ZitatIntervallfasten in Kombination mit regelmäßiger Eiweißzufuhr soll die Vielfalt des Darmmikrobioms positiv beeinflussen, berichten Forschende aus den USA. Das könnte nach ihrer Ansicht dazu beitragen, bessere Strategien zur Bekämpfung von Übergewicht und Fettleibigkeit zu entwickeln.https://science.orf.at/stories/3225182/
ZitatIn ihren Untersuchungsergebnissen, die aktuell im Fachjournal ,,Nature Communications" vorgestellt werden, berichten die Forschenden, dass die proteinreiche Intervallfastenmethode zu einer deutlicheren Gewichtsabnahme führte als die kalorienreduzierte Diät. Personen in der Intervallfastengruppe verloren durchschnittlich rund drei Prozent mehr ihres ursprünglichen Körpergewichts und bauten dabei allem Bauchfett ab, aber kaum Muskelmasse. Auch Magen-Darm-Beschwerden verringerten sich stärker als bei einer mediterranen Diät.
Intervallfasten in Kombination mit Protein-Pacing führte laut den Forschenden außerdem zur Zunahme bestimmter Darmmikroben, die mit einem mageren Phänotyp – also mit Schlankheit – in Verbindung gebracht werden, so das Wissenschaftsteam. Auch eine Steigerung von Immunbotenstoffen, die sich positiv auf Gewichtsverlust, den Abbau von Fettgewebe und auf die Insulinempfindlichkeit des Körpers auswirken, konnten die Forschenden feststellen.
ZitatDie Auswertung zeigt, dass Acesulfam in deutschen Grundwässern weit verbreitet ist und bei vermehrter Beprobung auch die Bestimmungshäufigkeit steigt. Bei Acesulfam ist ein Rückgang der prozentualen Anteile an hohen Werten erkennbar. Dies kann auf den erhöhten Abbau von Acesulfam in Kläranlagen in den letzten Jahren zurückzuführen sein und deckt sich mit den Ergebnissen von Kahl et al. (2018) und Reemtsma [2020]. In dieser Studie konnte schon für 2013–2016 gezeigt werden, dass die Konzentrationen von Acesulfam in den Flüssen Rhein und Elbe um 70–80 % gesunken waren. Wie in der Einleitung erwähnt, wird Saccharin in der Schweinemast als Zusatz in Futtermitteln verwendet. Da im Rahmen dieser Arbeit keine signifikante länderübergreifende Belastung des Grundwassers mit Saccharin festgestellt werden konnte, kann darauf geschlossen werden, dass in Deutschland entweder wenig Saccharin in Futtermitteln verwendet wird oder der Eintragspfad von Saccharin über die Landwirtschaft an den betrachteten Messstellen für das Grundwasser keine Bedeutung hat.https://link.springer.com/article/10.1007/s00767-021-00489-9
ZitatVon den untersuchen Süssstoffen Acesulfam, Cyclamat, Saccharin und Sucralose wurde Cyclamat in den verschiedenen Medien Boden, Abwasser, Klärschlamm am raschesten abgebaut. Die anderen erwiesen sich als teilweise recht stabil. Die Abbaurate hängt von den Umgebungsbedingungen ab, z.B. vom vorliegenden Redoxpotential. Saccharin ist ein in der Schweiz zugelassener Zusatzstoff für Ferkelfutter. Fäzes von 6-9 wöchigen Ferkeln enthielt 240-260 mg/kg Trockengewicht Saccharin. Saccharin wurde auch in allen untersuchten Schweinegülle-Proben in Konzentrationen von 0.3-12 mg/l gefunden. Ausserdem scheint Saccharin in der Gülle sehr stabil zu sein.Saccharin und Acesulfam wurden zusätzlich in einer Fermentierungsanlage zur Produktion von Biogas untersucht. Saccharin wurde in allen Proben detektiert: 0.5 mg/l in der Rohgülle, 0.06 mg/l im Konzentrat, 0.0003 mg/l im Permeat und 0.001 mg/kg im Kompost; es wurde also zu 95% im Fermentierungsprozess abgebaut. Acesulfam wurde ebenfalls gefunden, was auf die Anwesenheit von Haushaltsabwässern hindeutet, und zwar in Konzentrationen von 0.011 mg/l in der Rohgülle und 0.11 mg/l im Konzentrat; es ist also stabil im Fermentierungsprozess.https://www.aramis.admin.ch/texte/?projectid=27260
https://www.nius.de/politik/mann-will-ins-frauen-fitnessstudio-ich-habe-meinen-kundinnen-schutz-versprochen/5d141774-56d2-4817-9df8-38e4d2c467a7
Zitat von: RPGNo1 am Heute um 12:07:44Viele Transaktivisten und ihre Allies sind mit dem neuen Gesetz unzufrieden, da sie sich quasi eine Carte blanche für ihre Klientel erhofft hatten ohne solch lästige Einschränkungen wie Hausrecht
Zitat von: Peiresc am Heute um 14:30:07Aber er hat auch lichte Momente
ZitatI am an academic. I can say honestly that (outside of gender studies) virtually no one really believes that men who identify as women are women. What is puzzling is that many intelligent progressives have decided to go along with this and brush it off, saying "what does it matter?" But it does matter to women. It does matter to gays/lesbians. And it does matter to children. It mattters a lot.
https://x.com/garylfrancione/status/1796536263920816229
Zitat von: eLender am 27. Mai 2024, 22:47:37Yascha Mounk berichtet von der Front:Zitat(...)
Dabei ist das selbst ein sehr elitäres Programm. Angeblich gibt es diese Camps nur auf den Elite-Unis, der Pöbel in den staatlichen Unis hat für sowas keine Zeit. Und selbst in der Elite ist das nur eine Elite, die aber mächtig ist. Der moralische Hebel ist lang, das kann man immer wieder erkennen (>> "wer nicht für uns ist, ist ein rechter Menschenhasser" - funktioniert immer).
(...)
Das fällt mir schon eine ganze Weile auch so auf. Nun kann man sagen, Geisteswissenschaften sind per se anfälliger für Bullshit, da deren Gebäude ja nur in Gedanken existierern und sich selbige nicht an der Praxis messen müssen. Das ist aber nur ein Aspekt. Ich finde, es hat auch ganz praktische Gründe:
Im Falle der "auffälligen" US-Universitäten und der sog. liberal arts colleges ist es ja so, dass diese überwiegend privat finanziert sind. Meine Hypothese daher: "Wer zahlt, schafft an":ZitatDie Forderung nach einer multikulturellen Gesellschaft bzw. nach Multikulturalität ist keine genuin linke. Eher eine (neo-)liberale. Zumindest ist sie ganz in deren Sinne. Der Arbeiterschaft/-klasse migrantische Konkurrenz als Reservearmee vor die Nase zu setzen, die bereit und willens ist, für Elendslöhne zu arbeiten und gleichzeitig an Humanismus und internationale Solidarität zu appellieren, war und ist eine der Säulen der Globalisierung und der zentralen Strategien, die Linke zu spalten und kalt zu stellen.
"Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.", soll Lenin einst gesagt haben. Der verlogene Applaus völkischer AfD-Töffel für Wagenknecht ist die eine Sache. Die chicen Bekenntnisse des Kapitals zu Vielfalt und Diversity sind aber nicht minder verdächtig. Dem Kapital nämlich sind Fragen nach Hautfarbe, Herkunft, Gender, Religion, sexueller Orientierung etc.pp. weitgehend egal. So lange sich weiter Gewinne machen lassen und die Besitzverhältnisse nicht infrage gestellt oder gar angetastet werden. Dass so viele so genannte 'Identitätslinke' da offenbar kein Problem drin sehen, sollte mindestens genau so nachdenklich machen. [1]
Auch die jüngsten Ausfallerscheinungen zum Thema Israel kann man damit begründen:ZitatBeim Blick auf das, was an der Columbia University und anderswo abging, stellt sich durchaus die eine oder andere Frage. Wie etwa Christan Zaschke sie stellt: "Was wird dort eigentlich gelehrt? Wie kann es sein, dass diese Hochschulen eine Studentenschaft hervorbringen, die derart undifferenziert auf einen der kompliziertesten Konflikte der Gegenwart blickt? Ist es nicht, neben der Vermittlung von Fachwissen, die vordringlichste Aufgabe dieser Lehranstalten, ihren Studentinnen und Studenten beizubringen, wie man analysiert, abwägt und Schlussfolgerungen zieht?" [2]
(...)
In Europa kann man das denke ich z.T. auch mit der Bolognisierung des Studenbetriebs erklären:ZitatSie (sic!) erschreckende Ignoranz und Einseitigkeit vieler der Demonstrierenden lässt sich auch so erklären: Wer Studiengänge verschlankt und strafft, sodass die zentrale Frage nicht mehr lautet: "Wie bringt mich das weiter?" oder ,,Was mache ich jetzt mit diesen neuen Erkenntnissen?", sondern: "Ist das klausurrelevant?", bekommt am Ende auch verschlanktes und gestrafftes Denken (...)
Weiterhin ist das exakt das, was man bekommt, wenn man Universitäten zu mehr oder weniger großen Teilen von privaten Geldgebern finanzieren lässt. [2]
Das hat Auswirkungen. [5]
Zugegeben, diese Erklärungen / Hypothesen taugen nicht dazu, den Wissenschaftlichkeitsanspruch der CS zu falsifizieren. Aber sie erklären zumindest auch aus (linker) weltanschaulichen Sicht die Irrwege der Identitätspolitik. Auch sollte man sich keine Scheuklappen aufsetzen und so ein relevantes Thema, das ja nachweislich den eigenen Kernbereich berührt, einfach ausblenden. Man kann eben niemals neutral sein. Ob man diesen "Kampf" generell führen muss und ob man ihn gewinnen kann steht auf einem anderen Blatt... [3,4]
Gibt es eigentlich auch Konservative, die diese Identitätspolitik ähnlich fundiert wie Misik und Fraser1 [3,4,6] kritisieren?
Edit:
1 Die Ambivalenz ist mir bewusst [7], trotzdem ein guter Text in den Blättern, wie ich finde.
[1] https://fliegende-bretter.blogspot.com/2021/04/schmahkritik-des-tages-47.html?
[2] https://fliegende-bretter.blogspot.com/2024/05/freie-leere.html
[3] https://steadyhq.com/de/vernunft-und-ekstase/posts/3ae7a448-5694-4e6d-9f29-b87a93374234
[4] https://steadyhq.com/de/vernunft-und-ekstase/posts/5bc06724-ad6b-4c7e-9564-74aa6031eb25
[5] https://www.woz.ch/2334/elisabeth-bronfen/was-mich-am-meisten-erstaunt-ist-die-hartnaeckige-faehigkeit-zu-verdraengen
[6] https://www.blaetter.de/ausgabe/2017/februar/fuer-eine-neue-linke-oder-das-ende-des-progressiven-neoliberalismus
[7] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/meinungsfreiheit-und-cancel-culture-hilfe-ich-werde-gecancelt-kolumne-a-ffb45599-0842-4e9c-8315-c9d5094f9e02
ZitatNun könnte die Auseinandersetzung in Erlangen zum Präzedenzfall werden, inwieweit geschlechtsspezifische Räume und Angebote das biologische Geschlecht als Zugangskriterium beibehalten dürfen. Doris Lange sammelt derweil über den Verein Frauenheldinnen e.V. Spenden für die weitere juristische Auseinandersetzung. Nach noch nicht mal 24 Stunden ist das Spendenziel von 12.600 Euro schon fast erreicht. Das zeigt, wie sehr ein Konflikt dieser Art mobilisieren kann. Ob solche Auseinandersetzungen langfristig die Akzeptanz von Transpersonen in der Gesellschaft erhöhen, darf bezweifelt werden.