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7.10. in Israel

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Begonnen von Conina, 10. Oktober 2023, 08:55:43

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Gurkerl

Passend dazu aktuelle pro Palästinenser/Hamas Demo in Wien!
Man beachte den Text am Transparent:
"Palestine is a queer anticolonial indigenous feminist struggle" :o

https://www.facebook.com/photo?fbid=10161320840914656&set=pcb.10161320842419656

https://www.facebook.com/photo/?fbid=10161320840929656&set=pcb.10161320842419656

RPGNo1

Zitat von: Gurkerl am 09. Dezember 2023, 13:09:17"Palestine is a queer anticolonial indigenous feminist struggle"

Welche "gelehrten" Ausführungen hat denn Frau Brockschmidt zu diesem Plakat? Oder Frau Wismeg-Kammerlander? Der Hoaxmaster und sein Adlatus Tommy Krappweis dürfen sich auch gerne "fachkundig" äußern.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 09. Dezember 2023, 14:58:34Welche "gelehrten" Ausführungen hat denn Frau Brockschmidt zu diesem Plakat?
Das sind in deren Lesart wahrscheinlich neurechte Trolle, die maulwurfartig die gute Sache diskreditieren wollen. Ich würde das so bezeichen: Definiere Woke, bildlich! ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

zimtspinne

Tja....

"Zorn Gottes" -- Türkischer Abgeordneter verflucht Israel - Herzinfarkt.


ZitatEin türkischer Abgeordneter hat offenbar einen Herzinfarkt erlitten, nachdem dieser eine Brandrede über Israel gehalten hatte. Das berichtet der britische Sender "BBC".

Demnach habe der Abgeordnete Hasan Bitmez, Angehöriger der Saadet-Partei, seine Rede während der Haushaltsdebatte in der Generalversammlung gehalten.
Kurz nach dem er diese beendete, in der er ausrief, dass Israel nicht dem "Zorn Gottes" entkommen könne, fiel der 53-Jährige auf den Boden und in Ohnmacht. Er erlitt offenbar ein Herzinfarkt.

.. manchmal bestraft Gott auch große Sünden sofort. Fragt sich nur, welcher.
Reality is transphobic.

eLender

 ;D ( :-X )

Gott hat ihn zu sich geholt, um ihn zu fragen, wie er denn den Zorn am israelischen Volk ausgestalten soll. Soll er noch mehr Professuren für Postcolonial Studies etablieren, oder soll er lieber gleich alles niederbrennen. So wie damals in Sodom und Gomera.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gurkerl

Jetzt auch in Wien! Es ist zum Speiben!
ZitatSchon seit vielen Jahren spaltet das Thema Israel das akademische Milieu. In den USA gehört Antizionismus zum Standardprogramm selbsternannter progressiver Linker, Israel gilt ihnen als moderner Kolonialherr. In Österreich kann man diesem US-amerikanischen Diskurs im zehnten Bezirk, in der Quellenstraße zuhören. Dort residiert die Central European University, eine US-Privatuni.
https://newsletter.falter.at/n3OzgVRCXWZlu1

RPGNo1

Diese Leute wollen die Zukunft unseres Landes sein? Niemals!

ZitatDie Gruppe ,,Students for Free Palestine" hat einen Hörsaal in der FU Berlin besetzt. Sie wirft der Leitung der Freien Universität eine ,,einseitige Haltung" im Nahostkonflikt vor.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/palastina-aktivisten-besetzen-horsaal-korperliche-auseinandersetzung-an-der-fu-berlin--raumung-beendet-10927540.html

Conina

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https://twitter.com/Psiramcom/status/1735395497312133272

Das Eulenteam bei Twitter hatte das auch schon kommentiert.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Conina

Wenn man noch so fit wäre, wie damals in den 90ern, könnte man diesen postmodernen, genderunentschiedenen Schluffis mal zeigen, wo Barthel damals den Most geholt hat.

Wir hatten es in den Baseballschlägerjahren noch mit 1,80m/90kg Skinheads in Rudeln zu tun.

SCNR. Opa erzählt vom Krieg.

Nitchsdetsotrotz ist die Körpersprache mit Drängeln, Schubsen und Drohen der Körpersprache von Pavianen bei Rangkämpfen nicht unähnlich.
Homo sapiens kann auch bei "intellektueller" Israelkritik nicht aus seiner Haut.

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Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Onkel_Michael

Gerade getwittert:

Im Juli 1948 gab es einen Aufruf zur Gründung einer freien Universität Berlin als Gegengewicht zur unter SED-Einfluss stehenden Berliner Universität der Sowjetzone.

In diesem Aufruf hieß es:
"Es geht um die Errichtung einer freien Universität, die der Wahrheit um ihrer selbst willen dient. Jeder Studierende soll wissen, dass er sich dort im Sinne echter Demokratie frei zur Persönlichkeit entfalten kann und nicht zum Objekt einseitiger Propaganda wird."

Heute wurde dieser Anspruch, von einem faschistoiden, geschichtsvergessenen Mob mit Füßen getreten.
Dass jüdische Studentinnen und Studenten heute an der @FU_Berlin wieder Angst um Leib und Leben haben müssen, ist eine Schande für ganz Deutschland.

Heute nun stehen die Organe der FU vor dem Lackmustest, ob der Geist der Freiheit, in dem die Universität gegründet wurde, noch lebt oder nur noch eine hohle Phrase ist, die für Feiertagsreden herausgeholt wird.

Gilt der hehre Wahlspruch Veritas - Iustitia - Libertas noch, oder ist er nur Makulatur?
HIC RHODOS, HIC SALTA FU BERLIN!
Scheiß'der nix drum, i scheiß'mer scho lang nix drum. (Sir Quickly)

RPGNo1

ZitatDer Konflikt um Antisemitismus an der Universität der Künste Berlin spaltet weiterhin die Studentenschaft. Die antiisraelischen Kräfte gingen autoritär vor, erzählt eine Studentin.

Manolopoulos betont immer wieder den autoritären Gestus des »Student Collective«. Sie berichtet, dass Kommilitonen und Lehrpersonen unter Druck gesetzt würden, Stellung zu beziehen. Wenn sie sich weigerten, werde ihnen vorgeworfen, »zu privilegiert« zu sein; »wenn sie sich aber gegen Antisemitismus aussprechen, werden sie diffamiert«.

Es sei absurd, meint Manolopoulos: Gruppen wie die AG Intersektionale Antidiskriminierung führten sonst Debatten über Mikroaggressionen und »Silencing«. Der Antisemitismus werde jedoch weder verurteilt noch benannt. Damit diskriminiere der AG »jüdische und israelische Studierende und wird so in der Negation zur AG Intersektionale Diskriminierung«. Sie hoffe in Zukunft auf eine Diskussionskultur, in der es Platz für den Schmerz von Israelis und von Palästinensern gebe.

https://jungle.world/artikel/2023/50/antisemitismus-udk-gegen-den-autoritaeren-protest

Da sieht man wieder, was Identitätspolitik/Intersektionalität bzw. deren Untergruppierung Postkolonialismus anrichten. Gehirnerweichung in Verbindung mit galoppierender ethischer Verrohung.


RPGNo1

ZitatJüdischer Student der FU Berlin – ,,Den Campus werde ich erst mal nicht alleine betreten"

Israelfeindliche Mitglieder der Gruppe ,,Students for Free Palestine" haben an der Freien Universität Berlin einen Hörsaal besetzt. Einige sind gegenüber jüdischen Studierenden ,,handgreiflich geworden, haben geschubst, getreten", schildert Lior Steiner gegenüber WELT TV-Reporter Gerrit Seebald.

https://www.welt.de/vermischtes/video249065512/Juedischer-FU-Student-Lior-Steiner-Diesen-Campus-werde-ich-nach-der-Aktion-heute-erst-mal-nicht-alleine-betreten.html

So weit ist es an deutschen Hochschulen schon gekommen. Das sind ähnliche Verhältnisse wie an den US-amerikanischen vorgeblich progressiv-liberalen Eliteunis.


RPGNo1

Zitat von: Onkel_Michael am 14. Dezember 2023, 22:56:49Heute nun stehen die Organe der FU vor dem Lackmustest, ob der Geist der Freiheit, in dem die Universität gegründet wurde, noch lebt oder nur noch eine hohle Phrase ist, die für Feiertagsreden herausgeholt wird.

Den Lackmustest hat die Uni gestern nicht bestanden.
ZitatFast den gesamten Donnerstagnachmittag hatten an die 100 Studenten den Hörsaal für diese ,,propalästinensische" Kundgebung besetzt gehalten. Blonde junge Frauen in roten Kufiyas, auch Palästinensertücher genannt, und hochgewachsene Männer mit akkurat gestutzten Bärten lauschten noch am frühen Abend, um kurz nach halb sechs, einer Frau, die gerade auf Englisch vom ,,barbarischsten Genozid" überhaupt sprach und damit das Vorgehen Israels im Gaza-Streifen meinte.

Plötzlich standen dutzende Polizisten im Saal. Es ertönten ,,Bullen raus"-Rufe, dann war die Übung in Israelhass nach rund sechs Stunden vorbei. So lange hatte die Universität das Treiben toleriert. Schon einige Stunden vorher waren zwar Polizeibeamte anwesend gewesen, weil eine kleine Gruppe von Studenten, die sich mit Israel solidarisch gezeigt hatten, geschubst und bedrängt worden war. Eine Räumung wollte die Universität infolgedessen offenkundig nicht, um kurz vor 14 Uhr war der erste Polizeieinsatz beendet, die Aktion dauerte an.

Enno Speer, 21, BWL-Student war den ganzen Tag als Beobachter im Hörsaal. Er ist Teil der informellen Gruppe ,,Jüdische Studenten an der FU", in der auch nicht-jüdische Unterstützer – wie Speer – aktiv sind. Die Gruppe hatte sich erst kürzlich als Reaktion auf eine Anti-Israel-Demo am Campus gebildet.

Speers Eindruck: Die Uni wollte die Veranstaltung dulden, im Verlauf des Tages aber wurde der Druck aus der Politik zugunsten einer Räumung zu groß. Mittags noch, sagt Speer, habe eine Mitarbeiterin aus der ,,Stabsstelle Diversity" vor dem Hörsaal Dinge gesagt wie: ,,Man muss beide Seiten sehen, und wir können hier jetzt nicht zensieren und so weiter." Die Besetzer sahen das grundsätzlich anders: Potenziell kritische Stimmen wollten sie nicht hereinlassen.
[...]
Bis 13 Uhr dann habe die Diversity-Mitarbeiterin mit den Palästina-Aktivisten im Hörsaal verhandelt, sagt er. Sie habe gefordert, dass die Aktivisten niemandem den Zutritt verwehren dürften. Spätestens danach sei die Veranstaltung ,,richtig akzeptiert" worden von der Uni – weil ja keiner mehr ,,ausgeschlossen" worden sei, so erzählt es Speer.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article249065674/Freie-Universitaet-Berlin-Und-dann-spuckt-eine-Frau-einen-Pro-Israel-Aktivisten-an.html

kosh

Tja. Mal wieder zielsicher falsch entschieden.

Wie genau ist der Schah untersucht und bekrittelt worden, und wie begeistert war man von Khomeini?


https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Revolution#Erste_Verhaftungen_und_Exekutionen
https://de.wikipedia.org/wiki/Amir_Abbas_Hoveyda#Islamische_Revolution

Da kann nix Gutes kommen.

Max P

Zitat von: Onkel_Michael am 14. Dezember 2023, 22:56:49Heute wurde dieser Anspruch, von einem faschistoiden, geschichtsvergessenen Mob mit Füßen getreten.
Dass jüdische Studentinnen und Studenten heute an der @FU_Berlin wieder Angst um Leib und Leben haben müssen, ist eine Schande für ganz Deutschland.
Ich halte es generell für kontraproduktiv, die ohnehin bis zum Siedepunkt aufgeheizte - nun ja - Debatte, noch weiter zu erhitzen. Was ist an der FU geschehen? Ein relativ kleine Gruppe von Fanatikern hat für einige Stunden einen Vorlesungssaal besetzt, um das zu zelebrieren, was sie für Palästina-Solidarität halten. Dabei wollten sie niemanden dulden, der konträre Ansichten hat. Betroffem war davon wohl vor allem ein wahrscheinlich jüdischer Student, der bereits zu ähnlichen Anlässen im FU-Umfeld die Auseinandersetzung mit besagten Fanatikern gesucht hatte. Man kannte sich vermutlich. Es kam zu einigen Drängeleien und Schubsereien, aber nicht zu ernsthaften Tätlichkeiten. Die Uni-Leitung brauchte offenbar einige Stunden, um das peinlichen Geschehen zu bemerken, einzuordnen, und nach vergeblichen Vermittlungsversuchen schließlich offensiv mit Polizeieinsatz zu beenden.

Wie gesagt, ein hochpeinlicher Vorfall, mit dem sich eine kleine, vernagelte Gruppe (wieder mal) desavouiert hat. Es gab aber keinen Nazimob, der etwa durch die Gänge tobte, um Juden zu drangsalieren. Es kann auch Gott sei Dank keine Rede davon sein, dass jüdische Studierende "Angst um Leib und Leben" haben müssten. Es bringt nichts, bei dem was tatsächlich geschieht, rhetorisch immer noch nachzulegen.