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Kritisches Denken

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Begonnen von Bionic, 11. Mai 2010, 17:55:53

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cohen

Zitat von: Bionic am 12. Mai 2010, 18:59:25

Zitat von: cohen am 12. Mai 2010, 18:54:42
Psychopharmaka haben auch eine Wirkung auf Schmerzen.
Können sie zumindestens haben.. Trotzdem wäre der Schmerz wieder da, wenn man es nicht mehr einnehmen würde.
(Vorausgesetzt natürlich dass es zuerst überhaupt geholfen hätte..)

Und, die Konsequenz?

Natürlich gibt es Krankheiten, die man bis zum Lebensende behandeln muss.
Das ist die Realität. Wo ist das Problem?

Bionic

Zitat von: cohen am 12. Mai 2010, 19:04:19
Natürlich gibt es Krankheiten, die man bis zum Lebensende behandeln muss.
Bisschen kalt agumentierst du ja schon.. Ich hab ja keine Erkrankung, nur körperliche Probleme.
Und die Psychopharmaka sollten ja meine Grundstimmung aufhellen. Da frag ich mich dann schon was das bringen sollte.

Suppe

Nunja Bionic, sicherlich erscheint eine derartige Argumentation ein wenig herzlos, aber genau das ist das, was die Wissenschaft ausmacht:
"Beschreiben, (erlaubte) Schlüsse ziehen und nicht persönlich werten".
Jede Erkrankung ist zumindest unschön. Deutlich schlimmer wird es natürlich, wenn eine Heilung unmöglich ist oder erschwerend auch keine symtomatische Therapie mehr greifen wird. Du solltest Dir aber immer dessen bewußt sein, daß es durchaus viele Menschen gibt, die versuchen auf seriöse Weise in jahrelanger Arbeit einigen betroffenen Personen dieses Leiden vielleicht eines Tages zu nehmen oder zumindest zu lindern (ich meine hier die Wissenschaftler in Forschung und Entwicklung). Die "andere" Seite, wie z.B. die HP, tun das nicht. Sie postulieren nur Dinge, die sie nicht wissenschaftlich belegen können. Hier ist (auch wenn es einige von den HPs vielleicht sogar gut meinen) der Willkür Tür und Tor geöffnet. Soetwas gäbe es in keinem anderen Bereich unserer Gesellschaft. Wo es nur das geringste Anzeichen von Willkür gibt, gibt es massenhaft Protest.
Deinem letzten Post entnehme ich, daß Du ein Problemchen mit depressiven Phasen hast. Ein guter Therapeut wird Dir in meinen Augen zwar diese Medikamente geben (Diese solltest Du auch erstmal wie besprochen einnehmen, es sei denn, es geht Dir daraufhin wesentlich schlechter oder Dein Antrieb zu selbstschädigendem Verhalten wird stärker. Dann solltest Du Dich umgehend mit Deinem Therapeuten in Verbindung setzen), aber gleichzeitig zunächst einmal organische Ursachen für Deine gesamten Beschwerden ausschließen wollen (Er wird Dich bitten, daß Du Dich mal einem komplett Routinecheck (Neurologischer Allgemeincheck wie z.B. EEG und weiterhin Blutbild, Sono Abdomen und Herz etc) unterziehen solltest).
Wenn diese Routineuntersuchungen nichts ergeben sollten, dann solltest Du erstmal mit Deinem Therapeuten (den darf man auch mal wechseln, wenn es persönlich nicht so gut passt) besprechen, welche weiterführenden regelmäßigen Behandlungen für Dich in Frage kommen könnten, Dich dann für eine entscheiden und diese Behandlung auch regelmäßig weiterführen.
LG
Suppe
       

cohen

Probier mal nen Perspektivwechsel, Bionic!

Hättest Du ähnliche Bedenken bei Asthmamedikamenten oder Insulin?

Bionic

Zitat von: cohen am 12. Mai 2010, 23:57:47
Probier mal nen Perspektivwechsel, Bionic!

Hättest Du ähnliche Bedenken bei Asthmamedikamenten oder Insulin?
Ich versteh deine Aussage nicht! Ich hab keine Probleme bei Psychopharmaka, wenn es berechtigt ist.
Und die von dir genannten Medikamente sind (leider) sehr wichtig!