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Der ewige Smalltalk-Faden

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Begonnen von Superkalifragilistisch, 02. Januar 2012, 12:48:31

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MrSpock

Zitat von: ajki am 24. April 2018, 20:19:38
Zitat von: celsus am 24. April 2018, 14:58:12
ZitatDie Tierschutzorganisation Peta verlor auch das Berufungsverfahren..

Was mich an den Meldungen wirklich bedrückt ist, dass ich (und wohl auch viele andere) mittlerweile (also: seit langem) ein mulmiges Gefühl dabei habe im Vorhinein auf ein Urteil in solchen Fällen. Obwohl es an sich völlig selbstverständlich sein sollte (auch in den US von A), fürchtet man trotzdem immer merkwürdige Entscheidungen. Das kann ja nicht nur an verfehltem Pessimismus liegen...

Vor Gericht und auf hoher See....
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

celsus

Kumi zum Kruzisakramentnoachamol



ZitatPh'nglui mglw'nafh Cthulhu Bavaria wgah'nagl fhtagn

https://twitter.com/Kumi_aka_Knut/status/989063241551708160
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Typee

Das ist der Satz des Tages:

Zitat,,Das Kreuz ist nicht ein Zeichen einer Religion."

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article175787314/Christentum-Behoerden-Das-Kreuz-kein-Zeichen-einer-Religion-Was-denn-sonst.html

Das kann er seinem Zamperl erzählen.

:rofl
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

MrSpock

Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

ajki

Uralt-Thematik: Risiko, Risikowahrnehmung, Fehleinschätzung von Risiken...

Es gibt alleine hier im Forum hunderte, wenn nicht über die Jahre tausende von Einzelbeiträgen und gesamten Threads zum Thema. Überall sonstwo (also hiesiger Blog, hiesiges Wiki, andere hunderte von Skepti-Blogs wie die Gwuppies etc., aber natürlich auch der "reguläre" Wissenschaftsjournalismus und zigdutzende von Autoren aller Art...) werden die Probleme der Spezies "Mensch" mit "Risiken" immer wieder mal angesprochen und aus verschiedenen Perspektiven diskutiert (Beispiel: der "evolutionäre" Ansatz, nach dem es überlebensgünstiger ist, eher zuviele Situationen als risikobehaftet einzuschätzen als zu wenige etc.). Im Hintergrund aller dieser Diskussionen oder auch explizit geht es immer darum zu bedenken, wie man Risikoeinschätzungen - vor allem: fehlerbehaftete - durch irgendwelche Maßnahmen optimieren könnte bzw. ob man das überhaupt kann. Beispielsweise durch verbesserte Techniken im Bereich der Risikokommunikation (etwa: der diversen öffentlichen Institutionen in ihrem Bereich). In den letzten Jahrzehnten überwiegt meiner persönlichen Einschätzung nach diesbezüglich eine stark pessimistische Einstellung - aber andererseits verkaufen sich diverse Bücher auf diesem Gebiet wie geschnitten Brot.

An sich braucht es also zu diesem Thema sicherlich keine weiteren Anmerkungen mehr, außer gegebenenfalls mal in Einzelfällen, bei denen das Thema sozusagen beiläufig mit anfällt. Dieser Tage ist das (aus meiner Warte) mal wieder passiert und ich "kaue" sozusagen etwas unlustig darauf herum ;-)

Es geht dabei um eine Veröffentlichung im Bereich "Public Health", obwohl es meiner Meinung nach als Basisproblem auch in gottweißwievielen anderen Bereichen genauso oft/in gleicher Form auftritt (z.B. technische Anwendungen etc.). Weil die Veröffentlichung also Daten liefert, die meiner Vermutung nach völlig verallgemeinerungsfähig sind, ist es vielleicht nützlich, sie hier auch mal darzustellen/anzusprechen.

Das paper beschäftigt sich mit der Auswertung von Befragungsdaten zum Thema "Bekanntheit und bewußte Einschätzung von Krebserkrankungsrisiken aufgrund des Lebensstils". Die Befragung der Basisdaten erfolgte in 2016 in Großbritannien ("UK") im Rahmen eines jährlich erhobenen Monitorings namens "Attitudes, Behaviour, and Cancer-UK Survey (ABACUS)" durch die UCL.

Die dort erhobenen Befragungsdaten wurden durch ein Team ausgewertet unter bestimmten Gesichtspunkten und die Ergebnisse dann in einem paper veröffentlicht:

Prevalence of beliefs about actual and mythical causes of cancer and their association with socio-demographic and health-related characteristics: Findings from a cross-sectional survey in England
L Shahab, JA McGowan, J Waller, SG Smith; EJC - European Journal of Cancer, https://doi.org/10.1016/j.ejca.2018.03.029, published online: 25.4.2018 [full access]

Zu diesem paper gibt es vonseiten der Autoren sowohl eine gemeinsame Presseerklärung bei der UCL vom 26.4.2018:

Belief in Fake Causes of Cancer is Rife

als auch einen Gastbeitrag der Autoren (Smith / Shahab) bei "The Conversation" vom 26.4.2018:

The lifestyle factors that cause cancer – and why many people are still confused by the risks

Unabhängig von den Inhalten des papers sind die beiden begleitenden Artikel für die Allgemeinheit "interessanter", weil sie interpretativ breiter angelegt sind als die Formulierungen des papers.

Außerdem enthält der Conversation-Artikel eine recht sprechend aufbereitete Grafik, die im paper (so) nicht vorkommt:


Hier sind aus der Befragung und der Auswertung diejenigen "Gründe für Krebserkrankungsrisiken" entnommen worden, für die es KEINE besondere (wissenschaftliche) Evidenz oder mindestens plausible Verursachungswahrscheinlichkeit gibt. Wie man auf einen Blick erkennen kann, haben durchaus erhebliche Mengen der Befragten diesen "mythical causes" einen klaren persönlichen Risikowert beigemessen - z.B. haben über 40% der Befragten "Stress" als mögliche Ursache für eine Krebserkrankung angegeben.

Im paper selbst gibt es eine andere Grafik, die die Befragungsdaten anders und im Gesamt darstellt. Die kann über den paper-Link in verschiedenen Versionen eingesehen werden. Allerdings fand ich persönlich es brauchbarer, diese Grafik mit Hilfslinien und Legende anzureichern - diese "aufgepeppte" Grafik sieht dann so aus:


Auf der linken Seite finden sich diejenigen Krebserkrankungsgründe, für die es eine klare Evidenzlage gibt - auf der rechten wie in der obigen Grafik diejenigen, für die es keine gibt ("mythical causes"). Die Prozentwerte geben jeweils an, wieviele der Befragten bei dem jeweiligen Item "agree" oder "strongly agree" antworteten.

Auf den ersten Blick sind die Ergebnisse, vor allem beschränkt auf den linken Teil, durchaus ermutigend - es ist durch alle möglichen Formen der Informationsvermittlung offensichtlich in den letzten Jahrzehnten klar gelungen, einige der bekannten Risiken öffentlich zu verankern. Besonders die Vermittlung der Gefahr durch Rauchen mit den Quoten über 80% ist offensichtlich ein Erfolg der Informationspolitik (aber.... s.u. Trend-Problem).

Wahrscheinlich sind Gesundheitspolitiker oder -wissenschaftler nicht ganz glücklich über die Werte für "(starke) Übergewichtigkeit" oder "(starke) Sonnenbestrahlung". Runde 60% sind zwar nicht wenig, aber an sich *sollten* es bei diesen recht klaren Risiken wohl deutlich mehr sein. (Auch die fehlenden 20% beim "Passiv-Rauchen" sind vielleicht Etlichen ein Dorn im Auge)

Kritisch wird es natürlich im linken Teil schon irgendwo dort, wo sich die Einschätzungslage deutlich unterhalb der 50% bewegt (etwa: "(hohes) Alter" oder "(übermäßiger) Alkohol(konsum)". Und natürlich wird es schlussendlich dann kritisch, wenn man beide Teile ("Evidenz" und "mythical causes") insgesamt betrachtet - vor allem dort, wo mengenmäßig starke Anteile der Risikoeinschätzung auf "mythical causes" entfallen.

Aus den Texten (vor allem den Beitexten) ergibt sich ein weiteres Problem im Zusammenhang beider Tabellen: wenn jemand annimmt, die "besser" Gebildeten würden sich eher im linken Bereich wiederfinden und die "schlechter" Gebildeten eher rechts - der irrt (wie auch schon in vielen, vielen ähnlichen Risikoeinschätzungsbetrachtungen hier und anderswo festgestellt wurde). Außerdem wird in den Beitexten auch deutlich gemacht, dass diejenigen, die die "richtigen" Risiken (links) identifizierten und als Risiko für sich betrachten (leider) AUCH etliche der "mythical causes" als echtes Risiko einstufen. Das wird hier auch niemanden weiter überraschen - das berühmt-berüchtigte Freiburger Grünen-Klischee wirkt natürlich immer in alle Richtungen und wer prinzipiell alles risikobehaftet findet, landet zwangsläufig auch in allen Prozenttöpfen der Falscheinschätzung.

Als Summenzug ergibt sich hier - und das ist wie oben angesprochen meiner Meinung nach verallgemeinerungsfähig -, dass zwar etliche "echte" Risiken (auf diesem Feld) gut und breit bekannt sind, aber offensichtlich bei weitem nicht breit genug für die klare (teilweise jahrzehntealte) Evidenz. Offenbar fehlt es beispielsweise auch auf diesem Feld an wirksamen kommunikativen Strategien. Sehr schlecht bestellt ist der Kommunikationsansatz offensichtlich bei der Differenzierung zwischen "echten" und "mythischen" Ursachen - die Werte sind hier angesichts der Jahrzehnte und Jahrzehnte öffentlicher Belehrung teilweise viel zu hoch. Und das trifft auch auf viele andere Felder zu.

Ein Besorgnisgrund wird interpretativ auch in einem der Beitexte angesprochen (der hier auch immer wieder und wieder hochkommt):
ZitatCompared to past research it appears the number of people believing in unproven causes of cancer has increased since the start of the century which could be a result of changes to how we access news and information through the internet and social media.

Das ist eine dieser beliebten Vermutungen über die Anstiege der "Fake News" und die steigende Beeinflussung der Nutzer von "sozialen Medien" (Netz, TV...). Hier muss man vielleicht auf einen fundamentalen Mangel hinweisen - dieser Studie, ähnlicher Studien und ähnlicher Aussagen. *Wenn* man so etwas sagt (diese Vermutung äußert), *dann* muß auch der Trend-Beleg angegeben werden. Und da fehlt es (meiner Meinung nach) in den Sozialwissenschaften doch recht häufig - wo sind die klaren Trend-Darstellungen über viele Jahrzehnte aus standardisierten Befragungen? Auch in den 60ern der 20. Jhdt. wurde überall an den sozialwissenschaftlichen Instituten geforscht und befragt und veröffentlicht wie verrückt - wo sind die bereinigten Daten über die Jahrzehnte 1950 bis 2010? Und wie valide sind sie - oder anders gefragt: sind die Sozialwissenschaften FÄHIG (, willens und imstande), zu validierten und konsolidierten langzeitigen und großräumigen Trend-Betrachtungen zu kommen? Und wann? (gehässige Vermutung: dann, wenn sie sich in historische Wissenschaften gewandelt haben)
every time you make a typo, the errorists win

Peiresc

Thx, ajki. Eine anregende Zusammenfassung.  :grins2:

ajki

Ende des Monats Mai 2018 tritt eine EU-weite Neuregelung bezüglich "Datenschutz" in Kraft. Im Grunde ist es mehr ein komplett neuer "Rahmen" für das europäische Datenschutzrecht. Das Ganze läuft deutschlich unter dem Namen "Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)" und internationalisch unter "General Data Protection Regulation (GDPR)". Ob und inwieweit die einzelnen Mitgliedsländer "alle" enthaltenen Regularien umsetzen, beobachten, verfolgen und auch exekutieren, ist derzeit weder besonders klar noch von Interesse - wenn überhaupt, werden sich Effekte entweder erst "langfristig" abzeichnen oder sie sind schon lange pro Einzelmitglied "effektiv" geworden aufgrund eigenständig hoheitlicher Setzung.

Es gibt da mindestens einen winzigen Detailbereich, in dem Verbraucherschützer und Artverwandte mittel-/langfristig von dem Inkrafttreten betroffen sein können (wahrscheinlich: betroffen sein werden). Das betrifft die obskurve Alttradition des Netzes namens "WHOIS" [dt. WP] - eine eher historische gewachsene Tradition, jeden Webseiten-Besitzer/Betreiber/Vertreiber namentlich kenntlich und öffentlich zu machen. Das heißt, es gibt derzeit, über die entsprechenden Regularien des ICANN [dt. WP] verfügt, einen Service, der potentiell jedem zeigen kann, wer eine beliebige Webseite betreibt - mit bestimmten Mindestangaben wie Name, eMail, Adresse und Telefonnummer. Wie das Beispiel "psiram.com" zeigt, bedeutet das im Prinzip nichts, weil man als "wahrer Betreiber" diese Angaben auf verschiedenste Weisen leisten und auf Wunsch auch "verschleiern" kann. Aber: in relativ regulierten Rechtsstaaten mit effektiver Umsetzung und grundsätzlicher Rechtstreue führen solche Bestimmungen durchaus zu erheblichen Mengen an öffentlich bereitgestellten und abrufbaren Personendaten - wer bei einem "deutschen" (chwyzerschen, Ösi-lichen, frz. ....) Internetdienstleister eine Web-Adresse registrieren lässt, wird sich mit entsprechenden Angaben über WHOIS wiederfinden.

Für "schlimme pranger- und hätzerseiten wie psiram" (O-Ton der Kundschaft ;-) ) war das in der Vergangenheit (und ist es in der Gegenwart) oftmals günstig, denn es ermöglicht manchmal das Herausfinden von Zusammenhängen zwischen Webseiten und konkreten Personen. Sowas kann man nicht selten gut gebrauchen, um diverse handelnde "Köpfe" im Bescheißer-Business identifizieren zu können.

Mit Inkrafttreten der GDPR Ende Mai könnte (und wird es wahrscheinlich) mit dieser im Einzelfall nützlichen Servicefunktion des WHOIS vorbei sein. Denn das ICANN als bestimmende Körperschaft (für das Verhalten der Internetdienstleister, also etwa das Bereitstellen von Daten der Webseiten-Betreiber) hat es aus unbekannten Gründen versäumt, sich mit der EU in dem seit ewigen Zeiten laufenden Regulationsprozess (mindestens 10 Jahre, wahrscheinlich mehr) auseinanderzusetzen. Jetzt (und in den letzten Monaten) ist es dafür natürlich zu spät - aber derzeit "versteht" ICANN auf einmal und vorgeblich "plötzlich", dass zum Beispiel alle personenbezogenen Daten von EU-Bürgern nicht mehr frei über das Netz zugänglich sein dürfen - und damit die WHOIS-Daten (die hier auf psiram wie gesagt auch durchaus nützlich waren/sind) dieser Bürger eben auch nicht mehr zugänglich sein können. Jetzt greint das ICANN, dass der Überprotektionismus der EU zu einem Funktionalitätsverlust führt, weil sie diesen Service dann nicht mehr anbieten können - obwohl sie jahrelang alle diese Prozesse klar ignoriert haben.

Da keiner weiß, wie denn auf Dauer gesehen die GDPR-Regularien umgesetzt und verfolgt werden, ist unklar, ob so etwas wie die WHOIS-Daten (ohne den Oberbegriff WHOIS) für den Bereich EU oder Teile davon weiterhin verfügbar bleiben werden oder nicht. Beispielsweise gilt für die Top-Level-Domain .se (Schweden) schon seit nahezu "ewigen" Zeiten, dass Registrardaten für den öffentlich Zugriff zu anonymisieren waren - erst auf dem Rechtsweg war dann ggf. die Offenlegung der Betreiberdaten zu erreichen. Das zeigt beispielhaft auf, wie unterschiedlich die Handhabung der verschiedenen Domänen auch bislang schon war und beweist damit, dass sich das ICANN offensichtlich schon seit geraumer Zeit überhaupt nicht um den WHOIS-Dienst scherte.

Aber trotzdem: es wird vermutlich ab Mai 2018 und dann im Lauf der Zeit ansteigend deutlich schwieriger werden, einfach mal eben so über etwas wie WHOIS bei einer .de-Adresse auf "Lieschen Müller" als betreibende Heilpraktikerin mit Adresse und Telefonnummer zu kommen.
every time you make a typo, the errorists win

RächerDerVerderbten

If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

kosh

Hab gestern einen Roten am Grab des unbekannten Schweizers geopfert..  RIP!

eLender

Wollte ich nur mal gesagt haben!

kosh

Ich hab mir den Bundestagsapp-Trojaner gezogen. Sehr unterhaltsam, seht selbst...


PeterPan

Eine Kommentar zur Hassliebe zwischen Hauseigentümer und Natur.

http://www.deutschlandfunkkultur.de/baumarkt-vs-natur-der-wettstreit-um-das-sterilste-terrain.1005.de.html?dram:article_id=417013

ZitatKein gefallenes Blatt, kein gebrochener Ast darf liegenbleiben, denn das könnte eine Brutstätte neuen Lebens werden. Gottlob gibt es die Biotonne, die den Kreislauf von Werden und Vergehen zumindest rund um die eigenen vier Wände sicher unterbricht.

eLender

Zitat von: PeterPancake am 26. Mai 2018, 20:20:30
Eine Kommentar zur Hassliebe zwischen Hauseigentümer und Natur.

Ohne den teilweise wirklich übertriebenen und spießigen Ordnungswahn in deutschen / mitteleuropäischen Gärten verteidigen zu wollen, muss eines klar sein: Garten bedeutet Kampf. Wer auch nur ein kleines Grünflächchen sein eigen nennt, muss sich entsprechend bewaffnen, sonst ist bald alles zugewuchert. Roboter und Drohnen scheinen mir da eine gute Entwicklung zu sein. Wenn man die noch mit Pestizidspritzen und Flammenwerfer ausstatten könnte, dann wäre viel gewonnen. Endlich könnte man die Motorsense - die jeder im Hause haben sollte - einmotten. Der Mensch emanzipiert sich langsam von der Natur. Wird auch Zeit :grins
Wollte ich nur mal gesagt haben!

celsus

Zitat von: eLender am 26. Mai 2018, 22:29:01Roboter und Drohnen scheinen mir da eine gute Entwicklung zu sein.

Während ich die letzten Wochen mühsam ein paar Quadratmeter Beetfläche von Brennesseln und wilden Rettichen zurückerkämpfte, schwob mir sowas durch den verschwitzten Kopf: Eine Mini-Armee von Nano-Robotern, die sich durch das Erdreich wühlen, das Kraut zu Humus verdauen und mein Nutzkraut dabei schonen. Ist in Arbeit.

In der c't war vor einiger Zeit eine Kurzgeschichte zu dem Thema. Leider ging da der Zentralrechner beim Update etwas kaputt und die Schädlingsbekämpfungsroboter konnten nicht mehr zwischen Wühlmäusen und Schrebergärtnern unterscheiden, was dann in einer weiträumigen Evakuierung endete.
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