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Die Thule Gesellschaft

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Begonnen von delphi, 10. März 2011, 09:14:46

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delphi

Wir werden uns jetzt an den Artikel machen. Am besten wir stellen ihn erstmal unter Artikelvorschläge rein
und ich werde mir das feedback anhören. Je nachdem wie unser Artikel angenommen wird, entscheide ich
ob ich noch weitere schreiben werde und dementsprechend Schreibrechte brauche.   

Daggi

Delphi: da ist gestern oder vorgestern schon dran gewerkelt worden.

Janus

Man sollte Leute wie Sabottendorf und auch Ludendorff nicht sehr ernst nehmen. Sie wollten sich damals größtenteils selbst damit wichtig machen. Auch Rosenberg. Viele wollten großen Einfluß auf Hitler gehabt haben aber hatten es wohl wenig. Nachm Krieg wollte niemand mehr Einfluß auf ihn gehabt haben ^^

Rattentod

Habe mal in das Buch von Sebottendorf reingelesen.
Liest sich IMHO gar nicht so schlecht. Einige amüsante Ankedoten.

Wie es scheint, wollten viele Wirte damals die völkischen Gruppen nicht mehr aufnehmen. Da haben die Thule die anderen zu ihrem Wirt "eingeladen". (Inwiefern sie eingeladen haben oder einfach nur das Gedanke aufkam: "Heh, dem Thule-Wirt ist das egal, machen wir unsere Veranstaltungen doch auch da!" kann ich jetzt nicht abschätzen)

Jedenfalls wurde es von Sebottendorf so gesehen, dass die anderen Gruppen ihre Gäste sind, weil sie ihre Veranstaltungen bei ihrem Stammwirt abzuhalten begannen.

Er schreibt, dass z.T. drei Veranstaltungen gleichzeitig waren und sich dadurch im wesentlichen alle entsprechenden Gruppierungen in Berührung gekommen sind. Vermutlich haben die Gäste der Thule sich das eine oder andere Mal zu denen gesetzt um Verbindungen zu knüpfen, auch wenn sie im Kern zu anderen Gruppen gehörten. Wieviel Wert die Bezeichnung "Gast" hat ist mir unklar. Kann gut sein, dass Hitler sich auch mal eine der Reden angehört hat, warum auch nicht. Man muss ja die "Konkurrenz" bzw. potentielle Verbündete kennen.

Die Behandlung in den 30ern, als Sebottendorf sein Buch herausbrachte, dass dann von den Nazis sofort verboten wurde zeigt dann aber eher, dass Hitler nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden wollte.

Sehr spannend fand ich die Passage, als Sebottendorf Soldaten seinen türkischen Pass zeigt. Habe überlegt, was das wohl heißen mag. Gefälscht? Irgendein Slangwort in den 20ern? Ein Blick ins Wiki zeigte mir dann, dass der Mann tatsächlich türkischer(!) Staatsbürger war. Das hat mich ehrlich gesagt verblüfft...