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Nord-Stream-Sprengung

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Begonnen von ta64, 05. August 2023, 16:42:55

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ta64

@Schwuppdiwupp
Nenn es meinetwegen Arbeitshypothese.
Meiner Einschätzung nach ist die Summe der Indizien wichtig.
Wenn es nur ein Indiz, wie die Strahlenwerte wären, könnte man dafür wohl auch andere Ursachen verantwortlich machen.

Aus den Schweizer Messtellen kann ich auch keine Werte ablesen, weil die eben zwei Tage vor den Anschlägen eine 1-wöchige und bundesweite Strahlenschutzübung abhielten, während der die Messintervalle der Stationen von 12 auf 4 Stunden verkürzt wurden.
Deshalb betrachten wir die Messtationen in Deutschland, wo sich der Anstieg deutlich abgezeichnet hat.
https://odlinfo.bfs.de/ODL/DE/service/downloadbereich/downloadbereich.html

Peiresc

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 06:53:10Aus den Schweizer Messtellen kann ich auch keine Werte ablesen
Aber warum hast Du die "Messwerte" dann in deinem zweiten Post gezeigt? 
:gruebel

Und das hier:
Zitat von: ta64 am 06. August 2023, 06:14:051-3 Tage nach den Nord-Stream-Sprengungen am 26. September 2022 sind von der Ostsee bis in die Schweiz kurzzeitig selten hohe Messwerte aufgezeichnet worden.
war schon mal Unsinn.

ta64

Es sind bei den Grafiken der Schweiz wohl nicht die Messwerte, sondern die Nachweisgrenzen von denen ich nicht sagen kann, was sie aussagen.

Dr. Braun meinte, die Strahlungs-Werte seien in der Schweiz erhöht gewesen. Dass ich das nicht nachvollziehen kann, heißt nicht, dass es nicht so war.

Die erhöhten Werte von der Ostsee bis zur Schweiz habe ich dir gezeigt.
Wenn Du dennoch annimmst, die Strahlung würden sich von Ländergrenzen aufhalten lassen, belügst Du dich selbst.

Peiresc

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 08:25:10Die erhöhten Werte von der Ostsee bis zur Schweiz habe ich dir gezeigt.
Nee, du hast ein paar Punkte in meine Diagramme gemalt, mehr nicht. 
;D

Peiresc

Und mal so ganz nebenbei: Die Datei ,,ODL_Tagesmittelwerte_2022.dat" enthält von 1585 Messorten insgesamt knapp 600.000 Datensätze. Du hast daraus nach geheimnisvollen Kriterien je ein dutzend Datenpunkte von insgesamt etwa 8 oder 9 Messorten herausgezogen.



Die einfachste Erklärung dafür ist: du hast ein wenig in der Tabelle gescrollt, und wenn der Messwert um den 26.9. oder kurz danach auch nur um ein einziges nSv/h höher als die drei benachbarten Werte gewesen ist, dann hast Du gerufen "Heureka!". An wievielen Messorten war er drunter?

Schwuppdiwupp

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 08:25:10Dr. Braun meinte, die Strahlungs-Werte seien in der Schweiz erhöht gewesen. Dass ich das nicht nachvollziehen kann, heißt nicht, dass es nicht so war.

Doch, genau das heißt es.

Hier mal ein Bild, wo ein relevanter Zwischenfall geschehen und in der Schweiz gemessen worden ist:



ZitatErstens gibt es bei allen Stationen eine grosse Spitze Ende März/Anfang April 2011. Das war die radioaktive Wolke, die nach dem Reaktorunfall von Fukushima nach rund 3 Wochen aus Westen – stark verdünnt und keine Gefahr mehr für Umwelt und Gesundheit – Europa erreichte.

Die Messgeräte sind sogar so empfindlich, dass sie registrieren, wenn im CERN am Genfer See in dem Versuchsaufbau "Isolde" Umbauten vornimmt. (Vereinfacht ausgedrückt!) Das kannst du unter dem Link ebenfalls nachlesen.

Fazit: Schon seit Jahrzehnten stehen in Europa Messstationen, die die Strahlenbelastung messen. Als 1986 Tschernobyl hochging, versuchte die UdSSR das geheim zu halten. Der Versuch war von vornehrein lächerlich, weil man anhand der (europäischen) Messdaten ganz schnell herausfand, woher die radioaktiven Wolken kamen.

Und dann soll ein nuklearer Zwischenfall in der Ostsee geheim geblieben sein?
Ach, was weiß denn ich ...

ta64

@Schwuppdiwupp
Der Unterschied zwischen Reaktorunfällen wie Fukuschima und Atombomben Unterwasser ist wohl die Dämpfung im Wasser, was einen Nachweis so schwierig macht.
Auf diesen Umstand hat Dr. Braun gestern erst hingewiesen.

https://twitter.com/Ben68638515/status/1688493071506321408

ta64


Peiresc

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 15:54:12@Peiresc

Verstehe. Ich bin noch nicht reif genug, den Glauben an die Sieben Beweise zu bekennen, und Du musstest einsehen, dass ich zu vestockt bin für weitere Missionsversuche.

  :rofl2

HAL9000

Wann hört Dr. Braun... äh, ta64 endlich auf, von sich selbst in der dritten Person zu reden?

Habra

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 15:51:04@Schwuppdiwupp
Der Unterschied zwischen Reaktorunfällen wie Fukuschima und Atombomben Unterwasser ist wohl die Dämpfung im Wasser, was einen Nachweis so schwierig macht.
Auf diesen Umstand hat Dr. Braun gestern erst hingewiesen.
...

Ich lese aus dem Twitterzitat lediglich, dass Neutronenstrahlung im Wasser nicht gemessen werden konnte. Hier soll aber eine thermonukleare Bombe gezündet worden sein, und dabei entstehen diverse radioaktive Isotope, die eben nicht im Wasser zurückgehalten oder abgeschirmt werden und daher auch im µBq-Bereich detektiert werden können. Man könnte ja auch den Fisch in der Ostsee mal auf etwas längerlebige Isotope testen (für I-131 ist es zu spät, aber Sr-89 [knapp 50,5 Tage Halbwertszeit] wäre in diesem Fall sicherlich noch zu detektieren. Bei Cs-137 könnte es sich noch um Altbestände von Tschernobyl 1986 handeln.

Peiresc

Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 15:51:04die Dämpfung im Wasser, was einen Nachweis so schwierig macht.
Aber das gilt nur für den Rest der Welt, nicht aber für die ans Übernatürliche grenzende Genialität des Dr. Braun.

Da fällt mir ein alter Kinderwitz wieder ein.
Zitat,,Warum haben Elefanten rote Augen?"
,,Weiss ich doch nicht."
,,Damit sie sich besser im Kirschbaum verstecken können."
,,Aber ich habe noch nie einen Elefanten in einem Kirschbaum gesehen!"
,,Da kannst du mal sehen, wie gut die sich verstecken können!"

Peiresc

Zitat von: HAL9000 am 08. August 2023, 16:58:38Wann hört Dr. Braun... äh, ta64 endlich auf, von sich selbst in der dritten Person zu reden?
Nie, denn das ist die einzig angemessene Form, in der ein Guru sich ansprechen kann.

ta64

Zitat von: Habra am 08. August 2023, 17:03:26
Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 15:51:04@Schwuppdiwupp
Der Unterschied zwischen Reaktorunfällen wie Fukuschima und Atombomben Unterwasser ist wohl die Dämpfung im Wasser, was einen Nachweis so schwierig macht.
Auf diesen Umstand hat Dr. Braun gestern erst hingewiesen.
...

Ich lese aus dem Twitterzitat lediglich, dass Neutronenstrahlung im Wasser nicht gemessen werden konnte. Hier soll aber eine thermonukleare Bombe gezündet worden sein, und dabei entstehen diverse radioaktive Isotope, die eben nicht im Wasser zurückgehalten oder abgeschirmt werden und daher auch im µBq-Bereich detektiert werden können. Man könnte ja auch den Fisch in der Ostsee mal auf etwas längerlebige Isotope testen (für I-131 ist es zu spät, aber Sr-89 [knapp 50,5 Tage Halbwertszeit] wäre in diesem Fall sicherlich noch zu detektieren. Bei Cs-137 könnte es sich noch um Altbestände von Tschernobyl 1986 handeln.

Zitat von: Habra am 08. August 2023, 17:03:26
Zitat von: ta64 am 08. August 2023, 15:51:04@Schwuppdiwupp
Der Unterschied zwischen Reaktorunfällen wie Fukuschima und Atombomben Unterwasser ist wohl die Dämpfung im Wasser, was einen Nachweis so schwierig macht.
Auf diesen Umstand hat Dr. Braun gestern erst hingewiesen.
...

Ich lese aus dem Twitterzitat lediglich, dass Neutronenstrahlung im Wasser nicht gemessen werden konnte. Hier soll aber eine thermonukleare Bombe gezündet worden sein, und dabei entstehen diverse radioaktive Isotope, die eben nicht im Wasser zurückgehalten oder abgeschirmt werden und daher auch im µBq-Bereich detektiert werden können. Man könnte ja auch den Fisch in der Ostsee mal auf etwas längerlebige Isotope testen (für I-131 ist es zu spät, aber Sr-89 [knapp 50,5 Tage Halbwertszeit] wäre in diesem Fall sicherlich noch zu detektieren. Bei Cs-137 könnte es sich noch um Altbestände von Tschernobyl 1986 handeln.

Das könnte wohl auch gemessen werde, aber wo siehst Du den Mehrwert und wer könnte ein Interesse daran haben?
Die notwendigen Marker sind da und benannt.
Verstehe auch nicht wieso Du meinst, die Altbestände des C-137 im Boden könnten sich abgesprochen haben, am 27.-29.9.2022 gemeinsam aufzuploppen.

Schwuppdiwupp

Da ist nichts "aufgeploppt. An den genannten und vielen anderen Tagen zu allen möglichen, untersuchten Isotopen war nur die Nachweisgrenze (gelbe Dreiecke) schlechter.

Wenn die ein Isotop, zum Beispiel Cs-137, detektiert haben, dann tauchen Messwerte (grüne Punkte) in den Diagrammen auf.

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Im fraglichen Zeitraum sind aber keine grünen Punkte zu sehen und somit wurde auch kein nennenswerter Anstieg von Cs-137 registriert.

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[-> Quelle <-]
Ach, was weiß denn ich ...