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Fleisch soll aus der Uni Basel verbannt werden

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Begonnen von Omikronn, 21. September 2012, 15:16:51

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bayle

ZitatEs möchte ja auch kein Vegetarier oder Veganer ... seine Vorstellungen diktatorisch umgesetzt sehen.

Das ist falsch. Und ich finde, es ist eine Ausflucht von Dir, so zu reagieren. Ich halte das für reine Taktik. Oder Du machst Dir selbst nicht klar, was Deine "unschuldigen" Bemerkungen in praxi bedeuten würden.

Cosmo Kramer

Jetzt rückt dieser komische Laberpokal wieder näher.... ???

Unsere Freiheit wird auch hier und jetzt eingeschränkt, dafür brauche ich doch nicht ernsthaft eine Quelle anzugeben? Trivialer geht es doch gar nicht.

Solange diese Einschränkungen aber eine demokratische Legitimation haben, werden sie doch von uns akzeptiert?
Natürlich existieren Abwehrrechte gegen den Staat, das ist klar, aber unsere Freiheit wird partiell beschnitten.

Ich bin jetzt erst einmal aus dem Thema raus, solange ich nichts neueres darüber erfahre. Bis dann...



Bloedmann

Zitat von: Cosmo Kramer am 10. Oktober 2012, 20:16:42
Ich bin jetzt erst einmal aus dem Thema raus, solange ich nichts neueres darüber erfahre. Bis dann...
:rofl2
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Belbo zwei


Wiesodenn1

Zitat.....die neue Sättigungsbeilage an der Uni Basel.

Der Küchengehilfe der Mensa an der Arbeit.

Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."

Binky

Zitat von: Belbo zwei am 11. Oktober 2012, 07:44:27
http://de.wikipedia.org/wiki/Maissilage

.....die neue Sättigungsbeilage an der Uni Basel.

LOL, dazu fällt mir noch folgendes ein: Die Wurst am Stengel....

Ja, der Mais, der Mais der schmeckt,
der Mais, wie jeder weiß, das ist ein strammer Bengel,
das ist die Wurst am Stengel
und wer den besten Mais anbaut, das ist ein kluger Mann,
weil er in die Zukunft schaut und die fängt gerade an.

Ja der Mais, der Mais der schmeckt...
Und der zweimal wiederholte Refrain  lautet:
Der Mais, der Mais, wie jeder weiß,
das ist die Wurst am Stengel

http://www.mestlin.de/maislied.htm :D

Zum Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41758653.html

Schon in der DDR wußte man, daß dem Mais die Zukunft gerhört

Belbo zwei

Adriano Mannino bei der Arbeit?

https://www.google.at/search?q=Basel+Mensa+adriano&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Zitat
Das Wichtigste vorweg: Die Vegi-Initiative wurde abgelehnt, stattdessen entschied sich der Studierendenrat für einen Kompromiss, der nun als Forderung der Skuba in die Diskussion mit der Verpflegungskommission der Uni Basel getragen wird. Unter anderem soll die Mensa täglich ein veganes Menu anbieten und die Preise des Salatbuffets senken (siehe auch Box links). Ausserdem soll es pro Woche zwei fleischfreie Tage geben. Somit wird es keine Urabstimmung unter allen Studierenden geben. Mit einer solchen hatte Mario Metzler, Initiant des Gegenantrags, gedroht, sollte sich der Rat für die Verbannung von Fleisch und Fisch aus der Kantine entscheiden.

Der Kompromissentscheid kam nach stundenlanger Diskussion zustande. Begonnen hatten die Verhandlungen des Studierendenrats über den kontroversen Entscheid kurz nach 21 Uhr. Zuerst wurde noch einmal der Antrag für eine vegane Mensa präsentiert. Allerdings nicht von Jens Hermes, er an diesem Abend durch seine Abwesenheit glänzte, sondern von zwei Studierenden. Noch einmal legten die Veganer ihre Argumente auf den Tisch: Die Waldrodung, die nötig sei um die Nahrung für die Nutztiere zu anzubauen. Der Klimawandel, mitverursacht durch den CO2-Ausstoss der Tiere. Die Verschlimmerung des Welthungers. Und der hohe Wasserverbrauch bei der Aufzucht. Dann wurde noch einmal ein aufrüttelndes Video aus einem Schlachthaus gezeigt. Die sterbende Tiere sollen für sich selbst sprechen.

Immer die gleichen Argumente

In der nun folgenden, langen Diskussionsrunde wurden verschiedene Gegenvorschläge erstellt, geändert, und manchmal wieder zurückgezogen. Trotz der Hinweise, man müsse mit einer möglichst extremen Meinung an die Verpflegungskommission treten, um so einen annehmbaren Kompromiss zu erzielen, wurde in den folgenden Stunden – die Sitzung dauerte bis kurz nach Mitternacht – vor allem auf den immer selben Argumenten herumgeritten. Ganz vegan sei gesundheitlich bedenklich, aber Fleisch zu essen, sei halt auch schädlich. Gar ein Vergleich zum Rauchen fällt. Aber auch Formales wurde diskutiert: Die Redezeit wurde auf 90 Sekunden beschränkt, die laufend länger werdende Rednerliste begrenzt. Letzteres hatte wiederum zur Folge, dass die jedem zur Verfügung stehende Zeit wieder auf vier Minuten angehoben wurde.

Zwischendurch wurde auch um Fleisch oder nicht Fleisch gestritten. Die Aufforderung, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und stattdessen geschlossen eine Meinung zu vertreten. Der Wunsch, die «Gegner» vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, formale Anliegen und schliesslich alles wieder von vorne. In der Diskussion fielen auch kuriose Argumente: Ein Vegetarier wollte festgehalten haben, dass Delfine, Elefanten und Schweine klüger seien als Hunde. Mit zunehmender Dauer und aufkommender Müdigkeit, begann die Diskussion ins Emotionale abzurutschen. Wie viel man erreicht habe sei toll, meinten Einige, sogar die Medien seien schliesslich auf die Geschichte aufmerksam geworden. So habe die Uni Basel Signalwirkung auf das ganze Land. Und man habe ja sowieso vor allem einen Denkanstoss geben wollen, und das sei gelungen, feierten Andere. Die Stimmung zu dieser späten Stunde ähnelte der von Schülern, die sich während ihrer ganzen Schulzeit nie richtig einig sind.

Studenten haben entschieden

Eine Studentin sprach schliesslich das Schlusswort: «Stimmt für den Antrag, den ihr wollt, aber enthaltet euch nicht eurer Stimme». Das wurde dann auch gemacht. Zur endgültigen Wahl stehen: Der ursprüngliche Antrag um eine fleischlose Mensa, die während des Abends ausgearbeiteten Gegenanträge «Daniel» und «Valentin» sowie Antrag «Nina», der in der letzten halben Stunde aus verschiedenen Anträgen zusammengeschustert wurde. Bei der Abstimmung per KO-System kurz nach Mitternacht wurde zuerst der ursprüngliche Antrag mit der Forderung einer komplett fleischfreien Mensa gestrichen. Anschliessend einigten sich die Studierenden auf den Kompromiss. Zwei fleischfreie Tage pro Woche, ein günstigere Salatbuffet und wenigstens eine Mensa der Uni, die Fleisch komplett vom Angebot streichen soll, waren die Kernforderungen, die nach einer langen Diskussionsnacht bestehen blieben. Als nächstes muss die Verpflegungskommission der Universität über diese Forderung befinden.

P.Stibbons

ZitatUnter anderem soll die Mensa täglich ein veganes Menu anbieten und die Preise des Salatbuffets senken

Was ich so unverschämt finde, ist die Haltung "Nun macht mal schön!"

Meine Links auf das Landwirtschaftsportal haben gezeigt, dass die Schweizer Obst-und Gemüseproduktion nicht mal 60% des nationalen Bedarfs decken kann (das liegt u.a. daran, dass das Klima für Gemüse extrem ist, dass einfach nicht genügend brauchbare Fläche zur Verfügung steht und dass der Anbau sehr arbeitsaufwändig ist: Beispiel Möhren/Rüebli).

Es muss also gem. der studentischen Forderungen künftig mehr Gemüse eingeführt werden.
Aber das Salatbuffet - das darüber hinaus noch arbeitsaufwändig ist und dessen Qualität in der Frische besteht - soll nun auch noch preisgünstiger angeboten werden.

Die Welt retten wollen, aber selbst nicht dafür in die Tasche greifen...soll die Verpflegungskommission doch sehen, wie sie die Forderungen zum Nulltarif umsetzt!  :hirn:

Antitainment

ZitatDer Küchengehilfe der Mensa an der Arbeit.
:rofl

Und hier der neue Maître de Cuisine



Wäre als Kompromiss bzw. Zugeständnis an verhaltenskreative Esser nicht das hier völlig ausreichend um nicht zu sagen extrem großzügig:
ZitatUnter anderem soll die Mensa täglich ein veganes Menu anbieten
Und fertig!
Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

Lord Ahriman


Bloedmann

Zitat von: Belbo zwei am 11. Oktober 2012, 09:21:20
Adriano Mannino bei der Arbeit?

https://www.google.at/search?q=Basel+Mensa+adriano&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Zitat
...
Studenten haben entschieden

Eine Studentin sprach schliesslich das Schlusswort: «Stimmt für den Antrag, den ihr wollt, aber enthaltet euch nicht eurer Stimme». Das wurde dann auch gemacht. Zur endgültigen Wahl stehen: Der ursprüngliche Antrag um eine fleischlose Mensa, die während des Abends ausgearbeiteten Gegenanträge «Daniel» und «Valentin» sowie Antrag «Nina», der in der letzten halben Stunde aus verschiedenen Anträgen zusammengeschustert wurde. Bei der Abstimmung per KO-System kurz nach Mitternacht wurde zuerst der ursprüngliche Antrag mit der Forderung einer komplett fleischfreien Mensa gestrichen. Anschliessend einigten sich die Studierenden auf den Kompromiss. Zwei fleischfreie Tage pro Woche, ein günstigere Salatbuffet und wenigstens eine Mensa der Uni, die Fleisch komplett vom Angebot streichen soll, waren die Kernforderungen, die nach einer langen Diskussionsnacht bestehen blieben. Als nächstes muss die Verpflegungskommission der Universität über diese Forderung befinden.

Oh man ich wollte mich gerade tierisch darüber aufregen, dann fiel mir ein, daß ich auch mal eine Phase hatte, mir die Nächte wegen irgendwelcher schwachsinnigen Diskussionen um die Ohren zu hauen.

Wie war das noch, "Wer mit 20 kein Kommunist ist...". :facepalm
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Belbo zwei

Das Zauberwort heisst Plenum (heute wohl Forum)....wenn man das mitgemacht hat weiss man warum die Piraten scheitern werden.

Dr. Ici Wenn

Zitat von: Belbo zwei am 12. Oktober 2012, 12:26:49
Das Zauberwort heisst Plenum (heute wohl Forum)....wenn man das mitgemacht hat weiss man warum die Piraten scheitern werden.

Ich hoffe, Du hast nicht recht. Aber ich würde nicht wetten wollen.

Cosmo Kramer

http://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=1778

Über die Studie kam gestern was in den Tagesthemen, leider kann ich die Studie selbst nicht finden.