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MECFS ist keine erfundene Krankheit

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Begonnen von NeuroMD, 04. Dezember 2023, 22:59:23

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Daggi

und man kommt zu ME/CFS. Und weiss daß hier, quasi versteckt, eine Entzündunh dahintersteckt sowie Mikrothromben. The Guardian berichtet:

A recent study in my lab revealed that there is significant microclot formation in the blood of both acute Covid-19 and long Covid patients. ..  In blood from patients with long Covid, persistent microclots are resistant to the body's own fibrinolytic processes. We found high levels of various inflammatory molecules trapped in the persistent microclots, ...

So why can long Covid patients not go to their nearest clinic or health care practitioner to find treatment options? Currently there are no general pathology tests readily available to diagnose these patients.

Desperately ill patients are told that their pathology test results are within normal/healthy ranges. Many are then told that their symptoms are possibly psychological and they should try meditation or exercise. The main reason the traditional lab tests do not pick up any of the inflammatory molecules is that they are trapped inside the fibrinolytic-resistant microclots (visible under a fluorescence or bright-field microscope, as our research has shown). When the molecular content of the soluble part of the plasma is measured, the inflammatory molecules, including auto-antibodies, are simply missed.

Das soll das Geheimnis sein.

Even those without long Covid could benefit from such research, as symptoms noted in long Covid patients show many similarities to those seen in chronic and viral-related illnesses including myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome (ME/CFS) – another disease that has been dismissed as "psychological" for decades. Just because we have not yet identified a biomarker for long Covid does not mean biomarkers do not exist. We just need to look harder.

https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/jan/05/long-covid-research-microclots
MAGA: Make Asbestos Great Again!

zimtspinne

Zitat von: RPGNo1 am 08. Oktober 2025, 19:57:12
Zitat von: Schwuppdiwupp am 08. Oktober 2025, 19:41:36Und die Geschichte so sich so zugetragen haben? Hmmm ... :gruebel

Ja, hm. Leider ist keine genaue Einschätzung möglich, da Hintergrundinfos fehlen. Aus der verlinkten Vorgeschichte geht nur hervor, dass die Patientin seit 2018 (also vor Corona) diese Symptome zeigt.

Als frühere fleißige True-Crime-Konsumentin bekomme ich bei solchen Geschichten einen Strauß schlechter Vibes, die von "Sekte" bis "MSBP" reichen.

Warum gibt es nie irgendwelche Hintergrundinformationen, sondern immer nur Einblick ins "Me/Cfs"-Gruselkabinett?

Wird das wenigstens von den behandelden Ärzten abgefragt?
Ich würde bei dieser Familie mal einen psychologisch geschulten Sozialarbeiter vorbeischicken.

Vielleicht ist es auch nur einer dieser vielen Fälle, in denen Eltern nicht die schweren psychischen Störungen ihrer Kinder, meist Töchter, akzeptieren und adäquat behandeln lassen können.

Bei einigen kann man getrost auch von Lügenbaronerei ausgehen. Wer mit dem Kram seine Brötchen auf digitalen Plattformen verdient, sollte diesbezüglich genauer unter die Lupe genommen werden. Ignorieren ist eigentlich keine gute Idee, da diese Leute wie Rattenfänger agieren und jungen Menschen aus vulnerablen Gruppen nachhaltig schaden können.

Auch Frau Grams ordne ich übrigens uncharmant dort ein.

Statt sich auf Udo E. einzuschießen, der nur eine kleine Reichweite hat, kommen die umtriebigen Drahtzieher & Rattenfänger wie Scheibenbogen und Grams, letztere, die andauernd in großen und kleinen und oft den öffentlich-rechtlichen Medien Auftritte hat und ihre mecfs-Ideologie fröhlich weiterverbreitet, ungeschoren davon und werden mit Samthandschuhen angefasst.

Ich wette, Frau Grams ist längst rückfällig geworden und bereits wieder voll drin in der Quack- und Alternativmedizin. Immerhin hält sie sich derzeit noch zurück mit der aktiven Bewerbung und Veröffentlichung ihrer (pseudomedizinischen) stacks.

Was sie kosten, deutet sie aber bereits an. Und damit gesteht sie auch ein, dass es sich ganz überwiegend um Quack und Scharlatanerie handelt, den die Kassen natürlich nicht bezahlen.

Ob sie das in geschützten Umfeldern auch tut, ist die Frage.


Reality is transphobic.

zimtspinne

Ergänzung:

Hintergrundinfos gibt es lediglich in Form von: war bis zur SelbstDiagnose eine erfolgreiche Sportlerin/Topmanager/Marathonläufer/hervorragende Schülerin mit viel Sozialengagement/etc pp.

Ich warte noch auf authentische, beglaubigte Fallbeispiele.

So mit richtiger Patientendokumentation. Von echten Medizinern.

So könnte die Fallpräsentation zB aussehen:

https://journals.lww.com/odjp/fulltext/2023/19020/a_case_study_of_depression__a_holistic_exploration.6.aspx


Ich will einfach keine seichten Fotostorys mehr sehen, die sich immer bis aufs Haar gleichen.
Von denen immer wieder einige wenige tragisch mit dem Tod des Opfers enden.
Ich weiß nicht, ob ihnen mit einem anderen Behandlungskonzept hätte geholfen werden können, denn es gibt leider bei den psych. Erkrankungen hoffnungslose Fälle, die auch mit dem höchsten Engagement nicht gerettet werden können. Aber so werden sie einfach nur aufgegeben, indem sie in den Teufelskreis des Scheibenbogens mit Abwärtsspirale geschickt werden.

Ich kriege mittlerweile schon Makro-Aggros, wenn ich das Scheibenbogen-Matra lese: jede Anstrengung ist tausendfach zu überdenken, Engergie muss im voraus angespart werden für ein Sonderereignis wie Zahnpflege, ansonsten Totalcrash und wochenlange "PEM".

Jeder Psychotherapeut, Physiotherapeut und selbst Pflegeheim-Pflegekraft muss bei diesem verheerenden Katastrophendenken Anfälle kriegen. Und hier gehts um körperlich gesunde, junge Menschen. Die sich in der Bude isolieren und vor jedem Reiz abschirmen, was schon mal per se bei den allermeisten Menschen (und Tieren!!)  Gedeihstörungen verursachen würde.
Reality is transphobic.

Peiresc

In der Tat kann man solche Fallgeschichten nicht kommentieren

Aber so viel kann man sagen:
Zitat von: zimtspinne am 09. Oktober 2025, 05:55:23Teufelskreis des Scheibenbogens mit Abwärtsspirale
Sie wurde/wird von einem Oberguru der Gemeinde betreut, der jedenfalls diesen malignen Verlauf nicht aufgehalten hat. Oberzynisch könnte man fragen, ob seine Funktion in diesem Drama diejenige eines Josef Breuer in der Behandlung der Anna O. ist: erst mit Beginn ihrer Behandlung bei Breuer blühten ihre hysterischen Symptome auf, und die Patn. erholte sich allmählich, als die Therapie Breuer über den Kopf gewachsen war und er sie abgegeben hat.

Selbstverständlich sind das pure Spekulationen, aber mehr als Spekulation ist eben nicht drin.



Schwuppdiwupp

Sowas oder sowas sehr ähnliches wird sich auch in diesem Fall ...

Zitat von: RPGNo1 am 08. Oktober 2025, 19:23:50
ZitatSie kann nicht sprechen, erträgt keine Geräusche, keine Menschen – Milena, 22, hat ME/CFS. Ihre Eltern Sabine und Joachim Hermisson kümmern sich seit fünf Jahren um sie. Hier berichten sie, worauf es in der Pflege ankommt.
https://archive.is/E83Wf
... herausstellen.
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Zitat von: Schwuppdiwupp am 09. Oktober 2025, 08:01:17Sowas oder sowas sehr ähnliches wird sich auch in diesem Fall ...

Zitat von: RPGNo1 am 08. Oktober 2025, 19:23:50
ZitatSie kann nicht sprechen, erträgt keine Geräusche, keine Menschen – Milena, 22, hat ME/CFS. Ihre Eltern Sabine und Joachim Hermisson kümmern sich seit fünf Jahren um sie. Hier berichten sie, worauf es in der Pflege ankommt.
https://archive.is/E83Wf
... herausstellen.

Ich zitiere aus Spiegel-Artikel von 2022: "Schon als Kind habe Milena häufiger Infekte gehabt als ihre Zwillingsschwester Ella, sagen die Hermissons. 2018, mit 15 Jahren, erholt sie sich nicht richtig von solch einem Infekt. Sie hat lange grippeähnliche Symptome, leidet an Erschöpfung, Kopfweh, Halsschmerzen. Wann immer möglich geht sie dennoch zur Schule. Ein großes Blutbild zeigt nichts Auffälliges."

Der Verdacht, dass es sich beim Fall "Milena" um MbpS handeln könnte, lässt sich nicht von der Hand weisen.

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Stellvertretersyndrom
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 09. Oktober 2025, 07:06:48ahahh.

https://www.springermedizin.de/enzephalitis/fatigue/cfs-me-als-ideale-fassade-fuer-das-muenchhausen-by-proxy-syndrom/50581998

Ich greife mal ein paar charakteristische Sätze heraus:

ZitatDie CFS/ME-Diagnose Maras wurde von einer Ärztin gestellt, die Mara nie gesehen oder untersucht hatte, dieses Vorgehen uns gegenüber jedoch bekräftigte.
IMHO ein deutlicher Verstoß gegen die ärztliche Sorgfaltspflicht.
Edit: die Autoren sind der gleichen Ansicht, das hatte ich beim ersten Durchgang übersehen:
ZitatFerndiagnosen dieser Tragweite ohne Patientenkontakt widersprechen der ärztlichen Sorgfaltspflicht und medizinischen Leitlinien.

ZitatDie pädiatrische Diagnostik war größtenteils bereits vorab auf einer somatischen Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erfolgt und konnte den Verdacht auf CFS/ME nicht bestätigen.

Wie8)  Da man die Diagnose nicht sichern kann, kann man sie auch nicht ausschließen. Es bleibt das klinische Urteil. Da könnte man aufschreien, ,,Subjektivismus!", aber der Verlauf bestätigt es, dieses klinische Urteil. Ich komme noch einmal darauf zurück.

ZitatDie Mutter baute ein umfangreiches Helfersystem auf und tendierte dabei zur Abwertung von Fachleuten, verbunden mit dem Erleben selbstwertstärkender Exklusivität und Aufmerksamkeit als vermeintliche ,,Expertin" für CFS/ME [4]. In der Partnerschaft und Familie habe stets die Mutter die Regeln bestimmt. Nach häufigen Trennungsphasen führte Maras Krankheit die Eltern wieder zusammen. [...] Die Mutter-Tochter-Beziehung erschien krankheitsbegünstigend, wobei die Mutter die Nähe und Abhängigkeit der Tochter zur eigenen Stabilisierung benötigte [4]. [...] Anstelle der altersgemäßen Entwicklung von Eigenständigkeit und Autonomie resultierten eine Regression und verstärkte Abhängigkeit Maras [...] Die Mutter konnte für Maras Befinden kaum Mitgefühl äußern und zeigte über deren Gesundung kaum Erleichterung, wogegen sie nun eigene Suizidgedanken berichtete [1]
Gesundung des Kindes bedeutet Destabilisierung der Mutter. Ein verzweifelt komplexes, pathogenes Beziehungsgefüge.

Der Hammer:
ZitatDer akute Rückgang der Symptomatik, wenn das Kind von den Verursachern getrennt wird, ist ein Kriterium der von uns gestellten Diagnose Münchhausen-by-Proxy-Syndrom (MbpS).
Es ist dringend eine fundierte Stellungnahme, und nicht Geschwätz, von Frau Scheibenbogen, Herrn Stingl und Frau Grande geboten. Dringend.

ZitatDer Verlauf zeigte laut retrospektiv erfragten Informationen sowie nach Mitteilung von Nachbehandler/innen auch nach 6 Monaten eine weitere Normalisierung ihrer psychischen und körperlichen Entwicklung mit einer BMI-P6 sowie einem vollständigen Rückgang vorheriger CFS/ME-ähnelnder Symptomatik. Mara hatte sich gut in der Wohngruppe eingelebt und Freundschaften geschlossen. Sie vermied aber weiterhin die Auseinandersetzung mit den traumatogenen Erfahrungen.
Das wäre nun wirklich auch zuviel verlangt von einer 9-Jährigen, finde ich; auch Erwachsene tun das nicht regelhaft.

Insgesamt krankt der Bericht einzig daran, dass er nicht Nägel mit Köpfen macht und den ,,MECFS"-Vertretern den Scheinausweg des falschen Schotten ermöglicht:
ZitatBeim vorliegenden Fall bleiben viele Fragen offen. Eine davon betrifft die Validität der Diagnose CFS/ME: Verleitet sie bei derzeit noch geringer Validität zur Nutzung als Mimikry im Rahmen artifizieller Störungsbilder?

Sie stellen die Entität als solche nicht infrage ("noch geringe Validität"), aber sie sollten es konsequenterweise tun.

Ich lese gerade ein  Buch über den Hexenwahn in England. Es gab frühe klare Stimmen (Reginald Scot), die ihn scharf abgelehnt haben, aber es hat noch mehr als ein Jahrhundert gedauert, bis die Allgemeinheit sich von ihm verabschiedet hat. Auf diesem Weg gab es vielerlei ,,Kompromisse" zwischen gesundem Menschenverstand, Wissenschaft und Theologie. Möge es hier schneller gehen.

zimtspinne

Trotzdem hatte das Kind Glück im Unglück und sein Glück hing sicher auch damit zusammen, dass es ein Kind war und viele der Involvierten zur richtigen Zeit am richtigen Ort etwas richtig gemacht haben.
Bei der 22jährigen Mila wird das nicht so ablaufen können; bei der volljährigen Frau im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte wird man sich an den entscheidenden Stellen wohl nicht mal an die Nichtbestätigung der "Me/Cfs"-Diagnose wagen.
Diese Möglichkeit wird von der LC/MECFS-Herrschaft nicht in Betracht gezogen. Wer sagt, er habe die Kernsymptomatik "PEM", die es nur bei den beiden gibt, dem muss geglaubt werden. Wer würde es wagen, diese Selbstbeschreibungen anzuzweifeln oder gar überprüfen zu wollen? Wurde jemals ein sogenannter Crash von Frau Scheibenbogen näher beschrieben?


Es gab sogar schon einmal eine Anfrage an die Bundesregierung, die Auskunft über den Sachverhalt Münchhausen-Stellvertretersyndrom in Verbindung mit ME/CFS ersuchte:

ZitatOriginaltext der Frage(n):

Hat das Bundesministerium für Gesundheit Kenntnis vom Münchhausen-Stellvertretersyndrom, auch Münchhausen-by-proxy-Syndrom genannt, in Verbindung mit ME/CFS, sowie den damit zusammenhängenden Herausforderungen von Familien mit an ME/CFS erkrankten Kindern, und wenn ja, mit welchem Ergebnis, und welche Maßnahmen sind vorgesehen, um die Familien in diesem Zusammenhang zu schützen?

Geantwortet auf die Frage von Erich Irlstorfer, MdB, CDU/CSU hat Sabine Dittmar, Parl. Staatssekr., Bundesministerium für Gesundheit, aber puh, ich habs noch nicht gelesen.

edit/
gelesen, ist ein kurzes Statement nur.
Wenn das Mimikryproblem* der Bundesregierung/Gesundheitsministerium bekannt ist, muss auch Madam Scheibenbogen davon Kenntnis haben. Sie deckt wahrscheinlich konsequent den Mantel des Schweigens darüber. Einzelfälle, nicht der Rede wert.

* dieses Krankheitsbild wird nicht von Trittbrettfahrern wie Münchhausenmüttern missbraucht; es ist genau für sie gemacht. Wer sich solche Diagnosen aus dem Modekrankheitspool fischt, hat dafür eine Motivation. Das ist kein Versehen oder Zufall.

Reality is transphobic.

zimtspinne

Das ist vielleicht auch noch interessant - ein Vergleich beider Krankheiten im Kindesalter:

https://www.kinder-verstehen.de/wp-content/uploads/Vergleich-zwischen-ME-und-MbP.pdf

Zwei Fragen habe ich zu der Auflistung spontan:

Wurde jemals ein Kind mit 'echter' mecfs von seinen Eltern getrennt/aus ihrer Obhut entnommen?
Dies könnte zB auch durch eine Trennung der Eltern geschehen, wenn das Kind beim gesunden Elternteil verbleibt. Hat man das jemals zentral oder überhaupt erfasst und ausgewertet?
Oder anders: vieviele der Anfangsverdachtsfälle MSBP haben sich anschließend bestätigt?

Beim Punkt Med. Wissen möchte ich auch widersprechen.
Die Münchhauseneltern(teile) wissen ebenso sehr genau Bescheid über die relevanten Erkankungen. Sonst würde das ja gar nicht funktionieren über viele Jahre. Ich hatte mich dazu mal vor einiger Zeit eingelesen.

Falls das mecfs-Ding tatsächlich die häufigste Krankheitsursache für längere Fehlzeiten in der Schule ist (ich hätte eher auf Krebserkrankungen getippt), dann sollte sich die Scheibenbogenfront damit mal genauer beschäftigen.


Reality is transphobic.

zimtspinne

Ich hatte falsch gedacht, die mecfs-Gemeinde schweigt nicht still zu diesem Thema, sie geht in die Offensive. Frau Scheibenbogen dürfte nicht weit abseits davon liegen, auf sie wird sich ja wie immer bezogen. Der Fels in der Brandung.

ZitatAus einem Schreiben einer verzweifelten Mutter an einen Politiker:

,,Mein Kind [Julia, Name geändert] hat ME/CFS und es wird selbst nach der Diagnose [noch] verhöhnt [...].
[Sie hat] regelmäßige Crash's, die man seinem schlimmsten Feind nicht wünscht. 24/7 komplett bettlägerig. Unmöglich das Haus zu verlassen."

,,Es interessiert niemanden. Und wir sind laut. Wir werden nie wieder still sein. Wir haben einen MdB um Hilfe gebeten, er ist an die diversen Landkreise herangetreten, die auf die Mütter eine Hexenjagd veranstaltet haben und wo Schulämter gedroht haben. Warum? Weil die Kliniken leugnen, dass es ME/CFS gibt. Und somit haben Sie ein schwerst krankes Kind ohne jegliche ärztliche Betreuung."

,,Bei jeder Erkrankung egal ob Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt oder ... gibt es einen klaren Ablauf in den Kliniken. Bei ME/CFS auch: Leugnen, Lachen, Verhöhnen, psychische wirre Erklärungen finden. Bei mir war übrigens `verhaltensauffällig': ein Arztordner mit allen Berichten, dass mein [anderes, älteres Kind] [...] noch zu Hause wohnt und dass wir keinen Pflegedienst wollen. So, [dieses Kind] zieht in 7 Wochen aus, können wir dann auf eine Heilung hoffen? (Ironie)"
,,Da die [...] Uniklinik [...] G93.3 leugnete und mir erklärte das [gebe] es nicht, haben wir Jahre erlebt, die [ich] auch meinem schlimmsten Feind nicht wünsche. Klare Ansage: `Münchhausenmama mit schwerst psychisch gestörten Kind' (entgegen der Psychologin, die sich klar positionierte, das hätte keinen psychischen Ursprung)."

,,[Kliniken haben] uns dann auch abgesagt, [eine Klinik] drohte mit [dem] Jugendamt. [...] [In einer anderen Klinik] wurden wir nach einer Woche mit den Worten von Prof. .... entlassen: `Wenn ich die rechtliche Handhabe hätte würde [ich Sie] (Mama) zwangseinweisen und Julia auch!' [...] Zu Julia gewandt: `Du bist ganz arg krank im Kopf. Du musst in Gruppengespräche, du hast kein Leben mehr. Du bist sehr krank im Kopf.' Julia war einem Crash nahe [...]."

,,Warum dürfen Ärzte und Kliniken leugnen, dass es die Erkrankung gibt. Nein, wir sind kein Einzelfall."

,,Mir war nicht bewusst, dass dies in Deutschland möglich ist. Ein Kind verliert sein Leben und man bekommt keine ärztliche Hilfe, man muss sich um Rechtsanwälte kümmern und [sich] im Schnelldurchlauf [...] medizinische Grundkenntnisse aneignen. Nein, mein Kind ist kein Einzelfall.

Auf eine Rückmeldung wartend. Nein, Sie werden mir bitte nicht schreiben, wie es Ihnen Leid tut, was wir alle erleben müssen, nein Sie werden mir bitte nicht schreiben, es gäbe doch genug Anlaufstellen, nein Sie werden mir bitte nicht ein 08/15 Schreiben als Rückantwort geben.

Bitte ändern Sie was.
"
https://mecfs-freiburg.de/pages/kinder-und-jugendliche.html#sf-kinder-und-jugendliche-26


Ich bin ein wenig erleichtert, dass diese Eltern nicht mit ihren Wahnsinn durchkommen, zumindest nicht so einfach. Zwar verstehe ich nicht, wie solche Dynamiken zustande kommen können, das bleibt mir so schwer vorstellbar, dass ein Kind wirklich 24/7 im Bett bleibt, andererseits werden die ja mit so viel Selbstmedikation gefüttert und permanent manipuliert, dass es auch wieder nicht verwunderlich ist.

Mir langt es jetzt dann aber auch wieder mit dem Thema. Das ist deprimierend.
Reality is transphobic.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 09. Oktober 2025, 19:01:49Ich hatte falsch gedacht, die mecfs-Gemeinde schweigt nicht still zu diesem Thema, sie geht in die Offensive. Frau Scheibenbogen dürfte nicht weit abseits davon liegen, auf sie wird sich ja wie immer bezogen. Der Fels in der Brandung.
[...]
Mir langt es jetzt dann aber auch wieder mit dem Thema. Das ist deprimierend.

In der Tat, es ist deprimierend. Diese Leute haben in einer Blase eingeigelt, aus der es kein Entkommen gibt. Jeder gutgemeinte Ratschlag, jede Expertise wird als persönlicher Angriff eines ignoranten Umfelds gewertet, die ihnen, den Leidenden, das Leben zur Hölle machen will. Daher KENNEN sie doch die WAHRHEIT™. Das ist das Verhalten von Sekten.


(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Nur scheint hier die Sekte die Kernfamilie zu sein... was bei mir ohnehin zu einigen Zusatzgedanken führt, die ich bisher noch zurückgehalten habe. Solches Verhalten kommt mir sehr bekannt vor aus dem Essstörungsbereich - dort war eine häufige Ursache: sexueller Missbrauch.

Die BBC hat sich ja schon in Genderideologie mit Schande bekleckert, was auch immer wieder von JKR und HJ thematisiert wird seit Jahren. Bis heute entblöden sie sich nicht, Caster, der Vater zweier Kinder ist, als Frau mit hohem Testosteronspiegel darzustellen.

https://www.bbc.com/news/articles/c9rry6lr54lo

Die junge Frau mit massivem UG ist auf Opioiden?
Und der Übervater beschwert sich ernsthaft, als sie runtergefahren werden und ihre Nahrungsdosis von 0 auf 1,50 l erhöht wird?

Und ins KH kam sie überhaupt nur, weil es zu Hause Probleme mit der PEG gab?

Was will der Mann eigentlich?
Dass seine Tochter stirbt?

Das KH hat tatsächlich einen gravierenden Fehler gemacht: nicht auf einem Kontaktverbot zu den Eltern -zumindest vorübergehend- zu bestehen. Ist in Essstörungskliniken und auch auf Drogenstationen, bei stationären Alk-Langzeittherapien auch so üblich und hat sicher seine guten Gründe.

Die junge Dame verhält sich wie ein trotziges Kind, das plötzlich nicht mehr losbrüllen kann, um ihren Willen durchzusetzen.
Das scheint wieder so eine total destruktive, dysfunktionale Familienkonstellation zu sein, wird aber natürlich von der BBC mit keiner Faser berührt. Stattdessen sind die garstigen Ärzte schuld an allem.
Ich will nicht ausschließen, dass sich einige davon nicht besonders empathisch und konstruktiv verhalten... aber sicher nicht alle, wie es dort mal wieder dargestellt wird.

Reality is transphobic.

zimtspinne

ich hatte ja nach mecfs-Fallbeispielen gefragt und hier sind sie:

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7920463/

Habe ich letzte Nacht brav durchgelesen :D

Die Lungenfachärzte und Kardiolgen können aber auch nicht seriös gewesen sein, oder die Patienten haben so lange nach welchen gesucht, bis ihre eigene Wahrnehmung bestätigt wurde.

Ansonsten taten sie das übliche - jahrelang von einer Untersuchung zur nächsten tingeln und nie mit dem Ergebnis leben zu können.

Man würde ja meinen, der Mensch freut sich prinzipiell, wenn bei Untersuchungen nichts gefunden wird. Das unbedingt krank und schwer krank sein wollen, zieht sich wie ein roter Faden durch diese Biografien.
bis sie letztlich tatsächlich so fragil sind und bei ausgedehnter Bettruhe immer fragiler werden.

Reality is transphobic.