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Kochrezepte

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Begonnen von cohen, 27. September 2010, 15:09:45

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cohen

Hier könnt Ihr Kochrezepte posten.
Ich pinn den Thread auch gleich noch oben fest.

crabel

Nu, da fange ich doch gleich mal an: (Und gleich mit Extra-Vitamin C, yeah! ;) )

Kartoffeln griechischer Art

* Knoblauch
* Olivenöl
* Oregano
* Kartoffeln (je nach Anzahl der Gäste)
* 1-2 Zitronen

Zitrone(n) auspressen, mit ca. 1/8 Wasser, ca. 1/8 Olivenöl in Tasse zusammenschütten. Knoblauch klein schneiden und dazugeben. Oregano dazugeben, verrühren.
Kartoffeln in "Apfelspalten" schneiden und in eine Backform geben. Mit dem Zitronen/Öl Gemisch übergießen und bei 180 Grad bei Heißluft im Ofen backen. 1-2 durchrühren.

Es schadet nicht die Form eine Weile rumstehen zu lassen(unter gelegentlichen durchrühren) auf das die Kartoffeln etwas Geschmack anziehen, speziell wenn man mengenmäßig für viele Leute macht und die Form eher voll mit Kartoffeln ist.  In meinem Herd ist das Zeug nach 30-40 Minuten fertig(Hängt auch etwas von der Menge  ab...), eventuell zwischendurch mal ne einzelne kosten...

Eignet sich toll als Zuspeise zu diversen Fleischgerichten...

crabel

Ach ja: Salzen schadet natürlich auch nicht ;-)

Frage: Warum kann ich eigentlich manchmal posts editieren und manchmal nicht?

Daggi

Ich glaube, ich probier das aus, obwohl ich kein Kartoffel-fan bin - die Familie aber umso mehr.

Alte Beträge kann man nicht mehr nacheditieren. Wann die klappe genau fällt habe ich aber vergessen. (halbe Stunde?)


rincewind

Zitat von: Daggi am 27. September 2010, 16:28:28
Ich glaube, ich probier das aus, obwohl ich kein Kartoffel-fan bin - die Familie aber umso mehr.

Alte Beträge kann man nicht mehr nacheditieren. Wann die klappe genau fällt habe ich aber vergessen. (halbe Stunde?)


15 min, glaub ich, ist aktuell eingestellt.

Skepsis

Um mal ein bisschen Stimmung in die Bude zu bringen ein kontroverses Rezept: Vegetarisch (wenn man die Rinder- durch Gemüsebrühe ersetzt, dann sogar vegan), islamisch und ultra....lecker  ;)

Harira (marokanische Fastensuppe)

150 g Kichererbsen
100g rote Linsen
500 g Kartoffeln
100g Karotten
100 g Staudensellerie
100g Zwiebeln
40g Knoblauch
Rinderbrühe
650g pass. Tomaten(stückig)
1 Bund Petersilie
1/2 Zitrone(saft)
1TL Kreuzkümmel
1Prise Chilipulver (ich nehme auf die Menge ein bis zwei getrocknete Schoten)
1/2 Tellöffel gemahlener Koriander
1TL Kurkuma
20g Ingwer
Salz, Pfeffer, Olivenöl

Gehackte Zwiebel in Olivenöl anbraten, komplettes Gemüse dazu, anbraten lassen und mit Rinderbrühe ablöschen. Kichererbsen und Linsen dazu, evtl mit Brühe aufgiessen, ziehen lassen, bis durch. Tomate, Zitronensaft u Petersilie dazu, kurz garen. Mit Fladenbrot, Couscous oder Reis servieren

Gruß

PS: Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Ein Freund von mir ist marokkanischer Abstammung und findet, dass Kartoffeln in dieser Suppe überhaupt nix verloren haben.

Laura

Penne con carne alla Scettica

(Penne-Nudeln mit Fleisch nach Art der Skeptikerin)

Dieses ursprünglich aus italienischer Quelle stammende Rezept (leider fehlt dazu zitierbare Literatur) habe ich mir in einem ristorante in Deutschland abgeguckt und sozusagen reverse-engineert, hinzu kamen noch ein paat Tips vom Erfinder, also dem Koch.

Diese Mahlzeit ist für zwei erwachsene Personen konzipiert. Den genauen Kaloriengehalt habe ich leider nicht errechnet.

Du holst Dir 300.000,0 Milligramm (entsprechend 0,3000000 Kg) Gewichtsmasse frisches Rindfleisch und schneidest es mit einem scharfen Küchenmesser in schmale Streifen von etwa 10 mm Breite, eine maximale Länge von 100 mm sollte dabei nicht überschritten werden. Die Streifen brätst Du in einer Pfanne bei etwa 300 Grad C (dazu kann ein Infrarotthermometer zur Kontrolle verwendet werden). Zum Einsatz kommt hierbei Olivenöl. Wenn sich deutliche Farbumschläge, morphologische Veränderungen (unter anderem durch den Wasserentzug erklärbar) und erhebliche Geräuschentwicklungen ergeben, gibst Du eine gehackte Zwiebel (mittlere Größe) hinzu. Die erzeugten Zwiebel-Schnitzel sollten eine Gesamtfläche von rund 3x3 mm haben. Hinzu kommen zwei so genannte Knoblauchzehen. Diese werden zuvor in Streifen von etwa 2-5 mm geschnitten (nicht zu dünn!). Bei Farbumschlag der Knoblauch- und Zwiebelbestanteile, werden 3 zuvor von ihrer Haut befreite Tomaten hinzugegeben. (Manche Anwender, darunter ich selbst, bevorzugen jedoch ,,ungepellte" Tomaten. Dies entspricht jedoch einer ausgesprochenen Minderheitenmeinung, wie sich herausgestellt hat. Insofern kann hier auch von einem Disput gesprochen werden). Hinzu kommen nun nach einer, von Pfannentemperatur, Luftdruck und Luftfeuchte abhängigen Latenzzeit (bzw Garzeit) bei geschlossenem Pfannendeckel einige Gramm Salz (je nach Präferenz), Pfeffer, Rosmarin und Oregano (der auch unter anderen Bezeichnungen im Handel ist). Nach Beenden der Wärmezufuhr und bei beginnender Abkühlung, werden etwa 50 ml Rotwein hinzugegeben (nicht bei alkoholkranken Menschen).

Zu diesem Zeitpunkt werden Penne-Nudeln mengenmässig bestimmt. Dazu nimmt man die später zum Einsatz kommenden tiefen Teller und schüttet die Nudel gleichmässig in die jeweiligen Teller. Die Befüllung wird beendet, wenn etwa der halbe bis 2/3 des Füllstands erreicht sind. Dies entspricht erfahrungsgemäss einer Menge von 150,0 Gramm pro Erwachsenen. Nun werden die Nudeln in siedendes Wasser (auf ausreichende Menge achten, diese sollte mindestens dem 10-15 fachen der Nudelmasse entsprechen). Dem Wasser wird jodiertes Salz oder Meersalz hinzugegeben. Ob dazu grobkörniges oder feinkörniges Salz verwendet werden soll, ist zur Zeit umstritten. Nach einer Kochzeit von 7 Minuten (unter andem vom Salzgehalt, Nudelbeschaffenheit und Luftdruck abhängig, daher nicht präzise angebbar) wird wiederholt eine Penne versuchsweise unter kaltem Wasser abgekühlt und auf Konsistenz geprüft. Der Kochvorgang wird schlagartig dann beendet, wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Um rheologische Eigenschaften zu bessern, kann etwas Olivenöl zu den von Wasser befreiten Penne hinzugegeben werden.

Zuletzt werden Nudeln und Masse gemischt, wobei die Nudeln den Boden des Tellers bedecken. Zusätzlich sollte frisch geriebener Parmigiano-Käse (alternativ zur Not auch Grana Padano) zur Verfügung stehen.

Eine Variante kann auch mit Bandnudeln durchgeführt werden.

wumbaba

Ich verstehe zwar den Sinn dieses Threads nicht ganz, aber bitte, hier mein Lieblings-Dessertrezept:

Vanillepudding mit Mandelstückchen
1. nimm eine Tüte Dr. Eiter  "Vanillepudding Mandel" und bereite diesen nach Anleitung zu.
2. Fertig.

Hm - lecker!  ;D
"Es gibt Inseln der Vernunft auf dieser Erde, in einem Meer des Blödsinns. Hier müssen wir stehen und Brücken bauen, auf dass einmal ein Kontinent der Vernunft entsteht." (J.Weizenbaum)

Conni

Zitat von: wumbaba am 28. November 2010, 18:57:45
Ich verstehe zwar den Sinn dieses Threads nicht ganz.....

Wieso? Ganz einfach, Kochrezepte austauschen.

Darf ruhig etws ausgefeilter sein, als ein Fertigmandelvanillepuddingeinrührpulverrezept.....


wumbaba

@conni

Okay, dann also mal ein echtes Rezept von mir. Es handelt sich dabei auch um eine kalte Süßspeise, die bei mir traditionell nur zu Silvester gegessen wird.
Schlesische Mohnpielen. Hier mein persönliches Rezept:

1. gehe zum Lebensmitteldealer deines Vertrauens und besorge 250 g "Mohnfülle" (gemahlener und vorgebrühter Mohn), je eine Tüte Rosinen (250g) und gehackte Mandeln (100g), eine kl. Flasche guten Rum nach Wahl, ca. 12 altbackene Brötchen (Achtung Falle! Hier entscheidet sich, ob die Pielen am Ende Schlamm oder Felsbrocken werden! Also nur kleine  Brötchen nehmen, sowas wie Flutes, die einen möglichst dichten Teig und eine ordentlich ausgebackene Kruste haben. Nach Möglichkeit Flutes-Teiglinge aus der Kühltruhe klauben und im heimischen Küchenkrematorium schön dunkel ausbacken), sowie 3 Liter 3,5%iger H-Milch.
Ach ja, und 'ne Pulle Ahornsirup.

2. schneide die Brötchen in ca 3x3cm große Würfel und gib sie in eine große Schüssel (die später in den Kühlschrank passen muss)

3. vorher hast du die Rosinen in ein Gefäß gegeben und sie mit ca. 2-10 Tl. Rum betäubt. Dann hast du sie mit heißem (nicht kochend!) Wasser übergossen bis sie damit bedeckt waren und hast sie solange in Ruhe gelassen, bis du mit den Brötchen fertig warst.

4. da noch reichlich Rum zur Verfügung stand, hast du dir während der monotonen Brötchenautopsie etwas davon gegönnt und darüber die Zeit total vergessen.
Macht nix, denn die Rosinen quellen eh erst nach ca. 1 Std. schön auf. Über einem Sieb abgegossen, tust du sie nun in die Schüssel mit den noch immer zuckenden Brötchenwürfeln.

5. gib dem Gemenge jetzt 150g Zucker, den Mohn, die Mandeln sowie eine Messerspitze Salz hinzu, übergieße es mit soviel Milch das alles gut durchtränkt ist und stelle die Schüssel für etwa 2 Std. in den Kühlschrank.

6. inzwischen ist der Rum alle und die Zeit auch um, so dass du zurück zum Kühlschrank torkelst um die Schüssel mit den Pielen möglichst unfallfrei herauszuholen. Diese sind inzwischen zu einer festen Masse geworden, da die Brötchen die Milch fast völlig aufgesogen haben.

7. Der Witz besteht nun darin, solange umrührend kalte H-Milch nachzugießen, bis die Masse halbflüssig wird. Mit dem Ahornsirup wird ordentlich nachgesüßt.
Tipp: wer kein Freund von Alkoholika im Essen ist, der kann den Rum auch gegen einige Tropfen Aroma ersetzen!

8. Fertig.


Okay, das ist nix für Kalorienbewusste, aber in kleinen Schälchen über den Tag hinweg genossen ein echtes Leckerlie und Freudenspender in der kalten Jahreszeit.  ;D

Hier nochmal die Zutatenliste:
250g Mohnfülle
100 g gehackte Mandeln
150g Zucker
1 Fl. Ahornsirup
Rum (oder Aroma)
10-14 Brötchen
2-3 Lt.H-Milch (hält sich einfach länger)
1 Msp. Salz

Viel Spaß damit und dabei wünscht wumbaba.
"Es gibt Inseln der Vernunft auf dieser Erde, in einem Meer des Blödsinns. Hier müssen wir stehen und Brücken bauen, auf dass einmal ein Kontinent der Vernunft entsteht." (J.Weizenbaum)

glatzkopf

ZitatSchlesische Mohnpielen
ohhhhh Mannnnnn; das hat meine (schlesische)  Oma früher immer gemacht.
Allerdings ohne Schnappes, wegen der Blagen  :police:


Monky

Dieses Rezept klingt ja wirklich sehr sehr lecker.
Dazu einen guten Wein vom Weingut Werner und der Abend wird bestimmt schön.

Das werde ich die Tage wohl mal ausprobieren.
Und wenns schmeckt, dass kriegt ihr auch ein gutes Rezept zum Nachkochen ;)

rincewind

Sahne-Lauch-Shrimps

Ein sehr einfaches, schnelles aber sehr leckeres Gericht, wenn man auf Shrimps steht.

Zutaten:
1 Stange Lauch
200 - 500g Shrimps (meist tiefgefroren erhältlich)
1 Becher Sahne
1 Schuss Sherry
- Butter
- Salz, Pfeffer
- Prise Zucker
- Zitronensaft
- Wochestersauce

Zubereitung:
- Lauch klein schneiden (Stange bis zum Grünen mit 2 Schnitten längs vierteln, dann in feinen Scheiben schneiden.)
- gutes Stück Butter in einer großen Pfanne zerlassen, Prise Zucker rein, ankaramelisieren. Lauch darin bei guter Hitze anbraten/dünsten, ohne dass es zu braun wird.
- Mit Sherry ablöschen, Röstrückstände damit am Pfannenboden lösen.
- Shrimps hinzugeben, kochen lassen, bis sie heiß sind und ein Teil der entstehenden Flüssigkeit verdampft ist.
- Sahne hinzugeben, ein paar Min. einköcheln lassen. Dabei würzen mit Salz, Pfeffer, Wochestersauce, Zitronensaft, ev. etwas gekörnter Gemüsebrühe. Am Schluss einen kleinen Spritzer Sherry dazu.

Dazu Bandnudeln

Idealerweise ist eine große Edelstahlpfanne dazu geeignet.






niedlich

Da die Shrimps max. 30-60 Sekunden brauchen, bis sie die gewünschte Kerntemperatur haben, wir das Rezept noch besser, wenn du die Shrimps erst ganz am Ende dazu gibst. Pfanne ganz zum Schluß vom Herd ziehen, Shrimps dazu (nicht mehr kochen), kurz warten und essen. So bleiben die Shrimps noch saftig.

Oder auch eine seeehr leckere Alternative:
-Riesengarnelen kaufen (gibst auch tiefgefroren)
-bei Zimmertemperatur auftauen (wenn's schnell gehen muss die Garnelen in einen Gefrierbeutel geben und den dann in KALTES Wasser hängen, kein warmes Wasser, die Garnelen sollen ja nur auftauen- nicht garen)
-Garnelen gut abtrocknen
-Garnelen leicht mehlieren, wichtig für die leckere Maillard-Reaktion, und um die restliche Feuchtigkeit aufzusaugen. Die Garnelen sollen ja braten, nicht dämpfen.
-Garnelen in einer sehr, sehr heißen Pfanne anbraten, bis sie leicht geröstet sind. Dazu Fett benutzen, welches man gut erhitzen kann (raffiniertes Olivenöl z.B. (kein natives), oder Butterschmalz). Dass sollte sehr schnell gehen, die Garnelen dürfen innen keinesfalls zu heiß werden, sie können auch durchaus noch leicht roh sein.
-Dann die Garnelen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Sauce nach Rincewinds Rezept machen, und dann ganz gegen Ende die Garnelen  dazu. Garnelen in der Sauce noch mal kurz warm ziehen lassen. Fertig. Sehr lecker.