Psiram Forum

Deutsch => Andere Webseiten oder Medien => Thema gestartet von: Harlequin am 19. Juni 2013, 10:29:19

Titel: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Harlequin am 19. Juni 2013, 10:29:19
Hat mir gut gefallen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1922438/Wie-gut-sind-Fertiggerichte%253F?bc=sts;stt
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 10:40:14
Habe es in Ausschnitten gesehen, wirklich unerwartet gut. Der Nelson Müller kann halt abwägen, kennt ein sowohl aus auch.

Man stelle sich vor, Sarah Wiener hätte das gemacht ...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Bloedmann am 19. Juni 2013, 10:42:10
Kannst Du ein kurzes Fazit abgeben? Ich habs in Teilen gesehen und würde daraus den Schluß ziehen, Fertiggerichte sind besser als ihr Ruf und gut für die Umwelt wegen des geringeren Energieverbrauchs beim Anrichten. Und schmecken tuts auch dann und wann.

Tante Edith sieht gerade den Beitrag vom Marx Bro. Aber ich war so stolz endlich mal ohne Verbindungsabbruch posten zu können. ;D
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Conina am 19. Juni 2013, 11:34:03
Ich fand die gut, dass die Großen (Maggi, Knorr etc.) die Journalisten nicht reinlassen wollten, hat sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach den Pseudodokus über Amazon oder Wiesenhof selbst zuzuschreiben.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: sumo am 19. Juni 2013, 14:34:58
ich bereite manchmal auch Fertigzeug zu (kochen nenne ich das mal nicht...), ich esse das ganz gerne, allerdings nicht allzu oft. (Als Schichtdienstleistender ist das oft schön bequem)
Allerdings habe ich mit Fertiggerichten ein eher grundsätzliches Problem: Wer NUR noch solch Zeug zubereitet, also ganz bequem die Schnelle Welle nimmt, dem geht das Kulturgut KOCHEN verloren. Also schlicht, daß man durch klassisches Kochen lernt, wie man Essen zubereitet, angefangen -nur beispielhaft genannt- beim Schälen von Kartoffeln und Möhren, Schneiden von Fleisch, Braten, Schmoren, eine Soße bereiten, all das geht dann verloren. Ich habe meinen beiden Kindern das noch beigebracht, daß man mit recht einfachen Mitteln und etwas Zeit Mahlzeiten herstellt, die zwar länger dauern als Fertiggerichte, aber die beiden haben dabei mitbekommen, daß sowas auch Spaß machen kann. Bei meiner Oma früher war es noch etwas tiefgründiger, da wurde das Huhn aus dem Stall geholt, geschlachtet, gerupft, ausgenommen uswusf. Ich fand das äußert lehrreich.
Es kommt wieder auf das Maß an, denn ich gehe mit der Familie auch manchmal zum Großen M, und auch das ist für mich keinesfalls anrüchig.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 14:44:46
@Sumo: Genau so isses. Und genau das bringt der Nelson Müller super rüber. Man stirbt nicht nach einer Tütensuppe morgen mindestens an Krebs. Aber selber Kochen ist auch ein Kulturgut, um das es schade wäre.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Conina am 19. Juni 2013, 14:55:13
Kommt halt drauf an, ob man sich selbst schnell was warm macht, oder ob man für die Familie etwas Leckeres zaubert.



Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 15:01:28
Also ich hab mit meinen Kindern auch sobald es ging gemeinsam die Mahlzeiten zubereitet (da waren die maximal 4 oder 5 Jahre). Hatte für mich mehrere positive Effekte:
Die Kinder lernen (wie die Esos so schön sagen: spielend) kochen
Da ich voll berufstätig war haben wir die Zeit auch genutzt uns zu erzählen was den Tag so über los war.
Die Kinder haben die Lebensmittel kennengelernt und auch ziemlich bald eigene Variationen von Gerichten entwickelt
..und...es hat anschließend viel besser geschmeckt.
Auch Marmeladen, Kuchen, Brot, Plätzchen - haben wir zusammen gemacht. An Weihnachten war das teilweise verdammt stressig, weil da auch noch die entsprechenden Vereine "beliefert" wurden für die Adventsmärkte zum Aufbessern der Kassen.
Ich bin mit meinen Kindern allerdings auch zum Schlachten, Melken und Wurst machen gegangen....also..ganz hartes Programm wenn man so will. ;)

Trotzdem gab (und gibt) es natürlich auch mal Fertigpizza, auch der Pizzadienst darf ab und an mal Geld verdienen...auch Fischstäbchen mach ich nicht selbst, erst beim Backfisch fang ich mit selbstmachen an...und...ich kann bis heute nichts wirklich negatives bei Gemüse aus der Gefriertruhe entdecken. Ich habe manchmal sogar den Eindruck, daß es qualitativ besser ist als frisch gekauftes. Wer dazu auch nur ein einziges Mal in seinem Leben Schwarzwurzeln selbst geschält und frisch zubereitet hat der weiß die Fertigvariante aus der Kühltruhe wirklich seeeehr zu schätzen.  ;)
Tiefgefrorenem Obst kann ich allerdings gar nichts abgewinnen. Spätestens wenn es aufgetaut ist ist es irgendwie "lätschig".

Ich finde es ist -und da ist es mir egal was irgendwelche Ernährungspäpste, das Fernsehen oder sonst wer erzählt- absolut in Ordnung ab und an auch mal auf Fertigprodukte zurückzugreifen. Was schmeckt und was nicht findet man ganz schnell selbst raus.

Man sollte sich aber wirklich nicht grundsätzlich davon ernähren und auch Kindern sollte man unbedingt Kochen beibringen. Es kann nämlich durchaus Spaß machen.

Wobei - wenn ich mir ansehe, wie so manche Menschen ihr Essen wirklich "totkochen"- ich mir nicht sicher bin, ob das Selbstgekochte auch immer die bessere Variante ist.  ;)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 15:05:11
Jepp war eine ausgeglichene Sendung ohne dass man sich ideologisches Gesülze anhören musste.

Ich esse grundsätzlich das was mir schmeckt. Ich würde nie etwas in mich reindrücken nur weil es als "gesund" gilt.

Von den Fertiggerichten ist das meiste eh geschmacklicher Müll. Abgesehen von guten Tiefkühlpizzen und den Sachen von Frosta (dir sind meist wirklich sehr gut).

Was mich immer wundert ist dass es einen Markt gibt für Pfannkuchenteig in Flaschen oder auch diese Grießbreimischungen.
Das macht man doch schneller und besser selber.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Bloedmann am 19. Juni 2013, 15:11:11
Ich bin dann schon mal gespannt auf kommende Woche:

http://zeit.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/554e767c-004d-36a6-9be7-ceec661f1b5a/20173466 (http://zeit.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/554e767c-004d-36a6-9be7-ceec661f1b5a/20173466)

ZitatZDFzeit | Sendung vom 25.06.2013

[size=150]Wie gut ist unser Fleisch?[/size]

Der große Test mit Sternekoch Nelson Müller

Sommer, Sonne, Grillgenuss. ZDFzeit und Sternekoch Nelson Müller stellen die Qualitätsfrage: Wie gut ist unser Fleisch? / Quelle: ZDF

Sommer, Sonne, Grillgenuss. Für uns Deutsche bedeutet Fleisch noch immer höchster Genuss - 65 Kilogramm kommen pro Kopf jährlich auf den Teller. Billig und gut soll es sein, am besten schon mariniert und grillfertig.

"ZDFzeit" und Sternekoch Nelson Müller stellen die Qualitätsfrage: Wie gut ist das Fleisch aus dem Supermarkt? Kann es mit der Metzgerware mithalten? Und haben die Produzenten aus den Fleischskandalen gelernt?

Nelson Müller besucht Bauern und Großkonzerne und untersucht die Umweltschäden der Fleischproduktion. Dazu gibt der Sternekoch Tipps zum richtigen Grillen. Damit Fleisch essen echter Genuss bleibt.

Nelson Müller ist Sternekoch aus Essen. In seinem Restaurant kommen nur erlesene Zutaten frisch gekocht auf den Tisch - oftmals Fleisch. Er wählt häufig das Fleisch besonderer Rassen und achtet darauf, nur die besten Stücke zu servieren. Wenn Nelson Müller mit seinen Freunden grillt, bringt jeder sein Fleisch mit. Meist fertig mariniertes aus dem Supermarkt.

Schweinenacken ist das liebste Grillfleisch der Deutschen. Im Supermarkt ist es fertig zubereitet und abgepackt. Aber ist es dort auch billiger als beim Metzger? Und hat der Metzger wirklich die bessere Qualität? Nelson Müller macht den direkten Vergleich - und findet heraus, woher das Fleisch jeweils stammt.

Zu viel Fleisch essen ist ungesund, heißt es. Aber welche Bestandteile sind es denn, die als riskant eingestuft werden? Und ist es nicht vielmehr eine Frage der Zubereitung? Nelson Müller schaut bei seinem kleinen Fest auf die Grille rechts und links. Dort sammelt er Fleischproben und lässt sie auf Acrylamid und krebserregende Substanzen untersuchen. Im Anschluss gibt er praktische Tipps zum richtigen Grillen.

Nelsons Gäste wissen, dass Fleischproduktion als einer der schlimmsten Klimakiller gilt.
Fleisch ist aber nicht gleich Fleisch. Nelson Müller findet heraus, dass Schwein, Huhn und Kuh höchst unterschiedliche Auswirkungen auf unser Ökosystem haben.

Zum Vergleichsessen legt Sternekoch Nelson Müller unterschiedliche Fleischsorten unterschiedlicher Herkunft auf seinen Grill. In einem Blindtest sollen seine Gäste herausfinden, was am besten schmeckt. Wie gut ist unser Fleisch? Und wo bekommen wir wirklich gute Qualität?

Film von Thomas Lischak

Ob sie auch unser Lieblingsthema "anschneiden"? ;D
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 15:15:10
ZitatVon den Fertiggerichten ist das meiste eh geschmacklicher Müll. Abgesehen von guten Tiefkühlpizzen und den Sachen von Frosta (dir sind meist wirklich sehr gut).

Hmmm...das sieht man wieder mal, wie verschieden doch "Geschmäcker" sind. Also ich liebe z.B. die Ravioli von Maggi (aber nur von denen). Da ist es mir auch sowas von egal ob, wie, mit was, wo oder warum die hergestellt werden - so alle 1/4 - 1/2 Jahr muss da mal eine Portion verhaftet werden.  ;)
Da mein Mann Pesto-Fan ist, mir aber manchmal die Zeit (oder die Lust) fehlt es selbst zu machen - auch da gibt es wirklich welche die ziemlich gut sind. Es sind -mein Geschmack- aber nicht die, die so extrem beworben werden. :D

Tja und Frosta - Frosta finde ich nur elendig fad, was ich da schon versucht hab (z.B. Paella), da kann ich gleich selbst kochen bis ich die mit nachwürzen etc. überhaupt genießbar gemacht habe.

Aber - Geschmäcker sind halt wirklich verschieden. Der eine geht gerne in die Kirche, der andere ißt gerne Fisch - ich bevorzuge da den Fisch.  ;)

Zitat
Was mich immer wundert ist dass es einen Markt gibt für Pfannkuchenteig in Flaschen oder auch diese Grießbreimischungen.
Das macht man doch schneller und besser selber.

Das frage ich mich auch immer wieder, ich lerne aber auch immer wieder Menschen kennen, die gar nicht wissen, wie man das selbst macht. Unglaublich aber wahr!

Womit wir wieder beim Kulturgut wären.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Conina am 19. Juni 2013, 15:31:03
Zitat von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 15:05:11
Was mich immer wundert ist dass es einen Markt gibt für Pfannkuchenteig in Flaschen oder auch diese Grießbreimischungen.
Das macht man doch schneller und besser selber.

Ja, das ist schon komisch.
Aber es könnte sein, dass das etwas für Singlehaushalte ist, in denen die restlichen Eier, das angebrochene Mehl und die offene Milchtüte nicht alle werden.
Oder ist die Milch nicht mit drin?

Vielleicht ist das auch für WGs, in denen es keinen Schneebesen gibt.


Auf jeden Fall war ich für das Zeug schon immer zu geizig und habe es nicht mal ausprobiert.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 15:53:41
Na kommt, was ist jetzt am fertigen Pfannkuchenteig so schlimm? Ist doch nicht anders als eine Backmischung. Wie könnt Ihr einerseits Fertignahrung tolerieren, aber auf Fertig-Pfannkuchenteig herumhacken? Macht für mich wenig Sinn.

@Conina: Milch ist wohl nicht mit drin, wobei ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen würde, dass es nicht auch Produkte mit Milch gibt. Hier ein Beispiel: http://www.amazon.de/Mondamin-Pfannkuchen-Teig-Mix-Flaschen-198/dp/B003R7KSGO (http://www.amazon.de/Mondamin-Pfannkuchen-Teig-Mix-Flaschen-198/dp/B003R7KSGO) (ohne, dass ich Schleichwerbung machen möchte - ich kenne das Produkt nicht).
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 15:53:57
Zitat von: Tränchen am 19. Juni 2013, 15:15:10
Hmmm...das sieht man wieder mal, wie verschieden doch "Geschmäcker" sind. Also ich liebe z.B. die Ravioli von Maggi (aber nur von denen). Da ist es mir auch sowas von egal ob, wie, mit was, wo oder warum die hergestellt werden - so alle 1/4 - 1/2 Jahr muss da mal eine Portion verhaftet werden.  ;)

Ich auch. Ab und an sind Dosenravioli einfach ein Muss. Nur, das ist halt was völlig anderes als selber gemachte Raviolis, das kann man nicht vergleichen, nur weil es eine ähnliche Form und den gleichen Namen hat.

Zitat
Das frage ich mich auch immer wieder, ich lerne aber auch immer wieder Menschen kennen, die gar nicht wissen, wie man das selbst macht. Unglaublich aber wahr!

Womit wir wieder beim Kulturgut wären.

Wird nicht sterben. Es ist halt unwichtiger geworden, manchen ist es einfach egal, wie mal gute Sachen kocht.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 15:59:09
Zitat von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 15:53:41
Na kommt, was ist jetzt am fertigen Pfannkuchenteig so schlimm? Ist doch nicht anders als eine Backmischung. Wie könnt Ihr einerseits Fertignahrung tolerieren, aber auf Fertig-Pfannkuchenteig herumhacken? Macht für mich wenig Sinn.

Ich hacke da nicht darauf rum, ich verstehe es nur nicht. Ein Fertiggericht soll doch Zeit sparen. Wenn da wenigstens schon Milch drin wäre. Einen Pfannkuchenteig mache ich in 3 Min. Aber ok, die Zutaten sind eh immer im Haus. Mehl, Eier, Milch. Was die meiste Zeit kostet, ist das Ausbacken. Insofern ist es (für mich) ein völlig sinnloses Produkt.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 16:09:40
Zitat von: Groucho am 19. Juni 2013, 15:59:09
Zitat von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 15:53:41
Na kommt, was ist jetzt am fertigen Pfannkuchenteig so schlimm? Ist doch nicht anders als eine Backmischung. Wie könnt Ihr einerseits Fertignahrung tolerieren, aber auf Fertig-Pfannkuchenteig herumhacken? Macht für mich wenig Sinn.

Ich hacke da nicht darauf rum, ich verstehe es nur nicht. Ein Fertiggericht soll doch Zeit sparen. Wenn da wenigstens schon Milch drin wäre. Einen Pfannkuchenteig mache ich in 3 Min. Aber ok, die Zutaten sind eh immer im Haus. Mehl, Eier, Milch. Was die meiste Zeit kostet, ist das Ausbacken. Insofern ist es (für mich) ein völlig sinnloses Produkt.

Ok, ich kann es Dir erklären: Ich bräuchte für Pfannkuchen mindestens die fünffache Zeit wie Du. Ich betrete die Küche sehr gerne zum Essen und helfe auch bei niederen Arbeiten wie Kartoffelschälen. Aber wenn es ums Kochen geht, dauert das alles bei mir halt etwas länger. (//Edit: Meine Frau unterstellt mir hier übrigens Absicht, was natürlich nicht stimmt...  ;D  )

Fertigteigprodukte können aber wirklich praktisch sein, nämlich dann, wenn man nichts zum Abmessen hat. Man schüttet die Milch einfach in den Behälter und schüttelt ... und fertig ist der Teig.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 16:14:49
ZitatNa kommt, was ist jetzt am fertigen Pfannkuchenteig so schlimm? Ist doch nicht anders als eine Backmischung. Wie könnt Ihr einerseits Fertignahrung tolerieren, aber auf Fertig-Pfannkuchenteig herumhacken? Macht für mich wenig Sinn.

Ich hack da auch nicht drauf rum - aber es ist wirklich eines der überflüssigsten Fertiggerichte, eben weil man z.B. noch die Milch braucht und das Ausbacken (wie schon erwähnt) bleibt einem auch nicht erspart.

Gleiches gilt für Milchreis und Griesbrei - auch hier: In dem Fertigprodukt ist im Prinzip nur Gries und Geschmacksstoffe in die heiße Milch einrühren bzw. aufkochen muss man es trotzdem.  ;)

Ich muss allerdings auch zugeben: Backmischungen sind für mich auch ein No-Go. Hab es schon versucht, auch da muss ich mehr selbst machen/würzen/ändern als das es sich irgendwie lohnen würde.

Ich kann persönlich keinen Sinn erkennen ein Pulver in eine Schüssel zu tun (bei dem ich nicht unbedingt weiß was wirklich alles drin ist) und Milch, Eier etc. noch selbst zufügen zu müssen oder eben Mehl, Zucker, wenn nötig Aromen, evtl. Kakao, Butter/Margarine in eine Schüssel zu tun und ebenso zu rühren bzw. zu kneten. Da ist keine wirklich Zeitersparnis für mich zu erkennen.

Einen Muffinteig mach ich z.B. wesentlich schneller und mit mehr Variationen selbst als wenn ich eine Fertigmischung kaufe.

Aber es muss ein Markt dafür da sein, sonst stände es bestimmt nicht in den Regalen. Die Hersteller werden es ganz bestimmt nicht zur bloßen Vernichtung produzieren.  ;)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 16:16:16
Beim nächsten Einkauf nehm ich mal ne Dose Maggi-Ravioli mit damit ich dann hoffentlich mitreden kann ;-)

Ich hab Ravioli bisher immer als sehr fad in Erinnerung (ist aber auch mind. 15 Jahre her dass ich die letzten gegessen habe). ::)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: The Doctrix am 19. Juni 2013, 16:16:37
Zitat von: Groucho am 19. Juni 2013, 15:53:57
Zitat von: Tränchen am 19. Juni 2013, 15:15:10
Hmmm...das sieht man wieder mal, wie verschieden doch "Geschmäcker" sind. Also ich liebe z.B. die Ravioli von Maggi (aber nur von denen). Da ist es mir auch sowas von egal ob, wie, mit was, wo oder warum die hergestellt werden - so alle 1/4 - 1/2 Jahr muss da mal eine Portion verhaftet werden.  ;)

Ich auch. Ab und an sind Dosenravioli einfach ein Muss. Nur, das ist halt was völlig anderes als selber gemachte Raviolis, das kann man nicht vergleichen, nur weil es eine ähnliche Form und den gleichen Namen hat.


Hmmm, ich glaube, ich weiss, was ich heute zu Abend esse...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: The Doctrix am 19. Juni 2013, 16:17:38
Zitat von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 16:16:16
Beim nächsten Einkauf nehm ich mal ne Dose Maggi-Ravioli mit damit ich dann hoffentlich mitreden kann ;-)

Ich hab Ravioli bisher immer als sehr fad in Erinnerung (ist aber auch mind. 15 Jahre her dass ich die letzten gegessen habe). ::)

Nicht verwechseln: es gibt Ravioli mit Tomatensosse und Ravioli mit Bolognese-Sosse. Erstere sind m.E. meist eher fad, letztere oft überraschend gut gewürzt.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: MrSpock am 19. Juni 2013, 16:18:32
Zitat von: The Doctor am 19. Juni 2013, 16:17:38
Zitat von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 16:16:16
Beim nächsten Einkauf nehm ich mal ne Dose Maggi-Ravioli mit damit ich dann hoffentlich mitreden kann ;-)

Ich hab Ravioli bisher immer als sehr fad in Erinnerung (ist aber auch mind. 15 Jahre her dass ich die letzten gegessen habe). ::)

Nicht verwechseln: es gibt Ravioli mit Tomatensosse und Ravioli mit Bolognese-Sosse. Erstere sind m.E. meist eher fad, letztere oft überraschend gut gewürzt.

Ja, bitte die mit vieeel Fleischeinlage!
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 16:19:04
@Roadranner

ZitatIch hab Ravioli bisher immer als sehr fad in Erinnerung (ist aber auch mind. 15 Jahre her dass ich die letzten gegessen habe). ::)

Du mußt die Variante "Pikant" oder "Diavolo" nehmen.  ;) Nur als kleiner Tipp.

Jaja, ich weiß....Schleichwerbung und so.  :angel:
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Krebskandidat am 19. Juni 2013, 16:20:04
http://www.myvideo.de/watch/8329712/Die_10_sensationellsten_Dosengerichte_Switch_reloaded
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 16:20:22
Zitat von: The Doctor am 19. Juni 2013, 16:17:38
Nicht verwechseln: es gibt Ravioli mit Tomatensosse und Ravioli mit Bolognese-Sosse. Erstere sind m.E. meist eher fad, letztere oft überraschend gut gewürzt.

Danke! Da werde ich dann drauf achten! Ich hoffe nicht dass die Gewürze den Pferdegeschmack übertünchen soll  8)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: MrSpock am 19. Juni 2013, 16:21:45
Zitat von: Roadrunner am 19. Juni 2013, 16:20:22
Zitat von: The Doctor am 19. Juni 2013, 16:17:38
Nicht verwechseln: es gibt Ravioli mit Tomatensosse und Ravioli mit Bolognese-Sosse. Erstere sind m.E. meist eher fad, letztere oft überraschend gut gewürzt.

Danke! Da werde ich dann drauf achten! Ich hoffe nicht dass die Gewürze den Pferdegeschmack übertünchen soll  8)

Das letzte Pferd, welches ich bei einer Dienstreise im Elsaß genossen haben, war echt lecker!
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 16:24:35
Es gibt doch nix leckereres als ein ordentliches Pferdesteak.

Aber zum Pferdefleisch kaufen sollte man dann wirklich ins Elsass, das ist richtig ... oder...München Viktualienmarkt. Da ist ein erstklassiger Pferdemetzger.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Robert am 19. Juni 2013, 16:29:12
Ist eigentlich Brot schon eine Fertigmahlzeit?

Diese Pulverzeug, Grießbrei und Milchreis habe ich den Kindern manchmal in den Freien gekauft, da konnte nicht viel schiefgehen, Dosierung usw.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 16:34:07
Zitat von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 16:09:40
(//Edit: Meine Frau unterstellt mir hier übrigens Absicht, was natürlich nicht stimmt...  ;D  )

Jaja, einmal blöd gestellt, für immer befreit  ;D

Zitat
Fertigteigprodukte können aber wirklich praktisch sein, nämlich dann, wenn man nichts zum Abmessen hat. Man schüttet die Milch einfach in den Behälter und schüttelt ... und fertig ist der Teig.

Ich messe da auch nichts ab. Das geht aus der Hand. Aber ok, ich koche dann doch öfters, auch mal gastromäßig. Gut, ich verstehe, was Du praktich findest :)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: zwingenberger am 19. Juni 2013, 17:14:11
Zitat von: The Doctor am 19. Juni 2013, 16:17:38
Nicht verwechseln: es gibt Ravioli mit Tomatensosse und Ravioli mit Bolognese-Sosse. Erstere sind m.E. meist eher fad, letztere oft überraschend gut gewürzt.

Dann würde ich eher zu der faden Variante greifen. Zu wenig von irgendwas kann man ganz gut ausgleichen. Oder mal ganz anders aufpolieren. Aber wie kriegt man Versalzenes wieder runter? In eine Suppe kann man immerhin noch Kartoffeln reinwerfen, die absorbieren Salz. Aber in Fertig-Ravioli-Saucen, da geht höchstens noch Verdünnung.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: gesine2 am 19. Juni 2013, 18:21:54
Generell ist Essenszubereitung durchaus zeitunaufwendig und vor allem wesentlich günstiger (bei vergleichbarer Qualität, sowohl was Zutaten und die oft vergessenen Aspekte sozial gerecht und nicht-tierquälend angeht) möglich. Selbst für mich Solohaushalt. Ok, jahrelang bei Muttern gelernt, bis heute die wesentlichen 'Unterichts'punkte: Warenkunde, Experimentierfreudigkeit. Von Vattern (ja, das ist bei den Eltern 'normalverteilt') kam noch die Vorliebe für wenig, aber gutes Werkzeug.

Bei convenience-Produkten nehme ich eher die kleinerer Verarbeitungsstufe. Das convenierendste sind TK-Cevapcici (falls tatsächlich mal kein Portiönchen Hackfleischvorrat aus dem letzten Angebot da sein sollte) und TK-Kroketten (zum unaufwendigen und schmackhaften Abbinden), ansonsten zB statt des eingangs der Sendung erwähnten TK-Buttergemüse das auch noch günstigere TK-Suppengemüse bzw -Kaisergemüse.
Viel Jahreszeit-Zutaten, aktuell also ein Schwelgen in Tomaten, Zucchini und anderen Gemüsen - beim aktuellen Saunawetter typischerweise geschnippelt in ein Joghurt-Quark-SaureSahne-Gemisch, zusätzlich mit Zwiebeln, Kräutern vom Balkon (einmal ein Töpfchen gekauft, immer geerntet) und reichlich scharf.

Die allermeisten Fertiggerichte haben so ein spezielles Aroma, daß mir schon beim dran-Riechen die Tränen in die Augen treibt und nur bei völliger Notwendigkeit und Alternativlosigkeit (nächster Gang: Linker Schuh) zum Essen führt.

Ganz allgemein schönen Dank für den Tipp mit der Sendung - hab sofort mal ein Abonnement angelegt (http://zdfmediathk.sourceforge.net/).

All das bisher Geschriebene gilt selbstverständlich nur für die Essenszubereitung zur bloßen Nahrungsversorgung. Sobald das Kochen einen Wert an sich erhält, ob nun experimentiert, ausprobiert oder in Gesellschaft etwas zubereitet wird - da werden der Zeitaufwand und sogar auch ein Stück weit die Kosten zur Nebensächlichkeit. Fun rulez!

(Sendung im Hintergrund: Gutes Messer und für alle Fälle Verbandszeug bereithalten  8) )
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 18:35:11
Zitat von: gesine2 am 19. Juni 2013, 18:21:54
(Sendung im Hintergrund: Gutes Messer und für alle Fälle Verbandszeug bereithalten  8) )

Mit einem guen Messer schneidet man sich nicht  :grins2:
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Robert am 19. Juni 2013, 18:44:22
Vor allem weigere ich mich bis jetzt standhaft, fertiges Salatdressing zu kaufen. Ich finde, das grenzt an Barbarei, diese Pampe an herrlich sonnenreife Tomaten zu rühren.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 18:46:57
Zitat von: Robert am 19. Juni 2013, 18:44:22
Vor allem weigere ich mich bis jetzt standhaft, fertiges Salatdressing zu kaufen. Ich finde, das grenzt an Barbarei, diese Pampe an herrlich sonnenreife Tomaten zu rühren.

Kann man super veredeln, wenn man gerade keine Lust hat. Auf gute Tomaten brauchts eh kein Dressing wie für einen normalen Salat.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Robert am 19. Juni 2013, 18:52:06
Gute Tomaten, da man hackt Knoblauch und Balilikum ganz fein, dazu kommt Olivenöl, gerne auch Kürbiskernöl, gob gemahlener Pfeffer und roter Balsamiko. Etwas salzen und frischen Shnittlauch oder Lauchzwiebeln oben drauf streuen.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 19:01:28
Zitat von: Robert am 19. Juni 2013, 18:52:06
Gute Tomaten, da man hackt Knoblauch und Balilikum ganz fein, dazu kommt Olivenöl, gerne auch Kürbiskernöl, gob gemahlener Pfeffer und roter Balsamiko. Etwas salzen und frischen Shnittlauch oder Lauchzwiebeln oben drauf streuen.

Bei wirklich guten Tomaten: Salz, einen Tropfen Öl pro Scheibe.

Aber jeder, wie er es mag :)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Robert am 19. Juni 2013, 19:20:18
und richtig grober, frischbgemahlener Pfeffer
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: gesine2 am 19. Juni 2013, 19:25:13
ZitatMit einem guen Messer schneidet man sich nicht
Abgesehen von meinen zum Glück seltenen, jedoch durchaus vorhandenen Anekdoten, Groucho (https://forum.psiram.com/index.php?topic=11441.msg140585#msg140585): Frag doch mal Profiköche, welcher Finger der anderen Hand noch original ist. Fingerkuppen und flach hautentfernend freigelegte Mukulatur bzw Gelenkkappe wächst alles unauffälig nach.

Eines kann ich aber bestätigen: Bei einem guten Messer merkt man meist nicht bzw nur indirekt, daß man sich geschnitten hat. Bis auf die Fälle größeren Widerstandes, also zB Fingernägel kreativ verkürzen oder ausdünnen...

btt: Im Mittel nicht gut genug. Wobei 'gut' inkl 'finanziell' ist.

Edit:
Zitatrichtig grober, frischbgemahlener Pfeffer
Nee, das gibt es hier frisch gar nicht mehr (mitgekocht zum Weichwerden ok) -- der wird im Mörser ruckzuck so zerkleinert, daß er sich nicht mehr so gräßlich zwischen zwei Zähnen festsetzen kann und auch nicht beim Zufallstreffer diese ungewünschte, anderen Geschmack abtötende Pfefferschärfespitze generiert. Aromaseiteig kein Abstrich, im Gegenteil: Größere Oberfläche pro Volumen steigert das Geschmackserlebnis, muß halt nur schnell gehen von Mörser bis Speiseröhre.
Chef de cuisine am Tisch mit Megamörser - das ist chichi wie Bohnenkerne al dente. Auf so'n Trullala kommen auch nur hiesige Sterneköche.
Mal ganz abgesehen davon, daß in der Pfeffermühle die angemahlenen Körner schnurrdiburr ihren Wert, das Aroma ausdünsten (falls noch gut schmeckend: Glückwunsch, neues Korn angemahlen). Übrig bleibt nur das Hartnäckige und die Schärfe, dann geht auch direkt beim Hersteller gemahlener Pfeffer.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 19:48:30
Zitat von: gesine2 am 19. Juni 2013, 19:25:13
Eines kann ich aber bestätigen: Bei einem guten Messer merkt man meist nicht bzw nur indirekt, daß man sich geschnitten hat. Bis auf die Fälle größeren Widerstandes, also zB Fingernägel kreativ verkürzen oder ausdünnen...

btt: Im Mittel nicht gut genug. Wobei 'gut' inkl 'finanziell' ist.

Gut heißt hauptsächlich scharf, teuer muss da nicht sein. Und ok, ich hab gelogen, hab mich auch schon geschnitten, wenn man dusselig ist, aber das wächst mit glattem Schnitt schnell und super wieder zusammen, im Gegensatz zu gerissenen Wunden, bei denen man mit großer Kraft mit einem stumpfen Messer mal so abgerutscht ist.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 19. Juni 2013, 20:04:37
ZitatAbgesehen von meinen zum Glück seltenen, jedoch durchaus vorhandenen Anekdoten, Groucho: Frag doch mal Profiköche, welcher Finger der anderen Hand noch original ist. Fingerkuppen und flach hautentfernend freigelegte Mukulatur bzw Gelenkkappe wächst alles unauffälig nach.

Also, ich weiß ja nicht - mein Onkel ist Koch, hatte jahrelang eine eigene gutgehende Gaststätte die er -auf Druck der Familie- dann aufgegeben hat und sich als Kantinenleiter verdingt hat, ich würde behaupten, daß er ein "Profikoch" ist. Sicher kein Sternekoch, aber auf jeden Fall "Profi".

Ich könnte mich aber nicht erinnern bei ihm jemals an irgendeinem Finger ein Pflaster oder ähnliches gesehen zu haben. Er hat jahr(zehnte)lang versucht mir beizubringen wie man absolut schnittfrei kocht - leider ohne absoluten Erfolg - wobei wir schon bei der Wahl des Messers meistens zu streiten anfingen.  ;)  ;)

Allerdings fehlt ihm ein Teil des Zeigefingers - dies ist aber nicht das Ergebnis eines eventuell unvorsichtigen Umgangs mit dem Messer, sondern dem Biss eines tollwütigen Hundes zu verdanken.

Wobei mir -wenn ich scharf nachdenke- noch ein paar andere Profis einfallen die sich ganz bestimmt sehr, sehr viel seltener schneiden als ich bei einem vielfachen an täglichen Schneidetätigkeiten.  ;)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 19. Juni 2013, 21:31:09
Zitat von: Tränchen am 19. Juni 2013, 20:04:37
Wobei mir -wenn ich scharf nachdenke- noch ein paar andere Profis einfallen die sich ganz bestimmt sehr, sehr viel seltener schneiden als ich bei einem vielfachen an täglichen Schneidetätigkeiten.  ;)

Lass mich raten, Tränchen, Du schneidest am liebsten mit diesen kleinen gezackten Schälmessern  :angel:
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2013, 00:23:10
Ich habs mir ganz angesehen und fand es auch überraschend gut.

Endlich mal eine Sendung die bei diesem Thema nicht in die übliche Hysterie fällt und die entsprechenden Schubladen bedient. Grundsätzlich sehe ich als Kochbanause auch nicht ein warum ein Fertiggericht schlechter sein soll als frisches, zumal man bei Frischem viel falsch bezüglich der Zubereitung machen kann, beim Fertiggericht eher weniger.

Ein Punkt den ich aber bei Fertiggerichten doch kritisch sehe, ist die mangelde Transparenz wie sie in der Sendung thematisiert wird und damit die Möglichkeit für Mauscheleien, resp den Konsumenten minderwertige Ware für viel Geld anzudrehen. Aus meiner Sicht sind die Bestimmungen im Nahrungsmittelsektor zu lasch, wenn es beispielsweise erlaubt ist  preisgünstige Chickennuggets welche zur Hälfte aus Weizeneiweiß statt aus Fleisch bestehen, als welche die zu 100% aus Fleisch bestehen zu verkaufen.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 20. Juni 2013, 00:23:11
Na ja, zum Schälen nehme ich sowas:

http://www.galeria-kaufhof.de/store/p/WMF-Black-Line-Gemueseschaeler/1000255050

Für alles andere nehme ich das hier:
http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Gemuesemesser/Victorinox_Gemuesemesser_gerader_Schnitt/50301.html

Na gut, manchmal...aber wirklich nur manchmal auch das:
http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Koch_Messer/Victorinox_Filetiermesser/5376320.html

Aber dieses (typisch männliche): "Nur Riesenmesser sind richtige Messer" hab ich noch nie verstanden und werde es auch nie tun. Die sind unhandlich, unpraktisch, klobig, schwer - na ja, halt was für Männerhände. Bei Männern kann man ja bezüglich Messern den gleichen Effekt wie bei Autos feststellen...  ;D  ;D

Aber wie gesagt - da hat mein Onkel (und nicht nur der  ;) ) schon immer mit dem weiblichen Teil der Familie gestritten...ich habe trotzdem auch noch alles Fingerkuppen, da ist noch nix nachgewachsen oder mußte mehr oder weniger elegant entsorgt werden. Ich schneide mich auch eher mit Scheren oder Papier den mit Messern. ;)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2013, 00:27:06
ZitatFür alles andere nehme ich das hier:
http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Gemuesemesser/Victorinox_Gemuesemesser_gerader_Schnitt/50301.html
Hmm, interessant. Meine Freundin schwört beim Kochen jeweils auf diese Messer...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 20. Juni 2013, 03:06:47
Tränchen, ich versuche mir jetzt echt, Mühe zu geben:

Zitat von: Tränchen am 20. Juni 2013, 00:23:11
Aber dieses (typisch männliche): "Nur Riesenmesser sind richtige Messer" hab ich noch nie verstanden und werde es auch nie tun. Die sind unhandlich, unpraktisch, klobig, schwer - na ja, halt was für Männerhände. Bei Männern kann man ja bezüglich Messern den gleichen Effekt wie bei Autos feststellen...  ;D  ;D

Dass große Messer irgendwelche Schwanzvergrößerer sein können, so mit Fuchsschwanz am Griff, klar. Und der typische grüne Akademiker benutz natürlich nur mindestens dreitausend Jahre lang gefalteten Doppelschwertstahl aus dem Schwert von Hattori Hanzo.

Aber lass mich kurz erklären, warum so ein Messer sinnvoll ist, wenn man es lernt, damit umzugehen:

- Die Länge ist zum einen dafür da, einen Auflagepunkt zum klein getrennten Schneiden zu haben, die Spitze bleibt da am Brett.

- Zum anderen, überhaupt einen Zug = schneiden machen zu können

- die Höhe des Messers dient dem Anschlag der Köchel, mit eingeklappten Fingerspitzen.

- der große Griff, dass die Winkelgenauigkeit stimmt.

Hat alles seinen Sinn, wenn man sich dieses Werkzeuges denn bedienen will. Es hat sich halt in Sachen Effizienz und Sicherheit durchgesetzt, dort, wo viel damit gearbeitet wird.

Heißt nicht, dass man mit einem Schweizer Taschenmesser nicht das gleiche Ergebniss erzeugen kann, dauert halt nur länger und ist unpraktischer.


Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: gesine2 am 20. Juni 2013, 04:27:11
Zitatteuer muss da nicht sein
moin Groucho (https://forum.psiram.com/index.php?topic=11441.msg140603#msg140603), das "Wobei 'gut' inkl 'finanziell' ist." bezog sich, wie vermittels des Textoperators "btt" vermittelt werden sollte, auf das Thema des threads, die Fertiggerichte. Also 'gut' im Sinne von nicht teurer (bzgl welcher Resource auch immer) als Selbermachen.

Zitatsehr, sehr viel seltener schneiden
Klar Tränchen (https://forum.psiram.com/index.php?topic=11441.msg140605#msg140605), das ist es doch, was Profis vom Rest unterscheidet: Die Fehlerquote sinkt (teils drastisch). Während die Fehlertypen gleich bleiben. Doch Dein Onkel war ja nicht immer Profi, sondern zB auch mal in der Ausbildung dazu. Und letztendlich wäre er kein Gegenbeleg zu einer nie gemachten Studie.
Zitatda ist noch nix nachgewachsen
Wenn ich mein Arbeitstempo halbieren würde, hätte ich auch keine Schnittverletzungen erhalten. Die letzte war allerdings auch so Sommer 2010 und am nächsten Tag verheilt.
Zitat"Nur Riesenmesser sind richtige Messer"
Sagt das wirklich jemand?
Zitat--Messertypen
Neben dem von Groucho (https://forum.psiram.com/index.php?topic=11441.msg140622#msg140622) schon angeführten achte ich darauf, daß die Klinge über den Griff hinausgeht, wie bei meinem Standard-Möbel (http://www.tp-kochmesser.de/global-messer-yoshikin/bunmei-japanische-messer-yoshikin-japanmesser/fischmesser-yanagi-sashimi-21-cm-bunmei-messer-yoshikin-japan/a-110/). Das gibt es in der Kneipkes-Größe auch (http://www.tp-kochmesser.de/global-messer-yoshikin/bunmei-japanische-messer-yoshikin-japanmesser/deba-messer-mini-10-5-cm-bunmei-messer-yoshikin-japan/a-107/) (meins war deutlich günstiger) -- und es ermöglich ein glattes Durchschneiden, ohne am Rand arbeiten oder eine Klinge auf der Spitze tanzend irgendwo durchziehen zu müssen.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 08:06:28
Zitat von: Groucho am 19. Juni 2013, 16:34:07
Zitat von: KranzFonz am 19. Juni 2013, 16:09:40
(//Edit: Meine Frau unterstellt mir hier übrigens Absicht, was natürlich nicht stimmt...  ;D  )

Jaja, einmal blöd gestellt, für immer befreit  ;D

Zitat
Fertigteigprodukte können aber wirklich praktisch sein, nämlich dann, wenn man nichts zum Abmessen hat. Man schüttet die Milch einfach in den Behälter und schüttelt ... und fertig ist der Teig.

Ich messe da auch nichts ab. Das geht aus der Hand. Aber ok, ich koche dann doch öfters, auch mal gastromäßig. Gut, ich verstehe, was Du praktich findest :)

Vielleicht sollte ich das auch mal machen - ohne Abmessen kochen. Dann kann ich mir ganz einfach ein 3-jähriges Küchenverbot erspielen.  ;D
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Robert am 20. Juni 2013, 10:26:48
So einfach geht das nicht, ich würde Dich das ganze üben lassen, bis das sitzt.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 10:34:02
Zitat von: Robert am 20. Juni 2013, 10:26:48
So einfach geht das nicht, ich würde Dich das ganze üben lassen, bis das sitzt.

Fiesling!  :grins
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 20. Juni 2013, 11:05:43
@Gesine2

ZitatAlso 'gut' im Sinne von nicht teurer (bzgl welcher Resource auch immer) als Selbermachen.

Nun, da wird aber spätestens in dem Moment, in dem man mal nur den Niedrig(st)lohn für die Zubereitungszeit einrechnet so ziemlich jedes Fertigessen gegen das Selbstgemachte gewinnen.

Das dürfte sogar auf das "Fertigessen" im Restaurant zutreffen.

Versuche doch mal selbst zu rechnen: Im normalen, gutbürgerlichen Restaurant (keine Sterne oder so) bekommst Du einen guten (Zwiebel)Rostbraten (ich hoffe, daß auch Nichtschwaben was damit anfangen können - als Erklärung trotzdem: das ist eine Art Steak  ;) ) mit Beilagen (wahlweise selbstgemacht Spätzle + Soße oder Pommes außerdem ein kleiner Salat) für zwischen 20 und 25 Euro.

Jetzt kauf mal ein gutes Stück Rostbratenfleisch, rechne wieviel Zeit Du brauchst um Spätzle zu machen (kannst sie ruhig durchdrücken), die Zubereitung von den verschiedenen Salaten (putzen, Dressing machen, beim Kartoffelsalat noch das Schälen etc.pp). - da bist Du ganz, ganz schnell bei den 20/25 Euro (wenn nicht noch mehr ...die Lohnnebenkosten nicht vergessen  ;)  )

Aber das ist ja die Crux an der Sache. Bei Fertiggerichten kaufen die Hersteller die Zutaten natürlich zu Preisen von denen (Haus)Frau/Mann nur träumen kann, ein Großteil der Arbeit machen Maschinen, dazu kommen noch die Mengen die da produziert werden - da ist man dann (selbst bei erstklassiger Ware/Grundstoffen) ganz, ganz schnell günstiger wie wenn die Frau/der Mann mal nicht nur die Zutaten rechnet (...und...Mehl, Eier, Zucker..hat man ja sowieso immer im Haus ;) ) sondern eben die Faktoren Lohn, Energiekosten etc. mit einrechnet.
Zitat

Zitat"Nur Riesenmesser sind richtige Messer"

Sagt das wirklich jemand?

ääähhmmm...ja...den Spruch habe ich schon soooo oft gehört...immer mit dem netten kleinen Seitenhieb auf: Frauen immer mit ihren "Schäl/Obstmessern"....damit kann kein normaler Mensch richtig arbeiten.  ;)

@Groucho

Dein Beitrag/Erklärung sind erstklassig - hab mich richtig gefreut...das Kopfkino war mal wieder perfekt.

Nicht böse sein...das ist eben der Grund, warum das mit dem "Gendern" einfach nur Schwachsinn ist...ok...wir machen kein weiteres Thema auf.  ;)  ;)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: sumo am 20. Juni 2013, 11:06:45
zum Thema Messer: Entscheidend ist, daß man bei einem scharfen(!!!) und hinreichend großen Messer fast keine Kraft aufwenden muß, um beispielsweise Scheiben von einem Braten oder auch Gulasch zu schneiden. Je weniger Kraft man aufwenden muß, desto geringer einerseits die Ermüdung, was bei einem Profikoch, der 40kg Rindfleisch zu Gulasch schneidet, durchaus eine Rolle spielt, andererseits ist damit auch die Unfallgefahr geringer. Dieses Rumgewürge mit einem stumpfen Stück Metall ist haarsträubend.
Ich habe mir übrigens im Laufe mehrerer Jahre ein paar hochwertige Messer gegönnt(Zwilling), die halten bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nahezu ewig.
Bestimmungsgemäß muß ich dazu sagen, denn es gab mal einen kurzen Ausraster meinerseits, als jemand aus meiner Familie versuchte, nach Abschmücken des Weihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten, damit der besser in die Mülltüte paßt......
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2013, 11:55:14
ZitatBestimmungsgemäß muß ich dazu sagen, denn es gab mal einen kurzen Ausraster meinerseits, als jemand aus meiner Familie versuchte, nach Abschmücken des Weihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten, damit der besser in die Mülltüte paßt......
:o Auf die Idee muss man zuerst auch mal kommen, da hat jemand wohl noch nie von einer Hippe gehört...
(https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_%28Werkzeug%29...)
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 12:13:09
Zitat von: Omikronn am 20. Juni 2013, 11:55:14
ZitatBestimmungsgemäß muß ich dazu sagen, denn es gab mal einen kurzen Ausraster meinerseits, als jemand aus meiner Familie versuchte, nach Abschmücken des Weihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten, damit der besser in die Mülltüte paßt......
:o Auf die Idee muss man zuerst auch mal kommen, da hat jemand wohl noch nie von einer Hippe gehört...
(https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_%28Werkzeug%29...)

Wer hat denn eine Hippe im Haushalt?

Ich muss zugeben: Die Idee mit dem Entasten und dem Super-Messer, die hätte von mir kommen können.  :grins Aber: Wir werfen die Bäume immer einfach vom Balkon.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: MrSpock am 20. Juni 2013, 12:18:16
Zitat von: Omikronn am 20. Juni 2013, 11:55:14
ZitatBestimmungsgemäß muß ich dazu sagen, denn es gab mal einen kurzen Ausraster meinerseits, als jemand aus meiner Familie versuchte, nach Abschmücken des Weihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten, damit der besser in die Mülltüte paßt......
:o Auf die Idee muss man zuerst auch mal kommen, da hat jemand wohl noch nie von einer Hippe gehört...
(https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_%28Werkzeug%29...)

Es gibt bessere Werkzeuge wie eine Hippe: http://www.stihl.de/STIHL-Produkte/Motorsägen/Sägen-für-die-Forstwirtschaft/2476-1582/MS-660-W.aspx

Upps...Schleichwerbung, aber unbeabsichtigt! :angel:
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2013, 12:32:41
ZitatWer hat denn eine Hippe im Haushalt?
Ok, eine Hippe ist nicht der gebräuchlichste Haushaltsgegenstand, da hast du nicht ganz unrecht. Wer aber über einen hinreichend grossen Garten verfügt nennt üblicherweise sowas sein eigen...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2013, 12:35:04
ZitatEs gibt bessere Werkzeuge wie eine Hippe: http://www.stihl.de/STIHL-Produkte/Motorsägen/Sägen-für-die-Forstwirtschaft/2476-1582/MS-660-W.aspx
Ist aber für den heimischen Gebrauch im Vergleich zur Hippe oder einem anständigen (nicht-Küchen)Messer vielleicht etwas zu klobig...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Conina am 20. Juni 2013, 12:45:55
http://www.coldsteel.com/Product/97THK/TWO_HANDED_KATANA_MACHETE.aspx

::)

Hilft auch beim Ehegattensplitting.
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Tränchen am 20. Juni 2013, 12:53:16
Zitat von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 12:13:09
Zitat von: Omikronn am 20. Juni 2013, 11:55:14
ZitatBestimmungsgemäß muß ich dazu sagen, denn es gab mal einen kurzen Ausraster meinerseits, als jemand aus meiner Familie versuchte, nach Abschmücken des Weihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten, damit der besser in die Mülltüte paßt......
:o Auf die Idee muss man zuerst auch mal kommen, da hat jemand wohl noch nie von einer Hippe gehört...
(https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_%28Werkzeug%29...)

Wer hat denn eine Hippe im Haushalt?

Ich muss zugeben: Die Idee mit dem Entasten und dem Super-Messer, die hätte von mir kommen können.  :grins Aber: Wir werfen die Bäume immer einfach vom Balkon.

So?
https://www.youtube.com/watch?v=ge9HiWdGBOo
oder eher so?
https://www.youtube.com/watch?v=oIcDpq6yyAA
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: MrSpock am 20. Juni 2013, 13:00:11
Zitat von: Omikronn am 20. Juni 2013, 12:35:04
ZitatEs gibt bessere Werkzeuge wie eine Hippe: http://www.stihl.de/STIHL-Produkte/Motorsägen/Sägen-für-die-Forstwirtschaft/2476-1582/MS-660-W.aspx
Ist aber für den heimischen Gebrauch im Vergleich zur Hippe oder einem anständigen (nicht-Küchen)Messer vielleicht etwas zu klobig...
Ist was für "echte" Männer!  ;D :rock
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 13:03:57
Zitat von: Tränchen am 20. Juni 2013, 12:53:16
Zitat von: KranzFonz am 20. Juni 2013, 12:13:09
Ich muss zugeben: Die Idee mit dem Entasten und dem Super-Messer, die hätte von mir kommen können.  :grins Aber: Wir werfen die Bäume immer einfach vom Balkon.
So?
https://www.youtube.com/watch?v=ge9HiWdGBOo (https://www.youtube.com/watch?v=ge9HiWdGBOo)
oder eher so?
https://www.youtube.com/watch?v=oIcDpq6yyAA (https://www.youtube.com/watch?v=oIcDpq6yyAA)

Beim zweiten Video sehe ich tatsächlich Parallelen.  ;D
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: gesine2 am 20. Juni 2013, 17:59:04
ZitatNiedrig(st)lohn für die Zubereitungszeit
Oh sorry Tränchen (https://forum.psiram.com/index.php?topic=11441.msg140661#msg140661), das Nichteinberechnen eines Eigenlohnes hatte ich nicht erwähnt weil es mir selbstverständlich war. So könnte nämlich auch Bücherlesen diskreditiert werden zu Gunsten eines Vorlesers einer etwas niedrigeren Einkommensklasse als der eigenen oder das Aufziehen eines Kindes als prinzipiell finanziell unmöglich hochgerechnet werden.
Diese des öfteren herangezogene Milchmädchenrechnung gilt nur dann, wenn tatsächlich einkommensgenerierende Arbeitszeit getauscht bzw geopfert wird. Doch selbst dann stehe ich diesem Konstrukt mißtrauisch gegenüber.
Zitatschon soooo oft gehört
aaah, externe Quellen. Nuja, zumindest das 'klobig' ist für die von mir bevorzugten schlanken Japaner in keiner Weise zutreffend. Selbst mein 10jähriges Patenkind hatte keine Probleme mit der Handhabung (im Gegensatz zu meiner Schwester mit dem ihrem Jüngsten beim Hantieren mit dem Teil zuzusehen).

ZitatWeihnachtsbaumes diesen mit meinem Kochmesser zu entasten
Abgesehen davon, daß in grauer Vorzeit schon mal jemand etwas ähnliches mit meinem damaligen 401-20 von Richard Abr Herder¹ unternahm um dann von mir mehr oder weniger zum Messerschleifer gepeitscht zu werden - der absolute Exot unter meinen Messern ist das gerade mit der Doppelspitze aus (Achtung Teleshop-Kopfkino) jenem Messerset (http://www.amazon.de/Original-Miracle-Blade-Messerset-Besteckset/dp/B005PMKHEW/). 2./3. von unten in der Mitte, Besteck gab es vor 20 Jahren noch nicht dazu, die Steakmesser zersägen alles wie Butter, das schräge Beil ist auch ok, das gerade Beil und die Schere Tinnef, das Filetiermesser genial: Vollelastisch, hätte einen Azteken-Priester zum jahrelangen Frohlocken veranlaßt.
Das war damals vor 20 Jahren kein Blindkauf, eine Tante von mir hatte das Teil, zusätzlich hatte ein guter Freund sein Lieblingsmesser an einer ihm zu Weihnachten überreichten, von mir über ein Jahr nachgetrockneten Salami in seine Einzelteile zerdrückt, so daß ich einen erfreuten Abnehmer für das Double hatte. Die Werbung ist zwar von der Machart her voll bescheuert bis grenzdebil, in den Anwendungsbeispielen allerdings völlig realistisch.
btlt (back to local topic): Mit dem Teil entastet man nicht nur solche Bäumchen in Nullkommanix.

Oh, falls der Keller zum Haushalt zählt: Ne Hippe häte ich auch im Angebot, uralt für lau vom Flohmarkt, entflugrostet, Griff geflickt, geschliffen, eingeölt - ein Schmuckstück. Ähnlich wie die 2.v.links im wiki.
^^Katana und Wakizashi gelten auch als Küchenmesser? Nee, da ist mir die Klingenpflege zu arbeitsaufwendig, vom Platz her ginge eh nur letzteres.

btt: Die allerwenigsten Fertiggerichte sagen mir von Geschmack, Aussehen und Konsistenz zu.

______________
¹ das gibt es immer noch und ist auch super, nur ist mir Tränchens Argument bzgl der Klobigkeit nicht fremd ;-) So weit ich weiß, muß man da immer noch nach Solingen pilgern um eines der Produkte einzukaufen, doch das ist über 30 Jahre her, vielleicht gibts mittlerweile so Küchengeekshops, dunno
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: The Doctrix am 20. Juni 2013, 20:55:41
Zitat von: Tränchen am 20. Juni 2013, 00:23:11
Für alles andere nehme ich das hier:
http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Gemuesemesser/Victorinox_Gemuesemesser_gerader_Schnitt/50301.html

Na gut, manchmal...aber wirklich nur manchmal auch das:
http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Koch_Messer/Victorinox_Filetiermesser/5376320.html

Tja, die Schweizer können halt nicht nur Taschenmesser (bzw. korrekterweise "Sackmesser").
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: sumo am 21. Juni 2013, 08:35:20
jedes Mal, wenn ich in der Schweiz wandern bin, kaufe ich mir eines dieser vorzüglichen Messer zum in der Tasche mitzunehmen. Im kommenden September geht es nach Grindelwald, und auch da werde ich mir wieder eins kaufen. Erstens sind die Teile einfach gut, und zweitens kann man davon nie genug haben...
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: editor am 21. Juni 2013, 08:47:52
 Fertiggerichte sind doch super, vor allem wenn Pferdefleisch drinnen ist- das bekommt man ja frisch kaum am Markt  ;D
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Wiesodenn1 am 21. Juni 2013, 08:53:19
Zitat von: The Doctor am 20. Juni 2013, 20:55:41
Tja, die Schweizer können halt nicht nur Taschenmesser (bzw. korrekterweise "Sackmesser").

Da muss ich mich als Schweizer wohl schämen. Schon vor mindestens 25 Jahren gekauft und immer noch in Betrieb: http://www.wuesthof.de/desktopdefault.aspx/country-che/wlang-1/
Titel: Re: Wie gut sind Fertiggerichte
Beitrag von: Groucho am 21. Juni 2013, 12:46:56
Zitat von: Wiesodenn1 am 21. Juni 2013, 08:53:19
Zitat von: The Doctor am 20. Juni 2013, 20:55:41
Tja, die Schweizer können halt nicht nur Taschenmesser (bzw. korrekterweise "Sackmesser").

Da muss ich mich als Schweizer wohl schämen. Schon vor mindestens 25 Jahren gekauft und immer noch in Betrieb: http://www.wuesthof.de/desktopdefault.aspx/country-che/wlang-1/

Für solche Teile muss man sich glaub ich nicht schämen, schöne Teile!