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Erfahrungsbericht AZK

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Begonnen von cohen, 09. Juli 2009, 07:58:55

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GeMa

Mei ja, Roland K. - wovon rede ich denn eigentlich ganze Zeit? Es nützt einfach nix, wenn ständig allzubekannte Faktoren an 3 Händen aufgezählt werden und ein kerniges "na das muss aber anders" hintendran kommt.

Ich habe sehr massive Zweifel, dass Deine Schlußfolgerungen wirklich den Kern der Lösung darstellen. Und ich möchte jetzt bitte auch keine Pseudo-Nachhilfe in Sachen Einführung in die BWL.

Was heißt denn überhaupt Gesellschaft in dem Zusammenhang bei Dir? National oder global. Gemäß Verursacherprinzip "global" wäre Dein Duschbad schon um (mindestens) den Faktor 10 teurer. Mach doch mal spaßeshalber einen Rundgang durch Deine Wohnung und schau sie Dir unter dem genannten Aspekt an. Vergiß nicht die Umweltkosten der kleinen Mauerschweinchen, AKW/BKW und grünsubventioniert sind nicht die realen Energierkosten - die oblägen Dir als Verursacher dann eben auch.

Wazir

Zitat von: Rudi6400 am 04. August 2009, 12:02:12Und was hat das mit meiner Frage zu tun?
Vielleicht liegt Dir das folgende Zitat mehr:
ZitatGlaubt man den Politikern in einem demokratisch regierten Land wie Deutschland, dass eines der besten Grundgesetze
für Recht und Freiheit noch aufzuweisen hat, dann gibt es in Deutschland keinen Grund auf die Suche nach tatsächli-
chen Wahrheiten zu gehen.
Das ist leider falsch und wir Bürger müssen zusehens auf der Hut sein, weil wir immer öfter ganz bewusst belogen und manipuliert werden, auch von den regierenden Politikern.
Was hier an Wahrheiten auch mit Hilfe der Medien den Bürgern vorgelogen wird ist mehr als ein Skandal und hat schon eher was mit Verbrechen an den Menschen zu tun...
Immer, wenn es Nutznießer für Wahrheitsverdrehungen gibt, wird an den Manipulier-Schrauben kräftig gedreht.

Wir Bürger müssen wesentlich sensibler werden und uns ganz bewusst auf die Wahrheitssuche begeben, auch wenn man schnell als Verschwörungstheoretiker eingestuft wird.

Diese Wahrheitssuche wird natürlich mit allen Mitteln unterdrückt und das ist bei der Tatsache, dass mehr als 50% der Bürger in einem Land ohne Probleme zu beeinflussen und zu manipulieren sind, eindeutig bewiesen!...
Wie gefällt Dir das?

amphibol

ZitatWas hier an Wahrheiten auch mit Hilfe der Medien den Bürgern vorgelogen wird [...]


Äh, naja,

:o

Roland K.

Zitat von: GeMa am 04. August 2009, 12:56:51
National oder global. Gemäß Verursacherprinzip "global" wäre Dein Duschbad schon um (mindestens) den Faktor 10 teurer. Mach doch mal spaßeshalber einen Rundgang durch Deine Wohnung und schau sie Dir um der dem genannten Aspekt an. Vergiß nicht die Umweltkosten der kleinen Mauerschweinchen, AKW/BKW und grünsubventioniert sind nicht die realen Energierkosten - die oblägen Dir als Verursacher dann eben auch.

Ich halte die Idee, dass jeder Staat nur so viel CO2 erzeugen darf, wie von seiner Flora und einem seiner Bevölkerung entsprechenden Anteil der Ozeanoberfläche verstoffwechselt wird, für durchaus diskutabel. Darüber hinaus erzeugtes CO2 kann an andere Staaten mit einer großen Florafläche und freien Ressourcen "verkauft" werden. Vermutlich müssen wir früher oder später in den "sauren Apfel" beißen und wesentlich höhere Energiekosten tragen. Es gibt aber auch noch zuverlässige erneuerbare Energien zu erschließen, z.B. die Kältezone der Tropospause.

Rudi6400

@ Wazir
Soll ich aus der Eindeutigkeit der Zitate schließen, dass Sie sie unterstützen? Nehmen Sie doch bitte selbst stellung.

@ GeMa
Die Sache mit den Technologien ist folgende: Aus meiner Sicht kann bereits bei der Herstellung von Produkten sehr viel mehr Wert auf die Recyclefähigkeit der verwendeten Materialien (Legierungen, Verbundwerkstoffe etc) gelegt werden. Der Produktionsaufwand würde zwar steigen, die Wiederbeschaffungskosten jedoch erheblich sinken. Am Beispiel von Tetrapak ist das sehr kritisch zu betrachten. Sie werben zwar damit nur nachwachsende Rohstoffe zu verwenden, jedoch ist der Verbund aus Aluminium, Kunststoff und Pappe nur sehr schwer wieder zu lösen. Derzeit gibt es nur eine Recyclingfabrik (Brasilien), die dazu überhaupt fähig ist.
Der Vergleich mit den VEB ist auch garnicht so verkehrt, da Produktion in größeren Serien, den Produktionsaufwand des einzelnen Produktes erheblich senkt. Des weiteren muss weniger Entwicklungsarbeit geleistet werden, wobei wieder weniger Energie verbraucht wird.
Im Beispiel der Mobiltelefone würde ein Beschränkung auf die eigentlichen Funktionen (Telefonieren, SMS) die Anforderungen an die verwendete Technik und somit den Bedarf an ihr selbst wesentlich einschränken.

@ Roland K.
Ich kann dir da nur beipflichten. Und möchte hinzufügen, um so eher wir anfangen, wenigstens schonmal am sauren Apfel zu nagen, um so weniger schlimm wird der Umschwung, wenn wir feststellen dass weniger zur verfügung steht, als wir uns erhofften.

Wazir

Zitat von: Rudi6400 am 04. August 2009, 13:43:53Nehmen Sie doch bitte selbst stellung.
Stellung:
"Meine" Zitate sind den Zitaten der AZK so ähnlich, dass man sie auswechseln könnte. Es sind die typischen Redewendungen aller Rattenfänger, von Nazi bis Bahai, von Katholen zu Scientology.


Rudi6400

@ Wazir
Sind diese Redewendungen (von wem Sie dabei stammen spielt keine Rolle) denn deswegen unbegründet und nicht angebracht?

GeMa

So, Ihr beiden Ressourcenoptimierer @Rudi und @Roland K. - ich hatte darum gebeten, mit den BWL Einführungen für Hausfrauen aufzuhören und mal was reales und nicht aus der Nase gezogenes oder frei nachempfundenes zu lesen. Und hört auf mit diesen Banalitäten - "es müssen zuverlässige neue Energiequellen erschlossen werden", "Produktion in größeren Serien senkt die Produktionskosten". Nee oder?
Damit könnt Ihr vlt. ein paar Mädels beeindrucken. Langsam kommt einem echt der Draht aus der Mütze.


Einfaches Beispiel bitte. Duschbad ist m.E. einfach. Bitte mal einen neuen Entwurf vorstellen. Vergeßt die Kosten der CO2 Kolonialisierung und die Nachhaltigkeit bez. der Rohstoffe nicht. 

amphibol

ZitatVergeßt die Kosten der CO2 Kolonialisierung und die Nachhaltigkeit bez. der Rohstoffe nicht. 

Und überseht bitte auch nicht, dass ein einfaches Ansammeln von Biomasse
Zitatch halte die Idee, dass jeder Staat nur so viel CO2 erzeugen darf, wie von seiner Flora und einem seiner Bevölkerung entsprechenden Anteil der Ozeanoberfläche verstoffwechselt wird
zu kurz greift. Das entzieht Kohlendioxid bestenfalls kurzfristig aus der Atmosphäre. Um in sicher loszuwerden müsste dieser organische Kohlenstoff auch langfristig aus dem Verkehr gezogen werden.

Wazir

Zitat von: Rudi6400 am 04. August 2009, 13:51:28Sind diese Redewendungen (von wem Sie dabei stammen spielt keine Rolle) denn deswegen unbegründet und nicht angebracht?
Sie sind typisch.
Sie begeistern Deppen.
Sie sind aus Sicht der Rattenfänger natürlich nicht unbegründet.

Roland K.

Hi,

Zitat von: amphibol am 04. August 2009, 14:59:50
ZitatVergeßt die Kosten der CO2 Kolonialisierung und die Nachhaltigkeit bez. der Rohstoffe nicht. 

Die Welt erzeugt nun einmal zur Zeit mehr CO2 als sie in derselben Zeit wieder abbauen kann. Da könnte vielleicht die UNO festlegen, jede erzeugte Tonne CO2 (als Nettostoffstrom bilanziert) kostet den Staat X Euro, der in entsprechende Forschung investiert wird.


Zitat von: amphibol am 04. August 2009, 14:59:50
Und überseht bitte auch nicht, dass ein einfaches Ansammeln von Biomasse
ZitatIch halte die Idee, dass jeder Staat nur so viel CO2 erzeugen darf, wie von seiner Flora und einem seiner Bevölkerung entsprechenden Anteil der Ozeanoberfläche verstoffwechselt wird
zu kurz greift. Das entzieht Kohlendioxid bestenfalls kurzfristig aus der Atmosphäre. Um in sicher loszuwerden müsste dieser organische Kohlenstoff auch langfristig aus dem Verkehr gezogen werden.
[/quote]

Zunächst wird durch Flora und Fauna ja auch immer CO2 als Carbonat langfristig (vermutlich sogar dauerhaft) ausgefällt. Aber auch das einfache Ansammeln von Biomasse kann schon einiges an Zeitgewinn bringen. Wir müssen hier in Stoffströmen rechnen. Wenn ständig mehr CO2 durch neue Biomasse entzogen wird, als durch die bakterielle Verstoffwechselung toter Biomasse wieder nachgeliefert wird, so wächst der Berg toter Biomasse und die Menge an atmosphärischen CO2 sinkt.

Wie teuer eine KWh eigentlich sein müsste, das gestehe ich gerne ein, weiß ich wirklich nicht.

mfg
Roland K.

Roland K.

Hi,

GeMa: "Und hört auf mit diesen Banalitäten - "es müssen zuverlässige erneuerbare Energiequellen erschlossen werden"."

Ich hatte als Beispiel die Kältezone der Tropopause genannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tropopause

Ob die künftig wirklich nutzbar sein wird oder nicht, halte ich keinesfalls für banal.

mfg
Roland K.

amphibol

ZitatZunächst wird durch Flora und Fauna ja auch immer CO2 als Carbonat langfristig (vermutlich sogar dauerhaft) ausgefällt.


Nicht ganz. Der Zusammenhang ist um einiges komplizierter. Und er wird durch geteigerte CO2 Einträge nicht leichter. Biomasse ist etwas anderes als Karbonat.


ZitatWenn ständig mehr CO2 durch neue Biomasse entzogen wird, als durch die bakterielle Verstoffwechselung toter Biomasse wieder nachgeliefert wird, so wächst der Berg toter Biomasse und die Menge an atmosphärischen CO2 sinkt.

Und genau das ist das Geheimnis. Das ist nur eine relativ kurzfristige Verzögerung. Es müsste, um die Rechnung stimmig zu halten, immer mehr organischer Kohlenstoff festgelegt werden, als durch Oxidation wieder freigesetzt wird. Dazu müsste der organische Kohlenstoff aber dauerhaft dem Kreislauf entzogen werden, ansonsten würde die Oxidation wohl auch mit dem Angebot zunehmen. Schau dir mal den Kreislauf des Kohlenstoffes an.

GeMa

Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass ein Klecks AZK-Senf der Komplexität der Sache nicht ganz gerecht wird?

Rudi6400

@ amphibol
es gibt mittlerweile Verfahren, mit denen aus Biomasse Kohle hergestellt werden kann. Damit ist das CO2 dauerhaft raus.
nur ein Beisüpiel: http://www.heise.de/tr/Instant-Kohle-aus-Biomasse--/artikel/75987

@ GeMa
Das Beispiel Duschbad ist in der Tat sehr einfach, da es bei Duschbad, mal abgesehen von der Verpackung, nichts wieder zu beschaffen gibt. Die Verpackung wird dann eben recyclet bzw. wiederverwendet.
Wenn wir es darüber hinaus noch schaffen, die Energie CO2-neutral zu gewinnen, sind die Teuerungen zu vernachlässigen. (Produktionsanlagen produzieren sehr viel, darum ist der Preisaufschlag pro Flasche sehr gering)

Bernd Senf hat nichts mit der AZK zu tun