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Begonnen von HorstHuber, 12. Januar 2011, 03:38:36

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rincewind

Zitat von: mossmann am 17. Januar 2011, 17:37:26
foodwatch ist ein Scheissladen! Genau wie Greenpeace!

Nur zur Klarstellung, das hab ich gesagt  ;D
Ist lediglich meine etwas verdichtete Meinung, nach jahrelanger Beobachtung dieser Institutionen.

Conni

Dass Greenpeace die Tatsache massiv verdreht, konnte man z.B. an der Brent-Spar-Sache sehen, wobei ich nicht von der Hand weise, dass die auch Sinnvolles bewirkt haben.

HorstHuber

Zitat von: mossmann am 17. Januar 2011, 17:37:26
oh, BSE hast Du gar nicht erwähnt.
Stimmt.
Passt der BSE-Eintrag nicht in Dein Konzept?
Doch, er passt.
Du hast ja was gefunden nach scharfem Nachdenken:  natürliche Weidehaltung verbreitet BSE & Foodwatch ist ja für natürliche Weidehaltung
Na dann also doch:
foodwatch ist ein Scheissladen! Genau wie Greenpeace!
weshalb soll BSE nicht in mein Konzept passen? Nur weil ich auf deren Seite ein Interview Martin Groschup finde. Wo ist da der verdienst von foodwatch (und was eine normale Zeitung nicht könnte)

Ich lese aber nichts von den anderen Thesen zur Verbreitung von BSE auf dieser Seite. Es fehen hier z.B. auch das die ganzen anderen nachgewiesenen Übertragungswege zw. den Tieren.
Mittlerweile konnte eindeutig die Übertragung von BSE durch die Mutter aufs Kalb nachgewiesen werden.
Die deutlich bessere Methode zur Eindämmung dieser Krankheit bei Rindern ist die Kohortenkeulung, denn dadurch wird eine mögliche weiter Ursache, die genetische Disposition für BSE, ausgelöscht (was auch erklären könnte weshalb vorallem HF-Tiere - HF = friesian holstein = 100% Milchkühe - erkrankten).

Auch kann ich mich nicht daran erinneren das Foodwatch schon vor ein paar Jahren auf die aktuelle Art  der Dioxineintragung aufmerksam gemacht hätten. Es wurde nur schnell eine These "wir haben die Ursache gefunden" als Pressemitteilung geschrieben und diese vermeintlich einfache Lösung verbreitete sich rasendschnell. Das dumme war nur, dass dies sehr schnell als Falschmeldung aufgedeckt wurde, doch leider wurde es nicht im gleichen Maßstab in den Medien publiziert.

In anderen Worten, ich konnte bisher noch kein wirklichen Skandal finden, dessen Aufdeckung auf die Arbeit von foodwatch zurückzuführen ist.
Vielmehr habe ich den Eindruck das sie sich immer auf bekannte Fälle stürzen und ausschlachten (häufig unterfüttert mit sehr sehr sehr einseitiger Darstellung).

Gr€€npeace hat ohne Zweifel einige Umweltskandale aufgedeckt (vorallem in den 80ern) doch deren aktuelle Arbeit beurteile ich eher wie Patrick Moore:
"Environmentalists Have Lost Their Way"
The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)

mossmann

HorstHuber, dein letztes Posting sagt eigentlich alles.
Dir gehts halt darum: foodwatch ist scheisse.
Ich habe dieses Interview (zufällig) von der foodwatch-Seite ausgewählt, um zu verdeutlichen, dass dort durchaus auch interessante Sachen stehen und nicht nur Nonsens.
Daraus konstruierst Du dann gleich das nächste Thema & fängst an, über BSE zu schwadronieren & bringst das gleich wieder in Zusammenhang mit dem nächsten Reizthema (Freilandhaltung).
Warum?
Und warum suchst Du nach einem Verdienst des publizierneden Mediums bzw. der publizierneden Organisation, wenn Du ein Interview auf deren Seite liest?


Und außerdem hast Du mir immer noch nicht gezeigt, wo foodwatch pseodowissenschaftlich im Stile der Esos schwurbelt.
Würde ich gerne sehen.

Und ich finde es immerhin schon einen (wenn auch bedeutend kleineren) Skandal, wenn Zucker- und Kalorienbomben für Kinder als gesunder Snack verkauft werden und finde es ok, dass mal in den Focus zu rücken - genau wie Mogelpackungen.


Offizieller Sprecher des gemäßigten Flügels der Psiram-Jugend

HorstHuber

Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 10:36:58
HorstHuber, dein letztes Posting sagt eigentlich alles.
Dir gehts halt darum: foodwatch ist scheisse.
Ich habe dieses Interview (zufällig) von der foodwatch-Seite ausgewählt, um zu verdeutlichen, dass dort durchaus auch interessante Sachen stehen und nicht nur Nonsens.
Daraus konstruierst Du dann gleich das nächste Thema & fängst an, über BSE zu schwadronieren & bringst das gleich wieder in Zusammenhang mit dem nächsten Reizthema (Freilandhaltung).
Warum?
Und warum suchst Du nach einem Verdienst des publizierneden Mediums bzw. der publizierneden Organisation, wenn Du ein Interview auf deren Seite liest?
Und außerdem hast Du mir immer noch nicht gezeigt, wo foodwatch pseodowissenschaftlich im Stile der Esos schwurbelt.
Würde ich gerne sehen.
Und ich finde es immerhin schon einen (wenn auch bedeutend kleineren) Skandal, wenn Zucker- und Kalorienbomben für Kinder als gesunder Snack verkauft werden und finde es ok, dass mal in den Focus zu rücken - genau wie Mogelpackungen.
Bsp. Saatgut http://foodwatch.de/kampagnen__themen/biolebensmittel/interview_saatgut/index_ger.html
Wenn man sich etwas mir der Züchtung beschäftigt dann weis man das hier ein Bild erzeugt wird was nichts mit der Realtität zu tun hat. Die Sorten haben sich in den letzten 100 Jahren durchgesetzt weil sie bessere waren als die Regionalen Sorten (und somit besser angepasst).
Heute findet und kennt man zwar noch einige alte, robuste Sorten, doch diese waren eine Rarität und nicht Standard. Ohne die moderne Saatgutzucht (seit etwas 1900) wäre die erste Hälfte der grünen Revolutuion nicht möglich gewesen.
Bsp Uran im Trinkwasser: Hier wird mE mit dem Wort ein Aktionismus betrieben weil die meisten Uran nur als radioaktiven Stoff kennen. Die Gefährlichkeit beruht aber nur darauf das es sich um ein Schwermetall handelt (was sogar am Rande erwähnt wird) doch weshalb werden nicht alle andere Schwermetalle (z.B. auch die Gruppe der Lanthanoide) erwähnt?
Hier wird nur durch unsaubere Argumentation eine Angst erzeugt und die Sicherheit bei einem Grenzwert ist noch lange nicht gewährleistet. (Ganz abgesehen davon das es nach meinem Wissen ein Grenzwert für alle Schwermetalle gibt)
Habe nur schnell zwei Punkte herausgesucht die Angst erzeugen, Realtiäten verdrehen und angebliche einfache Lösungen aufweisen.

Es geht mir nicht darum die NGOs komplett zu verteufeln. Vielmehr habe ich ein Problem damit das man sich, vereinfacht ausgedrückt, nur NGO auf die Fahne schreiben muss und dann wird einem alles geglaubt.

Ein Punkt noch, ich bin nicht gegen Freilandhaltung. Ich will nur zeigen das dort ein höheres Risiko für die Rinder besteht. Doch bin ich bereit dieses Risiko einzugehen. Grund hierfür ist, dass das Risiko an vCVJ zu erkranken so gering ist, dass da selbst dieses erhöhte Risiko mE gegen Null tendiert.

The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)