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Hüther?

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Begonnen von Conni, 11. Januar 2009, 18:26:57

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cohen

Zitat von: Scheibenwelt am 07. April 2010, 09:30:35
Pass auf, dass Du nicht auf der Alm landest!  ;D
Ich fühl mich unter inzestuösen Katholen, die kein richtiges Deutsch sprechen können, nicht unbedingt wohl.

Da gehör ich nicht hin.

P.Stibbons

Zitat von: cohen am 07. April 2010, 09:33:19
Zitat von: Scheibenwelt am 07. April 2010, 09:30:35
Pass auf, dass Du nicht auf der Alm landest!  ;D
Ich fühl mich unter inzestuösen Katholen, die kein richtiges Deutsch sprechen können, nicht unbedingt wohl.

Da gehör ich nicht hin.

Auf dr Alm do gibts koa Sünd, Cohen.
Da sind nur die lieben Tierlein - ein Esel z.B.  :D

Scheibenwelt

Zitat von: P.Stibbons am 07. April 2010, 09:36:03
Zitat von: cohen am 07. April 2010, 09:33:19
Zitat von: Scheibenwelt am 07. April 2010, 09:30:35
Pass auf, dass Du nicht auf der Alm landest!  ;D
Ich fühl mich unter inzestuösen Katholen, die kein richtiges Deutsch sprechen können, nicht unbedingt wohl.

Da gehör ich nicht hin.

Auf dr Alm do gibts koa Sünd, Cohen.
Da sind nur die lieben Tierlein - ein Esel z.B.  :D

Auf der Alm, da ist alles erlaubt  ;D

P.Stibbons

OT aus.

Zitat"Der ADHS/Ritalin-Komplex: Symptom einer kranken Gesellschaft?"   (Prof. Dr.med Hartmut Arnft, Zollikon/Schweiz - war bis 2007 Prof. für Sozialmedizin an der Hochschule Darmstadt)

Dieser Herr wird schon 2002 von Schmitti im Hollerstüble zitiert.
Ich schau mal, ob ichs gleich find.

http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik8.htm

Ganz weit runter scrollen:

Zitat
Prof. Dr. Hartmut Amft, Sozialmediziner an der Fachhochschule Darmstadt:

Ist ADS eine Krankheit?

Genau genommen, leben wir Menschen ständig in einem Aufmerksamkeitsdefizit, aber wir merken es nicht. In jeder Sekunde ist im menschlichen Organismus ein Informationsquantum von 10 hoch 7 bis 10 hoch 9 bit zu verarbeiten, wobei nur ein minimaler Bruchteil ins Bewusstsein gelangt (vgl. Garcia 1983, 133). Um handlungsfühig zu sein, müssen wir unsere Aufmerksamkeit fokussieren. Ahnlich wie ein punktstrahlender Bühnenscheinwerfer nur ein kleines Feld beleuchtet und alles andere im Dunkeln lässt, erfasst unser Bewusstsein immer nur einen winzigen Teil der Informationsmenge, ein Hunderttausendstel oder gar nur ein Zehnmilliardstel. Wenn wir beispielsweise starke Zahnschmerzen haben, können wir uns meist auf nichts anderes konzentrieren. Und wenn wir ein spannendes Buch lesen, nehmen wir von der übrigen Welt nichts mehr wahr.

ADS ist die Abkürzung für "Attention Deficit Syndrome" und eine amerikanische Erfindung. "Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom" ist lediglich eine "Eindeutschung". M.E. ist in keinem der deutschen Lehrbücher der Kinder- und Jugendpsychiatrie...ein Krankheitsbild namens ADS zu finden. ADS als Diagnose ist auch nicht aufgeführt im derzeit gültigen Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation, also der lCD 10 der WHO...

Es ist natürlich nicht so, dass es keine erziehungsschwierigen, lernunwilligen, zappeligen und unruhigen Kinder in Deutschland gegeben hätte. Die deutsche Kinderpsychiatrie hat aber nie von dem "Syndrom des erziehungsschwierigen Kindes" gesprochen. Warum nicht? Nicht, dass die deutsche Psychiatrie besonders kinderfreundlich gewesen wäre. Der Grund ist auch nicht, dass die Psychiatrie meinte, ein erziehungsschwieriges Verhalten könne nicht als Krankheit angesehen werden, weil dieses in der Regel das Resultat eines nicht gelingenden Erziehungsprozesses sei. Nein, der Mainstream der deutschen Kinderpsychiatrie war vielmehr bis in die 80-er Jahre hinein der Ansicht, dass, wenn ein Kind bei der Erziehung Schwierigkeiten macht, das Hirn des Kindes nicht richtig funktioniere...
Das sog. Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist in erster Linie eine Verhaltensbewertung, die Kinder von außen erfahren. ADS ist keine Krankheit und erst recht keine Krankheitseinheit, sondern eine behaviorale Beschreibung eines sozial unerwünschten Verhaltens.

(Quelle: H. Armft: Die ADS-Problematik aus der Perspektive einer kritischen Medizin. In: Amft/Gerspach/Mattner: Kinder mit gestörter Aufmerksamkeit. Kohlhammer 2002).

Skrzypczajk

Zitat von: Scheibenwelt am 07. April 2010, 09:10:09
* Rolf Becker, Schauspieler, Hamburg
* Uwe Kliemt, Pianist, Musikpädagoge und Musikgeschichtler, Hamburg
* Prof. Dr. Knut Krusewitz, Umwelt-und Friedensforscher, Fulda
* Agathe Czylwick, Lehrerin, Witten

gehört das so?


Die Lehrerin mit dem schwer zu merkenden Namen hat immerhin ein Parteibuch. Ansonsten ist wenig über ihre Qualifikation rauszukriegen.

cohen

Ist das auch genau diese "Agathe Czylwick" ?

Nicht dass die eine Namensvetterin hat, Skrzypczajk.

Scheibenwelt

Zitat von: cohen am 07. April 2010, 10:19:12
Ist das auch genau diese "Agathe Czylwick" ?

Nicht dass die eine Namensvetterin hat, Skrzypczajk.


Wenn Witten in Thüringen liegt  ;D

Skrzypczajk

Jetzt wo du es sagst... Ich dachte immer, Witten liegt in der Nähe von Herdecke.

Scheibenwelt

Zitat von: Skrzypczajk am 07. April 2010, 10:23:47
Jetzt wo du es sagst... Ich dachte immer, Witten liegt in der Nähe von Herdecke.

Nachher kommt die noch aus der Anthroecke....

P.Stibbons

Zitat von: P.Stibbons am 07. April 2010, 08:56:22
Hier noch mal ganz aktuell zum "Schmücken mit fremden Federn":

http://www.offene-akademie.org/?page_id=52
Zitat
Wissenschaftlicher Beirat

Der wissenschaftliche Beirat repräsentiert die Offene Akademie als ein Forum kritischer und fortschrittlicher Wissenschaft
.

Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus:

   * Prof. Dr. Rolf Bertram, Physiker, Göttingen
   * Bernd Bittenbinder, Zahnarzt, Herdorf
   * Dr. Andreas von Bülow, Publizist, Bonn
   * Heinrich Breuckmann, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler, Castrop-Rauxel
   * Agathe Czylwick, Lehrerin, Witten
   * Dr. Ulla Franken, Dipl. Pädagogin, Essen
   * Prof. Dr. Rainer Frentzel-Beyme, Umweltmediziner, Bremen
   * Dr. Colin Goldner, Dipl. Psychologe, Hörgertshausen
   * Prof. Dr. med. Christian Hegelmaier, Chirurg, Stadthagen
   * Prof. Dr. Günther Heider, Veterinärmediziner, Berlin †
   * Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe u. Psychiater, Göttingen
    
       et al.......

Programm der diesjährigen "Offenen Akademie" (März2010):

http://www.offene-akademie.org/wp-content/plugins/download-monitor/upload/6oa2010_programm.pdf

Ein "ritalin-kritischer" Vortrag ist auch dabei (S.14):

"Der ADHS/Ritalin-Komplex: Symptom einer kranken Gesellschaft?"   (Prof. Dr.med Hartmut Arnft, Zollikon/Schweiz - war bis 2007 Prof. für Sozialmedizin an der Hochschule Darmstadt)


Zum Selbstverständnis der "Offenen Akademie":

Zitat
Offene Akademie.
Sie ist offen in verschiedener Hinsicht:

Für ihren Besuch benötigt man kein Abitur oder einen anderen Abschluss. Sie ist offen für breite Kreise der Bevölkerung und stellt sich gerade die Aufgabe, diese in eine aktive Diskussion über wissenschaftliche Fragen einzubeziehen.

Sie ist offen für fortschrittliche und kritische Erkenntnisse der Wissenschaft, Literatur und Kunst. In vielen Bereichen werden diese so wichtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse benachteiligt oder gar unterdrückt, sei es aus Gewinninteressen großer Konzerne, oder sei es aus ideologischen Gründen, weil sie der dominierenden Weltanschauung widersprechen. Diese Akademie ist offen für eine kritische Auseinandersetzung, kann betroffenen Wissenschaftlern und Kulturschaffenden ein Forum bieten und, im Zusammenschluss mit sozialen Bewegungen, Wege zur Verwirklichung fortschrittlicher Erkenntnisse in der Praxis eröffnen.

P.Stibbons

Beachtenswert ist auch dies hier:

ZitatNach einer Auflage des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW darf künftig die Bezeichnung ,,Offene Universität" nicht mehr verwendet werden. Dies verstoße gegen § 75 des HG NRW, Absatz 1. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld bis zur Höhe von 500.000 Euro.

Aus diesem Grund haben wir jetzt einen neuen Namen:
,,Offene Akademie" (www.offene-akademie.org). An unserer Zielsetzung und Praxis ändert das freilich nichts. Wir werden auch in Zukunft den bislang so erfolgreichen Weg fortsetzen.

Eine Erklärung des Fachbeirats der Offenen Universität hierzu finden Sie auf dieser Homepage unter Presse. "

Prof. Dr. Josef Lutz, Chemnitz

http://www.offene-akademie.org/

P.Stibbons

Hier meine ursprüngliche "Quelle"  ;D :

http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2008/03/offene-akademie-perspektiven-kritischer-und-fortschrittlicher-wissenschaft/

Dazu passt aktuell von heute:

http://www.jocelyne-lopez.de/blog/

Soll das künftig ein Plädoyer für "Homeschooling" und "alternative Bildungskonzepte" werden?

ZitatZitat G.O. Mueller:
Die Indoktrinierung der heranwachsenden Physikergeneration mit den Zwangsvorstellungen der Relativistik und die Verheimlichung der kritischen Tradition vor ihr müssen beendet werden.

Die Indoktrination bereits der Schüler ohne jegliche Vermittlung der Kritik und ihre Erziehung zur unkritischen Rezeption einer haltlosen Theorie führen zu einem Aberglauben an die Autorität von Groß-Koryphäen und lassen die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung über naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse verkümmern oder gar nicht erst aufkommen.

Damit gäbe es inhaltliche Gemeinsamkeiten mit Hüthers adz-Netzwerk und dessen Mitgliedschaft in diesem Verbund "unabhängiger" Schulformen...geschickt gemacht!

P.Stibbons

Damit gäbe es inhaltliche Gemeinsamkeiten mit Hüthers adz-Netzwerk und dessen Mitgliedschaft in diesem Verbund "unabhängiger" Schulformen...geschickt gemacht!

Zur Erinnerung:

http://www.bildunginfreiheit.de/index.php?id=4

ZitatVerein/Initiative/Netzwerk
Archiv der Zukunft - Netzwerk e.V.   geschaeftsstelle@adz-netzwerk.de   http://www.adz-netzwerk.de
Das Archiv der Zukunft - Netzwerk widmet sich der Intelligenz der pädagogischen Praxis. Geschichten des Gelingens und des Umbaus in Schulen werden dokumentiert. Regelmäßige Veranstaltungen helfen die verschiedenen Akteure zuvernetzen und ins Gespräch zubringen.

Und gleich drunter:

ZitatInstitut für soziale Dreigliederung   http://www.dreigliederung.de/mail/kontakt/   http://www.dreigliederung.de/[/b]
Das Institut für soziale Dreigliederung setzt sich seit 1998 öffentlich für Freiheit im Schul- und Bildungswesen ein. Hintergrund ist die Idee der sozialen Dreigliederung, wonach sich Staat, Wirtschaft und Kultur jeweils selbst verwalten sollen. Die Bildung wird dabei zur Kultur gerechnet, und nicht als Aufgabe des Staates gesehen. Aus der Bewegung für soziale Dreigliederung sind ab 1919 die Waldorfschulen hervorgegangen. Sie sollten ein erster Schritt in Richtung einer Loslösung des Schulwesens vom Staat sein, und damit eine Verwirklichung eines Teilaspektes der sozialen Dreigliederung. So wie gemäß der sozialen Dreigliederung aber die Freiheit in der Kultur herrschen muss, muss die Brüderlichkeit in der Wirtschaft und die Gleichheit im Staat herrschen. Weil sich diese drei gegenseitig bedingen, kann z.B. eine kulturelle Freiheit nur dann dauerhaft gesichert werden, wenn gleichzeitig z.B. auch das Prinzip Brüderlichkeit in der Wirtschaft verfolgt wird. Das Institut betreibt viele Webseiten, darunter auch eine Aktions-Seite zum Thema Schulfreiheit: http://www.schulfreiheit.de

Auch das hatten wir grad kürzlich.
Da schreibt nämlich Hans Tolzin einen Beitrag zum "unabhängigen" Gesundheitssystem.

P.Stibbons

Nachtrag:

ZitatTherapiefreiheit

Eine wirkliche Therapiefreiheit setzt eine Entstaatlichung der Arztausbildung voraus. Diese Verstaatlichung trägt wesentlich zur heutigen Kostenexplosion im Gesundheitswesen bei. Die konventionelle Medizin dient eben weniger den Patienten als den Pharmakonzernen.

http://www.dreigliederung.de/therapiefreiheit/

P.Stibbons

Na toll:

http://www.gesundheit-nds.de/CMS/index.php/veranstaltungen-afs/105-bt
Zitat
06.05.2010 | ADHS und Sucht      PDF      Drucken      E-Mail
Auswirkungen und mögliche Alternativen der ADHS-Behandlung

Das Thema ADHS hat in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, vor allem weil die Zahlen der diagnostizierten Fälle und damit auch die Verschreibungszahlen für medikamentöse Therapien nach wie vor steigen. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist mittlerweile die am häufigsten diagnostizierte psychische Störung/Erkrankung im Kindesalter. Die Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys zeigen, dass bei insgesamt 4,8 % der Kinder und Jugendlichen ADHS diagnostiziert wurde. Weitere 4,9 % der Teilnehmenden können als Verdachtsfälle gelten. Bei Jungen wurde ADHS um den Faktor 4,3 häufiger diagnostiziert als bei Mädchen. Bereits bei 1,8 % der Teilnehmenden im Vorschulalter wurde ADHS diagnostiziert.
Welche gesundheitlichen und sozialen Folgen die Diagnose und Behandlung für die betroffenen Kinder und Eltern für den gesamten Lebensverlauf haben, ist bislang zu wenig diskutiert worden. Insbesondere Auffälligkeiten in Bezug auf die Entwicklung der Ausprägung von Suchtverhalten, werden erst langsam erkannt. Gerade weil hier zusätzliche Gefährdungspotenziale vorliegen, nimmt die Bedeutung von früher Prävention und Behandlungsstrategien auf hohem fachlichen Standard zu. Die Fachtagung soll die Zusammenhänge zwischen Suchtverhalten und ADHS genauer beleuchten und Präventionsstrategien aufgezeigen.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Suchtberatungsstellen, Jugendämtern, Schulen, Elternverbänden, Gesundheitsämtern, Krankenkassen, der psychiatrischen und psycho-therapeutischen Versorgung.

Programmflyer als Download

10:00 Uhr | Begrüßung

10:15 Uhr | Neurobiologische Hintergründe der Entstehung von ADHS und der Wirkung von Psychostimulanzien
Prof. Dr. Gerald Hüther, Universität Göttingen

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