Täglich interessante Links

[Groucho]

http://m.morgenpost.de/web-wissen/article209872741/Risikoforscher-Wovor-wir-uns-wirklich-fuerchten-sollten.html

[RächerDerVerderbten]

Damit der Bürger lernt, wie man es richtigmacht, und die nötigen Anreize erhält, gibt es seit Anfang 2016 das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK). Schreiben lassen hat es unsere Umweltministerin Barbara Hendricks. Die Botschaft lautet: Wir sollen so ,,konsumieren, dass die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet wird."
(...)
In dieser fünften Leitidee schwingt auch mit, dass Eigentum etwas Schlechtes sei. Eigentum, mit dem man tun und lassen kann, was man will, bedeutet Freiheit. Einen krassen Gegensatz dazu bildet die Vorstellung, nur Nutzungsrechte innerhalb eines staatlich regulierten oder gar administrierten Gütersystems erwerben zu können.
(...)
Das Leitbild der Nachhaltigkeit transportiert heute in erster Linie das Ideal des Verzichts. Es soll an allem gespart werden. Weniger essen, weniger putzen, weniger heizen, weniger reisen. Zufriedenheit soll vor allem aus dem Bewusstsein der vorbildlichen Lebensweise gezogen werden. Letztlich will man aber den eigenen Lebensstandard nicht wirklich senken. Ein paar symbolische Handlungen und ein bisschen Ablasszahlung müssen hier reichen – nicht umsonst ist der sogenannte CO2-Fußabdruck bei den finanzstarken Grünenwählern am größten. Die wahre Sorge, die die Kämpfer für nachhaltigen Konsum umtreibt, ist die Vorstellung, dass Milliarden ärmere Menschen dieser Welt mit gutem Recht ihren Lebensstandard anstreben. Die Vision vom nachhaltigen Konsum des gut situierten westlichen Mittelschichtsmenschen geht stets einher mit der Parallelvision des nachhaltigen Konsumverzichts der Massen. Ein zukunftsfähiges Leitbild für das 21. Jahrhundert ist das nicht.

https://www.novo-argumente.com/artikel/shoppen_fuer_eine_bessere_welt?utm_content=buffer9734e&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer

Irgendwann bald müssten diese Paternalisten, Nudger, Möchtegern- Brahmanen doch Anstalten machen, am Grundgesetz rumschrauben, um mit ihrem nationalen Planetenrettungseinsatz auf Kosten der Mehrheit rechtlich nicht auf ganz dünnem Eis zu landen.

[Groucho]

https://www.youtube.com/watch?v=hYFRek6RM98&sns=fb

Norbert Bolz im Gespräch mit Wolfgang Herles über Trump, Merkel, die "Mainstreammedien". Ich finde es interssant.

[Typee]

Greenpeace und seine alternativen Fakten:

http://www.salonkolumnisten.com/greenpeace-muss-sich-verantworten/

[RächerDerVerderbten]

Mit ihrer Geschichte verdiente Belle Gibson viel Geld: Die Bloggerin behauptete, einen Hirntumor unter anderem mit ayurvedischer Medizin besiegt zu haben. Doch sie war nie krank. Nun wurde sie dafür verurteilt.
(...)
Nach Erkenntnissen des Gerichts kam die Bloggerin, die durch die Geschichte über ihre vermeintliche Heilung zu einiger Prominenz kam, über eine eigene App und den Verkauf eines Buchs auf Einnahmen von insgesamt 420.000 australischen Dollar (etwa 300.000 Euro).

https://www.welt.de/vermischtes/article162862034/Bloggerin-wegen-erfundenem-Krebsleiden-verurteilt.html?wtrid=socialmedia.sociaflow.n24...facebook

[Conina]

http://www.jpe.ox.ac.uk/papers/consistent-vegetarianism-and-the-suffering-of-wild-animals/

Journal of Practical Ethics

A Journal of Philosophy, Applied to the Real World

Consistent Vegetarianism and the Suffering of Wild Animals

Thomas M. Sittler-Adamczewski

University of Oxford

Oxford Uehiro Prize in practical Ethics 2015-16

Abstract

Ethical consequentialist vegetarians believe that farmed animals have lives that are worse than non-existence. In this paper, I sketch out an argument that wild animals have worse lives than farmed animals, and that consistent vegetarians should therefore reduce the number of wild animals as a top priority. I consider objections to the argument, and discuss which courses of action are open to those who accept the argument.

Durchaus interessant.

[Conina]

http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html

Düsseldorf Evangelische Kirche stoppt Kondome mit Luther-Sprüchen

"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.

[Tezcatlipoca]

http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html

Düsseldorf Evangelische Kirche stoppt Kondome mit Luther-Sprüchen

"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.

<<prust>>
Unlustigkeit gehört anscheinend zu den Qualitätsmerkmalen der protestantischen Oberen...
Habe gelesen, dass die empfehlen, diese gotteslästerlichen Kondome zu vernichten. Ob vor oder nach Gebrauch, stand nicht dabei.
Hier in der evangelischen Gemeinde hatte sich mal ein (sehr guter, beliebter und professioneller) Chorleiter als schwul geoutet. Geht ja gar nicht, einen Erwachsenenchor zu leiten und schwul zu sein. Also weg mit ihm! 
Und Jesus zog sein Taschentuch raus und heulte bitterlich...

[Peiresc]

Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.

Aber warum eigentlich nicht? 

Das hier

Isoliert auf einer Kondomverpackung hätten die aus dem inhaltlichen und historischen Zusammenhang gerissenen Anspielungen auf Luther-Zitate eine sexistische Wirkung, kritisierte Landesjugendpfarrerin Simone Enthöfer laut "Rheinischer Post".

ist natürlich nur vorgeschoben, oder haben die etwa keinen Augustinus gelesen? Die Kirche traut sich nicht mehr, ihre lustfeindlichen Positionen öffentlich darzustellen. Ein hoffnungsvolles Zeichen. Die christlichen Inhalte werden bis zur Unkenntlichkeit verdünnt.

[Groucho]

Unlustigkeit gehört anscheinend zu den Qualitätsmerkmalen der protestantischen Oberen...

Aber klar doch. Protestantische Verzichtsethik, man schlage bei Calvin und Zwingli nach. Viel wichtiger jedoch: Wer vögelt, kann in der Zeit nicht arbeiten und empfindet dabei idealerweise noch Lust. Geht gar nicht.

[Peiresc]

Liebevoll zusammengestellt:
http://www.dasbesteaussocialmedia.de/2017/03/stiftung-warentest-der-endgegner-der-kommentarspalten/

Hey, Stiftung Warentest, 
(gefunden bei FB "Wissenschaft und Skeptizismus")

[lanzelot]

In Maßen betrauert, der Heiler von Homosexualität.
https://hpd.de/artikel/homo-heiler-ruhe-friede-14220

[Scipio]

http://www.salonkolumnisten.com/der-anti-christ-eine-reise-in-den-kopf-der-rechten/

Interessante Hintergrundinformation.

Alain de Benoist ist der Mastermind der Völkischen. Doch kaum jemand kennt den Pariser Intellektuellen, der sehr erfolgreich gegen das ,,Gift des Liberalismus" anschreibt.

[Groucho]

http://www.salonkolumnisten.com/der-anti-christ-eine-reise-in-den-kopf-der-rechten/

Interessante Hintergrundinformation.

Alain de Benoist ist der Mastermind der Völkischen. Doch kaum jemand kennt den Pariser Intellektuellen, der sehr erfolgreich gegen das ,,Gift des Liberalismus" anschreibt.

Meine Güte. Was für ein Arsch:

Neuntens: Es ist die völkische Gemeinschaft, die dem Menschen Schutz und Würde verleiht. Deshalb hat das Individuum ,,an und für sich" keine Rechte. Individuelle Abwehrrechte gegen die Gemeinschaft sind die Ursünde der Aufklärung. Diese fußt auf dem Menschenbild des Juden- und Christentums und damit auf nicht-europäischem Denken.

[Tezcatlipoca]

Meine Güte. Was für ein Arsch:

Neuntens: Es ist die völkische Gemeinschaft, die dem Menschen Schutz und Würde verleiht. Deshalb hat das Individuum ,,an und für sich" keine Rechte. Individuelle Abwehrrechte gegen die Gemeinschaft sind die Ursünde der Aufklärung. Diese fußt auf dem Menschenbild des Juden- und Christentums und damit auf nicht-europäischem Denken.

Diese Typen sind einfach zu borniert, zu dämlich, oder beides. Die glauben wohl, die Europäer bzw. die Germanen sind direkt hier vom Himmel gefallen. Letztere kamen aus Südrussland (weit östlich von hier), nachdem ihre Vorfahren auf dem Weg von Ostafrika in den Rest der Welt für längere Zeit Station im Nahen Osten gemacht hatten. Also dort, wo quasi die Wiege auch unserer Kultur stand.