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Begonnen von fenkt, 16. Januar 2012, 21:34:03

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Eratosthenes

Zitat von: Max P am 06. Februar 2025, 14:36:15
Zitat von: Juliette am 06. Februar 2025, 14:07:35Na ja, jetzt bin ich neugierig geworden auf das Buch.  8)
Erzähl, wenn du es gelesen hast. Ggf. möchte ich mich auch echauffieren. ;D
Lies einfach die Rezension auf Achgut  :teufel offenkundig auch eckte Annikafans.
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 06. Februar 2025, 10:23:15Aber bei Frau Brockschmidt könnte man noch ergänzen, dass sie sich auch als Journalistin tituliert, obwohl insbesondere ihre Texte auf dem Volksverpetzer vom Stil und Inhalt her bestenfalls einem mäßigen Schulreferat entsprechen, die oft journalistische Sorgfalt missen lassen und meist eher aktionistischen Pamphleten ähneln.

Die Daniele Ganser für Wokisten halt. Der Volksverpetzer ist ja auch das Nius der Progressiven. Es gibt für alles ein Publikum, das einem am Leben hält (und für die Bestätigung der eigenen Meinung ne Menge Knete über den Tresen schiebt). Kleiner Reminder: Was hat sie damals noch zum Genozid an den Pronomisten gesagt (und durch eine "Studie" zu belegen versuch..?)

ZitatAnnika Brockschmidt hat ihre Master Arbeit nicht über über die USA verfasst, sondern über ein SS-Einsatzkommando. Sie scheint auch später nie wissenschaftlichen Arbeiten über die USA verfasst oder in diesem Bereich geforscht zu haben.

Erstaunliche Ähnlichkeiten mit Ganser. Ist die nicht auch Friedensforscherin. Nach eigenem Verständnis?

ZitatJa, der letzte Satz ist gemein, ich weiß

Ja, die Realität ist nicht immer schmeichelhaft ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

ZitatDie kalifornische Ideologie ist zu Ende, die texanische Utopie beginnt
...
Texas und das Valley, beide symbolisieren auch das Selbstbewusstsein eines langfristigeren, vorausschauenden Blicks. Der politische Philosoph der Universität Claveland Émile Torres spricht von ,,Longterminism". Deren Anhänger rechnen durchaus mit dem baldigen Ableben der Menschheit. Künstliche Avatare und die Auswanderungen weniger Erwählter auf den Mars gelten als plausible Überlebensstrategien. Hier wendet sich die Heilsgeschichte der Technik ins Düstere, ins Arche-Noah-Hafte. Die Apokalypse ist auch nicht weit, wenn Heilgeschichten erzählt werden. Muss es aus dieser Perspektive nicht geradezu lächerlich erscheinen, wenn Menschen von Erfahrungen aus ihrem Leben erzählen, die lauten, es sei vieles nicht so schlimm?
https://www.welt.de/kultur/article255346204/Elon-Musk-in-Texas-Das-Ende-des-Silicon-Valley.html

Gut, ist Springerpresse*, kann nicht stimmen. Das Gegenteil wird der Fall sein. Ich fand auch schon Fehler...

*kam mir bei dem Ausdruck ein wenig verstaubt vor. Den mußte ich nämlich erst aus der Mottenkiste holen. Im Regal für Plattitüden aus dem letzten Jahrtausend.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Eratosthenes

Zitat von: eLender am 06. Februar 2025, 22:17:38Die Daniele Ganser für Wokisten halt. Der Volksverpetzer ist ja auch das Nius der Progressiven.

Klar und Babler ist Kickl und Churchill war Hitler......
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Daggi

ja, und in den USA protestieren zunehmend Demonstranten gegen Trump, Musk und... die "mainstream-Medien".  :2thumbs:

Eratosthenes

Zitat von: eLender am 06. Februar 2025, 22:23:11Im Regal für Plattitüden aus dem letzten Jahrtausend.

Womöglich sind deine Regalböden einfach nicht auf der Höhe der Zeit?

ZitatDie ,,Zeit"-Recherchen zeichnen nun das Bild eines Vorstandschefs, der Eliten verachtet, der mit seinen Medien Politik machen will – und der sein Unternehmen mit einer kleinen Clique von Vertrauten führt.

Während der Pandemie verteidigte Döpfner den zu der Zeit amtierenden ,,Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt in einer privaten Nachricht als den ,,letzten und einzigen Journalisten in Deutschland, der noch mutig gegen den neuen DDR Obrigkeits-Staat aufbegehrt". Die Nachricht wurde später von der ,,New York Times" veröffentlicht.

Döpfner tat seine Wortwahl als ,,bewusste Übertreibung" ab. Doch die publik gewordenen Nachrichten zeigen, wie sehr er Politisches, Publizistisches und mitunter Privates vermischt hat.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/axel-springer-verlag-mathias-doepfner-nach-radikalen-mails-unter-druck/29092358.html

https://taz.de/Doepfner-gegen-Medieninsider/!5947194/
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Juliette

ZitatDer US-Präsident und sein Sparbeauftragter Elon Musk wollen die Nachrichtenplattform ,,Politico" nicht länger unterstützen. Einer dürfte darüber besonders erbost sein: Musk-Freund und Springer-CEO Mathias Döpfner, der das Portal vor wenigen Jahren gekauft hat.

...

Nun allerdings erfahren Mathias Döpfner und Ulf Poschardt eines der Grundgesetze der Politik am eigenen Leib: In Autokratien ist Loyalität eine Einbahnstraße.
Es ist vor allem der Nachrichtendienst Politico Pro, den der Zorn des US-Präsidenten und die Budgetstreichungen von Elon Musk und seinem DOGE-Team treffen. DOGE ist derzeit vor allem damit beschäftigt, die staatliche Entwicklungshilfeorganisation USAID abzuwickeln. Da stießen Musks Mitarbeiter nun auf die Kostenstelle von Abos. Über acht Millionen Dollar habe USAID Politico zukommen lassen, hieß es dann bald in den sozialen Medien, das sei nichts anderes als staatliche Subventionierung.
Trumps Pressesprecherin Katherine Leavitt verstärkte das Rumoren im Netz mit einer offiziellen Verlautbarung bei der Pressekonferenz am Mittwoch: ,,Ich wurde auf die Finanzierung von Medienunternehmen durch USAID aufmerksam gemacht, darunter auch Politico. Ich kann bestätigen, dass die mehr als acht Millionen US-Dollar an Steuergeldern, die im Wesentlichen dazu verwendet wurden, die Abonnements von Politico auf Kosten der amerikanischen Steuerzahler zu subventionieren, nicht mehr gezahlt werden." Musks Team werde dafür sorgen, dass diese Zahlungen eingestellt werden.


https://archive.is/0EH5D

 8)
"Wer dich veranlassen kann, Absurditäten zu glauben, der kann dich auch veranlassen, Gräueltaten zu begehen" Voltaire

RPGNo1

Zitat von: Juliette am 07. Februar 2025, 16:36:51Nun allerdings erfahren Mathias Döpfner und Ulf Poschardt eines der Grundgesetze der Politik am eigenen Leib: In Autokratien ist Loyalität eine Einbahnstraße.

Mathias Döpfner und Ulf Poschardt, hört ihr zu? Ha ha!
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: Eratosthenes am 07. Februar 2025, 00:02:19Klar und Babler ist Kickl und Churchill war Hitler......

Wenn du mal ein wenig lesen würdest, was hier gepostet wird (ich glaube sogar, dass du das versucht hast, aber leider die Brücke nicht hinbekommen), dann würdest du nicht solche Einzeiler runtertippen (müssen). Hinweis: Marcks.

Apropos lesen: den FAZ-Artikel hast du hier reingepustet, ohne ihn zu lesen / lesen zu können (das hast du erst dann gemacht, als RPG ihn dir unverschlüsselt präsentiert hat), ist ein Blindgänger. Da steht nichts von Substanz drin, was den obigen Artikel (um den es eigentlich geht) entkräftet (ich glaube auch kaum, dass du den gelesen hast). Allenfalls der Hinweis auf Politico hat schon gereicht bzw. reichen müssen, um den reflexartigen Dreh zur "Springerpresse" machen zu können. Dann noch der ziemlich peinliche Nachtrag, noch irgendwas aus den Kommentaren ziehen zu können, was die eigene Denkschablone tragbar aussehen lässt.

Das sind Koordinatensysteme und Denkmuster aus dem Präkambrium. Wer heute die Situation bewerten will, der muss seinen Erkenntnisstand auch mal anpassen. Das Rechts-Links-Schema (alternativ auch SW-Schema) taugt heute nicht mehr viel, nur für die etwas einfacher gestrickten Zeitgeister. Wir haben hier mindestens seit zwei Jahren diskutiert, ob das heute noch funktioniert. Tut es nicht, es ist in der Tat etwas komplizierter.

Zitat von: Eratosthenes am 07. Februar 2025, 09:55:15Womöglich sind deine Regalböden einfach nicht auf der Höhe der Zeit?

Wieder so ein hohler Strohmann, der eigentlich nur über mehrere Banden irgendwie funktionieren könnte. Versuche mal, ein wenig im Kontext zu bleiben, den Gish-Gallop mache ich nicht mit, das sind die üblichen Moves, wenn man nicht wirklich weiter weiß (und nerven ungemein). Aber vll. bist du tatsächlich auf Höhe der Zeit. "Springerpresse"  hat im trumpistischen Universum ja auch 'ne neue Bedeutung. Bist du heimlicher Bewunderer?



Wollte ich nur mal gesagt haben!

Eratosthenes

Du hast ,,schnapsglashirn" vergessen.

Aber sollte es Dir nicht zu denken geben, dass man das Resümee Deiner Konvolute mit Einzeilern entlarven kann ?
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

RPGNo1

Michael Blume, Religionswissenschaftler, Beauftragter der baden-württembergischen Landesregierung gegen Antisemitismus und CDU-Mitglied, ist auch der Meinung, dass sich das Rechts-Links-Schema erledigt hat. Die Begründung dazu liefert er in seinem Blog. Wer Zeit und Lust hat, sollte mal darin stöbern, denn er liefert interessante Denkanstöße. Selbst wenn man nicht seinen Einschätzungen folgen mag.

Und noch etwas: Die Coronaproteste sind noch gar nicht so lange her. Es zeigte sich schon in 2022, dass man mit rechts/links, gut/böse, schwarz/weiß bei deren Teilnehmern nicht weiterkommt.

https://www.bpb.de/themen/gesundheit/coronavirus/506249/protest-gegen-die-gesellschaft/

Dieses Phänomen, die Auflösung der klassischen politischen Positionierung, hat sich in die öfentlichkeit, Gesellschaft und Politik verbreitet. Die USA liefern uns dazu ja Monaten eine Blaupause.

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Eratosthenes

Ja ich lese Blume auch immer sehr gerne. Die Gefaht die er beschreibt, sehe ich ähnlich, wenn ich auch befürchte, viele haben sich da schon in den letzten paar Jahren entschieden s.u...So ganz scheint er sich aber des Rechts- Links- Schemas selber nicht entziehen zu können.

ZitatAls ich gestern Abend bei einer Veranstaltung zu Ehren des legendären, deutsch-jüdischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer (1903 – 1968) im Stuttgarter Palais die Erklärung von Bundeskanzlerin a.D. Dr. Angela Merkel (CDU) zum Abstimmungsschwenk von Friedrich Merz erwähnte, erhob sich lauter Applaus. Sehr viele gerade auch ältere Bürgerliche spüren sehr genau, dass es in dieser Woche rund um den 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz um sehr viel mehr geht als um tagespolitische Fragen. Vielmehr entscheidet sich in 2025, ob CDU und CSU christlich-demokratische Parteien der rechten Mitte bleiben oder wie die Konservativen etwa in Großbritannien, den USA oder Österreich ins Reaktionäre verfallen. Dabei wird bisher ignoriert, dass schon der Rechtsdualismus der UK-Tories nur den zeitweise von Elon Musk unterstützten Farage-Nationalisten nutzte und fünf Jahre nach dem "Brexit" Armut und "Bregret" um sich greifen.

Er macht auf mich den Eindruck, als möchte er es nicht wahrhaben, wie "sein" Konservatismus immer mehr Richtung Faschismus abdriftet und versucht teilweise allgemeine Tendenzen zu finden, denen sich halt, naturgemäss, auch konservative Kreise nicht entziehen können dafür zu identifizieren.  Das wirkt auf mich zwar auch so also wolle er da etwas nicht nur begreifen sonden auch entschuldigen (vielleicht auch aus verständlicher Scham), was er aber nicht versucht, mit whataboutism und Hufeiesenspielchen  die Verantwortung für diese Entwicklung , zwangaft der Linken und dem s.g. Wokeismus in die Schuhe zu schieben.

Das mit den Protesten der Coronaspinner ein Zusammenschluss zwischen der links-esoteischen Verschwörungsszene, dem Konservatismus und den Neofaschisten stattgefunden hat, habe ich auch so wahr genommen.

Am Rande, würde es mich ja interessieren in wie weit der Fall Mollath, und als welch absurde Verschwörungslegende er Einzug ins kollektive Gedächtnis gefunden hat, dazu beigetragen diese Menschen auf die Strassen zu treiben.

Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

eLender

Zitat von: Eratosthenes am 07. Februar 2025, 22:50:47Aber sollte es Dir nicht zu denken geben, dass man das Resümee Deiner Konvolute mit Einzeilern entlarven kann ?
Bei solchen (hilflosen) Phrasen gibt es eigentlich nicht viel zu (er)denken. Es ist eher bezeichnend für die Abwesenheit argumentativer Reife. Wenn es etwas entlarvt, dann eher deine Unbeholfenheit.

Mal ganz nüchtern: Es ist wirklich hilfreich, wenn man wenigstens versucht, sich an die Regeln des gesunden Menschenverstandes zu halten. Mukerji hat dazu ein Buch geschrieben und auf YT gibt es von ihm auch ein kleines Filmchen (dringende Empfehlung von mir!). Ganz ernsthaft, was bringen deine Einwürfe, man versteht nicht wirklich, worauf sich das alles beziehen soll. Du hast massive Probleme mit dem Kontext, hüpfst umher und gehst überhaupt nicht auf sachliche Einwände ein.

Du arbeitest nur mit Etiketten (u.a. klebst du überall die "Kontaktschuld" drauf, und bedienst ein simples bimodales Denkschema). Dafür bekommst du vll. ein paar Schulterklopfer von kongenial Gesinnten, aber bewegst dich höchstens auf dem EG der Argumentationspyramide (aka Stammtisch).

Du verwendest stets den Begriff "faschistisch" für alles, was in deinem Koordinatensystem nicht an der richtigen Stelle sitzt. Hast du dich überhaupt mal mit dem Begriff beschäftigt? Ich glaube kaum, v.a. wenn man schon meint, "Konservativ" wäre beinahe das gleiche (übriges auch ein Begriff, der vieldeutig ist und der an sich gar keine Bewertung ist, nur ein Etikett). Diese extreme Positionierung und das Gebrauchen von Wörtern, die hier nur Kampfbegriffe sind (Genozid wäre noch im Angebot) ist genau das Problem, das die ganze Diskussion so toxisch macht. Abgesehen davon ist es auch problematisch, weil es die eigentliche Bedeutung solcher Begriffe verharmlost und verdreht, nur für das eigene Virtue Signalling.

Wenn es schon faschistisch (oder die Neuschöpfung: präfaschistisch) ist, Entwicklungen wie den "Wokismus" sachlich zu hinterfragen und zu kritisieren (ja, sowas gibt es), dann landen wir genau da, wo wir jetzt sind. Hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob du vll. eher das Problem bist, und nicht Teil der Lösung?

Das plumpe S/W-Denken und die Einsortierung in extreme Positionen, auch wenn man versucht, sachlich und rational Unstimmigkeiten und Merkwürdigkeiten im "progressiven" Denken zu behandeln, ist das, was Menschen spaltet, die gar nicht weit auseinanderliegen. Das haben wir bei den Skeptikern schon gesehen und ich will das hier nicht erleben. Es geht hier um kritisches, rationale Denken, nicht um "politische" Selbstbeweihräucherung. Das nervt und stört, Skeptizismus ist kein linkes Programm. Bringt hier niemandem irgendeine weitere Erkenntnis.

Wer an seinen uralten Schablonen festhält und alles durch seine verstaubten Filter betrachtet, der dreht sich im Kreis und kommt nicht von der Stelle. Auch ein geistig-moralisches Ende ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Eratosthenes

Das kleinere Übel wird auch immer grösser.