Morgen,
ich bin gerade auf folgendes Video von Mark Benecke gestossen: https://www.youtube.com/watch?v=9i0bJJ_Xph0. Weiterhin fand ich heraus, dass der gute Mann Mitglied bei der GWUP (Was hier wohl allgemein bekannt sein dürfte).
So langsam komme ich echt ins grübeln..... Er ist ja schließlich alles andere als dumm....
Ich für meine Teil hatte es mal versucht ohne Fleisch, Käse etc. auszukommen, das hatte mir jedoch nur Magen-/Darmprobleme bereitet.
Was bringt dich denn da ins grübeln? Er weist doch deutlich darauf hin, dass in der Sendung faktenwidrige Argumente hervorgebracht und ständig wiederholt werden. Was ist daran verkehrt?
Nun ich hätte noch hinzufügen sollen, dass ich das nicht im Bezug auf das Video meine. Das Video war nur der Trigger der das Grübel wieder in Gang gebracht hat.
Es geht mir eigentlich grundlegend darum, ob Veganismus in irgend einer Weise sinnvoll ist oder nicht.
Da es alle möglichen Arten von Ernährungsformen auf der Welt gibt, je nachdem was wo gerade üblich und verfügbar ist, sehe ich da kein Problem. Der menschliche Körper ist ja enorm flexibel, was Nahrungsaufnahme angeht.
Wenn jemand rumläuft und andere beschimpft, weil ihm dessen Ernährungsgewohnheiten nicht passen, ist das etwas anderes. Das geht dann eher in Richtung Ideologie.
Benecke war im GWUP-Blog schon in der Diskussion. Ob er privat Veganer oder sonstwas ist, geht keinen was an und ist völlig unwichtig. Problematisch finde ich eher seine Sympatien für die Tierrechtler, aber mei, jeder halt seinen Spleen, und solange er fachlich korrekt argumentiert - was solls. Bei der GWUP ist das ja ähnlich wie hier (nur halt in größerem Maßstab): Man hat ein übergeordnetes Thema, das eint, was aber nicht heißt, dass man sich in allen Themen einig sein muss.
Und, Scipio: Die Forschungsergebnisse der Ernährungsforschung der letzten Jahrzehnte lassen sich zum Glück kurz aber umfassend zusammenfassen: Iss, was Dir schmeckt, nicht zuviel und wechsel ab und zu mal ab. Bekommt Dir was nicht, lass es weg.
Überlass diese Entscheidung einfach mal Deinem Stammhirn, das kann es recht gut, da muss man nicht von oben reinpfuschen.
Solange man einigermaßen gesund durchs Leben schreitet, genügt diese Regel vollkommen. Mach Dir mal lieber Gedanken darüber, wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben 8)
Und iss, was Dir bekommt. Wenn Du Verdauungsbeschwerden von veganem Essen bekommst, dann lass es sein. Pflanzen sind nunmal schwerer verdaulich als tierische Nahrungsmittel. Das kommt daher, weil Pflanzen Abwehrmechanismen entwickeln, um Fraßfeinde abzuschrecken. Dazu kommt der hohe Gehalt an un- oder schwerverdaulichen Fasern. Die werden im Dickdarm von der dortigen Darmflora bearbeitet, welche nebenbei für Flatulenzen sorgen. Der Mensch hat nunmal keine Möglichkeit, Zellulose aufzuspalten. Dazu brauchts einen Pansen bzw. riesige Blinddarm als Gärkammer wie bei Equiden oder man isst zweimal: Wie Nagetiere und Lagomorphe, die ihren Blinddarmkot fressen.
Zitat von: Scipio am 20. Juni 2015, 08:27:59
Es geht mir eigentlich grundlegend darum, ob Veganismus in irgend einer Weise sinnvoll ist oder nicht.
Das ist ziemlich ungenau und wird wahrscheinlich nicht zu einem für die befriedigenden Ergebnis führt, weil du das zugrundeliegende Dilemma nicht auflösen kannst. "Sinnvoll" im Hinblick worauf?
Gesundheitlich? Wahrscheinlich nicht, denn jede einseitige Ernährungsform ist erstmal eine Belastung für den Körper. Wir leben glücklicherweise in einer Zeit und an einem Ort, wo alles verfügbar ist. Wenn es also möglich ist, sich vegan
und ausgewogen zu ernähren, dann hier und heute - allerdings muss man dann sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit dafür aufwenden und eine hohe psychische Belastung aushalten, die daraus entsteht, dass man dem fernen Ideal der wirklich gesunden veganen Ernährung kaum gerecht werden kann.
Im Hinblick auf die Haltungsbedingungen von Tieren? Wahrscheinlich schon, denn jeder, der sich für eine vegane Ernährung entscheidet, übt Macht als Konsument aus und trägt dazu bei, dass mittelfristig vielleicht die Auswüchse in der industriellen Verarbeitung von Tierprodukten begrenzt werden. Es ist allerdings fraglich, ob bewusster Konsum da nicht vielleicht zielführender wäre - kostet halt wieder Aufmerksamkeit, Zeit und Geld.
Am Ende kannst du die Kuh nicht melken
und essen (höhö ...): Bist du willens viel Zeit, Geld und Aufmerksamkeit in deine Ernährung zu investieren, zu Lasten von anderen Verwendungsmöglichkeiten für deine kognitive Kapazität und andere Ressourcen, um dich vegan
und gesundheitsförderlich zu ernähren? Dann
kann das eine gute Sache sein. Ist halt nicht für jeden das Richtige.
Ich halte arbeitsteilige Herstellung von Tierprodukten für äßertst sinnvoll.
Dann macht nämlich jeder das, wovon er Ahnung hat.
Mehr Vorschriften, Dokumentation, Standards werden übrigens auf keinen Fall zu "idyllischen" Klein-/Mischbetrieben der 50er Jahre führen.
Ich kenn die alten Scheineställe. Der Gasthof um die Ecke hat so einen mit 2 Schweinen für die Reste der Küche. Niemand kann mir erzählen, dass das weniger artgerecht oder hygienisch, als ein moderner Schweinestall mit Spaltenböden ist.
ZitatIch kenn die alten Scheineställe. Der Gasthof um die Ecke hat so einen mit 2 Schweinen für die Reste der Küche. Niemand kann mir erzählen, dass das weniger artgerecht oder hygienisch, als ein moderner Schweinestall mit Spaltenböden ist.
Hatten wir auch, (als ich noch ein kleiner Junge war). Die 2 Schweine konnten sogar raus. Nicht gerade 100qm, vielleicht 25 qm. Hat halt auch etwas Arbeit gegeben. Man konnte die ja nicht im eigenen Dreck leben lassen.
Zitat von: Groucho am 20. Juni 2015, 11:52:58Ob er privat Veganer oder sonstwas ist, geht keinen was an und ist völlig unwichtig. Problematisch finde ich eher seine Sympatien für die Tierrechtler, aber mei, jeder halt seinen Spleen, und solange er fachlich korrekt argumentiert - was solls.
Mit seiner Präsenz bei der Peter-Singer-Preisverleihung hat er für meinen Geschmack etwas zu deutlich Stellung bezogen, als dass man dies noch als "Spleen" abtun könnte.
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1086091798085426.1073741871.871853459509262&type=1
Zitat von: Stefan Bernhard Eck MEPUnter den Gästen waren zahlreiche Professorinnen und Professoren aus den Fachbereichen Philosophie und Rechtswissenschaften, auch Prof. Reinhard Merkel, Mitglied des deutschen Ethikrates sowie der Autor und aus Fernsehsendungen bekannte Gerichtsmediziner, Herr Dr. Mark Benecke.
(https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xat1/v/t1.0-9/p843x403/11377236_1086097811418158_6271993474105173810_n.jpg?oh=02155ae546975e76fd3eca8c4a7dda92&oe=562EBAF4)
Edit: Vielleicht wollte er ja auch nur den mittlerweile parteilosen MEP Eck für DIE PARTEI anwerben. ;)
Zitat von: Scipio am 20. Juni 2015, 08:03:05
Morgen,
ich bin gerade auf folgendes Video von Mark Benecke gestossen: https://www.youtube.com/watch?v=9i0bJJ_Xph0. Weiterhin fand ich heraus, dass der gute Mann Mitglied bei der GWUP (Was hier wohl allgemein bekannt sein dürfte).
So langsam komme ich echt ins grübeln..... Er ist ja schließlich alles andere als dumm....
Ich für meine Teil hatte es mal versucht ohne Fleisch, Käse etc. auszukommen, das hatte mir jedoch nur Magen-/Darmprobleme bereitet.
Das hatte ich damals auch gesehen (die ganze Sendung) und war sehr verwundert, wie Benecke da aufgetreten ist. Gut, man muss nicht in allem übereinstimmen, aber er kam mir in dem Punkt auch leicht ideologisch verbohrt vor.
Zitat von: Conina am 20. Juni 2015, 17:44:47
Ich kenn die alten Schweineställe.
Anekdoten interessieren nicht.
Zitat von: eLender am 20. Juni 2015, 22:54:16
Gut, man muss nicht in allem übereinstimmen.
Zum Glück.
Nun, dass der Gedanke des Tierschutzes früher noch nicht gang und gäbe war, ist unzweifelhaft.
Und?
Muß er jetzt verbrannt werden, weil er Veganer ist (nicht ist)?
:police:
Ins Wiki muss er wohl nicht. Kann ja noch kommen ;)
So, wie er sich hier (http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/dr-mark-benecke-wenn-einer-der-als-kriminalbiologe-polizisten-ausbildet-auf-dem-radar-der-polizei-erscheint/) benommen hat, scheint er einen ausgeprägten Narzissmus zu haben. Aber das ist kein Relevanzkriterium. Fachlich ist er ok.
Da fehlt ein "k", oder?
schon dazugetan
Zitat von: Sauropode am 22. Juni 2015, 22:43:35
So, wie er sich hier (http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/dr-mark-benecke-wenn-einer-der-als-kriminalbiologe-polizisten-ausbildet-auf-dem-radar-der-polizei-erscheint/) benommen hat, scheint er einen ausgeprägten Narzissmus zu haben. Aber das ist kein Relevanzkriterium. Fachlich ist er ok.
Was hat das mit Narzissmus zu tun?
Er kommt sehr selbstverliebt rüber, so, wie er sich echauffiert, weil die Polizisten ihn nicht kennen und entsprechend behandeln.
Zitat von: Sauropode am 23. Juni 2015, 18:47:38
weil die Polizisten ihn nicht kennen
Wer ist Beneke?, äh, entschujlense, Benecke?
Zitat von: Scipio am 20. Juni 2015, 08:27:59
Es geht mir eigentlich grundlegend darum, ob Veganismus in irgend einer Weise sinnvoll ist oder nicht.
Zu diesem Thema kann man sich hier zuhauf einlesen:
www.antiveganforum.com/forum
inkl. Wiki
www.antiveganforum.com/wiki/Hauptseite
Meine persönliche Meinung dazu: Es gibt keine vegane Lebensweise. Selbst beim Obst- und Gemüseanbau gehen Tiere drauf, sowie bei der Herstellung von Kupferdraht etc. aber dieser Umstand ist für den Veganer dann einfach unvermeidbar. (http://antiveganforum.com/wiki/Unvermeidbarkeit) Ebenso wenig werden dadurch Tiere/die Welt/das Elend gerettet. Deswegen ist es eigentlich Heuchelei sich als Veganer zu bezeichnen bzw. sich einzubilden dadurch Tierleid zu vermeiden oder den Planeten "vom Bösen" zu befreien. Genauso ist das Konzept der Tierrechte in sich nicht schlüssig, oder wenn man dieses konsequent zu Ende denkt, kommt man bei Herrn Singer wieder raus.
Ob sich aber jemand gerne vegetarisch ernährt, bleibt jedem selbst überlassen.
JMTC
Zitat von: Sauropode am 23. Juni 2015, 18:47:38
Er kommt sehr selbstverliebt rüber, so, wie er sich echauffiert, weil die Polizisten ihn nicht kennen und entsprechend behandeln.
Ich denke, er war vor allem sauer. Was verständlich ist, wenn man sich im Zug vor Polizisten ausziehen muss, die einen Kontrollieren, weil man "anders" aussieht. Das bedeutet, die Polizisten haben ihre eigene Grundannahme ("Tatoowierte Person = Kontrolle lohnt, wahrscheinlich finden wir Drogen" sowie "Mensch in Lederklamotten mit Piercings = Das Maß an Respekt, welches ich diesem Mensch entgegen bringe ist gerade noch nicht justiziabel") nicht hinterfragt. Wenn man einen Vortrag Beneckes gesehen hat, weiß man, dass ihm das sehr wichtig ist. So wie ihm sehr wichtig ist, nicht so sehr auf das Äußere zu achten. Und scheinbar war er frustriert, dass seine Bemühungen nicht gefruchtet zu haben scheinen.
Oder er hat einen ausgeprägten Narzissmus...
Naja, man muss sich zu tarnen wissen. Ich bin mal an einem 30. April mit dem Auto durch einen Problembezirk gefahren, wo es zum 1. Mai immer mal ordentlich Krawalle gab. Die Herren Gesetzteshüter haben angeglich JEDES Fahrzeug kontrolliert....
Man muss eben nur einen Kindersitz mit Inhalt im Auto (Marke Familienkutsche) haben, dann darf man unbehelligt durch. ;D
Zitat von: Sauropode am 23. Juni 2015, 22:00:33
Naja, man muss sich zu tarnen wissen.
Aber man sollte sich nicht tarnen müssen.
Ansonsten illustriert Deine Geschichte das Problem von der anderen Seite...und man wundert sich, wie einfach es sein muss kriminell zu sein...ohne erwischt zu werden.
Nunja, Polizisten sind eine besondere Spezies, das stimmt schon. Habe mal bei der Abwicklung von Schäden aus Verkehrsunfällen mitgearbeitet. Die polizeilichen Unfallprotokolle waren manchmal eine Erheiterung.... Schlechte Laune, Ordner mit den Polizeischriebsen ausgepackt und die Laune war gleich besser.
ZitatAber man sollte sich nicht tarnen müssen.
Schon aus Prinzip. Ich lasse mich ungern aufhalten und mir blöde Fragen stellen.
Zitat von: Elfenstaub am 23. Juni 2015, 21:51:36
Was verständlich ist, wenn man sich im Zug vor Polizisten ausziehen muss
Soweit ich mich erinnere, musste er sich mitnichten ausziehn, sondern hat sich vor Wut über ne stinknormale Taschenkontrolle die Klamotten runtergerissen ;D
Zitat von: RächerDerVerderbten am 24. Juni 2015, 07:33:05
Zitat von: Elfenstaub am 23. Juni 2015, 21:51:36
Was verständlich ist, wenn man sich im Zug vor Polizisten ausziehen muss
Soweit ich mich erinnere, musste er sich mitnichten ausziehn, sondern hat sich vor Wut über ne stinknormale Taschenkontrolle die Klamotten runtergerissen ;D
Irgendwie erstaunlich, dass wenn ich mich herrichte wie ein Knacki ich auch wie ein solcher angesehen werde. ::), scheinbar machen nicht nur Kleider sondern auch Tattoos Leute.
Das ist nicht nur bei der Polizei so. Gehe mal mit billiger und/oder abgewrackter Kleidung in ein Geschäft mit sogenanntem gehobenem Sortiment. ;D
Zitat von: Sauropode am 24. Juni 2015, 09:13:08
Das ist nicht nur bei der Polizei so. Gehe mal mit billiger und/oder abgewrackter Kleidung in ein Geschäft mit sogenanntem gehobenem Sortiment. ;D
Es ist sicher eines erwachsenen, als vernünfig geltenden Menschen nicht angemessen, andere nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen. Allerdings, wenn ich einen Anderen nicht kenne, ist es erstmal das einzige Kriterium, das ich habe. Idealerweise enthält man sich dann erstmal eines Urteils, was aber nicht mehr geht, wenn ich zum Handeln gezwungen werde, wie z.B. ein Polizist, der Personenkontrollen durchführen muss. Nach irgendeinem Kriterium muss er auswählen, und wenn nur schlechte vorhanden sind, muss er sie trotzdem nehmen. Man muss sich halt als Handelnder bewusst sein, dass die Einschätzung auch völlig falsch sein könnte.
bei Polizisten ist es oft das, was man gemeinhin als Berufserfahrung bezeichnet, oder schnöder, als "...ich erkenne meine Schweine am Gang..."
Das muß nicht immer zum Erfolg führen, aber die Quote ist höher als bei der vorurteilslosen Auswahl.
@Belbo schrieb das ja etwas polemisch,(sinngemäß) "...wer sich als Knacki zurechtmacht, sollte sich nicht wundern, wie solcher behandelt zu werden...", und es ist nicht unüblich, bestimmte Kleidung in bestimmten Milieus zu bevorzugen.
Die Fahndung nach Straftätern in Zügen wird ja durch die Bundespolizei nicht deshalb gemacht, weil die Jungs in blau/grün besondern Spaß haben, Fahrgäste zu ärgern (die mag es einzelfallsweise auch geben), sondern weil in Zügen Straftaten passieren. Wenn man dann nach langjähriger Tätigkeit in Zügen feststellen muß, daß bestimmte sichtbare Merkmale mit Straftätern in Verbindung stehen, dann ist das zwar unschön, aber nicht wegzuleugnen. Ein Bundespolizist wird sich in einem Zug in Grenznähe nicht den Pendler ansehen, den er schon öfter im Zug sitzen sah, sondern den ausländisch/südländisch/afrikanisch/asiatisch aussehenden Fahrgast.
Das äussere Erscheinungsbild funktioniert ja nicht als Einbahnstrasse, Menschen senden mit der Auswahl auch Codes an ihre Mitmenschen wie sie gerne gesehen werden wollen.
Lustigerweise gab es mal eine Kontrollsituation bei der ich des nächtens, in einem Grossraumwagen der Bahn, miterleben durfte, wie an der österreichischen Grenze, eben nicht eins der 20 Mädels des Seniorinnenausflugs, sondern ich und ein Schwarzafrikener kontrolliert wurden (nein ich habe mir danach nicht die Kleider vom Leib gerissen).
(https://scontent-ams3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xft1/v/t1.0-9/s720x720/10313217_722280654459305_7402638264811343308_n.jpg?oh=b279f98c081aba08d612d9d98b5c8271&oe=5632996F)
Tierschutz: freilich!
Tierrechte: Falsch verstandener Tierschutz.
Aber wer für PeTA wirbt, der hat echt den Knall nicht gehört.
Zitat von: Groucho am 24. Juni 2015, 10:38:56
Es ist sicher eines erwachsenen, als vernünfig geltenden Menschen nicht angemessen, andere nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen.
Nein, das ist vollkommen unangemessen! (http://individual.utoronto.ca/somody/quiz.html)
@Belbo: Kenne ich auch - und fand' es sehr fragwürdig. Auf dem Rückflug aus Wien wurde auf einem deutschen Großflughafen nur ein einziger Passagier aufgehalten: Jemand mit sehr dunkler Hautfarbe. Als er gefragt wurde, woher er kommt, hat er (mit hörbarer Entnervtheiit in der Stimme, aber in fettestem Österreichisch) geantwortet: "Aus Wien - der Welthauptstadt des Verbrechens!". Die Reaktion fand' ich zwar saucool, aber dass er entrüstet war, kann ich schon verstehen, denn außer der Hautfarbe war wirklich kein Grund für die Aufmerksamkeit der Polizei zu erkennen.
Herrliche Zauselgalerie.
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 16:41:08
Zitat von: Groucho am 24. Juni 2015, 10:38:56
Es ist sicher eines erwachsenen, als vernünfig geltenden Menschen nicht angemessen, andere nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen.
Nein, das ist vollkommen unangemessen! (http://individual.utoronto.ca/somody/quiz.html)
Wieso nein? Hab ich doch geschrieben :grins2:
Der Test ist lustig, aber natürlich auch fast chancenlos gemacht. Bei Kind-Greis hätte ich zweifellos besser abgeschnitten. Außerdem sind beide Berufe Landstreicher-mäßig. Der eine halt mehr physisch, der andere mehr psychisch.
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 16:41:08
Zitat von: Groucho am 24. Juni 2015, 10:38:56
Es ist sicher eines erwachsenen, als vernünfig geltenden Menschen nicht angemessen, andere nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen.
Nein, das ist vollkommen unangemessen! (http://individual.utoronto.ca/somody/quiz.html)
@Belbo: Kenne ich auch - und fand' es sehr fragwürdig. Auf dem Rückflug aus Wien wurde auf einem deutschen Großflughafen nur ein einziger Passagier aufgehalten: Jemand mit sehr dunkler Hautfarbe. Als er gefragt wurde, woher er kommt, hat er (mit hörbarer Entnervtheiit in der Stimme, aber in fettestem Österreichisch) geantwortet: "Aus Wien - der Welthauptstadt des Verbrechens!". Die Reaktion fand' ich zwar saucool, aber dass er entrüstet war, kann ich schon verstehen, denn außer der Hautfarbe war wirklich kein Grund für die Aufmerksamkeit der Polizei zu erkennen.
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte, oder zumindest irgendwo mittendrin. Beim Seniorenklubbeispiel bleit halt die Frage, was sollen die Polizei machen, Lose verteilen um ja kein Vorurteil zu bedienen?
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 16:41:08
Zitat von: Groucho am 24. Juni 2015, 10:38:56
Es ist sicher eines erwachsenen, als vernünfig geltenden Menschen nicht angemessen, andere nach ihrem Erscheinungsbild zu beurteilen.
Nein, das ist vollkommen unangemessen! (http://individual.utoronto.ca/somody/quiz.html)
@Belbo: Kenne ich auch - und fand' es sehr fragwürdig. Auf dem Rückflug aus Wien wurde auf einem deutschen Großflughafen nur ein einziger Passagier aufgehalten: Jemand mit sehr dunkler Hautfarbe. Als er gefragt wurde, woher er kommt, hat er (mit hörbarer Entnervtheiit in der Stimme, aber in fettestem Österreichisch) geantwortet: "Aus Wien - der Welthauptstadt des Verbrechens!". Die Reaktion fand' ich zwar saucool, aber dass er entrüstet war, kann ich schon verstehen, denn außer der Hautfarbe war wirklich kein Grund für die Aufmerksamkeit der Polizei zu erkennen.
Wars der?
(http://img.uefa.com/imgml/TP/players/1/2015/324x324/1906540.jpg)
Zitat von: Belbo am 24. Juni 2015, 17:16:26
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte, oder zumindest irgendwo mittendrin. Beim Seniorenklubbeispiel bleit halt die Frage, was sollen die Polizei machen, Lose verteilen um ja kein Vorurteil zu bedienen?
Müsste man eigentlich in Versuchen eruieren können. Z.B. Bei einem Zug nicht nach Nase, sondern einen Wagon komplett kontrollieren.
Zitat von: Groucho am 24. Juni 2015, 17:18:53
Zitat von: Belbo am 24. Juni 2015, 17:16:26
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte, oder zumindest irgendwo mittendrin. Beim Seniorenklubbeispiel bleit halt die Frage, was sollen die Polizei machen, Lose verteilen um ja kein Vorurteil zu bedienen?
Müsste man eigentlich in Versuchen eruieren können. Z.B. Bei einem Zug nicht nach Nase, sondern einen Wagon komplett kontrollieren.
Nur wer möchte das nachher veröffentlichen?
Ich seh schon die Schlagzeile:
Knastomis schlimmer als Neger
Zitat von: Belbo am 24. Juni 2015, 17:22:42
Nur wer möchte das nachher veröffentlichen?
Ich seh schon die Schlagzeile:
Knastomis schlimmer als Neger
;D Wenn dir ageism, lookism, racism, sexism und noch ein paar andere -isms gleichzeitig vorgeworfen werden, dann musst du irgendwas richtig gemacht haben. Wahrscheinlich sind nur dezidierte Misantrophen wirklich vorurteilsfrei - die mögen einfach gar niemand und können so auch niemand bevorzugen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus Studien zur Effektivität von racial profiling gibt, zumal das bei den Amis ja lange und kontrovers diskutiert wurde. In dem von mir geschilderten Fall war's halt vollkommen hanebüchen: Die beiden Beamten haben den ganzen Flieger durchgewunken und nur dieser einen Mann angehalten - trotz Anzug und anderen Supadupawichtig-Geschäftsmann-Accessoires. Ist halt nicht wirklich auf den Benecke-Fall anwendbar: Diskriminierung setzt unveränderliche Merkmale voraus - wenn man genervt darüber ist, dass man ständig von der Polizei angehalten wird, dann könnte man Tattoos u.Ä. auch einfach abdecken. Das kann jemand mit einer anderen Hautfarbe nicht, deswegen verstehe ich den Aufwasch (von M.B.) nicht ganz. Sollen die Tattoos nicht gerade ausdrücken, dass es sich um einen Non-Konformisten handelt (s. Geschichte der Tätowierung)?
Zitat von: Sauropode am 22. Juni 2015, 22:43:35
So, wie er sich hier (http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/dr-mark-benecke-wenn-einer-der-als-kriminalbiologe-polizisten-ausbildet-auf-dem-radar-der-polizei-erscheint/) benommen hat, scheint er einen ausgeprägten Narzissmus zu haben.
Holla, hab's jetzt erst gelesen und votiere für .... trommelwirbel .... Narzissmus. Nach seiner Logik müsste er auch mit einem Verbrechen durchkommen, denn jeglicher Zweifel an seiner Integrität ist als Angriff zu verstehen und das kann ja nicht sein, DENN ER BILDET JA POLIZISTEN AUS! Ob er sich auch so echauffiert hätte, wenn die Polizei statt ihm die anwesenden Russen durchsucht hätte?
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 18:47:41
Sollen die Tattoos nicht gerade ausdrücken, dass es sich um einen Non-Konformisten handelt (s. Geschichte der Tätowierung)?
That's it. Provokant sein und sich dann beschweren, dass sich andere provoziert fühlen.
Zitat von: Pelacani am 24. Juni 2015, 18:57:20
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 18:47:41
Sollen die Tattoos nicht gerade ausdrücken, dass es sich um einen Non-Konformisten handelt (s. Geschichte der Tätowierung)?
That's it. Provokant sein und sich dann beschweren, dass sich andere provoziert fühlen.
+1.... Ihm hätte gar nichts besseres passieren können als diese Durchsuchung, sie bestätigt nämlich seine Vorurteile.
Zitat von: Belbo am 24. Juni 2015, 20:43:17
Zitat von: Pelacani am 24. Juni 2015, 18:57:20
Zitat von: duester am 24. Juni 2015, 18:47:41
Sollen die Tattoos nicht gerade ausdrücken, dass es sich um einen Non-Konformisten handelt (s. Geschichte der Tätowierung)?
That's it. Provokant sein und sich dann beschweren, dass sich andere provoziert fühlen.
+1.... Ihm hätte gar nichts besseres passieren können als diese Durchsuchung, sie bestätigt nämlich seine Vorurteile.
Marketingstrategie, virale.
Zitat von: Pelacani am 24. Juni 2015, 18:57:20
That's it. Provokant sein und sich dann beschweren, dass sich andere provoziert fühlen.
...deswegen sollen Frauen ja auch nicht so kurze Rücke tragen^^
Ich mag den Benecke auch nicht undbedingt aber wenigstens benutzt er seine gewisse Prominenz nicht ausschließlich zur Selbstbeweihräucherung:
http://www.youtube.com/watch?v=4_pAdaXNVD0 (http://www.youtube.com/watch?v=4_pAdaXNVD0)
ZitatDr. Mark Benecke über Homöopathie, Impfkritiker und Reichsbürger