ZitatAm heutigen Freitag, dem 17. Mai, wird wieder der ,,Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT)" begangen, der inzwischen IDAHOBITA heißt. Man fragt sich bei dem Buchstabenkürzel: Was soll es bedeuten? Das klärt in einer Pressemitteilung der Bundesverband Trans* auf: ,,Homo-, Bi-, Inter-, Trans*- und Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA)". Inzwischen ist also ein A hinzugekommen. A – wie Asexuelle.
Zur Erinnerung: Der 17. Mai wird seit 2005 im öffentlichen Erinnerungsdatumswesen begangen. Ursprünglich war dieser Aktionstag einer gegen Homophobie, ins Leben gerufen vom französischen Aktivisten George-Louis Tin.
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Inzwischen ist eine ganze Buchstabensammlung identitärer Art hinzugekommen. Das Datum hatte politisch einmal eine Bedeutung, weil es – nicht nur – in Deutschland stark fühlbare gesellschaftliche Vorbehalte gegen schwule Männer und lesbische Frauen gab. Es ging also nicht um sexuelle Identitäten, sondern um den Abbau dieser Vorbehalte, ob in den Arbeitsumfeldern, in Familien, in Schulen.
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Doch inzwischen geht es nicht mehr um Anliegen um bürgerrechtlichen Sinn, sondern um Identitätspolitik, die Partikularinteressen hervorhebt. Allerdings scheinen Interessen von Lesben und Schwulen darin kaum noch vorzukommen. Favorisiert war fortan: Trans, Bi, Inter und nun auch Asexuell.
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Der Buchstabenkürzelantidiskriminierungstag ist zu einem Fördergeldesel verkommen, bei dem sich jeder bedienen darf, der das Identitätenspiel ohne Sinn und Verstand mitmacht.
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Dieser Tag gegen Buchstabensalat-Diskriminierung ist eine Schimäre, eine Behauptung, die durch keine messbare Realität gedeckt wird. Wer Diskriminierung auf Fragen von Sichtbarkeit fokussieren will, hat möglicherweise keine gesellschaftspolitisch relevanten Probleme mehr.
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Eine besonders grässliche Verballhornung von politischem Aktivismus für schwule, lesbische oder trans* Bürgerrechte geht von Gruppen wie ,,Queers for Palestine" aus. Sie reden der Hamas das Wort und dämonisieren Israel, die einzige liberale Demokratie im Nahen Osten, wo LGBT bürgerrechtlich geschützt sind. Wahre Opfer bleiben von ihnen unerwähnt: Transpersonen, Drag Queens und Schwule die aus Gaza oder der Westbank fliehen mussten, um zu überleben.
Zitat... Die Linke, die sich selbst als "woke" bezeichnet, demonstriert auf den Straßen und an den Universitäten in aller Welt, um die Befreiung Palästinas zu fordern, was in vielen Fällen gleichbedeutend mit der Beseitigung Israels ist. Diese Proteste unterscheiden sich deutlich von der Forderung nach einer politischen Lösung des unerträglich komplexen Konflikts, der Israelis und Palästinenser trennt. Sie haben die Hamas, eine terroristische und fundamentalistische Organisation, gefeiert und sich häufig auch ihre Ziele zu eigen gemacht; sie befürworten den Abbruch der Beziehungen zu Israel, einer sehr unvollkommenen, aber unzweifelhaft demokratischen Gesellschaft.
Sie bezeichnen Israel als Apartheidstaat und fordern seine Auflösung, eine Forderung, die man weder im Zusammenhang mit dem aggressiven Imperialismus Russlands noch mit den Völkermorden in Ruanda oder gar in Bezug auf Südafrika, den wahren Apartheidstaat, je gehört hat.
ZitatNoch nie war die Moral ein solcher Feind des Guten.
ZitatZitatEs ging um Politik, um Geld, um Weltanschauung, auch um Macht. Nur um eines ging es dann nicht mehr: um Literatur. Insider-Bericht aus der Abstimmung über einen bedeutenden Literaturpreis
ZitatIn einem »Zeit«-Artikel erheben zwei Jury-Mitglieder eines Berliner Literaturpreises einen schweren Vorwurf: Es sei bei der Vergabe gar nicht um Bücher gegangen, sondern um Identitätspolitik. Ein großes Missverständnis.
Zitat von: Peiresc am Heute um 01:25:43Interessant.Zitat von: eLender am Gestern um 22:54:31Sinan auf X
Der Account existiert nicht mehr.
Zitat von: eLender am Gestern um 22:54:31Sinan auf X
Zitat von: Conina am 16. Mai 2024, 23:47:51das ist die GemeinsamkeitDie Gemeinsamkeit ist, dass beide Substanzen nicht in der Form ins Blut gehen, wie man es andeutet (ganz explizit sagt man es nie). Die werden entweder in ihre Einzelteile zerhackt, oder wieder ausgeschissen. Man tut immer so, als würde man es über die Nahrung so applizieren, als ob man es injiziert (was ggf. einen kleinen Effekt hat). Die Nicht-Verfügbarkeit (d.h. die Nicht-Absorbierbarkeit) haben viele Substanzen, denen man Wunderwirkungen zuschreibt. Das gilt z.B. auch für die Polyphenole (eine unheimlich große Stoffgruppe, ich sage nur: Rotwein). Die Marketingabteilung hat aber eine Notlösung: Das Zeugs macht was mit dem Mikrobiom, und das ist immer gut, ganz ohne Studien dazu.
ZitatDer Stephanuskreis hat sich nach eigenen Angaben dem ,,Schutz verfolgter Christen" und der ,,Religionsfreiheit" verschrieben. Zu den Mitgliedern zählen rund 30 Unionspolitiker und -politikerinnen, darunter Julia Klöckner, Jens Spahn und die Vorsitzende Monika Grütters.
CDU-Politiker Stegemann trat mit Vertretern der Organisation bei einer Pressekonferenz in Berlin auf: Der Stephanuskreis wolle ,,gemeinsam mit ADF International noch stärker auf die Situation verfolgter Christen aufmerksam machen", sagte er dort laut der Pressemitteilung von ADF International.
ZitatDie ,,Alliance Defending Freedom" (ADF) ist eine Art Mischung aus fundamental-christlicher Lobbytruppe und hoch aggressiver Anwaltsfirma. Seit Jahrzehnten greift die Gruppierung Rechte von Frauen und den gesetzlichen Schutz von homosexuellen und Trans Menschen an. In Amerika und international.
Wie eine aktuelle CORRECTIV-Recherche zeigt, treibt die Organisation den Kulturkampf von rechts zunehmend auch in Europa voran – mit sprunghaft steigenden Budgets. Die Steuerunterlagen der Allianz belegen einen massiver Zuwachs ihrer Zahlungen in den vergangenen Jahren in Europa: 2021 setzte sie demnach in Europa rund 5,2 Millionen Dollar ein, umgerechnet gut 4,8 Millionen Euro. Das ist gut doppelt so viel wie noch 2018. Zwischen 2011 und 2021 summierte sich der Geldstrom der Gruppe auf fast 28 Millionen Euro.