Geht es hier darum, die Esoterik auf den Prüfstein zu stellen?
Zitat von: einstein am 13. Februar 2011, 22:29:57
Geht es hier darum, die Esoterik auf den Prüfstein zu stellen?
Nein.
Nein
ist eigentlich eine eindeutige Antwort auf die Frage:
Geht es hier darum, die Esoterik auf den Prüfstein zu stellen?
Sie beantwortet jedoch noch nicht die Frage:
Was ist eigentlich die Grundphilosophie von EsoWatch?
Esowatch ist eine nichtkommerzielle Verbraucherschutz-NGO.
Zitat von: einstein am 13. Februar 2011, 23:02:52
...
Sie beantwortet jedoch noch nicht die Frage:
Was ist eigentlich die Grundphilosophie von EsoWatch?
Die Frage wurde bisher nicht gestellt. ;)
Ich weiß weder was eine Grundphilosophie sein soll, noch ob es eine gibt.
Esowatch betreibt ein "Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme", um damit Verbraucherschutz zu betreiben.
http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hauptseite (http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hauptseite)
Zitat von: einstein am 13. Februar 2011, 22:29:57
Geht es hier darum, die Esoterik auf den Prüfstein zu stellen?
Wir haben keine Philosophie. Nur etwas gegen Machtmissbrauch und Manipulation.
Zitat von: Graf Zahl am 13. Februar 2011, 23:25:49
Zitat von: einstein am 13. Februar 2011, 23:02:52
...
Sie beantwortet jedoch noch nicht die Frage:
Was ist eigentlich die Grundphilosophie von EsoWatch?
Die Frage wurde bisher nicht gestellt. ;)
Ich weiß weder was eine Grundphilosophie sein soll, noch ob es eine gibt.
Wenn ich auf Webseiten oder in Prospekten von Firmen was von "unsere Philosophie" lese, klicke ich das sofort weg oder schmeiß es zum Altpapier, so ich nicht beruflich gezwungen bin, mich damit zu befassen.
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
....woran man erkennt das Philosophie nicht fein formuliert sein muss.
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Das ist eine kurze, leicht vereinfachende, aber doch im Wesentlichen treffende Zusammenfassung.
Zitat von: rincewind am 14. Februar 2011, 15:01:22
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Das ist eine kurze, leicht vereinfachende, aber doch im Wesentlichen treffende Zusammenfassung.
...das ist auch der philiosophischen Gegensatz zu beispielsweise mal den Anthros!
Für die ist nämlich das Hirn nur die Verlängerung des Darms. Für Anthroposophen ist ein Ausdruck wie "dir haben´s ja ins Hirn geschi.." keine Beleidigung sondern lediglich eine sachliche und nett gemeinte Feststellung!!
Für einen Esowatcher ist Hirnscheiße eher suboptimal und deplaziert, sollte möglichst sachte und umweltschonend entfernt werden.
Die Grundphilosophie oder Motive sind durchweg niedere Beweggründe. Namhafte alternative Wissenschaftskoryphäen haben bereits darauf hingewiesen, dass wir eine destruktive Persönlichkeitsstruktur haben, die uns veranlasst, alles, was dem Menschen hilft, zu verteufeln. Wir sind Bewußtseinsleugner und Randalierer, die nicht akzeptieren können, was nicht in ihr enges Weltbild passt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
ZitatDie Grundphilosophie oder Motive sind durchweg niedere Beweggründe. Namhafte alternative Wissenschaftskoryphäen haben bereits darauf hingewiesen, dass wir eine destruktive Persönlichkeitsstruktur haben, die uns veranlasst, alles, was dem Menschen hilft, zu verteufeln. Wir sind Bewußtseinsleugner und Randalierer, die nicht akzeptieren können, was nicht in ihr enges Weltbild passt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Ich kenne keinen namhaften Alternativwissenschaftler, natürlich haben viele sich einen Namen gegeben, aber wenn diese auf EsoWatch hinweisen,
dann stehen die auf sehr wackeligen Beinen, denn sonst wäre ihnen es EsoWatch egal.
Zitat von: einstein am 14. Februar 2011, 16:42:50
ZitatDie Grundphilosophie oder Motive sind durchweg niedere Beweggründe. Namhafte alternative Wissenschaftskoryphäen haben bereits darauf hingewiesen, dass wir eine destruktive Persönlichkeitsstruktur haben, die uns veranlasst, alles, was dem Menschen hilft, zu verteufeln. Wir sind Bewußtseinsleugner und Randalierer, die nicht akzeptieren können, was nicht in ihr enges Weltbild passt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Ich kenne keinen namhaften Alternativwissenschaftler, natürlich haben viele sich einen Namen gegeben, aber wenn diese auf EsoWatch hinweisen,
dann stehen die auf sehr wackeligen Beinen, denn sonst wäre ihnen es EsoWatch egal.
[lmgtfy]Ironie[/lmgtfy]
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Zählt das als Philosophie? Ist doch eher ein Faktum.
ZitatEsowatch ist eine nichtkommerzielle Verbraucherschutz-NGO
ZitatScheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Soll der Verbraucher vor Hirnschäden geschützt werden? ;D
Zitat von: heterodyne am 14. Februar 2011, 22:11:15
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Zählt das als Philosophie? Ist doch eher ein Faktum.
Guter Einwand. Bei Heidegger wär das in der Vorlesung vermutlich nicht durchgegangen.
Zitat von: einstein am 14. Februar 2011, 23:45:13
ZitatEsowatch ist eine nichtkommerzielle Verbraucherschutz-NGO
ZitatScheißdreck erzeugt Hirnschäden.
Soll der Verbraucher vor Hirnschäden geschützt werden? ;D
Ich finde das als Ziel und Zweck eigentlich ganz OK
Ich bin hier hauptsächlich deshalb hängengeblieben, weil das eine
philosophie-, ganzheitlichkeits- und quantensprungfreie Zone
ist. Alles klar?
@ zwingenberger, was hast du gegen Philosophie?
Historischer und dialektischer Materialismus
Zitat von: Kombe am 15. Februar 2011, 19:54:59
@ zwingenberger, was hast du gegen Philosophie?
Wahrscheinlich einen dicken Knüppel ;)
Philosophie als Spiel ist ja in Ordnung, aber wenn jemand anfängt, das ernst zu nehmen, wirds gefährlich; da muss ich BB recht geben.
@BasementBoi:
Das sind nur zwei von einigen hundert Gründen
aber hallo, :o
..anders als Religionen, religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen stützt sich die Philosophie bei der Bearbeitung der sogenanntenn ,,philosophischen" Fragen allein auf die Vernunft, d. h. auf rationale Argumentation, die keine weiteren Voraussetzungen (wie z. B. den Glauben an eine bestimmte zugrundeliegende Lehre) erfordert.
@ Kombe:
Gegen Philosophie an sich habe ich gar nichts, nur gegen Leute die "Geschäftsmodell" als "Philosophie" bezeichnen.
Zitat von: zwingenberger am 16. Februar 2011, 08:27:35
@ Kombe:
Gegen Philosophie an sich habe ich gar nichts, nur gegen Leute die "Geschäftsmodell" als "Philosophie" bezeichnen.
Genau das.
ZitatGegen Philosophie an sich habe ich gar nichts, nur gegen Leute die "Geschäftsmodell" als "Philosophie" bezeichnen.
Also, kann man grundsätzlich sagen, dass EsoWatch nicht gegen Unsinn ist, sondern gegen Unsinn, mit dem man Geschäfte macht.
Zitat von: Kombe am 16. Februar 2011, 07:04:07
..anders als Religionen, religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen stützt sich die Philosophie bei der Bearbeitung der sogenanntenn ,,philosophischen" Fragen allein auf die Vernunft, d. h. auf rationale Argumentation, die keine weiteren Voraussetzungen (wie z. B. den Glauben an eine bestimmte zugrundeliegende Lehre) erfordert.
Optimist.
Zitat von: einstein am 16. Februar 2011, 18:08:29
ZitatGegen Philosophie an sich habe ich gar nichts, nur gegen Leute die "Geschäftsmodell" als "Philosophie" bezeichnen.
Also, kann man grundsätzlich sagen, dass EsoWatch nicht gegen Unsinn ist, sondern gegen Unsinn, mit dem man Geschäfte macht.
Also natürlich vor allem gegen Unsinn, mit denen anderen Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Aber ich denke, wir greifen auch Unsinn auf, der noch nicht in in die große Geldmachmaschinerie eingeflossen ist. Das Problem ist, es gibt eben sehr viel Unsinn, mancher ist noch im harmlosen Stadium und bei anderem beginnt es gerade, ins Rollen zu kommen und anderer ist bereits zu super gefährlichen Überquacksinn ausgeartet. Viele Ideen, Themen und Protagonisten werden auf Wunsch einzelner Betroffener überhaupt erst bearbeitet.
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
sieht man an dir , jap
Zitat von: hanskanns am 16. Februar 2011, 20:10:28
Zitat von: NuEM am 14. Februar 2011, 13:01:03
Meine persönliche Philosophie: Scheißdreck erzeugt Hirnschäden.
sieht man an dir , jap
warum gibts dann diese seite hier???
Zitat von: nachteule am 16. Februar 2011, 18:39:15
Zitat von: einstein am 16. Februar 2011, 18:08:29
ZitatGegen Philosophie an sich habe ich gar nichts, nur gegen Leute die "Geschäftsmodell" als "Philosophie" bezeichnen.
Also, kann man grundsätzlich sagen, dass EsoWatch nicht gegen Unsinn ist, sondern gegen Unsinn, mit dem man Geschäfte macht.
Also natürlich vor allem gegen Unsinn, mit denen anderen Geld aus der Tasche gezogen werden soll. Aber ich denke, wir greifen auch Unsinn auf, der noch nicht in in die große Geldmachmaschinerie eingeflossen ist. Das Problem ist, es gibt eben sehr viel Unsinn, mancher ist noch im harmlosen Stadium und bei anderem beginnt es gerade, ins Rollen zu kommen und anderer ist bereits zu super gefährlichen Überquacksinn ausgeartet. Viele Ideen, Themen und Protagonisten werden auf Wunsch einzelner Betroffener überhaupt erst bearbeitet.
achja??? wer seit ihr denn bitte das ihr die legitimation habt Sachen, die eurer kleingeistigen Meinung nach Unsinn sin,als solchen in den Dreck zu ziehn. ???Euch kann man einfach nich ernst nehmen.Zu jedenmm Thema das Maul aufmachen un überhaupt keinen Plan haben.Echt arm. :D
Zitat von: Kombe am 16. Februar 2011, 07:04:07
aber hallo, :o
..anders als Religionen, religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen stützt sich die Philosophie bei der Bearbeitung der sogenanntenn ,,philosophischen" Fragen allein auf die Vernunft, d. h. auf rationale Argumentation, die keine weiteren Voraussetzungen (wie z. B. den Glauben an eine bestimmte zugrundeliegende Lehre) erfordert.
Wo bitte verzichtet Philosophie auf eine zugrundeliegende Lehre? Jedes philosophische System, auch wenn es in sich logisch und geschlossen ist, beruht auf mindestens einer unbeweisbaren, letztdendlich zu glaubenden Grundannahme, z.B. dass rationale Argumentation wirklich funktioniert(tut sie nicht-> Diskussionen mit Gläubigen jeglicher Couleur).
Zitat von: hanskanns am 16. Februar 2011, 20:15:38
achja??? wer seit ihr denn bitte das ihr die legitimation habt Sachen, die eurer kleingeistigen Meinung nach Unsinn sin,als solchen in den Dreck zu ziehn. ???Euch kann man einfach nich ernst nehmen.Zu jedenmm Thema das Maul aufmachen un überhaupt keinen Plan haben.Echt arm. :D
Dann liefere für die Sachen, bei denen du es besser weisst, nachprüfbare Beweise und wir kommen ins Geschäft.
HansKanns- nur kein Deutsch
Zitat von: uther am 16. Februar 2011, 20:37:34
HansKanns- nur kein Deutsch
Wahrscheinlich so ein Bübchen, das mit seinen Kumpels gewettet hat, daß er sich traut, hier einmal etwas Böses zu schreiben.
Zitat von: hanskanns am 16. Februar 2011, 20:15:38
achja??? wer seit ihr denn bitte das ihr die legitimation habt Sachen, die eurer kleingeistigen Meinung nach Unsinn sin,als solchen in den Dreck zu ziehn. ???Euch kann man einfach nich ernst nehmen.Zu jedenmm Thema das Maul aufmachen un überhaupt keinen Plan haben.Echt arm. :D
Taschentuch für den Schaum vor dem Mund gefällig?
...seit nett, gerade in dem alter, weiss noch nicht ob er/sie/es mal er/sie/es wird, wir warn doch alle mal in der Pubertät!
Belbo
Trollollo ;D
Was ist denn nun die Philosophie von Esowatch? Wer Esoterik ablehnt muß auch alle Religion ablehnen.
Ich lese aus obigem heraus: Es gibt keine Philosophie in dem Sinn.
Es gibt einen Zweck, die Aufdeckung von Unsinn im wissenschaftlichen Sinne, der verbreitet wird um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ein Ziel: Menschen soweit aufzuklären, daß sie nicht auf alles hereinfallen.
Sonst hat wohl jede Person ihre eigene Philosophie - mehr oder weniger filosofisch.
Die Wissenschaft hat auch ihre Philosophie, z.b. den ontologischen Naturalismus
Zitat von: BasementBoi am 17. Februar 2011, 09:25:39
Was ist denn nun die Philosophie von Esowatch? Wer Esoterik ablehnt muß auch alle Religion ablehnen.
Jo, so ist das in letzter Konsequenz.
Zitat von: BasementBoi am 17. Februar 2011, 12:30:01
Die Wissenschaft hat auch ihre Philosophie, z.b. den ontologischen Naturalismus
Das bestreitet ja auch keiner.
Esowatch hat dennoch keine dezidierte Philosophie.
Zitat von: heterodyne am 17. Februar 2011, 14:19:13
Zitat von: BasementBoi am 17. Februar 2011, 12:30:01
Die Wissenschaft hat auch ihre Philosophie, z.b. den ontologischen Naturalismus
Das bestreitet ja auch keiner.
Esowatch hat dennoch keine dezidierte Philosophie.
wie wärs dann mit Weltanschauung ;-) Was ich persönlich interessant finde, sind die unartikulierten unausgesprochenen Leitideen, Werte, 'beliefs' die unsere Handlungen bestimmen, also alles was im Untergrund rumort.
Wer Esoterik konsumiert, konsumiert auch indirekt ein Weltbild.
Warum sollte das bei EW anders sein?
Zitat von: BasementBoi am 18. Februar 2011, 00:40:45
Wer Esoterik konsumiert, konsumiert auch indirekt ein Weltbild.
Warum sollte das bei EW anders sein?
Esowatch ist keine Person. Wenn Du schon so insistierst, fang halt bitte mit sauberen Gedankengängen an.
Von Silberkolloid hört man viele Wunderdinge.
Es existiert jedoch keine Seite mit dem Titel "Silberkolloid" auf EsoWatch.
Wer schreibt eigentlich EsoWatch?
Zitat von: einstein am 18. Februar 2011, 07:26:54
Von Silberkolloid hört man viele Wunderdinge.
Es existiert jedoch keine Seite mit dem Titel "Silberkolloid" auf EsoWatch.
Wer schreibt eigentlich EsoWatch?
Nicht maulen, sondern deine Suchstrategie optimieren
http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Kolloidales_Silber
ansonsten, EW ist ein privates Projekt, die Schreiber machen das in ihrer Freizeit. Wenn dir also ein Artikel abgeht, recherchiere, schreibe ihn und stell ihn im Unterforum "Artikelvorschläge" ein. Das ist doch kein Aelbstbedienungsladen hier. Unverschämte Forderungen bringen dich nicht weiter. >:(
ZitatUnverschämte Forderungen bringen dich nicht weiter.
Entschuldigung, das war ja nicht als Forderung gedacht.
Aber natürlich habe ich nicht richtig gesucht danach.
In neuen und alten esoterischen Artikeln rumzuwühlen.
Dabei können die Artikel sogar Hardware sein.
Hallo Einstein,
nein Du bist nicht unverschämt - die Suchfunktion hier ist grottig, da must Du Dich wirklich nicht entschuldigen, wenn Du mal was nicht findest. Ein paar Leute hier sind irgendwie ein bischen überempfindlich oder gereizt. Vielleicht aufgrund der vielen Schwachmaten die hier reinschauen (wie z. B. der nette hannskanns), aber für die gibt ja den netten Ignore-Button.
Tipp: in google nach "esowatch" + "Dein Suchwort" suchen geht oft viel schneller.
Zum Thema
Die Intellektuellenfeindlichkeit hier ist schon fast ein bischen peinlich. Erinnert mich ein bischen an den "gesunden Menschenverstand" der von Flachdenkern gerne ins Feld geführt wird. "Da muss man doch keine Studie machen, das hätte ich Dir auch so sagen können..." Oder an die DDR: "Kinder von Intellektuellen? Ab zum Arbeiten, die sollen nicht auch noch studieren Oder an Pol Pot ...
Wissenschaft ist Philosophie! Philosophie ist zumindest der Vorläufer der heutigen Wissenschaft!
[lmgtfy]Philosophie[/lmgtfy]
Zitat von: skeptizistiker am 26. Juli 2011, 20:46:07
nein Du bist nicht unverschämt - die Suchfunktion hier ist grottig, da must Du Dich wirklich nicht entschuldigen, wenn Du mal was nicht findest.
Stimmt.
Zitat
Tipp: in google nach "esowatch" + "Dein Suchwort" suchen geht oft viel schneller.
Noch besser: Suchbegriff site:psiram.com
Zitat
Die Intellektuellenfeindlichkeit hier ist schon fast ein bischen peinlich.
Echt jetzt? Ist halt eher NaWi-geprägt hier.
Zitat
Wissenschaft ist Philosophie! Philosophie ist zumindest der Vorläufer der heutigen Wissenschaft!
[lmgtfy]Philosophie[/lmgtfy]
Zumindest.
Zitat von: skeptizistiker am 26. Juli 2011, 20:46:07
[....] Die Intellektuellenfeindlichkeit [....]
Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellektueller) ist der Begriff Intellektueller so definiert
ZitatDer Begriff Intellektueller (lat intellegere – verstehen) bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die – meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit – wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, irrtümlich synonym mit Akademiker gebraucht.
Für die Soziologie (Joseph Schumpeter folgend) sind intellektuelle Menschen solche, die zu reden und zu schreiben verstehen und mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache bringen, die an sich außerhalb ihrer eigenen Sachkompetenzen und Verantwortungsbereiche liegen. Ihre Erfolgschance beruht auf der Legitimitationsfähigkeit durch in der jeweiligen Gesellschaft verbindlichen Grundwerte und liegt vor allem in ihrem Störpotenzial.
Zu unterscheiden ist der Begriff des Intellektuellen von der soziologischen Kategorie der Intelligenz: Zur Intelligenz zählen all diejenigen, die qua Profession Lebensdeutungen hervorbringen oder die theoretische Voraussetzungen für die rationale praktische Lebensbewältigung schaffen (Theodor Geiger). Ein Intelligenzler kann zum Intellektuellen werden, sofern er öffentlich zu Fragen Stellung bezieht, die auch außerhalb seiner eigenen Fachkompetenz liegen können, und soziale und politische Vorgänge kritisch analysiert und hinterfragt.
;D
Ich mag dem fast nichts hinzufügen, nur: ja, Intellektuelle sind hier nicht der Maßstab, sondern die Naturwissenschaften.
Zitat von: skeptizistiker am 26. Juli 2011, 20:46:07
Die Intellektuellenfeindlichkeit hier ist schon fast ein bischen peinlich.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!
Ich liebe Euch doch alle!
Kauft nicht beim Esoteriker!
War nur Spaß Kollegen. Wir müssen etwas zusammenhalten, egal wie hoch der jeweilige IQ liegt, solange alle hier ihre Energieausgleiche ausschließlich auf dem Klosett vollziehen und nicht am Telefon.
Sonst ist irgendwann 1+1 nicht mehr 2...
Zitat von: skeptizistiker am 26. Juli 2011, 20:46:07
Vielleicht aufgrund der vielen Schwachmaten die hier reinschauen (wie z. B. der nette hannskanns), aber für die gibt ja den netten Ignore-Button.
also ich find, dass die Sache erst durch solche Schwachmaten lustig wird ;D ;D ;D
Dadurch hat man erst die passsende Rückkopplung. ..
Für´s Protokoll:
Hier herrscht eher Schaumschläger-, statt Intellektuellenfeindlichkeit. :laugh:
Ein angehender Philosoph, den ich sehr anregend finde, ist der Herr Müller:
http://feuerbringer.com/
...wobei er die Nahostproblematik schon etwas einseitig parabellissiert.
Zitat von: Frau Kuchen am 27. Juli 2011, 12:30:21
Ein angehender Philosoph, den ich sehr anregend finde, ist der Herr Müller:
http://feuerbringer.com/
Ich halte ihn für einen ideologisch vernebelten Wirrkopf, aber das ist wohl Geschmacksache.
Sind ein paar vernünftige Dinge dabei, aber die Parabel zur Nahostpolitik ist doch etwas sehr einseitig. :-X
Aber wie auch immer: Die Grundphilosophie von Esowatch (falls es dnn eine gibt) wird sicherlich nicht von einem Herrn Müller festgelegt. ;)
Zitat von: Binky am 26. Juli 2011, 21:08:23
Zitat von: skeptizistiker am 26. Juli 2011, 20:46:07
[....] Die Intellektuellenfeindlichkeit [....]
Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellektueller) ist der Begriff Intellektueller so definiert
ZitatDer Begriff Intellektueller (lat intellegere – verstehen) bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die – meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit – wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, irrtümlich synonym mit Akademiker gebraucht.
Für die Soziologie (Joseph Schumpeter folgend) sind intellektuelle Menschen solche, die zu reden und zu schreiben verstehen und mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache bringen, die an sich außerhalb ihrer eigenen Sachkompetenzen und Verantwortungsbereiche liegen. Ihre Erfolgschance beruht auf der Legitimitationsfähigkeit durch in der jeweiligen Gesellschaft verbindlichen Grundwerte und liegt vor allem in ihrem Störpotenzial.
Zu unterscheiden ist der Begriff des Intellektuellen von der soziologischen Kategorie der Intelligenz: Zur Intelligenz zählen all diejenigen, die qua Profession Lebensdeutungen hervorbringen oder die theoretische Voraussetzungen für die rationale praktische Lebensbewältigung schaffen (Theodor Geiger). Ein Intelligenzler kann zum Intellektuellen werden, sofern er öffentlich zu Fragen Stellung bezieht, die auch außerhalb seiner eigenen Fachkompetenz liegen können, und soziale und politische Vorgänge kritisch analysiert und hinterfragt.
;D
Ich mag dem fast nichts hinzufügen, nur: ja, Intellektuelle sind hier nicht der Maßstab, sondern die Naturwissenschaften.
Interessant ;D
Ich hatte beim Wort Intellektuell nur so ein ungutes Gefühl, diese Definition trifft das Gefühl perfekt.
Bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Intellektueller) ist der Begriff Intellektueller so definiert
ZitatDer Begriff Intellektueller (lat intellegere – verstehen) bezeichnet im Allgemeinen eine Person, die – meist aufgrund ihrer Ausbildung und Tätigkeit – wissenschaftlich oder künstlerisch gebildet ist. Häufig wird die Bezeichnung, sofern auf die Ausbildung bezogen, irrtümlich synonym mit Akademiker gebraucht.
Für die Soziologie (Joseph Schumpeter folgend) sind intellektuelle Menschen solche, die zu reden und zu schreiben verstehen und mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache bringen, die an sich außerhalb ihrer eigenen Sachkompetenzen und Verantwortungsbereiche liegen. Ihre Erfolgschance beruht auf der Legitimitationsfähigkeit durch in der jeweiligen Gesellschaft verbindlichen Grundwerte und liegt vor allem in ihrem Störpotenzial.
Zu unterscheiden ist der Begriff des Intellektuellen von der soziologischen Kategorie der Intelligenz: Zur Intelligenz zählen all diejenigen, die qua Profession Lebensdeutungen hervorbringen oder die theoretische Voraussetzungen für die rationale praktische Lebensbewältigung schaffen (Theodor Geiger). Ein Intelligenzler kann zum Intellektuellen werden, sofern er öffentlich zu Fragen Stellung bezieht, die auch außerhalb seiner eigenen Fachkompetenz liegen können, und soziale und politische Vorgänge kritisch analysiert und hinterfragt.
Auch wenn ich mir diese Definition nicht zu eigen machen möchte: es kommt halt immer drauf an
was man hervorhebt. Ein bischen über den Tellerand blicken, hat wohl noch niemandem geschadet, man sollte aber auch anderen gestatten in den eigenen Teller zu schauen. Interdisziplinäres Arbeiten sollte doch langsam normal sein. Anders kann man sich z.B. Kognitionsforschung auch nicht mehr vorstellen.
Zitat von: skeptizistiker am 31. Juli 2011, 19:49:02
Auch wenn ich mir diese Definition nicht zu eigen machen möchte: es kommt halt immer drauf an was man hervorhebt. Ein bischen über den Tellerand blicken, hat wohl noch niemandem geschadet, man sollte aber auch anderen gestatten in den eigenen Teller zu schauen. Interdisziplinäres Arbeiten sollte doch langsam normal sein. Anders kann man sich z.B. Kognitionsforschung auch nicht mehr vorstellen.
Werd konkret oder lass es. So ist es genau das nichtssagende Geschwurbel, dem sicher jeder zustimmt, mit dem Nachteil, dass es keinen Informationsgehalt hat.
Keiner leugnet, daß ein Intellektueller gebildet ist. Sorry, Deine Aussage @Skeptizistiker, ändert an der Gesamtaussage nichts.
Gebildet, kritisiert aber Dinge, von denen der keine Ahnung hat, wenn man das bösartig interpretiert.
Zumindest ist es weder gebildet noch intellektuell, Geisteswissenschaften wie etwa Kunstgeschichte wegen fehlender Empirie nicht als Wissenschaften einzustufen. Es gibt neben Empirie und Statistik auch anderes Handwerkszeug von Wissenschaftlern, bspw. die Beachtung der Regeln des wissenschaftlichen Diskurses, oder zielgerichtetes Untermauern mit Belegen/Zitaten.
Allgemeine Intellektuellenkritik hat ungefähr das Niveau von "Ich kann nicht rechnen, hatte in Mathe immer ne 5. Toll, nicht wahr?" eines beliebigen Talkshowgastes, d.h. man prahlt auch noch damit, keine Ahnung zu haben.
Zitat von: Wolleren am 03. August 2011, 05:42:18
Zumindest ist es weder gebildet noch intellektuell, Geisteswissenschaften wie etwa Kunstgeschichte wegen fehlender Empirie nicht als Wissenschaften einzustufen. Es gibt neben Empirie und Statistik auch anderes Handwerkszeug von Wissenschaftlern, bspw. die Beachtung der Regeln des wissenschaftlichen Diskurses, oder zielgerichtetes Untermauern mit Belegen/Zitaten.
Allgemeine Intellektuellenkritik hat ungefähr das Niveau von "Ich kann nicht rechnen, hatte in Mathe immer ne 5. Toll, nicht wahr?" eines beliebigen Talkshowgastes, d.h. man prahlt auch noch damit, keine Ahnung zu haben.
Das tut auch keiner. Geisteswissenschaften, vor allem solche wie die von Dir erwähnte Kunstgeschichte sind ernstzunehmende Wissenschaften. Man sollte auch keine künstliche Grenze zwischen den NaWi und den GeistesWi ziehen, da sich beide an verschiedenen Stellen durchdrungen, bzw. die Methoden des jeweils anderen genutzen.
Die Kritik bezieht sich wirklich auf aufgeblasenens Filosofieren, und das können Vertreter aller Richtungen. Intellektuell in Sinne der obigen Definition ist nicht automatisch gleichzusetzen mit Geisteswissenschaft. Das wurde vorschnell dahinein interpretiert.
Sehe ich wie Binky. Geisteswissenschaften, wissenschaftlich betrieben, sind sehr wertvoll und ernst zu nehmen, spannend und interessant. Genauso wie unwissenschaftlich betriebene Naturwissenschaften kompletter Humbug sind.
Hier schwurbelt ein Mediziner, es geht um PID:
http://www.aerzte-fuer-das-leben.de/handlungsresultat-mensch-17-07-11.pdf
Zitat von: heterodyne am 03. August 2011, 13:41:02
Sehe ich wie Binky. Geisteswissenschaften, wissenschaftlich betrieben, sind sehr wertvoll und ernst zu nehmen, spannend und interessant. Genauso wie unwissenschaftlich betriebene Naturwissenschaften kompletter Humbug sind.
Jupp. Das ist so ähnlich wie bei der Musik. Es gibt gute und schlechte. Die Stilrichtung ist sekundär. Da nen künstlichen Keil reinzutreiben, ist Quatsch.
Einige Probleme hab ich allerdings mit diesen Postmodernen Erscheinungen in den GeiWi. Kann natürlich auch an mir liegen. So als Dilletant hört z.B. Philosophie bei mir bei Popper auf, das verstehe ich noch wirklich.
Obwoooohl ... Jazz ist eindeutig keine Musik mehr
Scherzerl - wem's gefällt, dem sei es herzlich vergönnt ;D ist sicher super, halt nicht meins
Zitat von: heterodyne am 03. August 2011, 20:07:51
Obwoooohl ... Jazz ist eindeutig keine Musik mehr
Samma a weng übermütig? Suchst an Streit?
Zitat
Scherzerl - wem's gefällt, dem sei es herzlich vergönnt ;D ist sicher super, halt nicht meins
Ah, anscheinend ;D ;D
Aber mal ernsthaft: Auch Jazz hat eine riesige Bandbreite. Von King Olivers 1920er Jazzband, wo fröhlich darauf los musiziert wird bis halt zu modernem Freejazz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jazz (http://de.wikipedia.org/wiki/Jazz)
Das ist mir durchaus bewußt. Ich höre es ja auch oft (in Lokalen kann man halt uU schwer aus) - es kratzt irgendwie an meinen Nerven. Ich finde das selbst interessant, weil ich ansonsten in praktisch jeder Musikrichtung was finde, das mir gefällt (musikantenstadl zählt wirklich nicht zu Musik). Ich mag Orff sehr gerne, Schönberg hat auch für meine Ohren geniale Sachen geschrieben, also durchaus auch (angeblich) schwerer zugängliches.
Zitat von: heterodyne am 04. August 2011, 13:07:42
Das ist mir durchaus bewußt. Ich höre es ja auch oft (in Lokalen kann man halt uU schwer aus) - es kratzt irgendwie an meinen Nerven. Ich finde das selbst interessant, weil ich ansonsten in praktisch jeder Musikrichtung was finde, das mir gefällt (musikantenstadl zählt wirklich nicht zu Musik). Ich mag Orff sehr gerne, Schönberg hat auch für meine Ohren geniale Sachen geschrieben, also durchaus auch (angeblich) schwerer zugängliches.
Also wenn Du selbst Schönberg was abgewinnen kannst, wundert mich das. Vielleicht liegts daran, dass Du Dich z.B. in einer Kneipe unterhalten willst. Manche Musik, die ich ansonsten mag, nervt mich auch, wenn ich mich gerade nicht darauf einlassen will und was anderes mache.
Was den Mutantenstadl betrifft, sind wir aber schon mal auf Linie ;D
....wobei es wiederrum auch schöne Volksmusik gibt...
Zitat von: Belbo zwei am 04. August 2011, 15:37:48
....wobei es wiederrum auch schöne Volksmusik gibt...
volksmusik, ja. Aber nicht volks
tümliche
....bzw. ......dümliche
Fünf Thread-Seiten und größtenteils Schrott. Sorry.
Das, was ich hier lese ist beschämend, vor allem, wenn man sich schon auf so hohe Rösser setzt.
Der Eindruck, dass der Spieß hier einfach umgedreht werden soll und irrational gegen Glaubenssysteme vorgegangen werden soll, drängt
sich bisweilen förmlich auf. Sollten gar "Alternativ-Esoteriker" (leider nicht meine Wortschöpfung) unter uns sein?
So wichtig ein solches Projekt ist und so sehr die Ziele legitim und wichtig sind, so wenig sollte man sich umgekehrt selber dem Dunstkreis aussetzen, "rumzuschwurbeln".
By the way, um mal eine ernsthafte Antwort auf die Eingangsfrage zu geben.
Ich kann natürlich nicht für Esowatch sprechen, aber vielleicht habe ich eine Philosophie anzubieten, die konsensfähig sein könnte.
Und zwar ist mein Antrieb, mich für Esoterik-Kritik zu interessieren, nicht mehr derjenige, einfach der Überzeugung zu sein, "im Recht" zu sein und auf Spinner herabzusehen.
Vielmehr handelt es sich um eine Einstellung, die eine ganz klare Problematik vor Augen hat:
Wollen wir in einer Wissensgesellschaft oder in einer Glaubensgesellschaft leben?
Was soll die Basis demokratischer Entscheidungen und Meinungsfindungen sein? Vorstellungen oder überprüfbare Argumente?
Wie kann eine Gesellschaft sich gegen Gentechnik aussprechen, ohne die elementarsten biologischen Grundkenntnisse über Molekularbiologie zu haben?
Wie kann eine Gesellschaft mit dem "gesunden Menschenverstand" argumentieren, oder Begriffe wie "Theorie" und "Beweis" benutzen, ohne sich der grundlegendsten wissenschaftstheoretischen Prinzipien bewusst zu sein?
Die Esoindustrie ist doch nur ein Auswuchs, der auf gewisse Defizite in obigen Bereichen zurückzuführen ist. Und sich über Spinner aufzuregen, die sich unkommerziell Zuhause die Kärtchen oder Energiesteinchen legen, ist zwar ganz niedlich, aber dennoch naiv. Das größte Problem liegt wo anders und lautet:
Wie kann es sein, dass solche Leute auf der Basis ihres vorhandenen Nichtwissens und dogmatischen Glaubens über uns als Gesellschaft und die nachfolgenden Generationen entscheiden?!?
Sei es durch direkte demokratische Entscheidung, sei es einfach durch Kultivierung eines gewissen Stils beim Umgang mit Wissen und Verantwortung.
Das mag etwas hochtrabend klingen, aber man sollte sich mal die Konsequenzen vor Augen halten, denn sie sind reichhaltig.
Und sie sind fataler als die Tatsache, dass sich Erna Meier aus Kuckuckshausen plötzlich Shira Nahavari nennt und für 500 € beim Guru ihrer Wahl über glühende Kohlen läuft.
Das ist ärgerlich, wenn arme Existenzen so aufs übelste ruiniert werden, aber meiner Meinung nach gesellschaftlich nicht so fatal wie die Tatsache, dass wir inzwischen in einer Zivilisation leben, in der unbelegte Meinungen und Vorstellungen dank Talkshows, neuen Medien und einschlägigem Bücherwald als legitimes Mittel der Argumentation und Entscheidungsfindung propagiert werden.
Vor allem deswegen sollten wir selber daher mit gutem Beispiel voran gehen - die ein oder andere schnippische Antwort in diesem Thread ist der Thematik und dem - teilweise wohl eher unartikulierten - Motiv nicht würdig.
Daß hier Deiner Meinung nur Schrott steht, resultiert daraus, daß es noch keine Antwort-Textbausteine für die immer wiederkehrenden Fragen gibt.
Eine einheitliche Philosphie gibt es hier sowieso nicht, jeder einzelne User bringt seine eigenen Ansichten mit. Natürlich gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, die der hiesigen Thematik entspricht.
Und sonst oftmals wird gelabert, gestritten, philosophiert, gemeckert, sich amüsiert wie in jedem anderen Verein Forum. Oder wie man das in einem kurzen Satz sagen, wir sind wie wir sind. Ich denke, Du nimmst die Fragestellung viel zu wichtig, manolo.
Zitat von: Binky am 04. August 2011, 19:27:38
Daß hier Deiner Meinung nur Schrott steht, resultiert daraus, daß es noch keine Antwort-Textbausteine für die immer wiederkehrenden Fragen gibt.
Eine einheitliche Philosphie gibt es hier sowieso nicht, jeder einzelne User bringt seine eigenen Ansichten mit. Natürlich gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, die der hiesigen Thematik entspricht.
Und sonst oftmals wird gelabert, gestritten, philosophiert, gemeckert, sich amüsiert wie in jedem anderen Verein Forum. Oder wie man das in einem kurzen Satz sagt, wir sind wie wir sind. Ich denke, Du nimmst die Fragestellung viel zu wichtig, manolo.
Richtig. Man erinnere sich an Themenlaberei wie Antisemitismus, Rasse, Frauen&Esoterik etc etc... wäre ja aber auch schlimm wenn jeder hier ein Herz und ein
e Seele Gehirn wären (und langweilig).
Philosphierichtungen und "Schulen" bzw Paradigmen überlappen sich hier (Achtung IMHO):
- Naturalismus
- Materialismus
- Szientismus
- Realismus:
- kritischer
- wissenschaftlicher
- modellabhängiger
- Fallibilismus
- Kritischer Rationalismus:
- Falsifikationismus
- Humanismus
Hinzukommt noch solche Begriffe der Gruppen"zuordnung" wie
- Skeptiker, Brights
- Atheisten, Agnostiker
- Kritiker; Esoterik-; Religions-; Ideologie-;
Hab ich was vergessen?
Nudismus ??? ;D
Zitat von: Binky am 04. August 2011, 19:27:38
Eine einheitliche Philosphie gibt es hier sowieso nicht, jeder einzelne User bringt seine eigenen Ansichten mit.
Richtig. Schön wäre es doch, wenn diese dann auch ausgedrückt würden.
Zitat von: Binky am 04. August 2011, 19:27:38
Ich denke, Du nimmst die Fragestellung viel zu wichtig, manolo.
Ich denke, Du nimmst sie zu wenig wichtig. Ich denke schon, dass ein solches Projekt wie Esowatch so etwas wie ein Motiv oder eine Philosophie braucht und diese auch zwingend ausformulieren muss.
Wer sich auf "Esoterik ist scheisse" beschränkt, hat zwar in letzter Konsequenz Recht, macht sich aber zurecht aufgrund einer dogmatischen Haltung angreifbar.
Es kann nicht sein, dass ein Portal, das mit Recht über alles und jeden in der Esoterik-Szene herzieht, selber keine Grundsätze hat.
Esowatch als Projekt ist aufgrund seiner Einmaligkeit zu wertvoll, als dass es zum Entertainment-Projekt all derjenigen verkommt, die Esoterik schon immer nervig fanden.
Es kann und wird Dich niemand daran hindern, das zu denken.
Naja, ich persönlich fand die Sache mit den Grundsätzen schon immer schwierig. Wenn du mich fragen würdest, nach welchen Grundsätzen ich mein Leben lebe, würde ich mich vermutlich am Kopf kratzen und müsste erstmal überlegen, ob ich welche habe. Das heißt nicht, dass ich keine Meinung habe. Ich bin z.B. Atheist, aber was ist der Grundsatz dahinter? Wüsste nicht, wie ich das für mich ausformulieren sollte. Ist Atheismus ein Grundsatz?
Kritisches Denken vielleicht, aber wie formuliert man sowas?
Ich habe mit EW bislang eigentlich nix zu tun, eventuell ist meine Ansicht als "Außenstehender" ja etwas neutraler.
Ich sehe EW in erster Linie als Informationsportal, als Basis für Verbraucherschutz und als "Aufklärer" bezüglich kruder VTs.
Ob man hierzu wirklich eine Philosophie benötigt, wage ich zu bezweifeln. Eine schlichte Sammlung an Fakten braucht keine Philosophie.
Ich seh es so:
Die Idee ist einfach mit vernünftigen Menschen zusammen ein Wiki aufzubauen, ohne sich in Editwars und ideologische Grabenkämpfe verzetteln zu müssen.
Zitat von: Manolo am 05. August 2011, 11:44:11
Zitat von: Binky am 04. August 2011, 19:27:38
Eine einheitliche Philosphie gibt es hier sowieso nicht, jeder einzelne User bringt seine eigenen Ansichten mit.
Richtig. Schön wäre es doch, wenn diese dann auch ausgedrückt würden.
Zitat von: Binky am 04. August 2011, 19:27:38
Ich denke, Du nimmst die Fragestellung viel zu wichtig, manolo.
Ich denke, Du nimmst sie zu wenig wichtig. Ich denke schon, dass ein solches Projekt wie Esowatch so etwas wie ein Motiv oder eine Philosophie braucht und diese auch zwingend ausformulieren muss.
Wer sich auf "Esoterik ist scheisse" beschränkt, hat zwar in letzter Konsequenz Recht, macht sich aber zurecht aufgrund einer dogmatischen Haltung angreifbar.
Es kann nicht sein, dass ein Portal, das mit Recht über alles und jeden in der Esoterik-Szene herzieht, selber keine Grundsätze hat.
Esowatch als Projekt ist aufgrund seiner Einmaligkeit zu wertvoll, als dass es zum Entertainment-Projekt all derjenigen verkommt, die Esoterik schon immer nervig fanden.
Nur so mal als Anmerkung: Ich denke, der Begriff ist auch falsch gewählt, "Philosophie" paßt nicht wirklich. Ich verstehe Dein Statement eher als eine Frage nach der zugrunde liegenden
Ethik. Dazu müßte sich eigentlich ein Konsens finden lassen, auch wenn nicht jeder sein Leben nach genau diesen Grundsätzen dann führt, sondern z.B. nur Teilaspekte davon verwirklicht und in seine sozialen Bezüge und Handlungen einfließen läßt. Ein ethischer Aspekt wäre z.B. der des Verbraucherschutzes, der auf der persönlichen Einsicht fußen könnte, daß jeder hierzu eine gewisse Verantwortung trägt (nur so als Beispiel). Könnte man ja mal zur Diskussion stellen ...
Zitat von: Illusion-der-Exzellenz am 05. August 2011, 15:47:42
Nur so mal als Anmerkung: Ich denke, der Begriff ist auch falsch gewählt, "Philosophie" paßt nicht wirklich.
Ja, ein furchtbares Wort in diesem Zusammenhang. Inzwischen hat schon jeder selbständige Fliesenleger (nichts gegen Fliesenleger) eine "Philosophie".
Zitat
Ich verstehe Dein Statement eher als eine Frage nach der zugrunde liegenden Ethik. Dazu müßte sich eigentlich ein Konsens finden lassen, auch wenn nicht jeder sein Leben nach genau diesen Grundsätzen dann führt, sondern z.B. nur Teilaspekte davon verwirklicht und in seine sozialen Bezüge und Handlungen einfließen läßt. Ein ethischer Aspekt wäre z.B. der des Verbraucherschutzes, der auf der persönlichen Einsicht fußen könnte, daß jeder hierzu eine gewisse Verantwortung trägt (nur so als Beispiel). Könnte man ja mal zur Diskussion stellen ...
Dazu möchte ich anmerken: Dieses Forum ist nicht Esowatch. Esowatch ist das EsoWatch-Wiki. Wer dort liest oder mitschreibt, merkt sehr schnell, dass so eine Diskussion über die Philosophie" von EW völlig überflüssig ist:
Es werden irrationale, gefährliche Systeme dokumentiert, nachvollziehbar verlinkt, ev. davor gewarnt. Kaum werden Urteile ausgesprochen, nie verleumdet. Ein Gegenangebot im Sinne der Aufklärung für die, die sich im Dschungel des Netzes informieren möchten auf naturwissenschaftlicher Basis. Verbraucherschutz.
Das wars im Wesentlichen. Wozu man da eine Philosophie braucht, weiß ich nicht.
Danke Rincewind. Thread kann dann zugemacht werden.