arznei und die Fortschritte der Genesung geprüft, um die weiteren Schritte der Therapie festzulegen.

Diese Schritte wurden methodisch abstrahiert und an einem konkreten ,,Testfeld" in der Ludwigstraße empirisch nachvollzogen. Hier sollten 14 Häuser abgerissen werden, die wirtschaftlich nicht mehr zu halten waren. Der Abriss hätte die Attraktivität der Straße weiter reduziert und der Wohnungsgesellschaft war es zunächst nicht gelungen, Mieter oder Eigentümer zu aktivieren. Die Ärzte und Stadtplaner der IBA-Arbeitsgruppe analysierten zunächst die Problemlage in einer Vielzahl persönlicher Gespräche mit den lokalen Akteuren – der Anamnese. Als Impuls wurde in der Straße für 15 Minuten das Licht ausgeschaltet, um dann die 14 abzureißenden Häuser mit Theaterscheinwerfern dramatisch und grell zu beleuchten. In der anschließenden Versammlung der Hausbesitzer entlud sich aggressive Irritation, die aber noch an diesem Abend in einen konstruktiven Prozess gelenkt werden konnte. Die Wohnungsgesellschaft riss dann vier Häuser ab, um einen Neubau zu errichten, der weniger massiv und mit preiswerten, barrierefreien Wohnungen ein Zeichen für zukünftiges Bauen in der Innenstadt geben soll. Diese Investition hat die Bewohner der Ludwigstraße motiviert. Anwohner haben inzwischen vier Häuser gekauft und saniert, neue Gärten und Parkplätze wurden angelegt. Stück für Stück erhält die Ludwigstraße ein neues Gesicht.
(http://20090430koethen_gelbe-kreuze-herausgerissen.jpg)

Die teilweise heftigen Reaktionen der Betroffenen zeigten, dass mit dem Mut, eine Krise bewusst zu provozieren, durchaus unerwartete Energien aktiviert und daraus überraschende Lösungsansätze gemeinsam entwickelt werden können. Aus Betroffenen wurden Beteiligte, aus deren Ideen werden schrittweise Planungsziele definiert. Wie in der Homöopathie wird der ,,Genesungsprozess" kontinuierlich begleitet und gesteuert, die Planer agieren als Moderatoren eines möglichst lange ergebnisoffenen Prozesses. Als zweites Testfeld dieser Stadtplanung mit homöopathischen Ansätzen wird nun der von Verwahrlosung betroffene Friedenspark ,,behandelt".

:deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm: :deppenalarm:


Nach dieser Logik sollte man den Nazischlägertrupp mal das in die Jahre gekommene Asylantenheim schicken.

Nach der Erstverschlimmerung werden ganz neue Energien freigesetzt. Fragt sich dann nur wer das bezahlt...
Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Chris224 am 12. April 2012, 01:30:48
Zitat von: Averell am 11. April 2012, 15:47:15
Zitat von: Truhe am 11. April 2012, 15:36:06
Ist Homöopathie nicht einedie Heilmethode? Wo ist hier die Erkrankung? Was soll geheilt werden?
Dieses Geschöpf Gottes. (http://www.wilfried-probst.de/site/wp-content/uploads/2011/06/DSCN0190.jpg)

Und zwar bevor wir noch Galläpfel ernten müssen.

ZitatVor fast 100 Jahren, 1917 veröffentlichte der Münsteraner Philosoph Erich Becher (1882-1929), ein Vertreter des Psychovitalismus, eine umfangreiche Schrift mit dem Titel: “Die fremddienliche Zweckmäßigkeit der Pflanzengallen und die Hypothese eines überindividuellen Seelischen“. In dieser Abhandlung dienen ihm die Pflanzengallen als Indiz für das Wirken eines überindividuellen Seelischen. Nur so, meinte er, ließe sich plausibel erklären, wie sich die Pflanzen bei der Gallenbildung zum Vorteil des Gallenerregers entwickeln würden: “Die fremddienliche Zweckmäßigkeit der galltragenden Pflanzen , die ihrerseits durch andere Hypothesen nicht restlos erklärt wird, legt dann den weiteren Gedanken nahe, dass die Wirtspflanzen an psychischen Zuständen der Parasiten teilnehmen; diese Teilnahme könnte man sich durch körperliche Begleiterscheinungen jener psychischen Zustände vermittelt denken. Traut man den Wirtspflanzen da noch ziemlich hohe seelische Fähigkeiten zu, so kann nunmehr die ganze Gallen Zweckmäßigkeit ständig erscheinen. Hält man aber aufgrund vergleichend physiologischer Betrachtung es für geboten, den Pflanzen nur primitivste seelische Fähigkeiten als individuellen Besitz zuzuschreiben – was viel für sich hat –, so ist ein höher befähigtes Seelenwesen anzunehmen, dass in den Wirtspflanzen zweckmäßig wirkt; und die Annahme, dass das gleiche Seelenwesen auch in die ja ihrerseits zweckmäßig organisierten Parasiten hineingreift, ist durch die Fürsorge der Wirtspflanzen für ihre Gäste nahe gelegt.”

Nun alles klar?
http://www.wilfried-probst.de/site/?p=202 (http://www.wilfried-probst.de/site/?p=202)

Außer der  These "Die fremddienliche Zweckmäßigkeit der Pflanzengallen und die Hypothese eines überindividuellen Seelischen" find ich da aber nix wirklich Esomäßiges dran, und da sagt der probst ja selber:

ZitatDabei hat Becher wohl vernachlässigt, dass alle Wirte ihren Parasiten “fremddienliche Zweckmäßigkeiten” liefern, allerdings nicht “freiwillig”, sondern durch einen Anpassungsprozess der Parasiten, dessen einzelene Schritte auf der Basis “normaler” Evolutionsprozesse nur schwer vorstellbar sind, mindestens, solange man den genauen Funktionszusammenhang nicht kennt.  Dies gilt allerdings nicht nur für Pflanzengallen sondern auch für andere parasitäre oder symbiotische Beziehungen , man denke zum Beispiel an die komplizierten Wechselwirkungen des Kleinen Leberegels und seinen drei Wirten, bei denen es sogar zu einer fremddienlichen Verhaltensänderung eines Wirts – der Ameise – kommt.

Die Ameise kreucht dabei an Grasshalmen hoch, damit sie von der Kuh verspeist werden kann, um für den Leberegel den nächsten Wirt zu liefern. Tötet sich also selbst um dem Parasiten das Überleben zu ermöglichen, wenn dass kein Altruismus ist. :ironie:
Da können sich die Blattläuse mal ne Scheibe von Abschneiden und sich ohne großes Murren zu D1 oder C2 Potenzen verarbeiten lassen!

Aus Esoterischer Sicht hab ich das bis jetzt noch nie betrachtet, lediglich ist mir auch aufgefallen, dass die Beziehung sehr komplex ist. Evolutionstechnisch kann man da schon mal hier und da ins Strudeln kommen, mehr aber auch nicht.

Das mit den Gallen ist wirklich komplex und teilweise noch net erforscht, mittlerweile erkennt man sogar elektrische Potentiale in Pflanzen zur Reizleitung, alles nix esotherisches, natürlich kannste davon net ableiten, dass Pflanzen eine Seele haben, bzw. dass es eine "höher gestellte Allgemeinseele gäbe, falls dies net so sei".

Das hindert mich aber nicht daran die Blümchen trotzdem gern zu haben.

Titel: Re: Homöpathischer Marienkäfer gegen Blattläuse
Beitrag von: Chris224 am 12. April 2012, 02:25:38
Für Menschen gibts aber ein Mittelchen gegen den Egel, für Ameisen leider net, die müssen weiterhin auf die Homöpathie zurückgreifen, die Alternative ist aber wesentlich erschreckender:

http://www.diegesundheitsseite.de/Reinigungsprogramme/Parasitenprogramme/Parasiten-Programme-Clark

Mit Zapper und so.

ZitatObwohl das Parasiten-Beseitigungsprogramm mit Kräutern gegen Parasiten hochwirksam ist, sollten Sie die Parasiten zusätzlich auf elektronische Weise beseitigen. Beide Methoden haben ihre eigenen Bereiche von größter Wirksamkeit.
Der ,,Zapper" wird mit einer 9 Volt (5-12 V) Batterie betrieben. Einige Leute verspüren bei der Anwendung des Zappers ein leichtes Prickeln, andere empfinden nichts. Nach 7 Minuten unterbrechen Sie für 20-40 Minuten. Wahrend dieser Zeit werden mehr Viren aus den toten Parasiten auftauchen. Zappen Sie noch einmal. Dann unterbrechen Sie nochmals 20-40 Minuten. Zum Schluß zappen Sie ein drittes Mal. Die Unterbrechungen sind nicht notwendig, allerdings verbessert es das Ergebnis auch nicht, wenn Sie eine Stunde am Zapper bleiben.

Ich kenn da was besseres, 2 Nägel und ab in die Steckdose, brutzel, brutzel, weg ist der Parasit und der Verstand (falls er jemals vorhanden war) auch, mann hät ich das Ding mal vor meiner Interferon Behandlung gehabt, da hätt ich mir viel Quälerei ersparen können.