Leif Ekblad
Hat das "Aspie Quiz" erfunden.
Das "Aspie Quiz" dient dazu Daten zu sammeln um einen Fragebogen zu erstellen, der das Aspergersyndrom diagnostizieren kann.
Ekblad ist selbstdiagnostizierter Asperger-Autist (viele seiner Anhänger ebenso)
Leif Ekblad hat eine eigene Theorie zur Entstehung des Asperger Syndroms: Vor 1000en Jahren haben sich einige unserer Vorfahren mit Neanderthalern gepaart, bevor diese ausstarben. Die Neanderthaler starben aus, weil es ihnen an sozialen Fähigkeiten fehlte. Asperger-Autisten tragen dieses Erbe nach Ekblad bis heute in sich. Asperger-Autist zu sein wäre dann keine Diagnose, sondern eine Unterart des Homo Sapiens.
Spekulieren darf man über die Motivation Ekblads, diese könnten etwas damit zu tun haben, das seiner Frau und ihn die Tochter von den schwedischen Behörden weggenommen wurde:
ZitatCrimes comitted against autistics by swedish social authorities
Purpose and background
For swedish readers of this site I want to make it clear that this site in swedish legislation is journalistic and the site is registered with PRV as a newspaper with number 24982. Non-swedish readers might find it odd that freedom of speech does not exist in Sweden, since a law called PUL prevents citizens from publishing names of people working in our social offices. This law does not apply to journalistic material.
Our premature son that has been kidnapped by social authorities
Website (http://rdos.net/eng/)
Might be interesting...
ZitatDie Neanderthaler starben aus, weil es ihnen an sozialen Fähigkeiten fehlte. Asperger-Autisten tragen dieses Erbe nach Ekblad bis heute in sich. Asperger-Autist zu sein wäre dann keine Diagnose, sondern eine Unterart des Homo Sapiens.
Klingt nach PaläoRassismus... :gruebel
Für was die armen Neandertaler alles herhalten müssen.....
Zitat von: Saxiboy am 07. Dezember 2012, 20:43:04
Leif Ekblad hat eine eigene Theorie zur Entstehung des Asperger Syndroms: Vor 1000en Jahren haben sich einige unserer Vorfahren mit Neanderthalern gepaart, bevor diese ausstarben. Die Neanderthaler starben aus, weil es ihnen an sozialen Fähigkeiten fehlte. Asperger-Autisten tragen dieses Erbe nach Ekblad bis heute in sich. Asperger-Autist zu sein wäre dann keine Diagnose, sondern eine Unterart des Homo Sapiens.
Da weiß man gar nicht, wo man da mit den Widersprüchen anfangen soll, bei so wilden Spekulationen (Das ist keine Theorie). Ich glaube nicht, dass es sich lohnt, auf den Unsinn tiefer einzusteigen.
Wer gerne wissen möchte, ob bei ihm Asperger- Neandertaler-Verdacht besteht, kann das sogar online testen: http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
Mein Ergebnis übrigens Neandertaler mit Aszendent Auerochse.
Bei mir:
ZitatSie zeigen einige Verhaltenscharakteristika, die auch an Asperger-Patienten beobachtet werden.
Zitat von: Wiesodenn1 am 08. Dezember 2012, 15:16:20
Bei mir:
ZitatSie zeigen einige Verhaltenscharakteristika, die auch an Asperger-Patienten beobachtet werden.
Das trifft wohl auf fast jeden zu. Bei mir auch.
Wußte ich es doch, ich habe Beandertalergene.
Zitat von: Binky am 08. Dezember 2012, 15:17:59
Zitat von: Wiesodenn1 am 08. Dezember 2012, 15:16:20
Bei mir:
ZitatSie zeigen einige Verhaltenscharakteristika, die auch an Asperger-Patienten beobachtet werden.
Das trifft wohl auf fast jeden zu. Bei mir auch.
Wußte ich es doch, ich habe Beandertalergene.
Hmmmm....da gab's doch mal was...
http://www.youtube.com/watch?v=7IlUCJfl79M
;)
Der Test den Marlene verlinkt hat scheint eine Übersetzung des echten Screening (!) Tests den Simon Baron Cohen entwickelt hat zu sein.
Ekblad ist es wichtig auf die Tatsache hinzuweisen, dass seine Ergebnisse zu über 90% mit denen von Baron Cohen übereinstimmen. Interessant ist die Geschichte auch weil ich noch nicht richtig verstanden habe, ob seine Art der Testkonstruktion falsch ist (ich denke jedoch da ist ein Problem). Er passt sein Aspie-Quiz regelmäßig an, nach welchen Maßstäben ist mir nicht ganz klar. Ich habe es mal komplett gemacht und fand die Frage, ob man schon mal Fallen gestellt hätte besonders gut.
Eine Beobachtung könnte sich lohnen weil im DSM-V der Autismus vollkommen neu Strukturiert ist. Es wird dann nicht mehr "Frühkindlichen" und "Asperger" und die anderen Typen geben sondern nur ein ein Spektrum von leicht bis schwer betroffen und beschreibend die Einschränkungen die man hat (Sprache, repetitives Verhalten, Handlungsplanung, Intelligenzniveau). Wenn das passiert wird die Gemeinschaft der "Aspies" ihren Sonderstatus verlieren, denn in der öffentlichen Wahrnehmung werden Menschen mit Asperger häufig als etwas verschroben aber dafür in bestimmten Bereichen sehr talentiert dargestellt. Das trifft auch für einige zu, andere jedoch haben es deutlich schwerer ihren Platz zu finden, die tauchen nur nicht in der Berichterstattung auf. Unter den "Aspies" gibt es eine Menge Menschen, die sich selbst diagnostiziert haben, aufgrund von Zeitungsberichten oder Büchern. Das scheint für einige ein Weg zu sein, Schwierigkeiten zu erklären, die sie ein Leben lang begleitet haben. Andere nutzen das vielleicht um sich wie ein Arschloch verhalten zu können (Menschen mit Asperger neigen dazu auch unwillkommene Wahrheiten auszusprechen, weil ihnen nicht immer klar ist, was sozial angemessen ist).
Leif Ekblad ist wichtig für die Gemeinschaft weil er den Leuten die Möglichkeit gibt, die Deutungshoheit über ihre Erkrankung zu bekommen, jenseits vom gesellschaftlichen und medizinischen Mainstream. Viele von denen wollen auch keine Hilfe, weil sie ihren Zustand nicht als Krankheit sehen sondern als Erbe. Man stelle sich einmal vor die selbstdiagnostizierten "Aspies" setzen sich durch und Menschen mit Asperger Syndrom verlieren ihren Anspruch auf Unterstützung.
EDIT:
Zu den Ergebnissen, da es sich bei Autismus um eine Spektrum handelt zeigt fast jeder Mensch die eine oder andere Eigenschaft die passend ist. Jemand der viel Zeit vor dem Computer verbringt dürfte in so einem Test höher abschneiden als jemand der seinen Tag bei der freiwilligen Feuerwehr verbringt. Das sagt aber wenig aus, weil es ein Screening Instrument ist :-)
Asperger gibt es bald sowieso nicht mehr als eigenständiges Syndrom:
http://www.guardian.co.uk/society/2012/dec/02/aspergers-syndrome-dropped-psychiatric-dsm
@ Saxiboy:
Hallo und herzlich willkommen, und danke für deine Beobachtungen und Hinweise!
Bei Gelegenheit werd ich mir das - gemeinsam mit dem einen oder anderen hier - mal genauer ansehen.
Manches kommt mir bekannt vor, u.a. aus der ADHS-Szene, aber auch von den Gehörlosen:
Wer mit einer solchen "andersartigen" Disposition aufwächst, womöglich in einem Primärsystem mit ebensolcher "Andersartigkeit", der empfindet sich verständlicher Weise als ziemlich normal, und scheinbar erst die Reibungen und Verwerfungen mit der verständnislosen Umwelt führen zu wiederholten negativen Erfahrungen und damit auch zu Anpassungsstörungen bis hin zu Traumatisierungen.
Sowohl ADHSler als auch Menschen mit Asperger-Autismus können über Spezialbegabungen verfügen, die ihnen im Fall guter Intelligenz und mit einem gut funktionierenden supportiven System ermöglichen, ein einigermaßen unbeeinträchtigtes Leben zu führen.
Meist kommt es dann aber im Laufe des Lebens zur Dekompensation, wenn die äußeren Anforderungen die Möglichkeiten zur Anpassung übersteigen.
Das neue DSM V trägt dem Rechnung, indem es die kategorischen Beschreibungen von Störungen mehr und mehr durch eine mehrdimensionale Erfassung ersetzt. So wird jemand, der gut adaptiert ist, nicht unnötig durch eine Etikettierung pathologisiert; andererseits wird dem Umstand Rechnung getragen, dass sich auf dem Boden einer zunächst mild erscheinenden Disposition dennoch im Lebensverlauf u.U. eine handfeste Störung entwickeln kann.
Man spricht daher künftig von Autismus-Spektrum.
Sowohl den Gehörlosen wie auch den ADHSlern als auch den "Aspies" und vermutlich den Tourettikern scheint es zu helfen, sich als Community zu verstehen - einfach weil sie einen Erfahrungsschatz teilen und austauschen können, der anderen Menschen verschlossen bleibt.
Wer etwa zum ersten Mal an einem ADHS-Stammtisch teilnimmt, wird das in den meisten Fällen wohl als äußerst anregende und amüsante Erfahrung verbuchen und sich als Gast in einer großen Familie fühlen - wenn er sich von der direkten, ungeschminkten Art der Kommunikation nicht ins Bockshorn jagen lässt ;D
ADHSler "erkennen" einander oft intuitiv und fühlen sich zu einander hingezogen - Stinos (= "Stink-Normale") erscheinen ihnen oft als langweilige, schwer aushaltbare Menschen ... mit entsprechenden Folgen für die Partnerwahl....
Von einzelnen Tourettikern weiß ich, dass sie manchmal am Wochenende ihre Medikamente absetzen, um mal wieder richtig ungebremst loszuticken - da gibt es wohl einige begabte Drummer ;)
Was du über den Norweger Egblad schreibst, erinnert mich an das ADHS-Buch von Thom Hartman "Eine andere Art, die Welt zu sehen". (http://www.amazon.de/Eine-andere-Welt-sehen-Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom/dp/3795007356)
Da schreibt allerdings ein Psychiater ein Trostbuch für seinen von ADHS betroffenen Sohn und erklärt ihm, dass manche ADHS-Eigenschaften in der archaischen Gemeinschaft der Jäger & Sammler einen Vorteil gehabt haben können, während sie unter heutigen westlich-zivilisierten Verhältnissen eher hinderlich sind.
Als Allegorie finde ich eine solche Gedankenkonstruktion tatsächlich hilfreich, aber man muss sich der Grenzen dieser Konstruktion bewusst sein und sollte keine pseudowissenschaftliche Ideologie daraus stricken.
Übrigens:
Ausgezeichnete Grundlagenforschung zu Autismus findet hier statt:
http://www.mpg.de/516470/pressemitteilung20060920
Und hier der Forscher Nils Brose in einer Entgegnung zu Stefan Schleim auf Scilogs:
http://www.scilogs.de/blogs/blog/menschen-bilder/2008-10-31/gene-umwelt-und-die-grenzen-der-erziehung
Zu dem angebotenen Online-Test
http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
den halte ich - beim ersten Drüberschauen - für ziemlich unspezifisch und daher völlig ungeeignet.
ADHSler (nur als Beispiel) würden vermutlich bei vielen Fragen ebenfalls stark punkten.
(Ja, ich bin mir bewusst, dass es da ohnehin auch Überschneidungen gibt..)
Vielleicht komme ich im neuen Jahr dazu, mir die einzelnen Testfragen und v.a. den wissenschaftlichen Hintergrund dieses Tests mal vorzunehmen.
Hier das Original aus Cambridge:
http://www.autismresearchcentre.com/
http://docs.autismresearchcentre.com/tests/AQ10.pdf
http://www.bmj.com/content/343/bmj.d6360
http://www.nice.org.uk/CG142
Zu Simon Baron- Cohen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Baron-Cohen
Die von ihm vertretene Testosteron-Hypothese müsste vor dem Hintergrund der Neuroligin-Hypothese (Brose et al) sowie weiteren Ergebnissen der Grundlagenforschung
http://iacc.hhs.gov/strategic-plan/2011/caused_prevented.shtml
kritisch diskutiert werden.
Immerhin scheint die deutsche Version des Tests innerhalb der Selbsthilfe-Szene recht bekannt zu sein:
http://www.bhbosch-stiftung.de/beratung/diagnostik/
(Allerdings weicht der deutsche Text stark vom englischen Original ab, und dort sind (für ein reines Screening) auch nur 10 Fragen gelistet...da kommt die Frage auf, wer das Ding zu einem Monstrum von 50 Fragen aufgeblasen hat und vor allem: mit welchem Ziel??)Zur Problematik der Diagnostik, insbesondere zu den nicht standardisierten, unzureichend validitierten Testinstrumenten:
Zitat
http://www.ninds.nih.gov/disorders/asperger/detail_asperger.htm#218033080
How is it diagnosed?
The diagnosis of Asperger syndrome is complicated by the lack of a standardized diagnostic test. In fact, because there are several screening instruments in current use, each with different criteria, the same child could receive different diagnoses, depending on the screening tool the doctor uses.
Asperger syndrome, also sometimes called high-functioning autism (HFA), is viewed as being on the mild end of the ASD spectrum with symptoms that differ in degree from autistic disorder.
Some of the autistic behaviors may be apparent in the first few months of a child's life, or they may not become evident until later.
The diagnosis of Asperger syndrome and all other autism spectrum disorders is done as part of a two-stage process. The first stage begins with developmental screening during a "well-child" check-up with a family doctor or pediatrician. The second stage is a comprehensive team evaluation to either rule in or rule out AS. This team generally includes a psychologist, neurologist, psychiatrist, speech therapist, and additional professionals who have expertise in diagnosing children with AS.
The comprehensive evaluation includes neurologic and genetic assessment, with in-depth cognitive and language testing to establish IQ and evaluate psychomotor function, verbal and non-verbal strengths and weaknesses, style of learning, and independent living skills. An assessment of communication strengths and weaknesses includes evaluating non-verbal forms of communication (gaze and gestures); the use of non-literal language (metaphor, irony, absurdities, and humor); patterns of inflection, stress and volume modulation; pragmatics (turn-taking and sensitivity to verbal cues); and the content, clarity, and coherence of conversation. The physician will look at the testing results and combine them with the child's developmental history and current symptoms to make a diagnosis.
Hallo Saxiboy.
Zitat von: Saxiboy am 10. Dezember 2012, 09:21:12
Der Test den Marlene verlinkt hat scheint eine Übersetzung des echten Screening (!) Tests den Simon Baron Cohen entwickelt hat zu sein.
Wenn der Mittelwert (zumindest im Bekanntenkreis :o) in der Nähe des Schwellenwerts liegt, anstatt wenigstens eine Standardabweichung darunter, darf man sich aber auch bei einem von einer anerkannten Koryphäe entwickelten Screeninginstrument fragen, was hier eigentlich bezweckt wird. Oder nicht?
Viele Grüße
Marlene
Ich fasse zusammen:
1. Der Psychiater und Leiter des Autismus Research Center Cambridge, Simon Baron-Cohen, hat einen Screening-Test für Erwachsene mit Verdacht auf Autismusspektrum-Störung entwickelt.
Der Test beinhaltet 6 Fragen (für ein erstes grob orientierendes Screening, z.B. beim Allgemeinmediziner)
Er wird offiziell empfohlen:
ZitatThis test is recommended in 'Autism: recognition, referral, diagnosis and management of adults on
the autism spectrum' (NICE clinical guideline CG142). www.nice.org.uk/CG142
http://www.nice.org.uk/nicemedia/live/13774/59685/59685.pdf
Es wird im Weiteren von Baron-Cohen auf eine entsprechende Fachpublikation referenziert, nämlich:
ZitatKey reference: Allison C, Auyeung B, and Baron-Cohen S, (2012) Journal of the American Academy
of Child and Adolescent Psychiatry 51(2):202-12
2.
Ein norwegischer Asperger-Autist namens Engblad hat ein "Aspie-Quiz" entwickelt, welches ständig mit neuen, online erhobenen Daten gefüttert wird. Angeblich (!!) in großer Übereinstimmung mit Baron-Cohens Screening-Test:
Zitat von: Saxiboy am 10. Dezember 2012, 09:21:12
...Ekblad ist es wichtig auf die Tatsache hinzuweisen, dass seine Ergebnisse zu über 90% mit denen von Baron Cohen übereinstimmen. Interessant ist die Geschichte auch weil ich noch nicht richtig verstanden habe, ob seine Art der Testkonstruktion falsch ist (ich denke jedoch da ist ein Problem). Er passt sein Aspie-Quiz regelmäßig an, nach welchen Maßstäben ist mir nicht ganz klar...
3. Seit kurzem wird im Deutsch sprachigen Raum ein Online-Test angeboten, der aus 50 (vs 10 ! Original-) Fragen besteht und im Vergleich zu Cohen-Barons Screening-Test aufgebläht und völlig unspezifisch erscheint.
Quelle dieser "Deutschen Version des Baron-Cohen-Tests" scheint diese Seite zu sein:
Zitathttp://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
Selbsttest auf Asperger-Syndrom
Zeigen Sie Symptome des Asperger - Syndroms?
Der nachfolgende Test wurde vom britischen Psychiater Dr. Simon Baron-Cohen zur Feststellung von Symptomen des sogenannten Asperger-Syndroms (auch: "geek syndrome"), einer leichten Variante des Autismus, entwickelt. Mit seiner Zustimmung veröffentliche ich ihn hier erstmalig in einer deutschsprachigen Version...
Seltsam:
Nirgendwo ein Hinweis auf Baron-Cohens Instituts-Homepage oder auf die von diesem als Referenzen genannten Quellen... 8)
Auch hier nicht:
http://www.psychotherapiepraxis.at/artikel/asperger/asperger.phtml
Wer sich auf eine "persönliche Genehmigung" von Dr. Baron-Cohen beruft, sollte immerhin wissen, dass dieser in Cambridge/GB verortet ist... :
ZitatDer hier angebotene Screening-Test wurde wurde vom US-Psychiater Dr. Simon Baron-Cohen zur Feststellung von Symptomen des sogenannten Asperger-Syndroms (auch: "geek syndrome"), einer leichten Variante des Autismus, entwickelt, und ich erhielt seine persönliche Genehmigung, ihn auf meiner Website - und zwar erstmalig auch in deutscher Sprache - zu veröffentlichen. Der Test kann Ihnen zu einer besseren Einschätzung Ihrer etwaig vorhandenen Kontaktschwächen verhelfen: finden sich darunter Symptome des Asperger-Syndroms?
Zitat von: Marlene am 08. Dezember 2012, 14:12:31
Wer gerne wissen möchte, ob bei ihm Asperger- Neandertaler-Verdacht besteht, kann das sogar online testen: http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
Mein Ergebnis übrigens Neandertaler mit Aszendent Auerochse.
Sei mal nicht so voreilig. Du mußt erst alle Tests (http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/) gemacht haben, wer weiß, was Du dann alles bist. Australopitaecus? Oder Homo erectus? Oder einfach nur gaga. :D
Eine aktuelle Arbeit von Baron-Cohen et al. beschäftigt sich eingehend mit den Schwierigkeiten eines Screenings auf ASD in einer unverlesenen Population:
http://docs.autismresearchcentre.com/papers/2012_Allisonetal_JAACAP_RedFlags.pdf
Diskutiert wird u.a. ein 10 Jahre alter 50-Fragen-Test
AQ, den Baron-Cohen selbst entwickelt hatte und auf den vermutlich die deutsche 50-Fragen-Version irgendwie und ohne erkennbare Referenz (...) zurück geht.
Aus der Diskussion:
Zitat...A final limitation is that there are unequal proportions of individuals with different subtype diagnoses within the case groups...
...Adults with autism and learning disability are underrepresented in the adult volunteers who register on the Web site. Therefore, it must be acknowledged that the composition of the case samples differ by age which may reflect systematic bias in relation to the participants who register on the Web site to be volunteers...
...We are not proposing that these instruments be used as population screening instruments, as taking that step would require evaluation in an unselected population, and this has not yet been done. We believe that it is unlikely that general population screening will ever be a practical solution to detection for ASC across the lifespan.
...The proportion of cases in each validation sample ranged from 14% to 46%. To illustrate an example using the adult AQ data, the proportion of cases of ASC in the validation sample was 35% and the resulting PPV was 0.85 (197 true positives, 36 false positives).
However, in a true population sample in which the prevalence of ASC is approximately 1%,8,9 the PPV would have been 0.09 (given the sensitivity and specificity of 0.88 and 0.91 respectively, values that do not vary). Therefore, screening for ASC in a sample enriched by individuals for whom there are concerns about possible ASC may result in a substantially higher predictive value than if the measure is tested in a population sample in which the prevalence
is substantially lower. Similarly, it is inevitable that screening the general population for a rare condition will result with many test false-positive results and therefore a low PPV...
In 2007 wurde eine deutsche Version des genannten AQ-Tests mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0522/002_autismus.jsp
Es erscheint mir zweifelhaft, ob man in Englisch formulierte Fragen so einfach ins Deutsche übertragen kann, ohne den Test anschließend ganz neu zu evaluieren.
Siehe dazu z.B., in etwas anderem Zshg:
http://bildungswissenschaften.uni-saarland.de/personal/paulus/empathy/SPF_Artikel.pdf
Bislang habe ich noch keinen Hinweis gefunden, wer den Test übersetzt hat, abgesehen von der beim WDR erwähnten deutschen Übersetzung eines Baron-Cohen-Buches, die im Patmos-Verlag erschien:
Zitat
Der Test ist in deutscher Übersetzung im Buch "Vom ersten Tag an anders" erschienen, nähere Angaben finden Sie bei unseren Lesetipps.
© 2004 Patmos Verlag GmbH & Co. KG/Walter Verlag, Düsseldorf
und ob diese deutsche Testversion jemals wissenschaftlich evaluiert wurde.Warum diese deutsche Version nun quasi unautorisiert und ohne Evaluation online verbreitet wird, wirft einige Fragen auf.
Was geschieht wohl mit den Daten?
http://www.hss.de/fileadmin/media/downloads/Berichte/101210_TB_Autismus.pdf
Zitat
...Im letzten Fachvortrag dieser Tagung, Besonderheiten der Diagnostik und Therapie Erwachsener - Künftige Herausforderungen für die Verantwortlichen aus der Sicht der Erwachsenenpsychiatrie, übernahm Prof. Dose das Wort.
Wie auch schon seine Vorredner betont er die Wichtigkeit von qualifizierter Diagnostik, insbesondere bei Erwachsenen mit einer autistischen Störung.
Erforderlich für eine mögliche Diagnosestellung sind das Aufstellen einer (Fremd-)Anamnese, dem Hinzuziehen von Vorbefunden, der Durchführung einer psychiatrischen Untersuchung sowie dem Ausschluss von körperlich bedingten Störungen.
In der Erwachsenendiagnostik gibt es einige Besonderheiten zu beachten: So zum einen die Frage, warum nicht bereits früher eine Diagnose gestellt wurde, zum anderen können Differentialdiagnosen von Bedeutung sein. Nicht zuletzt gibt es Erwachsene, die sich im Vorfeld (beispielsweise per Internet) ,selbst diagnostiziert' haben und aufgrund dem Glauben an eine bestehende autistische Störung während der Anamnese eine unbewusste Verklärung der Vergangenheit (,false memory') widergeben. Ein Beispiel für solch eine virtuelle Selbstdiagnose ist der sogenannte AQ-Test, um den Autismus-Spektrum Quotienten festzustellen. Problematisch kann die Formulierung der Fragen sein, die bereits eine Tendenz zu Autismus vorgeben können.
So betont Prof. Dose, dass für eine valide Diagnostik eine Selbstauskunft und eine einmalige Vorstellung des möglichen Betroffenen nicht ausreichend sind...
Ähnlich hier:
http://www.root.webdestination.de/kunden/01extern/bdn_redaktion_ssl_neu/upload/32_36_7.pdf
ZitatDiagnostik bei Erwachsenen
Erhöhte Aufmerksamkeit bei Ärzten, Psychologen und anderen Berufsgruppen, die stetige Zunahme an Fach- und Laien-Wissen über Asperger, mediale und Internet-Präsenz von Selbsthilfe und Betroffenengruppen bringen es mit sich, dass immer häufiger Erwachsene mit dem Verdacht auf ein Asperger-Syndrom in psychiatrischen Praxen erscheinen.
Zwar wird bei Internet-Selbsttests in der Regel darauf verwiesen, dass es sich um einen Screening-Test und nicht um einen diagnostischen Test handelt.
Dennoch werden Aussagen gemacht wie ,,Ihr Autismus-Spektrum-Quotient ist sehr hoch. Menschen, die an autistischen Störungen leiden, erreichen bei diesem Test mindestens 35 Punkte".
Solche Aussagen führen bei denjenigen, die derartige Tests absolvieren (trotz der Warnung, ob man wirklich ,,autistisch" sei, könne nur eine ärztliche Untersuchung klären) häufig bereits zur Gewissheit, dass ihre psychischen Probleme nur durch ein Asperger-Syndrom zu erklären sind.
Tatsächlich lässt sich die Diagnose eines Asperger-Syndroms aber nur bei weniger als einem Drittel der Erwachsenen, die auf Verdacht eine spezialisierte Ambulanz aufsuchen, bestätigen...
Prof. Dr. med. Matthias Dose
Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Ärztlicher Direktor des Isar-Amper- Klinikums, Klinik Taufkirchen
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats ,,Autismus Deutschland"
Bräuhausstr. 5, 84416 Taufkirchen
E-Mail: m.dose@iak-kt.de
Baron-Cohen, kritisch gewürdigt:
http://www.nature.com/news/2011/111102/full/479025a.html
Zitat... And, using another questionnaire called the autism quotient, he found that students in science and maths had higher scores on measures of autistic traits than did students in the humanities and social sciences. Baron-Cohen says that although these surveys do not measure systemizing ability directly, they demonstrate that systemizing is a trait of autism, and also part of the 'broader autistic phenotype' that includes some of the wider population.
Baron-Cohen's critics, however, are sceptical of these surveys, in which subjects answer questions about themselves such as: 'I notice patterns in things all the time' and 'I would rather go to a library than to a party'. "Whether those self-perceptions, as with any of our self-perceptions, are accurate is questionable," says Francesca Happé, a cognitive neuroscientist at King's College London.
It would be more objective, say Happé and others, to test children with and without autism on their abilities to understand systems, and then compare the scores. "Rigorous studies are still missing," says Uta Frith, a developmental psychologist at University College London. "At the moment, he has people saying, 'yes, I'm a person interested in details', as opposed to actually observing them on tasks."
Zitat von: P.Stibbons am 10. Dezember 2012, 12:18:32
Zu dem angebotenen Online-Test
http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
den halte ich - beim ersten Drüberschauen - für ziemlich unspezifisch und daher völlig ungeeignet.
ADHSler (nur als Beispiel) würden vermutlich bei vielen Fragen ebenfalls stark punkten.
(Ja, ich bin mir bewusst, dass es da ohnehin auch Überschneidungen gibt..)
Also ich habe ihn gerade mal gemacht und im Testergebnis sehr vieles, was ich bereits über mich wusste bzw. was Kollegen aus der Psychiatrie mal über mich geäussert hatten, bestätigt gefunden.
Ich störe mich allerdings an Fragen, die eine Tendenz zu "ja" produzieren, vor allem durch den inflationären Einsatz des Wortes "manchmal".
Zitat von: Binky am 10. Dezember 2012, 16:25:19
Zitat von: Marlene am 08. Dezember 2012, 14:12:31
Wer gerne wissen möchte, ob bei ihm Asperger- Neandertaler-Verdacht besteht, kann das sogar online testen: http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
Mein Ergebnis übrigens Neandertaler mit Aszendent Auerochse.
Sei mal nicht so voreilig. Du mußt erst alle Tests (http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/) gemacht haben, wer weiß, was Du dann alles bist. Australopitaecus? Oder Homo erectus? Oder einfach nur gaga. :D
Hauptsache nicht "Lady Gaga".
Zitat von: The Doctor am 11. Dezember 2012, 15:30:15
Zitat von: P.Stibbons am 10. Dezember 2012, 12:18:32
Zu dem angebotenen Online-Test
http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
den halte ich - beim ersten Drüberschauen - für ziemlich unspezifisch und daher völlig ungeeignet.
ADHSler (nur als Beispiel) würden vermutlich bei vielen Fragen ebenfalls stark punkten.
(Ja, ich bin mir bewusst, dass es da ohnehin auch Überschneidungen gibt..)
Also ich habe ihn gerade mal gemacht und im Testergebnis sehr vieles, was ich bereits über mich wusste bzw. was Kollegen aus der Psychiatrie mal über mich geäussert hatten, bestätigt gefunden.
Ich störe mich allerdings an Fragen, die eine Tendenz zu "ja" produzieren, vor allem durch den inflationären Einsatz des Wortes "manchmal".
Na ja, das soll nun grad ein spezifischer
Asperger-Test sein... ::)
Sach ich ja, dass der nicht trennscharf ist...
Und die Suggestivfragen haben andere Wissenschaftler auch schon bemängelt.
Zitat von: P.Stibbons am 11. Dezember 2012, 15:58:06
Zitat von: The Doctor am 11. Dezember 2012, 15:30:15
Zitat von: P.Stibbons am 10. Dezember 2012, 12:18:32
Zu dem angebotenen Online-Test
http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
den halte ich - beim ersten Drüberschauen - für ziemlich unspezifisch und daher völlig ungeeignet.
ADHSler (nur als Beispiel) würden vermutlich bei vielen Fragen ebenfalls stark punkten.
(Ja, ich bin mir bewusst, dass es da ohnehin auch Überschneidungen gibt..)
Also ich habe ihn gerade mal gemacht und im Testergebnis sehr vieles, was ich bereits über mich wusste bzw. was Kollegen aus der Psychiatrie mal über mich geäussert hatten, bestätigt gefunden.
Ich störe mich allerdings an Fragen, die eine Tendenz zu "ja" produzieren, vor allem durch den inflationären Einsatz des Wortes "manchmal".
Na ja, das soll nun grad ein spezifischer Asperger-Test sein... ::)
Ääääh, meine Frau vermutet bei mir schon länger eine milde Form von Asperger: ich kann schlecht Emotionen lesen, schätze Situationen emotional oft falsch ein und bin ein sehr effektiver Detektor für das Aufspüren von Fettnäpfchen.
Da wir nun an dieser Stelle inhaltlich im Persönlichen gelandet sind: :schreck ;D
deine ausgeprägte Lust am Blödeln und an Kalauern sowie das leichte Danebenhauen im Taktgefühl beim Austeilen frecher Bemerkungen sprechen in diesem Zusammenhang
Zitatich kann schlecht Emotionen lesen, schätze Situationen emotional oft falsch ein und bin ein sehr effektiver Detektor für das Aufspüren von Fettnäpfchen.
eher - wie bei mir - für ADHS.
Wesentliches Kennzeichen von Aspies ist, dass sie den "übertragenen Sinn" nicht verstehen - daher meist auch keine Sprichworte oder Wortspiele.
Ein Aspie würde wohl auch nie Spaß daran haben, Events für eine größere Gruppe vorzubereiten.
Parties sind ihm ein Gräuel (manchen ADSlern allerdings auch, die dann keinem Gespräch mehr folgen können).
Die Eingeschränktheit im Deuten sozialer Signale haben ADHSler nicht unbedingt so krass, obwohl mir oft berichtet wurde und auch in Fortbildungen immer mal thematisiert wird, dass tendenziell die Männer hier Spezialisten sind.
Selbst erlebtes Beispiel:
ADHS-Stammtisch im Sommer; Ort: Szenekneipe an belebtem Platz, draußen. Lauer Abend - das akademische Establishment bevölkert die Fußgängerzone und eben auch die Nachbartische.
Unser angeregtes Gespräch wird durch einen Nachzügler der Gruppe unterbrochen, der sich von der anderen Straßenseite auf uns zu bewegt und freudig über den Platz brüllt:
"Na, ihr Bekloppten?! Wie gehts euch so?!"Bei den Frauen gibt es wohl tendenziell eher die Überempfindsamen, die jede kollektive schlechte Stimmung sofort auf einen eigenen Fehler zurückführen bzw "die Flöhe husten und das Gras wachsen hören".
Meine Frau hat den Test soeben auch absolviert. Ihr erster Kommentar: "Das ist ja so wie ein Psychotest in der 'Brigitte'!"
Entgegen meiner bisherigen Meinung attestiert der Test ihr, relativ normal zu sein. :crazy
@ Ponder:
Die mangelhaften Trennschärfen sind ihr auch sofort aufgefallen.
Zitat von: The Doctor am 11. Dezember 2012, 16:51:48
Zitat von: P.Stibbons am 11. Dezember 2012, 15:58:06
Zitat von: The Doctor am 11. Dezember 2012, 15:30:15
Zitat von: P.Stibbons am 10. Dezember 2012, 12:18:32
Zu dem angebotenen Online-Test
http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml
den halte ich - beim ersten Drüberschauen - für ziemlich unspezifisch und daher völlig ungeeignet.
ADHSler (nur als Beispiel) würden vermutlich bei vielen Fragen ebenfalls stark punkten.
(Ja, ich bin mir bewusst, dass es da ohnehin auch Überschneidungen gibt..)
Also ich habe ihn gerade mal gemacht und im Testergebnis sehr vieles, was ich bereits über mich wusste bzw. was Kollegen aus der Psychiatrie mal über mich geäussert hatten, bestätigt gefunden.
Ich störe mich allerdings an Fragen, die eine Tendenz zu "ja" produzieren, vor allem durch den inflationären Einsatz des Wortes "manchmal".
Na ja, das soll nun grad ein spezifischer Asperger-Test sein... ::)
Ääääh, meine Frau vermutet bei mir schon länger eine milde Form von Asperger: ich kann schlecht Emotionen lesen, schätze Situationen emotional oft falsch ein und bin ein sehr effektiver Detektor für das Aufspüren von Fettnäpfchen.
Sind nicht alle Männer Asperger? :P
Zitat von: The Doctor am 13. Dezember 2012, 23:36:19
Meine Frau hat den Test soeben auch absolviert
Immer dran denken, dass das alles persönliche Daten sind, die ihr aufs Geratewohl jemand zur Verfügung stellt...
ZitatEntgegen meiner bisherigen Meinung attestiert der Test ihr, relativ normal zu sein. :crazy
Spricht das jetzt für oder gegen die Spezifität des Tests? ;D
Es wird auf dieser HP eines Psychotherapeuten (!) offenbar eine nicht akkreditierte deutsche Version des AQ-50 verwendet.
Daher vermutlich der Hinweis des Seitenbetreibers auf die persönliche Genehmigung von Baron-Cohen, denn die offizielle Version einer (hoffentlich irgendwie validierten) deutschen Übersetzung stammt von jemand anders, wie ich inzwischen herausfand:
http://www.bbw-rv.de/fileadmin/bbw-rv/pdf/FachtagAutismus2010/MBT_Fachtag_Poustka.pdf
Beachte: überall auf den Dias Quellenangaben - im Unterschied zur HP dieses Psychotherapeuten.
Auch eine persönliche Genehmigung von B-C, den Test in Eigenübersetzung zu verwenden, macht daraus dennoch kein brauchbares Screening-Instrument.
Man könnte zum Spaß mal vergleichen, ob die deutschen Formulierungen identisch mit der offiziellen Version sind - was die Frage nach dem Urheberrecht aufwerfen würde.
Man muss nämlich so einen Test kaufen, um ihn professionell einsetzen zu dürfen.
Zitat von: P.Stibbons am 14. Dezember 2012, 10:03:52
Immer dran denken, dass das alles persönliche Daten sind, die ihr aufs Geratewohl jemand zur Verfügung stellt...
Naja, im Test selber muss man ja nur Geburtsmonat und -jahr angeben. Und dank Benutzung eines Proxys ist auch keine IP zuzuordnen, also denke ich, das kann man schon mal machen.