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LOGI-Methode bei "Steinzeitdiät"

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Begonnen von NicolaiWorm, 30. Januar 2012, 12:21:45

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NicolaiWorm

@ Binky
Weil bei Wikipedia irgend jemand sitzt und jeden Versuch das zu korrigieren torpediert. Für diese Person ist wichtig, was ich im Jahre 1999/2000 geschrieben habe und nicht was ich einige Jahre später als Fehler erkannt und revidiert habe und vor allem nicht was ich öffentlich seit dem geschrieben habe. Die aktuellen Quellen oben kann ja jeder über seinen Browser dirket überprüfen.

Binky

Leider ist auch die Diskussionsseite auch nicht aussagekräftig. Manchmal ist Wikipedia eben sehr mit Vorsicht zu genießen. Können Sie neuere Artikel von Ihnen verlinken?

Ich möchte mir gerne ein Bild machen. Gerade bei Ernährung wird jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben - sprichwörtlich gesagt.

LOGI taucht im Eso-Wiki nicht auf, jedenfalls bei meiner Suche ....  ???

NicolaiWorm

@ Binky
Ich habe oben Links angegeben die Sie in Ihren Browser eingegeben müssen. Dann wird es funktionieren.

LOGI wurde dankenswerterweise inzwischen hier auf der Steinzeitdiät-Seite gelöscht.

Binky

Sie werden hoffentlich verstehen, daß bei Ernährungsratgebern bei mir die Alarmglocken schrillen.  ;)

NicolaiWorm

Bei mir auch. Dann lesen Sie einfach mal, was ich in den Fachartikeln anzumerken hatte.
Und wenn Sie mir eine email angeben, schicke ich Ihnen die Arbeiten auch gerne direkt zu: nicolai.worm( ät )t-online.de

Conina

Ich habe die E-mailaddy mal entschärft, sonst bekommen Sie dort nur noch Spam.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Binky

Zitat von: NicolaiWorm am 30. Januar 2012, 22:16:53
Bei mir auch. Dann lesen Sie einfach mal, was ich in den Fachartikeln anzumerken hatte.
Und wenn Sie mir eine email angeben, schicke ich Ihnen die Arbeiten auch gerne direkt zu: nicolai.worm( ät )t-online.de

thx

Belbo zwei

Ist wie ,mit der Hollywooddiät, nicht unbedingt eso, allerdings
Vitamin D gegen Krebs, und Fett gegen Diabetes, wahrscheinlich aber eine Randerscheinung.

NicolaiWorm

@ Belbo 2
Gibt es auch mal einen sachlichen Beitrag?

NicolaiWorm


Daggi

Obwohl ich Herrn Worm sehr willkommen heisse und einen Teil seiner Bücher gelesen habe und daher auch aufgeschlossen bin:

Wir haben hier wieder einmal zum so und soundsovielten Mal das Problem, dass es oft hinderlich ist einen direkt Betroffenen und/oder stark Interessierten in die Diskussion um einen Artikel mit ein zu beziehen. Denn: Esowatch schreibt Artikel über ein Thema oder Person aus einer Art Vogelperspektive. Die Autoren müssen sich guter, geeigneter Quellen (also zitierbarer Quellen) bedienen. Auch muss immer ein "tour d'horizon" gemacht werden - manche würden das "ganzheitlich" nennen, es muss versucht werden den Konsens der Experten zu finden, oder die jeweiligen vorherrschenden Konsense. Und dann muss geschaut werden ob es Übereinstimmungen oder Widersprüche gibt (Beispiel: LOGI vs DGE-Empfehlungen).

Eigenaussagen von Betroffenen sind immer ein "point of view", und die von ihnen genannten Quellen müssen immer vor dem Hintergrund der Expertenkonsense gesehen werden.

Und konkret: jetzt wurden selektiv auf Grund der Intervention von Herrn Worm Hinweise zur kohlenhydratreduzierten Ernährungsweise mit Bezug zum glykämischen Index (bzw Hypothesen dazu) die Nennungen der LOGI-Methode entfernt. Die Glyx-Diät und Montignac-Methode, die ebenfalls auf Hypothesen zum G.I. beruhen sollen, stehen aber noch drin. Was nun? Soll Esowatch warten bis die Glyx und Montignac Befürworter sich melden?

NicolaiWorm

@ Daggi

Wenn ich mich seit Jahren von der Steinzeit-These distanziere, weil ich sie als falsch erkannt habe, dann möchte ich gerne, dass das hier entweder korrekt erwähnt wird oder noch besser, wenn LOGI in diesem Zusammenhang gar nicht genannt wird. Das hat nichts mit der DGE zu tun! Es gibt Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten, die sich ernsthaft mit Low-Carb, Low-GI, Low-GL etc. beschäftigt haben und beschäftigen. Ich frage mich, was das mit Esoterik zu tun haben soll!

Meines Wissens hat die Glyx-Diät auch nichts mit der Steinzeit-These zu tun und der gute alte Montignac erst recht nicht. Aber darum kümmere ich mich nicht.

Vielleicht sollten die Autoren des beanstandeten Beitrags hier erst mal richtig recherchieren, bevor sie das falsch in die Öffentlichkeit bringen.

NicolaiWorm

@ Belbo 2

Weil Sie sich ja offenbar sehr für Vitamin D gegen Krebs bzw. Fett gegen Diabetes interessieren, gebe ich Ihnen gerne ein paar Tipps, wo Sie ganz aktuell mit der Lektüre anfangen können:

Vitamin D und Krebs:

http://www.springerlink.com/content/dn41v42j17r76652/

http://cebp.aacrjournals.org/content/21/1/82.abstract

http://jco.ascopubs.org/content/29/28/3775.abstract

Fett und Diabetes:

http://care.diabetesjournals.org/content/32/5/959.long

http://www.lipidjournal.com/article/S1933-2874(08)00972-0/abstract

Belbo zwei

Zitat von: NicolaiWorm am 30. Januar 2012, 23:09:32
@ Belbo 2
Gibt es auch mal einen sachlichen Beitrag?

Sorry. ich bin bei diesen ganzen Diät und Ernährungswundergeschichten einfach misstrauisch. Und selbst mit Deiner Methode wird da ja viel Schindluder betrieben, da kannst Du Dich wahrscheinlich wehren wie Du willst.
http://www.logi-methode.de/fileadmin/user_upload/Presse/FR1026G012_Report.pdf
http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/krebs/diese-ernaehrung-schuetzt-vor-krebs-video-9581684.bild.html

Der Krebsforscher Prof. Dr. Gerd Birkenmeier vom Institut für Biochemie der Universität Leipzig sagt, dass Zucker der Motor der Krebszellen ist.
Auf der Internetseite der Universität Leipzig, Fachbereich: Medizinischer Fakultät, weist dieser Arzt darauf hin, dass durch das Industriezeitalter ein noch nie da gewesener Wandel in Richtung Kohlenhydrate stattgefunden hat.
Nach Prof. Birkenmeier (Leipziger Biochemiker), brauchen wir diese KH eigentlich gar nicht, wohl aber Eiweiß und Fett.
Auch er sagt: Der Mensch würde nicht vom Fett fett, sondern von den vielen KH.
Er empfiehlt als Krebsvorsorge die Reduzierung der Kohlenhydrate. Damit würden mögliche Tumorzellen förmlich ausgehungert, sagt er.
Quelle: Patienteninformation der Universität Leipzig,
-Tumorzellen können förmlich ausgehungert werden-
Frau Sylvia Poth sagt zum Abschluss: ,,Man darf auf keinen Fall das Unterbewusstsein vergessen", und zitiert im Anschluss Platon: ,,Die einzelnen Teile sollten nicht ohne Behandlung des ganzen kuriert werden. Man darf nicht versuchen, den Körper ohne die Seele zu heilen. Wenn Kopf und Körper gesund sein sollen, muss zuerst die Seele geheilt werden. Lasse dich nicht dazu überreden, zuerst den Körper zu behandeln, bevor die Seele gesund ist."


http://www.helloarticle.com/de/tumorzellen-koennen-foermlich-ausgehungert-werden-r8310.htm

Und zum Vitamin D:
Radikal räumt Nicolai Worm mit überholten Dogmen auf: Maßvolles Sonnen schadet nicht, es nutzt der Gesundheit. Erstaunlich und gefährlich: Die Meinungsbildner der Ernährungswissenschaft haben diese fast epidemische Mangelversorgung verschlafen. Dabei geht es um praktisch alle Zivilisationskrankheiten. Im Zusammenhang mit Knochengesundheit, Muskelschwäche, Herz-Kreislauf-Problemen, Depression, Diabetes, Bluthochdruck bis hin zu Krebs finden sich überzeugende Studien, die an der erstaunlichen Wirkung eines guten Vitamin-D-Status keinen Zweifel mehr lassen. Nicolai Worm hat den wissenschaftlichen Stand der Erkenntnisse packend und fundiert zusammengefasst.
http://www.nicolai-worm.de/veroeffentlichungen/#4





Belbo zwei

Ich glaube da geht es um die Bewertung der von Dir angeführten Studien:
Herr Prof. Dr. Helmut Heseker von der DGE scheint da wohl einiges anders zu sehen.
http://www.ugb.de/low-carb/

Gravierende Probleme ergeben sich auch dadurch, dass Ernährungsstudien nicht als echte Doppelblindstudien durchgeführt werden können. Anders als bei einem Placebo wissen die Testpersonen, was sie essen. Dies führt dazu, dass Probanden, die eine protein- und fettreiche Atkins-Diät erhalten, in der Regel stärker motiviert sind, eine Gewichtsreduktion zu erreichen, weil sie schon viel über die vermeintlichen Erfolge der Diät gehört haben ("self-fulfilling prophecy").


Eine hohe Kohlenhydratzufuhr hat sich in amerikanischen Studien möglicherweise deshalb als problematisch herausgestellt, weil Verbraucher dort in den letzten Jahren ihre Fettaufnahme teilweise sehr drastisch zugunsten von Kohlenhydraten reduziert haben. Allerdings handelt es sich dabei vorwiegend um leicht resorbierbare Kohlenhydrate in Form von Maissirup, Haushaltszucker und Weißmehlprodukten. Gleichzeitig war die Zufuhr an ballaststoffreichen Kohlenhydratträgern reduziert.