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Frauenrechte und Feminismus

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Begonnen von Juliette, Gestern um 11:33:58

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Juliette

Ich mach' jetzt mal einen extra Faden dazu auf, denn hier wie in der Gesellschaft wird das Thema von allen Seiten vereinnahmt, ob von Queer- oder Transaktivisten oder in Threads zu Genderpolitik, die ihre eigene Agenda fährt, oder zu US-Verhältnissen, die nur einen Teil der Welt betreffen. Die alle weisen zwar gewisse Schnittmengen auf, aber mit dem, wofür weltweit Frauen (oft gemeinsam mit Männern) seit Generationen kämpfen, für gleiche Rechte (nicht Gleichheit) und Pflichten, haben sie herzlich wenig zu tun.

Juliette

Zitat von: Conina am 19. November 2024, 12:57:21Dann weiß man wenigstens, woran man mit denen ist und kann als Frau einen großen Bogen um die Typen machen.

Wäre natürlich schön, wenn das für Frauen so klappen würde und daraufhin kein Mann mehr einer Frau in irgendeiner Art Gewalt antun kann. Gefühlt genauso hilfreich wie diese Vier-Irgendwas-Bewegung in Südkorea und USA.

Leider hält sich ja auch heute noch das Ammenmärchen, mit dem den Frauen meiner Generation von jungen Jahren an das Nachtleben vermiest wurde: Dass es vor allem fremde Männer sind, die den Frauen nachts im Dunkeln auflauern. In Wirklichkeit lauert die größte Gefahr in der Partnerschaft, in der Familie oder im Freundeskreis. Genauso wie für Kinder, die Opfer von Pädophilen werden.

Juliette

Ein Thema, unter dem man leidet, aber über das man selten redet:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/frauen-oeffentliche-toiletten-wc-klo-100.html

Ganz witzig, aber leider nicht nur.  ;)  :-X

eLender

Hm, schwieriges Thema für den Skeptiker ::)  Man könnte natürlich über gewisse irrationale Annahmen des Feminismus reden, aber das wäre jetzt auch nicht mein Spezialgebiet. Ein paar Anmerkungen trotzdem.

Zitat von: Juliette am Gestern um 11:34:23In Wirklichkeit lauert die größte Gefahr in der Partnerschaft, in der Familie oder im Freundeskreis.
Was natürlich nicht heißt, dass das andere Problem damit verschwindet. Ich kann mich an neuere Diskussionen dazu erinnern: Da hieß es auch, das Problem der Übergrifflichkeit im öffentlichen Raum wäre belanglos und im Vergleich zum häuslichen Bereich vernachlässigbar. Man hatte wohl den Eindruck, das hätte was mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, also weil das mit der Zunahme männlicher Migranten zu tun haben sollte. Dazu passend auch ein aktuelles Beispiel aus Berlin, wo man Frauenabteilungen in S-Bahnen einrichten wollte (von den Grünen vorgeschlagen). Ich erinnere mich auch an ein Statement von Özdemir bzgl. seiner Tochter. Entweder ist das tatsächlich nur ein marginales Problem und wird von "rechten" Medien aufgepustet, oder es ist was dran. Eine wokistische Verzerrung liegt nahe.

Zitat von: Juliette am Gestern um 11:48:51Ganz witzig, aber leider nicht nur.
Es war ein Argument für Unisextoiletten, aber wohl nur vordergründig (hat was mit der Transsache zu tun). Ich sehe das Problem, aber es ist gar nicht so einfach lösbar. Es gibt dazu sogar einen engl. WP-Artikel (ins Deutsche übersetzt): https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Potty_parity?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

Es gibt ja Bereiche, wo es deutlich mehr Männer als Frauen gibt (an bestimmten Arbeitsstätten). Man sollte das so planen, dass das auch sinnvoll ausgelastet werden kann. Es ist aber (leider) eine Tatsache: Das kleine Geschäft ist für die Kleingameter schneller und unkomplizierter über die Bühne zu bringen. Ich frage mich allerdings gelegentlich, warum es auf Männertoiletten so viele Kabinen gibt. Die sind eigentlich nur für das große Geschäft nötig. Und wer verrichtet das schon gerne auf solchen Stätten? Eine Kabine reicht, dazu ein paar Pissoirs, und der restliche Platz (im Gebäude) für ganze Batterien an Kabinen für die Damen. Geht alles ::)

Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am Gestern um 21:59:09Hm, schwieriges Thema für den Skeptiker ::)  Man könnte natürlich über gewisse irrationale Annahmen des Feminismus reden, aber das wäre jetzt auch nicht mein Spezialgebiet. Ein paar Anmerkungen trotzdem.

Dem schließe ich mich mal an.

Zitat von: eLender am Gestern um 21:59:09
Zitat von: Juliette am Gestern um 11:34:23In Wirklichkeit lauert die größte Gefahr in der Partnerschaft, in der Familie oder im Freundeskreis.
Was natürlich nicht heißt, dass das andere Problem damit verschwindet.

Außerdem: auch von Seiten des Transaktivismus wird das gern betont (die Aussage von Juliette), um die Bedeutung von Unisex-Bereichen (Klos, Umkleiden etc.) herunterzuspielen. Dabei hängt die Gefahr aber wohl vor allem von Zugänglichkeit und Gelegenheit ab. Die sind natürlich im privaten Bereich am größten, daher dort das größte Risiko. Allerdings dürfte sich das Risiko naheliegender Weise auch im öffentlichen Raum erhöhen, wenn dort Barrieren abgebaut werden. So in etwa habe ich das jedenfalls von den Törfs gelernt. Fand ich auch durchaus nicht unplausibel. 
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP