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Long COVID

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Begonnen von Peiresc, 07. April 2023, 12:23:06

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Schwuppdiwupp

Janos Hegedüs hat nicht nur zum Thema Impfschäden echt einen rausgehauen!  :rock

Ach, was weiß denn ich ...

Maierling

Zitat von: zimtspinne am 13. April 2023, 05:24:14War nicht die größte Dichte von LPCS bei jüngeren, aktiven Menschen (ca 35 - ? habe ich konkret in Erinnerung) zu finden, davon viele weiblich?

Dass die innerhalb von zwei Jahren alle möglichen Gebrechen entwickelt haben sollen, kann im Einzelfall möglich sein, ansonsten eher unwahrscheinlich.

Würdest du von Hochaltrigen insbesondere Pflegeheimbewohnern sprechen, oder meinetwegen noch Senioren allgemein, könnte das eher ein Erklärungsversuch sein. Aber nicht für sportliche, aktive Menschen um die 35.

Das ist natürlich ein guter Einwand, aber bist du sicher, dass es deine mit Fragezeichen genannte Untersuchung, die meisten ca. 35 und weiblich, in der Wirklichkeit existiert?
Ich habe deine Untersuchung nicht gefunden und jetzt aufgegeben, diese zu suchen.
Die Untersuchungen, die ich gefunden habe und zitieren kann sagen nach meiner Interpretation das Gegenteil, also je älter je mehr Long Covid/Post Covid.
- ,,Erwachsene haben im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen ein nochmal um 41 Prozent höheres Risiko für Post Covid"
https://www.swr.de/wissen/studie-long-covid-betrifft-alle-altersklassen-100.html
Also je jünger je weniger Corona Nachwirkungen.
- ,,Monatliche Anmeldungen von Corona Langzeitfolgen bei der Invalidenversicherung in der Schweiz nach Altersgruppe bis 2022" Beispiel April 2022. Bei den 0-25-jährigen gab es 9 Meldungen, 26–35 Jahre 18 Meldungen, und dann geht es ,,steil nach oben" bis 56–65 Jahre 39. Also mehr als doppelt so viele in der ältesten Altersgruppe wie die 26-35-Jährigen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1308330/umfrage/invalidenanmeldungen-von-corona-langzeitfolgen-in-der-schweiz-nach-altersgruppen/
Ich hielte es für eher verwunderlich, wenn die größte Dichte von LongCovid oder PostCovid bei 35-Jährigen wäre, die eigentlich viel gesünder sind als 50-Jährige mit mehr Übergewicht, höheren Raucherschäden durch längeren Konsum etc.

zimtspinne

@ Maierling

Ging nicht um L/PCS allgemein, sondern speziell die Kombi: milde Verläufe-gesund/aktiv (ohne schwerwiegende Vorerkrankungen)-weibliches Geschlecht.

https://www.uksh.de/Service/Presse/Presseinformationen/2022/Nach+Covid_19_+Chronische+Ersch%C3%B6pfung+und+kognitive+Einschr%C3%A4nkungen-p-195877.html

Ich weiß aber nicht mehr, ob ich mich zuvor auch auf die COVIDOM bezogen hatte - es ging ja hier auch um speziell um den Symptomkomplex Fatigue und das wird dort eben auch als häufiges Symptom bei den jüngeren Frauen erwähnt.
Das deckte sich ziemlich genau mit den Fällen aus meinem Umfeld (was aber auch verzerrt sein kann, da ich mit gebrechlichen hochaltrigen Personen eher wenig zu tun habe). Allerdings hab ich die Klagen über Einschränkungen bisher zu 98%  von Frauen gehört, kaum von Männern. Was am unterschiedlchen Klageverhalten w/m liegen könnte, ich weiß es einfach nicht genau, war ja nur ne Beobachtung.

hab gerade keine Zeit, das genauer zu recherchieren, sorry.
Reality is transphobic.

Yadgar

Zitat von: Maierling am 20. April 2023, 18:13:08Ich hielte es für eher verwunderlich, wenn die größte Dichte von LongCovid oder PostCovid bei 35-Jährigen wäre, die eigentlich viel gesünder sind als 50-Jährige mit mehr Übergewicht, höheren Raucherschäden durch längeren Konsum etc.

Tja, die zappeln ja auch im Gegensatz zur Altersgruppe 50+ deutlich häufiger bewusstlos-süchtig an ihren Wischwanzen und konsumieren folglich auch viel mehr hysterisch-klickgeilen Internet-Angstmüll...

Und ansonsten: https://www.google.de/search?q=%22Impfocaust%22&source=hp&ei=D7FrZP71FrSExc8P7ve_-Ao&iflsig=AOEireoAAAAAZGu_Hy2pV9e4vg7QWf4sEIki8FCcdS_E&ved=0ahUKEwi-uePzw4n_AhU0QvEDHe77D68Q4dUDCAo&uact=5&oq=%22Impfocaust%22&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAM6CwgAEIAEELEDEIMBOg4ILhCABBCxAxDHARDRAzoLCAAQigUQsQMQgwE6EQguEIAEELEDEIMBEMcBENEDOgUIABCABDoLCC4QgAQQxwEQrwE6CwguEIAEELEDENQCOggIABCABBCxAzoHCAAQigUQQzoECAAQAzoLCC4QgAQQsQMQgwE6BwgAEIAEEAo6BwgAEA0QgAQ6DQguEA0QgAQQxwEQrwE6DQguEA0QgAQQxwEQ0QM6CAgAEIkFEKIEUABYpA9gzhFoAHAAeACAAZYBiAHNCJIBAzcuNJgBAKABAQ&sclient=gws-wiz

oder auch:

https://gloria.tv/share/r4qrFa7R7AMX2egDwBMMSA9tP

Fick mich, Wahnsinn! Fick mich, Wahnsinn! Tiefer, tiefer, tiefer!!!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Peiresc

Kann die Impfung das Post-Covid-Syndrom verhindern? Das anzunehmen wäre naiv:

Zitat[...] ,,Post-Vac-Syndrom": Mehrzahl der weltweiten Fälle in Deutschland registriert

Weiter heißt es in dem Bulletin zu den möglichen ,,Post-Vac-Syndromen", die Symptome ähnelten denen bei Long- oder Post-COVID-Patienten. Genannt werden das Chronische Fatigue-Syndrom/Myalgische Enzephalomyelitis (CFS/ME), das posturale Tachykardiesyndrom (POTS) einschließlich Beschwerden, die als Postexertionelle Malaise (PEM, Unwohlsein nach Belastung) bezeichnet werden. Dem PEI-Bericht zufolge fällt auf, dass etwa die Hälfte aller weltweit registrierten 2 657 Verdachtsfälle auf ein ,,Post-Vac-Syndrom" aus Deutschland berichtet wurden. Dabei seien hierzulande aber keineswegs die Hälfte aller Impfdosen weltweit verabreicht worden.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/232687/Post-Vac-Syndrom-Mehrzahl-der-weltweiten-Faelle-in-Deutschland-registriert

Wahrscheinlich sind andere Länder einfach zu nachlässig darin, die Leidenden zu erfassen.

eLender

Ich gebe zu, dass auch ich vom Thema Long Covid (bzw. der "Angst" davor) nicht unberührt geblieben bin. Einer der Gründe, warum ich mich habe boostern lassen bis zu es mir zu den Ohren rausgekommen ist (ist aber jetzt auch kein Ding, schadet ja auch nicht). Aber ich tendiere jetzt (spätestens nach dem Artikel unten) zu der Ansicht, dass das tatsächlich nur ein soziales Konstrukt Phänomen ist, das man ganz anders erklären kann (als eine medizinisch-biologische Folge der Covid-Infektion).

ZitatNeurologische Symptome im Rahmen der akuten SARS-CoV-2-Infektion traten zwar bei einem Teil der Erkrankten zweifelsohne auf, standen aber zurück hinter der Beteiligung von Lunge und anderen Organen. Bei Long COVID ist es anders: Hier dominieren neuropsychiatrische Symptome wie kognitive Defizite, Benebelung (Brain Fog) und bleierne Erschöpfung (Fatigue). Dabei scheint die Dosis-Wirkungs-Beziehung außer Kraft gesetzt zu sein: Auch bei geringer Schwere der Infektion werden massive Long-/Post-COVID-Symptome berichtet. Manche entwickeln Long COVID, ohne je positiv getestet zu sein, sozusagen ein ,,Long COVID sans COVID". Mittlerweile ist eine heftige Debatte über die Ursachen von Long COVID entbrannt, die, wie nicht anders zu erwarten, auch in den (sozialen) Medien hohe Wellen schlägt.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/230476/Long-COVID-und-die-Psycho-Ecke-Wiedergeburt-eines-reduktionistischen-Krankheitsverstaendnisses

Das erinnert mich ein wenig an die Neuroborreliose (und Hirschi passt da auch wunderbar rein):

ZitatAuch im Bereich möglicher Therapien bei Long COVID scheint die medizinische Welt auf den Kopf gestellt. Zwar ist es verständlich, dass sich Langzeitbetroffene an jeden therapeutischen Strohhalm klammern. Das darf aber nicht dazu führen, dass in Einzelfällen wirksam erscheinende Therapien auf breiter Front völlig unkritisch propagiert werden. Einen solchen Hype gibt es zum Beispiel um das ,,Wundermedikament" BC 007 oder die vom Fernseharzt Eckart von Hirschhausen angepriesene ,,H.E.L.P.-Apherese" oder andere Formen der ,,Blutwäsche".
Frisches Weideland für Heilsbringer aller Art...
Wollte ich nur mal gesagt haben!