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John Virapen bei Frontal 21

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Begonnen von Achter, 04. Dezember 2008, 14:03:13

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Barney Boogle

Zitat von: Achter am 11. Dezember 2008, 00:44:08
Die Tatsache daß nicht "verklagt" wird, ist kein Beweis für die Unschuld des Nichtverklagten.

So einfach ist das nun auch wieder nicht. Der Verlag ist der Verlag. Aber wer ist denn der Verlag? Das sind die Eigentümer, die Führungsriege, die Chefredakteure, die Redakteure, die Schreibkräfte, die Sekretärinnen. Und der Hausmeister.

Der Verlag ist eine juristische Person. Diese kann klagen. Aber sie tut es nicht! Wogegen sollte sie denn klagen? Die Journalisten haben Beweismittel, daß eine Person X vor laufender Kamera und darüber hinaus etwas gesagt und getan hat. Diese Person X ist ein offizieller Repräsentant des Verlags. Aber sie ist nicht DER Verlag!

Der Verlag kann nicht klagen, weil die Journalisten ihre Behauptungen mit Beweismittel untermauern und vor Gericht möglicherweise noch mehr herauskäme.

Dem Verlag ist durch den Bericht ein großer Schaden entstanden, denn der Verlag lebt von seinem guten Ruf. Der ist jetzt ernsthaft beschädigt. Eine Klage würde alles nur noch verschlimmern. Normalerweise sind Firmen überhaupt nicht zimperlich mit Klagen, die klagen wegen Verleumdung, Schadensersatz, Gegendarstellung, und so weiter. Aber, wie gesagt, der Verlag KANN nicht klagen, weil die Journalisten Beweise haben!

Um nicht dumm da zu stehen, kommt ein Racheschächchen: "Wir haben davon nichts gewußt". Und als Schmankerl noch: "Es ist ja gar nichts passiert, es gab gar keinen Artikel." Ich meine, das wäre auch ein bißchen sehr viel verlangt, daß die Journalisten mehr als 57.000 Euro auf den Tisch legen für einen Artikel, in dem ein Mittel beworben wird, das es gar nicht gibt. Den Hauptbeweis hatten sie schon im Kasten, wozu dann noch weitermachen? Es wäre aber sehr amüsant geworden, wenn die Journalisten das durchgezogen hätten: Der Artikel wäre erschienen und die Journalisten hätten die Rechnung nicht bezahlt, weil sittenwidrig. DAS hätte mir gefallen.

"Wir haben davon nichts gewußt" ist eine Standardausrede: "Der Minister weiß von nichts. Er bedauert das alles ganz sehr und ist tief enttäuscht über die Mitarbeiter, die das ohne sein Wissen hinter seinem Rücken getan haben." Was kann er denn dafür, daß einer seiner Untergebenen...??? Bauernopfer, und hopp! In Politikhierarchien und Firmen ist das ein ungeschriebener Teil der Arbeitsverträge. Es waren doch, wenn ich mich nicht irre, sogar drei Verlage. Wie ist eigentlich die Reaktion der beiden anderen ausgefallen?


Derrick

John Virapen (aka Rengen) labert auch bei den VT-lern, "Anti-Zensur-Konferenz". 
Die Info hab ich aus dem Deppen-Forum http://www.freigeistforum.com/forum/index.php?topic=22558.msg623965#msg623965

Chinafan

Heute kam auch der Hinweis im Krapfer-Forum zu dem Vortrag von John Rengen Virapen auf der AZK.
1:1-Zitat:
Zitatvon: Fridolin am 05.04.2009 03:17:58

Insider packen aus - warum wohl?
http://azk.blip.tv/file/1844797/

Alexander Benesch ist ein Engel *smilie* ... Thanks a lot

Was soll man dazu sagen? :(