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TGI für @urs

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Begonnen von Eratosthenes, 25. September 2025, 11:46:40

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Urs Reggeli

Zitat von: Stefan312 am Gestern um 18:07:30Eigentlich müsste so ein Ponzi Schema relativ schnell kollabieren, wenn man sich das überlegt. Wenn monatlich 2% Zinsen ausgezahlt werden müssen, dann braucht man jeden Monat 2% des eingezahlten Kapitals um die Zinsen decken zu können. Das ganze setzt also exponentielles Wachstum voraus.

Ausdrücke wie "Ponzi-Schema" oder "Schn***all-System" lesen übrigens die Anwälte der TGI gar nicht gern.

(Bzw. sie persönlich lesen es vielleicht gern, weil sie dann der TGI wieder Honorar verrechnen können.)

Stefan312

Also hab die KI mal bisschen befragt, wie lange Ponzi Schemen gut gehen:

Im beschriebenen Ponzi-Schema – Goldkauf mit Auslieferungsverzicht und monatlichen 2% ,,Zinsen" für bis zu 36 Monate – hängt die Überlebensdauer einzig davon ab, wie lange genügend neue Investoren nachkommen, um die hohen Auszahlungsversprechen zu finanzieren. Da keinerlei produktive Wertschöpfung stattfindet und die monatlichen Auszahlungen extrem hoch (2% pro Monat = 24% pro Jahr) sind, ist das System hochgradig instabil und besonders anfällig für schnelle Kollapsphasen, sobald das Wachstum der Teilnehmer stagniert oder viele bestehende Anleger gleichzeitig ihr Geld zurückfordern.

Funktionsweise und Risikofaktoren
Das Schema funktioniert so lange, wie die Einzahlungen der neuen Investoren ausreichen, alle ,,Zinsen" und Rückzahlungen an früher Eingestiegene zu bedienen.

Sobald die Geldabflüsse (Zinsen + Rückzahlungen) die Neuinvestitionen übersteigen oder das Investorenvertrauen schwindet, kollabiert das System abrupt, meist begleitet von massiven Verlusten für die Mehrheit der Teilnehmer.

Besonderheit der 2%/Monat-Versprechungen
2% monatliche Zinsen sind völlig unrealistisch und übersteigen die möglichen Gewinne seriöser Anlageformen massiv. Eine jährliche Rendite von 24% ist im seriösen Markt für das beschriebene Gold-Lagergeschäft unmöglich und deutet eindeutig auf ein Schneeballsystem hin.

Historische Vergleiche zeigen: Bereits Systeme mit deutlich moderateren Renditeversprechen kollabierten meist nach wenigen Jahren, oft schon nach 1–3 Jahren spätestens, selbst wenn juristische Interventionen nicht noch schneller erfolgten.

Typische Lebensdauer vom Ponzi-Schema
Solange eine exponentiell wachsende Menge an Investoren einsteigt, können auch extrem hohe Auszahlungen für eine Zeit (meist Monate bis wenige Jahre) bedient werden.

Praktische Beispiele wie der Fall Madoff zeigen: Systeme mit langsameren, unauffälligeren Renditen konnten bis zu 15 Jahre funktionieren, allerdings auf Basis tiefem Misstrauens und bei deutlich geringeren Auszahlungen als in deinem Beispiel.

Bei derart hohen Zinsen (2%/Monat) ist ein Zusammenbruch meist schon nach sehr kurzer Zeit absehbar, sobald das Netzwerk nicht mehr stark wächst oder viele Anleger gleichzeitig ihr Geld wollen – realistisch meist 1–3 Jahre, oft deutlich kürzer.

Zusammengefasst
Das vorgestellte Ponzi-Schema mit 2% monatlichen ,,Gold-Zinsen" wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schon nach kurzer Zeit (in der Regel Monaten bis wenigen Jahren) zusammenbrechen, weil die versprochenen Auszahlungen rein mathematisch und wirtschaftlich bald nicht mehr durch Neuinvestoren gedeckt werden können. Spätestens wenn das Wachstum stagniert oder viele Anleger aussteigen wollen, bricht das System unweigerlich zusammen.

Eratosthenes

Vielleicht genau aus diesem Grund, möchte man über 60 Millionen Euro für Aktien einnehmen und die Hoffnung auf Fantastillardengewinne durch Goldminen nähren, die einem jemand, mehr oder weniger, im Vergleich zum erwarteten Ertrag, geschenkt hat.

P.S. Es sind nicht "nur" 2% die erwirtschaftet werden müssen, es geht bis zu 4% monatlich und es kommen noch die Provisionen für die "Empfehlungsgeber" und die "Empfehlungsdeber der Empfehlungsgeber" und........... die Kosten für Personal, Mietern für Immobilien in Premiumlagen und die ganzen Veranstaltungen dazu.

P.P.S. Das "P"- Wort ist hier nicht so gern gesehen, da kommt dann gerne mal Anwaltspost...." Hinter den sieben Bergen bei den sieben....."  :wurst:  :wurst:  :wurst:  :wurst:  :wurst:  :wurst:  :wurst:
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Stefan312

Zitat von: Eratosthenes am Heute um 11:18:08P.P.S. Das "P"- Wort ist hier nicht so gern gesehen, da kommt dann gerne mal Anwaltspost....


Ich habe niemals behauptet, dass das oben beschriebene Beispiel in irgendeinem Zusammenhang mit der TGI steht.
Meine Anfrage an die KI hat so gelautet:
"Es gibt ein Ponzi Schema, welches so funktioniert: Der Vorwand ist, dass man physisches Gold kauft und auf die Auslieferung dieses für 36 Monate verzichtet dafür bekommt man für jeden verzichteten Monat monatlich 2% des Kaufpreises als Zinsen. Man kann vorzeitig aussteigen und behält dann die bereits erhaltenen Zinsen und bekommt den Kaufpreis rückerstattet. Wie lange wird das gut gehen bevor das Ponzi Schema kollabiert?"

Urs Reggeli

Genau, die Provisionen wurden auch mal im Video erklärt, hab' mir die Beträge nicht gemerkt, hängt wohl auch davon ab, wieviele Etagen von Empfehlungen noch über einem sind, aber allein die sind schon deutlich höher als man mit einer marktüblichen Verzinsung der Einnahmen bekäme.

Und die Miete der Yacht und das Sportsponsoring, und, und, und....

Eratosthenes

Zitat von: Urs Reggeli am Heute um 11:35:52Genau, die Provisionen wurden auch mal im Video erklärt, hab' mir die Beträge nicht gemerkt,

Bei Grok nachgefragt ohne Gewähr:

ZitatStruktur der ProvisionenBasierend auf Analysen von Finanzportalen und Verbraucherschützern (Stand: November 2025) sieht das Provisionssystem so aus:Ebene
Provision pro Goldkauf
Bedingungen
1. Ebene (direkte Empfehlung)
Bis zu 8–10 % des Kaufpreises
Der Empfohlene muss mindestens 1 g Gold pro Monat kaufen; Provision wird monatlich ausgezahlt.
2. Ebene (Empfehlung durch deinen Empfohlenen)
2 %
Gleiche Mindestkaufmenge; fließt automatisch weiter.
3.–10. Ebene (Weiterempfehlungen in der Kette)
Je 1 % pro Ebene
Bis zu 8 weitere Ebenen; kumuliert sich, wenn das Netzwerk wächst.

Beispielrechnung: Bei einem Goldkauf von 10.000 € durch eine direkte Empfehlung (1. Ebene) erhältst du ca. 800–1.000 € Provision (je nach genauer Rate). Wenn diese Person wiederum jemanden empfiehlt (2. Ebene), kommst du um weitere 200 €.




Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Urs Reggeli

Also, wenn das so stimmt, wären das bei acht Ebenen schon so um die 18% an Provisionen.

Zusätzlich zu den "Rabatten".

Die müssen also auch noch erwirtschaftet werden. Und die TGI will wohl selbst auch noch was abschöpfen.

Eratosthenes

Zitat von: Urs Reggeli am Heute um 13:16:15Also, wenn das so stimmt, wären das bei acht Ebenen schon so um die 18% an Provisionen.

Zusätzlich zu den "Rabatten".

Die müssen also auch noch erwirtschaftet werden. Und die TGI will wohl selbst auch noch was abschöpfen.

Das ist nicht alles, lt GROK (ohne Gewähr)

ZitatZusätzliche Pools und BoniNeben den basisnahen Provisionen gibt es rangbasierte Zusatzpools und Incentives, die den Karriereaufbau belohnen. Diese "Pools" sind Bonus-Systeme, die auf Netzwerkgröße und Neugeschäft ausgerichtet sind:
Rangstufe, Voraussetzung
Zusätzlicher Pool/Bonus
Bronze
50 zugeordnete Partner
+1 % auf Neugeschäft (zusätzlich zur normalen Provision).
Höhere Ränge (z. B. Silber, Gold)
Mehr Partner (Details intern, typisch 100+ für Silber)
Weitere +1–2 % auf Neugeschäft; Team-Boni aus Poolanteilen (z. B. 5–10 % des Gruppenvolumens).

Karrierepools: Diese sind gemeinsame Boni-Pools, die aus dem Gesamtumsatz gespeist werden und an Ränge gekoppelt sind. Sie dienen als Incentive für Teamführung und Wachstum (z. B. Override-Provisionen auf das gesamte Downline-Volumen).
Weitere Incentives: Prämien für Neukundenakquise oder Meilensteine (z. B. Treueboni), die in manchen Modellen bis zu 2 % extra pro Monat ausmachen können. Es gibt auch Rabatt-Modelle (z. B. Premium-Membership mit 33,33 % Gebühr für +2 % Rabatt), die indirekt Vertriebler belohnen, da sie höheres Volumen generieren.
Risiken: Provisionen entfallen bei Kündigungen oder Rücktritten. Kritikpunkte aus Berichten deuten auf hohe Abhängigkeit vom Netzwerkaufbau hin, was für Einsteiger herausfordernd sein kann.



Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Stefan312

Aus dem FAQ auf der TGI Seite:

"Warum steht auf manchen TGI-Goldbarren ,,999,5", obwohl es 999,9-Feingold ist?

In Ghana schreiben die Punzierungsvorschriften vor, dass Barren mit 999,5 gestempelt werden – auch wenn der tatsächliche Feingehalt 999,9/1000 ist. Es bleibt Bullion-Feingold; die Punze folgt der lokalen Vorgabe, nicht dem exakten Analysewert. "

Aha, die Behörden in Ghana schreiben also vor, dass falsche Angaben zur Feinheit der Barren auf den Barren zu vermerken sind? Also für mich ergibt das keinen Sinn.   

Stefan312

Auf der Website von der Gold Crest findet man jedenfalls 999.0 Goldbarren.

Urs Reggeli

Wobei es im österreichischen Weingesetz auch so ist, dass man falsche Angaben bezüglich Alkoholgehalt aufs Etikett schreiben muss. Man muss da auf halbe Prozente runden (muss nicht kaufmännisch gerundet sein), man darf also bei einem Wein, bei dem 11,9 vol % gemessen wurden, nicht 11,9 draufschreiben, sondern kann zwischen 11,5 und 12,0 frei wählen.

Insofern.... das könnte schon sein.

Aber wenn ich drei Jahre die "Rabatte" bekäme und am Ende "nur" 999,5/1000-Gold, würde ich nicht meckern.

Eratosthenes

Nunja, ich glaube die 0,3 Promille werden das geringste Problem der Anleger sein  :rofl2
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Nunja, ich glaube die 0,3 Promille werden das geringste Problem der Anleger sein  :rofl2
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Zitat von: Eratosthenes am Heute um 19:43:59Nunja, ich glaube die 0,3 Promille werden das geringste Problem der Anleger sein  :rofl2

Bei einem 1000 Euro Goldkauf würde es 40 Cent ausmachen. Viel wichtigere Frage: Ist das Gold bzw. die Goldcrest bzw. die Goldenn Empire inzwischen nach Goldstandard verifiziert?

Wenn ja bei der Goldcrest welcher Teil, der der Amardeep Sibgh Hari oder der der Niharika Handa gehört?

Bei wem liegen die Goldmillionen der TGI und ihrer "Anleger"?

ZitatEin Handelsstreit zwischen Herrn Amar Deep Singh Hari, Vorsitzender von IPMC und Mitbegründer der Gold Crest Refinery, und seinen ehemaligen Geschäftspartnern, Frau Niharika Handa und ihrem Sohn, Herrn Punar Vasu Handa, hat sich zu einem Rechtsstreit ausgeweitet und erregt öffentliches Aufsehen.

Herr Hari, der eigenen Angaben zufolge seit mehr als drei Jahrzehnten in Ghana lebt und arbeitet, ließ über sein Büro eine Erklärung veröffentlichen, in der er seine Besorgnis über die seiner Meinung nach unbegründeten Anschuldigungen gegen ihn in laufenden Verfahren zum Ausdruck brachte.

Er sagte, er habe weiterhin Vertrauen in das ghanaische Justizsystem und habe Petitionen und Dokumente an die Kriminalpolizei (CID) übermittelt, um seine Position zu untermauern.

Zitat,,Seit über 30 Jahren lebe und arbeite ich in Ghana, baue Unternehmen auf, schaffe Arbeitsplätze und unterstütze soziale und wohltätige Zwecke. Ich vertraue weiterhin den Institutionen dieses Landes und stehe entschlossen zum Rechtsstaat und zu rechtsstaatlichen Verfahren", erklärte Herr Hari.

Der Streit betrifft den Betrieb der Gold Crest Refinery, die die Parteien gemeinsam gegründet haben. Herr Hari erhob in seiner Erklärung Vorwürfe finanzieller Unregelmäßigkeiten gegen die Familie Handa; die Behörden untersuchen diese Vorwürfe. Er versprach, sich für Gerechtigkeit einzusetzen und dabei die Gerichte zu respektieren.

Die Anwälte von Frau Niharika Handa und Herrn Punar Vasu Handa wiesen die Anschuldigungen jedoch entschieden zurück und beteuerten, dass ihre Mandanten sich in all ihren Geschäften rechtmäßig und transparent verhalten hätten.

Sie bezeichneten die gegen sie erhobenen Vorwürfe als irreführend und schädlich und erklärten, sie seien zuversichtlich, dass die Gerichte den Fall auf Grundlage von Fakten und Beweisen entscheiden würden. Sie fechten außerdem Herrn Amar Deep Singh Haris Titel als Vorsitzender des IPMC an.

Beide Seiten haben ihre Bereitschaft signalisiert, ihre Argumente auf dem Rechtsweg vorzubringen. Beobachter gehen davon aus, dass der Ausgang des Verfahrens vom Gerichtsverfahren und den Ergebnissen laufender Ermittlungen abhängen wird.

In einer damit zusammenhängenden Entwicklung haben die Anwälte von Frau Niharika Handa und Herrn Punar Vasu Handa mehrere ghanaische Medien aufgefordert, ihre ihrer Ansicht nach bösartigen Veröffentlichungen gegen ihre Mandanten zurückzuziehen und sich dafür zu entschuldigen.

Das 24-Stunden-Ultimatum fordert die Vertriebskanäle auf, bestimmte Forderungen zu erfüllen, andernfalls drohen ihnen Klagen.

,,Angesichts der Tatsachen, auf die Sie durch dieses Schreiben aufmerksam gemacht wurden, fordern wir Sie hiermit gemäß den Anweisungen unseres Mandanten auf:

die besagte Veröffentlichung zurückziehen
Entfernen Sie die Veröffentlichung von all Ihren Plattformen, und
Wir entschuldigen uns uneingeschränkt bei unserem Mandanten für die falschen Aussagen, die über unseren Mandanten gemacht wurden.
,,Bitte beachten Sie, dass unser Mandant von Ihnen verlangt, die oben genannten Forderungen innerhalb von vierundzwanzig [24] Stunden ab dem Datum dieses Schreibens zu erfüllen. Andernfalls ist unser Mandant angewiesen, unverzüglich gegen Sie und alle Medieninstitutionen vorzugehen, die die in diesem Schreiben an Sie genannten Informationen ohne vorherige Benachrichtigung veröffentlicht oder wiederveröffentlicht haben."

https://managingghana.com/2025/09/23/ipmc-chairmans-dispute-with-former-business-partners-goes-public/
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Wird die tgi ag irgendwo auf den Kanälen der Golden Empire Ghana erwähnt?

ZitatNein, die TGI AG wird auf den Kanälen der Golden Empire Ghana nicht erwähnt. Basierend auf einer umfassenden Suche in Webquellen, offiziellen Websites und X (ehemals Twitter)-Kanälen (einschließlich potenzieller Accounts wie @goldenempiregh
) gibt es keine Hinweise auf eine Erwähnung oder Verbindung zwischen der TGI AG und Golden Empire Ghana.


Das kleinere Übel wird auch immer grösser.