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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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Juliette

Zitat von: zimtspinne am 22. April 2024, 14:18:11Ganz ehrlich kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass sich Mädchen von Pornodarstellerinnen derart beeinflussen lassen.

Vermutlich nicht vom Aussehen, aber von dem dort vermittelten völlig falschen, rein männlichen Phantasien entsprungenen Bild der körperlichen Liebe auf jeden Fall. Und nicht nur Mädchen, auch Jungs werden völlig gehirngewaschen (Okay, nicht nur durch Pornos). Wie viele Männer sind heute noch davon überzeugt, dass ein großer Schniedelwutz nötig ist, um eine Frau glücklich zu machen? Die jüngeren Generationen tun zwar unglaublich abgeklärt, aber ich bin mir sicher, dass sie genauso bescheuert und unsicher sind, wie wir es waren.

Du meine Güte, die Bilder oben sind ja erschreckend.  :o 

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. April 2024, 14:18:11hätte ich dieses Phänomen gerne im Cass-Report behandelt gesehen.

Noch einmal: dafür wurde sie nicht bezahlt.
ZitatIn 2020 NHS England appointed Dr Hilary Cass to review gender identity services for children and young people in England. Dr Cass - through NHS England – commissioned independent qualitative research from the University of York to understand:
  • children and young people's experiences of gender dysphoria, and the support they found helpful;
  • parents' experiences of supporting their child;
  • families' experiences of accessing services, including how they make decisions about care;
  • experiences of young adults who questioned their gender when younger; and
  • the experiences of care professionals who support children and young people, referred to the Gender Identity Development Service (GIDS).
Was mich eher verwundert ist, dass sie keine Stellungnahme zur Chirurgie abgibt. Die wird nur ganz nebenbei an ein, zwei Stellen im Text erwähnt. Entweder gibt es das nicht in England, oder es ist zahlenmäßig ganz unbedeutend, oder nicht bei Kindern/Jugendlichen, oder es ist außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des GIDS.

zimtspinne

ja und mir kam eben noch in den Sinn, dass die Frauen, die sich Vaginoplasty (?)-Prozeduren also Optimierungen in der Intimszoene unterziehen, sich evtl auch direkt oder indirekt (durch Männerwünsche) von der Pornoszene verleiten lassen.
Hab auch außer acht gelassen, dass über solche Wünsche längst nicht so offen gequatscht wird unter Frauen und Mädchen wie über gesellschaftsfähige Schönheitsoperationen.

Spätestens, als in der Kriminalstatistik die Zahlen für Kinderpornographie sprunghaft stiegen und ich zwei Günde dafür las, warf ich meine vorherige Einschätzung der Unschädlichkeit von Pornografie-Überschwemmung langsam über Bord (mir hatte das schließlich auch nicht geschadet).
Ein Grund war die Weitergabe und Veröffentlichung eigener Bilder und Videos untereinander, der andere der Austausch echter Kinderpornographie an den Schulen, ja sogar im Unterricht.
Für ersteres sollte eine extra Kategorie eingeführt und mit Strafmilderung bedacht werden (was ich falsch finde, da es zwar etwas anderes als KiPo ist, aber kein Kavaliersdelikt), für zweiteres weiß ich nicht mehr.
Sich mit 12, 13 Kinderpornos auf dem Schulhof anzuschauen, ist ziemlich kaputt, gilt auch für all den anderen Ekelkram, den die Kids sich so reinziehen, aus Langeweile und für den immer neuen Kick.
Kein Wunder, wenn die irgendwann nicht mehr wissen, was sie sind, mit all diesen Einflüssen.

Vaginoplasty ist auch der korrekte Begriff für die Trans-"Neovagina". Neovagina ist auch wieder so ein Euphemismus aus der Genderwelt.
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. April 2024, 14:18:11halte aber andere Einflüsse wie Models, Schauspielerinnen, Influencerinnen, auch Fitnessinfluencer, Filter ... für sehr viel wahrscheinlicher

Das war nicht schwer vorauszusehen, weshalb ich gezögert hatte und von Akzentverschiebung sowie von einem Aspekt gesprochen habe. Lies Abschnitte 7 und 8.

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Schwuppdiwupp

Dieser Artikel »Auf einmal verändern sich das Denken und das Fühlen« auf Spiegel Online gehört wahrscheinlich hierhin. (Oder ist der schon verlinkt worden? :gruebel )

ZitatWer Testosteron oder Östrogen einnimmt, macht nicht nur einen körperlichen Wandel durch. Auch Emotionen und Verhaltensweisen ändern sich. Eine trans Frau und ein trans Mann erzählen, welche Macht Hormone haben.
Ach, was weiß denn ich ...

eLender

Vll. ist zimtspinne doch nicht verrückt auf dem Holzweg und es gibt tatsächlich diese Zusammenhänge ;)

Ernsthaft: es ist schon auffällig, dass da viele Fetischisten (so vom Typ AGP) an vorderster Front stehen, was die Agenda angeht. Ist ja nicht der einzige Mann in Frauenkleidern, der so abgeht. Es gibt noch andere Land- und Stadtärzte...

ZitatA prominent psychologist within the Gender Identity Clinic at Tavistock has called for normalizing age play, furry fetishes, and a variety of sadomasochistic sexual practices as "sexualities."

Dr. Christina Richards, the Lead Psychologist and Head of Psychology at the London Gender Identity Clinic, is responsible for a number of publications which seek to rebrand extreme fetishes as "further sexualities."

In 2013, Richards, a male who identifies as a woman, co-authored a professional guide on sexuality and gender, in collaboration with Meg John Barker, a senior lecturer in psychology at the Open University. In the writing, Richards places extreme and violent sexual practices on the same spectrum as heterosexuality, homosexuality, and bisexuality.
https://reduxx.info/tavistock-gender-clinic-head-supports-ageplay-furries/

Habsch via X auf die Pupille bekommen: https://twitter.com/WomenReadWomen/status/1782102851768193463

Ob das was mit Pornofilmen zu tun hat, weiß ich nicht. Möglicherweise ist das ja auch nur Bigotterie ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Peiresc

Zitat von: eLender am 22. April 2024, 22:57:17Vll. ist zimtspinne doch nicht verrückt auf dem Holzweg und es gibt tatsächlich diese Zusammenhänge ;)

Och, ich habe nicht die Zeit und vor allem nicht die Rossnatur für Autoethnografie und eigene Feldforschungen auf dem Gebiet und bin deshalb auf Sekundärquellen angewiesen  ;) . Nur aus Ökonomiegründen hatte ich auf Zitierfähiges (Abschnitte 7 und 8 ) verwiesen. Wie ich schon sagte, Manfred Spitzer lässt grüßen. Ein soziales Kontagion wird von Cass nicht bestritten sondern nahegelegt, wenn auch nicht monokausal angeklagt.
Zitat8.25 Simplistic explanations of either kind ("all trans people are born that way" or "it's all social contagion") do not consider the wide range of factors that can lead young people to present with gender-related distress and undervalues their experiences.

Ich greife wahllos heraus:
Zitat6.41 Through adolescence, peers have an increasing influence and parents a lessening influence. Adolescents' evaluation of their social and personal worth is strongly influenced by what their peers think about them. Studies have shown adolescents to be hypersensitive to social isolation, so much so that going along with peers in order to avoid social risk, even if it means taking health and legal risks, might be seen as the rational choice because it reduces the possibility of social exclusion (Blakemore, 2018).

7.7 There are also generational differences in the numbers of young adults reporting that their experienced gender does not align with their birth-registered sex. Based on US Census data, in 2021-2022, 5.6% of Generation Z adults identified as transgender or non-binary, compared to 2.4% of Millennials and 1.5% of Generation X.

Online stressors and harm
7.11 Generation Z and Generation Alpha (the generation born since 2010) have grown up with unprecedented online access. This has huge advantages, but also brings new risks and challenges. Access to the online world has given children and young people learning resources, global information and methods of communication unavailable to previous generations, but it has also made them vulnerable to new dangers.
usw usw., Mädchen sind i. Ggs. zu früher häufiger betroffen, häufiger Opfer und Verursacher von online-Verfolgung, länger am smartphone, haben weniger Selbstachtung, sind unglücklicher mit dem eigenen Erscheinungsbild. Online-Zeit und Depressivität korrelieren (alles mit Zahlen hinterlegt).

Zitat7.22 Internationally, there have been increasing concerns about the mental health of Generation Z. The reasons for this are highly speculative, although there is ongoing debate about the contribution of excessive smartphone use and social media as discussed above.



Peiresc

Zitat von: Schwuppdiwupp am 22. April 2024, 16:56:46Dieser Artikel »Auf einmal verändern sich das Denken und das Fühlen« auf Spiegel Online gehört wahrscheinlich hierhin. (Oder ist der schon verlinkt worden? :gruebel )

Solche Fälle gibt es und wird es immer gegeben haben, aber ich glaube nicht, dass sie prototypisch sind für das, was sich heute unter Jugendlichen abspielt. Mein bisheriger Eindruck ist: "Gender Dysphoria" ist ein Sammelbegriff, deswegen ist sie auch so schwer zu definieren. Das ist alles andere als eine homogene Gruppe, mit hoher Varianz in den Erscheinungsformen und in der Persistenz, mit unscharfen Außengrenzen.

zimtspinne

Warum springt es niemandem ins Auge, dass es praktisch kein Vorkommen an Females über 25-30 gibt, die sich plötzlich im falschen Körper wähnen?

Schon bei flüchtiger Inaugenscheinnahme sollte einem dieses Phänomen auffallen.

Die Entdeckung der Genderseele scheint bei weiblichen Wesen um den Beginn der Pubertät herum abzuspielen und bis ca 25 auszulaufen.

Beim Default-Geschlecht hingegen zieht es sich von 3 - 95 Jahren. *

Peiresc, was sind deine Gedanken dazu?

Für die jungen nichtbinären Females würde ich noch vorschlagen, dass die sich damit Zeit und Raum verschaffen, vor allzu früher Vereinnahmung ihrer Sexualität. Ähnlich einem Fettpanzer als Schutzschild.
Ist aber vorerst nur eine flüchtige Idee aus einer Kaffee-Laune heraus  :laugh:


*Auch Buck Angel datierte ihre ersten Genderdistresserfahrungen (omg) auf ca Beginn der Pubertät. Diese Sekundärquellen müssen aber sowieso mit Vorsicht genommen werden, da dort biografische Angaben flexibel gehalten und ans Publikum und Thema angepasst werden. Von frühem Kinderalter (ab 3 Jahre) war aber nie die Rede.
Das kennt man nur von kleinen Jungen. Die bereits im Kindergartenalter gerne sissifizieren. Oder erst mit 70 die Sissy in sich entdecken.

War da nicht was mit absinkenden Testosteronspiegeln seit Jahren, so dass heutige 25jährige Männer oftmals Testosteronwerte früherer 65Jähriger haben? hmmm. :P
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 23. April 2024, 06:34:48Peiresc, was sind deine Gedanken dazu?

ZitatIch horche in mich rein,
In mir muss doch was sein,
Ich hör nur Gacks und Gicks,
In mir, da is wohl nix!

Robert Gernhard
(aus dem Gedächtnis zitiert)

Zitat von: zimtspinne am 23. April 2024, 06:34:48Diese Sekundärquellen müssen aber sowieso mit Vorsicht genommen werden, da dort biografische Angaben flexibel gehalten und ans Publikum und Thema angepasst werden.
,,Sekundärquellen" war nur ein Euphemismus für wissenschaftliche Literatur (um niemandem zu nahe zu treten), in der alle Anstrengungen unternommen werden, genau dies zu vermeiden.

zimtspinne

:grins

mir fiel für diese privaten, anekdotischen Quellen auch kein passender Begriff ein.
Allerdings sind die auch nicht wertlos und zu unterschätzen.
Der gesamte Cassreport stützt sich ja weitestgehend auf solche Quellen -> Befragungen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, konnten Daten aus den Kliniken nur begrenzt genutzt werden, weil die meisten eine Zusammenarbeit oder Herausgabe verweigerten.

Es bleibt also die Frage im Raum stehen:

Warum identifizieren sich nahezu keine erwachsenen, ausgewachsenen Frauen als Männer?

Von der Transfront wurde mal vermutet, weil Frauen diesen Genderkrieg im Inneren besser kompensieren können, da sie in Männerkleidung weniger auffallen bzw sogar positiv bewertet werden.

Das klingt nur auf den ersten Blick logisch.

Angeblich geht es ja nicht um Äußerlichkeiten und Stereotype, sondern um die Geschlechtsdysphorie, deren Hauptmerkmal allerdings auch die Sucht nach Validierung [durch die Umwelt] zu sein scheint.

Was ist genau der Unerschied zwischen mir, wenn ich Männerfrisur und Männerkleidung trage und einem Till R. Amelung?
Angenommen, ich hätte von Natur aus eine androgyne Statur, wenig Busen oder würde mir mit normaler Frauenfigur hin und wieder etwas Testosteron gönnen, weil ich beim Sport meine Performance steigern möchte?
Interessant finde ich diesbezüglich, wie oft diese Trans"männer" sich zwar flugs den Busen amputieren lassen und Testosteron nehmen, aber keinerlei Anstalten betreiben, ihre Statur zu verbessern. Weil das Arbeit machen würde und die heutige Jugend die Instant-Lösungen bevorzugt?
Die schauen für mich dann auch einfach wie Zwischendinger aus - vermännlichte Stimme und leicht vermännlichtes Gesicht, dazu ein bisschen Flaumhaare als Bart. Aber sonst eine filigrane Erscheinung.
Das ist alles so irrational.

Am Ende des Tages sind spätestens beim Arzt alle wieder Frauen. Oder auf der Dating-App.  8)
Wobei dort schon die Konfusion beginnt, wenn sich einige "Transmänner" als gay bezeichnen und Schwulen-Bereiche fluten. Oder Bars.

Reality is transphobic.

zimtspinne

Aber dieses Problem hatte ich nun oft genug fett markiert: Mann und Frau will die Homosexualität beseitigen und hofft, so einfach leichter durchs Leben zu kommen. Vielleicht auch oft unbewusst.

So wie ich es inzwischen verstanden habe, ist diese Konfusion, wohin man und frau als gay nun genau gehört und wie man damit umgeht vollkommen normaler Prozess bei den meisten.

Bitte um Zahlen, wieviele gay-kids inzwischen sterilisiert bzw sogar kastriert wurden im Namen der Trans-Gottheit.

Das wäre was für das Büchlein "Wissenschaftler und ihre empörendsten Ideen".
Nur hätte diese es sicher nicht in das Buch geschafft.
Ich glaube, Dawkins, der mit einer Idee und dem Vorwort (oder Nachwort) zweimal vertreten war, hatte einmal was in Richtung Züchtung erzählt. Ich muss das nochmal ausbuddeln, scheint ein dringender Fall für die Sensibilisierungstante zu sein.. 

Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 23. April 2024, 10:21:11Ich glaube, Dawkins, der mit einer Idee und dem Vorwort (oder Nachwort) zweimal vertreten war, hatte einmal was in Richtung Züchtung erzählt.
Wie jetzt, Dawkins hat erzählt, man könne Homosexualität wegzüchten? Klingt reichlich absurd: wenn das möglich wäre, hätte sie sich längst ausgemendelt.

Was an Deinen Endlos-Posts so nervt, dass ich sie höchstens überfliege, ist ihre Belegfreiheit.
Zitat von: zimtspinne am 23. April 2024, 10:21:11Ich muss das nochmal ausbuddeln
Bitte erst gackern, wenn das Ei gelegt ist.

zimtspinne

Der junge Mann in diesem Video ist ein Fall wie aus dem Lehrbuch und zeigt die ganze Tragik des kompletten Medizinversagens. Auch die Eltern sind nicht freizusprechen von Mitschuld (nicht speziell hier, insgesamt).

"have this, you can be someone else, you can be a wonderful person who is celebrated, and not only that, but adored"
*blahblubbbluff

So stelle ich mir den Empfang in einer Sekte und bei proana/promia/prosuicide/prosvv vor.
Nur, dass das eine verbotene Distrikte in der Unterwelt sind und das andere die offiziellen internationalen Guidelines für alles, was sich trans fühlt.

Reality is transphobic.

RPGNo1

ZitatAnyone who reads the Cass Review, and who then reads most recent mainstream American media coverage of youth gender medicine, will be gobsmacked.

The review, spearheaded by the respected British pediatrician Hilary Cass (and ably summed up in The Morning Dispatch last week), explains that youth gender medicine "is an area of remarkably weak evidence, and yet results of studies are exaggerated or misrepresented by people on all sides of the debate to support their viewpoint. The reality is that we have no good evidence on the long-term outcomes of interventions to manage gender-related distress."

Cass and her colleagues arrived at this conclusion after an ambitious yearslong effort to interview clinicians, parents, and patients about their experiences with the National Health Service's youth gender medicine system. She also commissioned a sizable bundle of independent systematic reviews evaluating both the evidence for puberty blockers and hormones, as well as the quality of recommendations published by influential groups like the World Professional Association for Transgender Healthcare. Overall, dozens of studies were collected and evaluated  by the team at the University of York, and this culminated in Cass delivering a damning verdict on the present state of youth gender medicine and the professional guidelines surrounding it.

https://thedispatch.com/article/the-cass-review-wont-go-away/