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Begonnen von fenkt, 16. Januar 2012, 21:34:03

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Belbo

Zitat von: Sauropode am 19. Juni 2019, 07:51:10
Zitat von: sailor am 18. Juni 2019, 20:34:00
Natürlich bin ich Ketzer... gottloser Heide dazu, was mir erlaubt, einen Heidenspass zu haben :D

Und diesen hat man heutzutage sehr schnell, wenn man auf die Exkulpationsstrategien der priveligierten weißen Konsumterroristen hinweist. F4F ist in meinen Augen die logische Folge des Ganzen... nicht das Interesse fürs Klima oder der Klimaschutz, sondern das gnadenlose Rumemotionalisieren, mit denen jede Ratio bei der Betrachtung des offensichtlichen Problems erschlagen wird. Süße Kinder, die ANGST haben, muss man um jeden Preis schützen und Politiker die das nicht sofort und überhaupt mitmachen wollen sind blöd! Die kaufen ihren Kindern bestimmt auch keine Süßigkeiten an der Supermarktkasse, wenn die sich schreiend auf den Boden werfen oder bedrohen Lehrer, wenn Lasse-Sören mal keine 1 in Ausdruckstanz bekommt!!!

Sorry, der Sarkasmus ging mit mir durch  :'(

Und all dies lösen wir mit einer saftigen Steuererhöhung, aufs CO2.

Ich dachte mit den heiligen Kräften des freien Marktes.

sailor

Ja, aber ich finde den Spruch einfach gut :D

Belbo

In den USA sind jetzt zwei Verschwörungsspinner verurteilt worden die die Opfer des "Sandy Hook" Massakers verleumdet haben.

https://amp.cnn.com/cnn/2019/06/18/us/sandy-hook-victim-father-lawsuit-deniers/index.html?__twitter_impression=true

kosh


Belbo

Tolles Interview mit Svenja Flaßpöhler in der TAZ u.a. über Gendeerwahn und #metoo

https://taz.de/Von-moralischem-Totalitarismus/!168884/

ZitatVon moralischem Totalitarismus
Hören Sie auf, Sie beleidigen uns!
Svenja Flaßpöhler spricht mit taz FUTURZWEI über militante Intoleranz von dauerbeleidigten Identitätslinken.

ZitatDas hat mit dieser Standpunkttheorie, mit dieser Betroffenheit zu tun. Sobald man anfängt, reflexive Distanz zu fordern, fängt das Problem schon an, weil der oder die Betroffene dann sagt: Aber das verletzt mich doch! Es gibt einen Unwillen, genau diese sachbezogene Distanz zu sich selbst einzunehmen, die aber leider die Voraussetzung für eine sachgetriebene Debatte ist. Warum schaffen wir es nicht mehr, Thesen in den Raum zu stellen und dann von allen Seiten zu betrachten? Und noch ein Satz zur Standpunkttheorie: Es ist ja gerade notwendig, dass am Diskurs auch Menschen teilnehmen, die nicht unmittelbar betroffen sind. Sie haben nämlich den Vorteil, sich aus der eigenen Betroffenheit nicht herauslösen zu müssen und vielleicht Aspekte zu sehen, die Betroffene nicht sehen. Deshalb würde ich sagen: Die Betroffenenperspektive kann extrem bereichernd sein für einen Diskurs. Aber sie kann auch in krudesten Narzissmus münden, weil man alles auf sich bezieht.
-Das ist das intellektuelle Äquivalent zum Selfie.
Ja, wobei man da immerhin noch eine Armlänge Abstand halten muss zu sich selbst.

sailor


sailor

https://www.zeit.de/kultur/film/2019-06/dark-staffel-2-netflix-serie-rezension?utm_source=pocket-newtab

Rezension zur Netflix-Serie Dark... interessant daran ist die Perspektive, dass dieser Serientyp Verschwörungstheorien Vorschub leistet, ja geradezu dazu ermuntert.

Belbo

Zitat von: sailor am 24. Juni 2019, 08:59:05
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-06/dark-staffel-2-netflix-serie-rezension?utm_source=pocket-newtab

Rezension zur Netflix-Serie Dark... interessant daran ist die Perspektive, dass dieser Serientyp Verschwörungstheorien Vorschub leistet, ja geradezu dazu ermuntert.

Ich meinte schon damals bei "Akte X" einen Schub beobachtet zu haben.... wahrscheinlich ist es wie bei gewaltverherrlichenden Massaker- Videospielen, irgendwer findet raus, dass sowas keinerlei Einfluss hat.

celsus

The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

celsus

Kleine Motivationsrede:

ZitatWie umgehen mit radikalen Impfgegnern, Klimaleugnern und sonstigen Faktenverdrehern? Die Experimente dazu zeigen: Im öffentlichen Raum gibt es nur eins: Ausschwärmen und die Stirn bieten.

https://www.faz.net/aktuell/wissen/zum-umgang-mit-wissenschaftsleugnern-ausschwaermen-und-die-stirn-bieten-16252526.html

ZitatFür Freunde der Wissenschaft, typischerweise auch Liebhaber des zivilisierten Austauschs von Argumenten, ist das Zelebrieren des Kontrafaktischen schwer zu ertragen. Doch wie sollen sie sich in öffentlichen Diskussionen verhalten? Nichts sagen, weil dieser Kampf ohnehin nur zu verlieren ist? Den eigenen Standpunkt mit wissenschaftlichen Argumenten inhaltlich untermauern? Oder den Versuch wagen, die Scheinargumente des Leugners rhetorisch zu entzaubern? Philipp Schmid und Cornelia Betsch von der Universität Erfurt sind dieser Frage experimentell nachgegangen.

Die Originalquelle ist leider kostenpflichtig: https://www.nature.com/articles/s41562-019-0632-4
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

celsus

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Peiresc

Coole Sache das. Muss ich mir mal genauer ansehen.  :kaffee

celsus

Zuckergroßhändler Hevert: "Skeptiker wollen nicht diskutieren."

Skeptiker: "Guten Tag, wir sind vom INH und möchten mit Ihnen über Homöopathie reden!"

https://netzwerk-homoeopathie.info/guten-tag-wir-sind-vom-inh-und-moechten-mit-ihnen-ueber-homoeopathie-reden/
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RainerO

Zitat von: celsus am 02. Juli 2019, 15:32:59
Skeptiker: "Guten Tag, wir sind vom INH und möchten mit Ihnen über Homöopathie reden!"
Ein sensationelles Schreiben! Ruhig, sachlich, entgegenkommend.
Egal wie Hevert darauf reagiert, es kann nur verlieren.

Belbo