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Esowatchinterview im Skeptiker

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Begonnen von Belbo zwei, 18. Juni 2012, 07:49:20

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sweeper

Zitat von: Ratiomania am 18. Juni 2012, 09:26:26
Damits anderen nicht wie mir ergeht:
Die Fremdkraft bezog sich mit ihrem Kommentar auf den Kommentar von
Dr. Martin Bartonitz (http://www.bartonitz.net/2.html / http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Bartonitz)

unter dem Text von http://www.wissenrockt.de/2012/06/17/das-groesste-problem-ist-zunehmende-wissenschaftsfeindlichkeit-27717/

scheibt dieser:

ZitatDas ist schon eine wirre Welt, die wir hier haben. Auf der einen Seite stellen wir fest, wie stark uns die Konzerne mittlerweile im Griff haben und an uns beliebig verdienen können, weil unsere Politiker inzwischen Teil dieses Profitmaximierungssytems sind, und es Menschen gibt, die um Aufklärung darüber bemüht sind. Und dann gibt es diese illegal (kein Impressum) arbeitende EsoWatch-Plattfrom, die genau die Aufklärenden wieder diffarmiert und verleumdet, um das aktuelle Ausbeutungssystem aufrechtzuerhalten. Siehe die Aufklärung über die Aufklärung der Aufklärung: Esel*****

http://www.wissenrockt.de/2012/06/17/das-groesste-problem-ist-zunehmende-wissenschaftsfeindlichkeit-27717/#comment-3997

Hab was gefunden.

Beim Durchkämmen der Seiten, die freundschaftlich mit dem Opa-Blog (Mollath) zu tun haben, stieß ich auf einen seltsamen Vogel - eben den hier erwähnten Dr. Martin Bartonitz, der wie berichtet beim "Wissenrockt"-Interview ausgerechnet auf Esel**** hinweisen musste.

Der ist ganz schräg drauf:

http://faszinationmensch.com/2013/08/10/psychische-krankheit/
ZitatAugust 10, 2013 Dr. Martin Bartonitz   

Der Fall Mollath gibt uns mehr und mehr Einblick in ein weiteres Lügengebilde (Politik und Geldsystem hatten wir ja schon), dem sich aber auch sehr intensiv die Plattform ZWANGSPSYCHIATRIE widmet. Hier ist zu erfahren, dass in Deutschland pro Jahr über 20.000 Menschen meist aufgrund von Denunziation eingewiesen und weggeschlossen oder betreut (=entmündigt) werden. Wie man sich vor Gröberem schützen kann, ist dort auch zu erfahren. Aber viel wichtiger: es wird auch argumentiert, warum es gar keine "psychische Krankheit" geben kann. Diese Erklärung möchte ich hier bringen, ist sie doch wichtig zur Bildung einer eigenen Meinung darüber, wie wir in Zukunft mit diesem Unsinn umgehen wollen. In ihren FAQ-Seiten ist zu lesen:

Gibt es überhaupt so etwas wie "psychische Krankheit"?
Nein!

Es gibt auch einen Beweis, warum deren Existenz notwendiger- und sinnvollerweise bestritten werden muss:

1.1 Beschreibung, was Krankheit ist:
Um sinnvoll im medizinischen Sinn von einer Krankheit zu sprechen, müssen die BEIDEN folgenden Bedingungen erfüllt sein:
a) es muss eine objektivierbare Veränderung des Körpergewebes oder von Körperflüssigkeit vorhanden sein, wie sie z.B. bei der forensischen Untersuchung einer Todesursache festgestellt werden.
b) die Person, die eine Krankheit hat, muss darunter subjektiv leiden, bzw. glauben, dass sie leiden wird, d.h. sie muss den augenblicklichen Zustand zumindest für unangenehm halten und ihn abändern wollen. Das ist außerdem die Voraussetzung dafür, dass so etwas wie "Therapie" stattfinden kann.

1.2 Es gibt keine Krankheit, wenn nicht beide Kriterien a) und b) erfüllt sind, denn:

- wenn keins der beiden Kriterien erfüllt ist, kann es sich nur um eine Verwendung des Wortes "Krankheit" als Metapher handeln: z.B. ein "kranker" Witz, oder die Wirtschaft hat eine "Krankheit".

- wenn a) gilt, aber nicht b), dann haben die Ärzte eben eine Diagnose und ein Betätigungsfeld verloren: z.B. wurden klein gewachsene Menschen unter einer bestimmten Größe einfach als "krank" an der "Kleinwüchsigkeit" bezeichnet. Das ist alles vorbei in dem Moment, wo viele kleine Menschen sagen, dass die Zwerge ein wesentlicher Bestandteil der Menschheit sind, nix von wegen Leiden. Ein anderes Beispiel sind Gehörlose: in dem Moment, wo sie sich als Anderssprachige organisieren, ist es mit dem "Leiden" vorbei und damit mit der Möglichkeit, Taubheit eine "Krankheit" zu nennen.

- wenn b) gilt aber nicht a), dann wäre es allein der subjektiven Empfindung anheim gestellt, ob jemand eine Krankheit hat oder nicht. Die entsprechenden weit reichenden Konsequenzen ist sicherlich bisher keine Gesellschaft gewillt zu ziehen, denn es hieße, dass einerseits jede/r sich selbst die Krankschreibung unterschreiben könnte und andererseits die wesentliche Funktion der Ärzte zusammenbräche, dass- im Gegensatz zur bisherigen (Schul)Medizin – nicht mehr Untersuchungen und eine Diagnose wesentlich wären, sondern jede Befindlichkeits-Quacksalberei den Vorrang hätte.

1.3 Die angeblich existierende "psychische Krankheit" kann weder die Bedingung a) noch b) erfüllen – obwohl schon das Fehlen der Erfüllung einer der beiden Bedingungen diese angeblichen "Diagnosen" bei einer Kandidatur für "Krankheit" durchfallen lassen würde (siehe 1.2) denn:

- es gibt keine objektivierbaren Gewebe Veränderungen. Wie jede/r weiß, wird weder ein Bluttest, noch ein Hirnscan, noch eine mikroskopische, Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung (oder womöglich ein "Gentest") gemacht, um irgendeine der psychiatrischen Verleumdungs-Diagnosen zu stellen.

- es kann kein "Leiden" vorliegen, das ja mit einen Wunsch nach Veränderung einhergeht, wenn in psychiatrischen Gefängnissen regelmäßig Menschen einsperrt werden. Diese sind logischerweise deswegen eingesperrt, weil sie nicht freiwillig dort sind und sonst weggehen würden und sich damit den psychiatrischen Foltermethoden wie Fesseln ans Bett, zwangsweise Penetration mit der Spritze, Elektroschocken usw. und dem ständigen Anblick dieser faschistoiden Methoden entziehen würden. Vielmehr werden die eingesperrten Menschen durch die Psychiatrie zu Leidenden gemacht, indem sie erniedrigt und entwürdigt werden, ihr Wille gebrochen werden soll, sie mit Foltermethoden unter Geständniszwang gesetzt werden, endlich "krankheits"-einsichtig zu werden, um damit im nachhinein das ganze Martyrium als "medizinische" Behandlung bezeichnen zu können.

1.4 Fazit: Es handelt sich bei den Worten "psychische Krankheit" um die Verwendung einer Metapher, also nur um Worte, keinen Sachverhalt oder eine Tatsache.

Kann man etwas dagegen machen, willkürlich in einer Geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie eingesperrt zu werden?
JAAA!
Seit dem 1. September 2009 gibt es die gesetzlich verankerte Möglichkeit (§ 1901 a BGB), sich durch eine Patientenverfügung vor den gewaltsamen Übergriffen der Ärzte und der Zwangspsychiatrie zu schützen. Dies ist eine in der westlichen Welt einmalige Möglichkeit, die jede/r sofort nutzen sollte. Es gibt verschiedene Vorschläge dafür im Internet, der Seriöseste und am besten Ausgearbeitete, um sich vor psychgiatrischen Zwangsmaßnahmen zu schützen, ist incl. Formular hier zu finden : www.PatVerfü.de

Was ist "Schizophrenie"?
Darauf hat der derzeit weltweit bekannteste, im September 2012 verstorbene Psychiater, Prof. Dr. Thomas Szasz eine prägnante Antwort schon 1969 veröffentlicht:

"Schizophrenie ist ein strategisches Etikett, wie es "Jude" in Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung ausgrenzen will, muss man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende Redewendung.
Dies ist der Punkt, um den es bei all den hässlichen psychiatrischen Vokabeln geht: sie sind rechtfertigende Redewendungen, eine etikettierende Verpackung für "Müll"; sie bedeuten "nimm ihn weg", "schaff ihn mir aus den Augen", etc. Dies bedeutete das Wort "Jude" in Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten religiösen Überzeugung. Es bedeutete "Ungeziefer", "vergas es". Ich fürchte, dass "schizophren" und "sozial kranke Persönlichkeit" und viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten "menschlicher Abfall", "nimm ihn weg", "schaff ihn mir aus den Augen"."
Thomas Szasz zitiert aus: "Interview with Thomas Szasz" in The New Physician, 1969
Übrigens wurde das Wort "Schizophrenie" von Eugen Bleuler geprägt, der inzwischen bekannt dafür geworden ist, dass er seriell ein typisches Naziverbrechen begangen hat: Zwangssterilisationen.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Massenmord in den Psychiatrien und der Shoah?
Zu diesem Thema gibt es im Rahmen einer umfangreichen Forschungsarbeit zu den Kontinuitäten der Zwangspsychiatrie eine hervorragende Veröffentlichung von Alice Halmi: www.irrenoffensive.de/kontinuitaeten.htm

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sweeper

Der Dr. Martin Bartonitz scheint tatsächlich so etwas wie ein gespaltenes Bewusstsein zu haben - ob er daran leidet, vermag ich nicht zu beurteilen.

Hier befasst er sich im Rahmen seiner professionellen Vernetzungen mit Gerald Hüther und wagt sich damit -  irgendwie - auf das Gebiet der Neurobiologie/ -physiologie bzw der beobachtbaren Veränderungen von Hirnaktivitäten/-strukturen.
[Dabei soll hintanstehen, dass Gerald Hüther zwar viel über das menschliche Gehirn philosophiert, aber nicht wirklich etwas davon versteht]

Zitathttp://www.saperionblog.com/lang/de/prozessoptimierung-fur-prof-huther-ist-es-hirntechnischer-unsinn-andere-motivieren-zu-wollen/981/

Prozessoptimierung: für Prof. Hüther ist es hirntechnischer Unsinn, andere motivieren zu wollen

Nachdem ich nun Mitglied der Gesellschaft für Organisation bin,  habe ich mich mal ein wenig auf ihrem Internetportal umgeschaut und bin auf einen sehr spannenden Beitrag mit Konsequenzen für die nach innen gerichtete Prozessoptimierungen gestoßen. Sagt zwar der neueste Trend im Business Process Management, dass man sich vorrangig um das Customer Expectation Management (CEM) kümmern soll, so darf man aber auch die inneren Potentiale nicht vernachlässigen. Und hier gibt der Neurobiologe Prof. Gerald Hüther eine Reihe von Denkanstößen in einem Interview erschienen in: zfo – Zeitschrift Führung + Organisation; 03/2009 (78 Jg.), Seite 159-161.

Die neusten Gehirnforschungen zeigen, dass ... "der Frontallappen derjenige Bereich ist, in dem unsere sogenannten Metakompetenzen, unsere inneren Einstellungen, Überzeugungen und Haltungen verankert sind, auf deren Grundlage wir Entscheidungen treffen und Bewertungen vornehmen. Was sich dort herausbildet, lässt sich nicht durch Unterricht, Belehrungen und kluge Ratschläge beeinflussen, sondern basiert auf eigenen, am eigenen Leib gemachten Erfahrungen. All unsere Erfahrungen zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie immer sowohl eine kognitive Komponente beinhalten, bei der es um die Frage geht, »was habe ich erlebt?« als auch eine emotionale »Komponente mit der Frage »wie ist es mir dabei ergangen?«. Deshalb handelt es sich bei den durch eigene Erfahrungen strukturierten Netzwerken im präfrontalen Cortex um gekoppelte kognitiv-emotional verbundene Netzwerke. Sie lassen sich weder durch rationale Argumente verändern, die die emotionalen Anteile des gekoppelten Netzwerks unberührt lassen, noch durch emotionale Aktivierung – also etwa Bestrafung und Belohnung –, die die kognitiven Anteile nicht erreicht."

Nun ja - wenn man (laut Hüther - was aber sooo auch wieder gar nicht stimmt -) sogar "Metakompetenzen" im präfrontalen Cortex dingfest machen kann, auf welcher Basis erklärt Bartonitz dann psychische Störungen einfach "weg", nur weil man diese angeblich nicht "sehen" könne?

...

Und hier verlinkt er den Offenen Brief der Richters i.R. Heindl (laut Dr. Weinberger der "stumme Zeuge" während des Weinberger-Gutachtens)

http://faszinationmensch.com/2013/06/20/fall-mollath-offener-brief-des-richter-i-r-heindl-an-beate-merk/
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Wenn ich schon mal dabei bin - den Franz Hörmann (Zeitgeist und Human Way - ebenfalls ein Hüther-Fan) bewirbt er auch auf seinem Blog:

http://faszinationmensch.com/2012/04/28/das-dilemma-der-eliten-ihre-notwendige-globalisierung-fuhrt-zur-vernetzung-damit-transparenz-am-ende-zur-freien-gesellschaft/
Zitat
...Auf diese Überlegungen bin ich während des Anschauens des Mitschnitts eines Vortrags auf dem ZDAY 2012 von Ex-Uni-Prof. Dr. Franz Hörmann gekommen. Der ZDAY wurde veranstaltet von der Zeitgeist Bewegung. In seinem Vortrag zur Ressourcen-basierten Wirtschaft (ich hatte schon mal darüber geschrieben) beschreibt Herr Hörmann eine neue Ökonomie und Gesellschaft mit Ansätzen, wie wir sie hier im Blog schon häufiger diskutiert haben. Es ist ein sehr inspirierender Vortrag, zumal er kein Blatt vor den Mund genommen hat und auch die Finger tief in die Wunden unseres heutigen Systems gesteckt hat...

...Ein besonders interessanter Ansatz der sozialen Konstruktion ist der, dass wir uns selbst nicht richtig wahrnehmen können. Je nach gerade tobender Gefühlswelt, in der wir uns gerade befinden (z.B. Liebe, Angst, Stress, Trauer, Ärger)  gibt es Filter, die bestimmte Informationen erst gar nicht in unser Bewusstsein gelangen lassen. Ich kenne damit gar nicht die wahren Gründe meines Verhaltens, das vom Unterbewusstsein gesteuert wurde.  D.h. wir sollten uns auf die Ansichten Anderer über uns mehr einlassen, können diese doch Weiteres über uns wahrnehmen, was uns zu einer anderen Entscheidung veranlassen könnte...

Hier kämen dann wohl Franz Hörmanns und Klausners "Wegbegleiter" und Therapeuten ins Spiel...
Zitat
...Und auch die vorgeschlagenen Methoden können gefallen:

    Jedes Wesen ist ein Lernprozess, also hilf, die nächste Stufe zu erreichen
    Es gibt keine Probleme, nur spaßmachende Herausforderungen
    Es gibt kein Versagen sondern nur Feedback
    Empathie ist in der Kommunikation erfolgreicher als Zwang. Zwang führt zum schnellen Abschalten
    Das schönste Vertrauen herrscht zwischen Lehrer und Schüler. Der Lehrer belohnt sich durch Schüler, die später ihm selbst Wissen vermitteln können
    Die einzige Macht ist die LIEBE bei vollkommen offener, empathischer Kommunikation. Wir lassen uns angreifen und schlagen nicht zurück und zeigen damit, dass wir es nicht müssen und bringen damit Vertrauen

Alles in Allem ein empfehlenswerter Grobentwurf einer Gesellschaft, die wir anstreben sollten, oder?

Also Stufen der Weisheit gibt es auch.
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Noch ein anderes Portal mit einem Aufruf von Bartonitz - die Links habe ich noch nicht geprüft.

https://ssl-101758.1blu.de/legaler-widerstand/
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