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Hoaxilla und GWUP

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Begonnen von Daggi, 08. Februar 2023, 13:41:31

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HAL9000

Zitat von: Schwuppdiwupp am 08. Februar 2023, 18:14:59...... aber solche Sätze [...] vergiften jeden Austausch.
Sag, hast du mein "Danke, ich kann auch googlen" in den falschen Hals bekommen? War das auch ungezogen?

Ich schreibe nicht einfach so jedem "Informiere dich mal!" In dem Fall habe ich es deswegen geschrieben,
weil ich den Eindruck hatte, dass zimtspinne (noch) zu wenig über die GWUP weiß (andere dazu aufgefordert
hat, ihr den "Verein" zu erklären), aber trotzdem ungebremst frei assoziierend drauflos mutmaßte.

@ zimtspinne
"überbordende Textwände" ist kein anpampen. Das, was du in #9 machst, schon.
Schwuppdiwupps Ein- und Zweizeiler kondensieren oft treffend, was manch anderer
in ein oder zwei Absätzen nicht hinbekommt. Jeder hat seinen Stil. Leben und leben lassen.

Können wir uns jetzt wieder dem Thread-Thema widmen? Danke!

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 08. Februar 2023, 20:44:28Siehe das von Daggi verlinkte Statement von Hoaxilla und eventuelll auch Tommy Krappweis' Rumgedruckse auf Twitter zu dem Thema.
Ja, das ist die Hoaxilla-Weltsicht, die ich für ziemlich verlogen halte (und die man gerne in den Kreisen hört, die Skeptizismus als zu radikal und rational halten. Das ist aber nicht anders möglich). Wenn es um Themen geht, die moralisch aufgeladen sind (z.B. Kernenergie), dann darf man Mythen darum nicht mehr hinterfragen? Das tut die GWUP aber, und das nutzt man zum Angriff. Sie (Hoaxer) sehen sich ja selbst als Aufklärer, aber die Beiträge waren schon immer mehr Unterhaltung als echter Skeptizismus. Ich habe einige Folgen gehört und sie waren weit weniger hinterfragend und kompetent als unsere Wiki-Artikel. Es sind eher Skeptiker light - halt bei Themen, mit denen man nicht anecken kann.

Zitat von: zimtspinne am 08. Februar 2023, 16:55:53Hier gehts ganz offensichtlich ums Eingemachte, das genauso offensichtlich schon länger schwelt und sich gerade Bahn bricht, weil sich zu viele Differenzen angesammelt haben,die Prinzipien betreffen und nicht einfach nur normale Streubreite ("Meinungsvielfalt") sind. Und evtl auch auf die Unvereinbarkeit zusteuern. Keine Ahnung.
[nebenbei finde ich das keine Katastrophe, da sich gemeinsam begonnene und zusammen ein Stück weit gegangene Pfade machmal einfach über die Zeit auseinanderentwickeln. Gilt nicht nur für Freundschaften, Ehen usw, sondern scheinbar eben auch für alle möglichen anderen menschlichen Kooperationen. Außer Politikparteien, die sind anders gestrickt]
Gut erfasst, so als Außenstehende ;) (der ich bei dem Verein auch bin, aber so ähnlich beobachte ich das)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Zitat von: HAL9000 am 08. Februar 2023, 21:00:19Sag, hast du mein "Danke, ich kann auch googlen" in den falschen Hals bekommen??

Habe ich. Ist aber auch :wurst: .

Ach, was weiß denn ich ...

HAL9000

Zitat von: eLender am 08. Februar 2023, 21:09:28
Zitat von: zimtspinne am 08. Februar 2023, 16:55:53... da sich gemeinsam begonnene und zusammen ein Stück weit gegangene Pfade machmal einfach über die Zeit auseinanderentwickeln.
Gut erfasst, so als Außenstehende ;) (der ich bei dem Verein auch bin, aber so ähnlich beobachte ich das)
Ich beobachte das auch in etwa so. Wobei sich die Grundidee der GWUP mMn nicht geändert hat.
Einigen passt das aber anscheinend inzwischen nicht mehr.

HAL9000

Ich habe jetzt ein wenig herumgeklickt und gefunden, dass das ABA-Süppchen (also die Vorwürfe,
vor allem von Autisten, dass die GWUP einseitig pro-ABA wäre*) schon länger köchelt. (z.B. hier)
* Ein langer, böser Kommentar findet sich hier und wurde in Auszügen auch bei der GWUP gepostet.

Warum die Waschkaus ausgerechnet jetzt (ok, im aktuellen Skeptiker gibt es dazu Artikel,
aber bei weitem nicht die ersten) aufspringen, ist mir nicht ganz klar. Als Aufhänger
für eine Abgrenzung, weil vermeintlches Anti-woke nicht reicht?

eLender

Zitat von: HAL9000 am 08. Februar 2023, 22:34:11Ich beobachte das auch in etwa so. Wobei sich die Grundidee der GWUP mMn nicht geändert hat.
Einigen passt das aber anscheinend inzwischen nicht mehr.
Der Zeitgeist hat sich geändert und die Themen. Es ist beinahe wie bei Psiram: die klassischen Themen (Esoterik, Pseudowissenschaft) sind halbwegs abgearbeitet und scheinen kaum noch richtig zu interessieren. Corona hat den Blick auf Pseudoquack zwar nochmal - ich schätze vorübergehend - gestärkt, aber hier haben sich mittlerweile eine Menge andere Akteure (vor allem der Journalismus) auch sehr wortstark gemeldet.

Postmoderne Umtriebe waren lange ein Thema, das aus skeptischer Sicht kaum bearbeitet wurde, obwohl es strukturell ähnliche Muster enthält. Das kam dann aus Übersee herübergeschwappt. Wenn man sich lange nicht richtig positioniert, dann fällt das manchen halt auf die Füße, die das Thema als nicht relevant - oder sogar als unkritisierbar - gehalten haben. Man hat auch zu viel Respekt vor den ganzen Shitstorms gehabt, die eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema hervorrufen könnte (nicht zu unrecht, wie man jetzt sieht).

Die eine Autorin des "Positionspapiers" ist - merkwürdigerweise - eine Haupttreiberin innerhalb der GWUP, die es für dringend notwendig hält, dass sich Skeptiker (gerade auch die GWUP) sehr kritisch mit Postmoderismus und Wokeness auseinandersetzen. Sie kennt auch als Geisteswissenschaftlerin die Innenwelt im akademischen Bereich. Sie scheint aber nicht alle Verbindungen und Auswirkungen des "BS" (ihr eigenes Wort dafür) im Detail zu kennen. "Ableismus" wird in der Stellungnahme in dem Sinne verwendet, wie es postmodern gedrillte Aktivisten auch tun: Nicht die Krankheit (Behinderung, Störung etc.) ist das Problem, sondern, dass man es als Störung bezeichnet. Demnach ist ja z.B. Adipositas kein gesundheitliches Problem, nur die Stigmatisierung, die man dadurch erfährt. Ob das medizinisch auch so ist, ist nicht weiter wichtig.

Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zitat von: HAL9000 am 08. Februar 2023, 23:34:54Warum die Waschkaus ausgerechnet jetzt (ok, im aktuellen Skeptiker gibt es dazu Artikel,
aber bei weitem nicht die ersten) aufspringen, ist mir nicht ganz klar. Als Aufhänger
für eine Abgrenzung, weil vermeintlches Anti-woke nicht reicht?

Ich sehe das auch nur als eine Gelegenheit (aka Nebenschauplatz), mal mit dem Verein abzurechnen (nuja, zumindest mit den "unwoken" Anwandlungen, zu denen scheinbar auch die "Atomdebatte" gehört). Das sieht schon sehr nach einer konzertierten Aktion aus, das haben die lange vorbereitet. Es geht bei ABA auch nur um einen Aufhänger, man will die GWUP ein Stück weit diskreditieren, wahrscheinlich weil man Angst hat, seine Wokeness (ist bei denen echt ausgeprägt) könnte selbst auf phantasieweltlichen Annahmen beruhen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

So nebenbei. Am letzten Dienstag fand Tommy Krappweis' neue Sendung #nachsitzen, die "Mutation" von #ferngespräch, statt.

#ferngespräch wurde immer auf dem gwup-Blog beworben, selbst wenn kein gwup-Mitglied dort teilnahm (was zugegebenermaßen sehr selten war). In Sachen #nachsitzen herrschte Funkstille. Vielleicht interpretiere ich in diesen Punkt zu viel rein, aber das sieht mir doch nach einem zerrissenen Tischtuch zwischen Hoaxillas und gwup aus.

Zitat von: eLender am 08. Februar 2023, 23:55:30Ich sehe das auch nur als eine Gelegenheit (aka Nebenschauplatz), mal mit dem Verein abzurechnen (nuja, zumindest mit den "unwoken" Anwandlungen, zu denen scheinbar auch die "Atomdebatte" gehört)

Nochmal einen Verweis auf Hoaxillas' Statement (Hervorhebung von mir):

ZitatEs gibt aber auch Dinge, die uns trennen und diese werden zur Zeit immer deutlicher. Das nehmen nicht nur wir wahr, sondern auch unsere Hörer*innen. Uns erreichen zunehmend mehr Anfragen und auch Aufforderungen zur Stellungnahmen von Menschen, die entweder Mitglied in der GWUP sind oder überlegen, in den Verein einzutreten. Viele sind von den erschienenen Texten zum Thema ABA und dem Umgang mit der Kritik irritiert, andere wegen der Lobbyarbeit der GWUP in Bezug auf Atomenergie oder mit dem Umgang und den Stimmen aus dem Verein zu einer genderinklusiven Sprache und dem Thema Transgender, sowie der ablehnenden Haltung gegenüber allem, was – in unserer Wahrnehmung durchaus abfällig – als ,,woke" bezeichnet wird.

Ein Thema "Atomkraft", welches seit vielen Jahren immer wieder in der Öffentlichkeit für heftige Kontroversen sorgt (nicht nur unter Skeptikern), flankiert von drei Themen aus dem Bereich der kritischen zynischen Theorien: Disability studies und Gender Studies. Dazu kommt dann noch die Verwendung der Wörter "ablehnende Haltung" anstatt von einer "kritischen Hinterfragung" zu sprechen (was der "Job" der Skeptiker ist).

Die Positionierung der Waschkaus ist meines Erachtens ziemlich eindeutig. Der Verweis auf die Atomkraft ist nur Feigenblättchen. Das lange Herumreiten auf ABA wirkt auf mich wie eine Nebelkerze, um die Enttäuschung zu verschleiern, dass Teile der gwup/des Vorstandes postmodernistische Anwandlungen/kritische Theorien nicht goutieren.


zimtspinne

Zitat von: eLender am 08. Februar 2023, 23:55:30Ich sehe das auch nur als eine Gelegenheit (aka Nebenschauplatz), mal mit dem Verein abzurechnen (nuja, zumindest mit den "unwoken" Anwandlungen, zu denen scheinbar auch die "Atomdebatte" gehört).

Wenn Woketum zu dergleichen Gefühlswallungen führt, ist es ja vielleicht doch noch gut für was.

Hier: Demaskierung und mehr Transparenz bei Positionierungen zu relevanten Themen. Wenn auch unfreiwillig.

Eiertanz um brisante Themen wirkt auf Außenstehende wenig einladend.
Manchmal kommt man um klare Positionierungen nicht herum, ohne die Ergebnisoffenheit in Frage zu stellen.
Geradlinigkeit wirkt einladend auf Außenstehende wie mich. Bin ich sicher nicht allein damit.

Nun haben die Hoaxe doch endlich mal Farbe bekannt und man kann weitermachen.
Verstehe eh nicht, was diese Seitenhiebe auf Vereine, mit denen man im Grunde gar nichts zu tun hat, erreichen wollen. Ich dachte ja bis eben, die  sind verbandelt miteinander und deshalb der ganze Zirkus.

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Eine weitere Einlassung zum Thema gwup und aba hier
https://verkopftundverzopft.wordpress.com/2022/12/19/die-gwup-und-die-fakten/

klickt man sich durch weitere Verlinkungen, landet man bei allerlei interessanten Sichtweisen aus "Zwischensicht".

Ich habe letzte Nacht wieder viel neues aus der Verschwurbelwelt gelernt.
Wir alle nehmen die "Außensicht" ein.
Autisten die "Innensicht". (Nur die ist relevant, klare Sache)
Die Mutter wähnt sich irgendwo dazwischen, nenne ich mal "Zwischensicht". ;)

Wichtig ist auch die "defizitorientierte Sichtweise". Der wir uns schuldig machen als Außensichtler.
"Stimming" ist ein weiteres lustiges Wort. Kann ich noch nicht ganz übersetzen.

Nach der Transwelt folgt nun also die Autistenwelt. Bin ja neugierig und offen für neue Phantasie WunderWelten. :)

https://verkopftundverzopft.wordpress.com/2021/07/25/behindert-sein-oder-behindert-werden/

Ich beschäftige mich noch näher damit, finde das grundsätzlich ein spannendes Thema. Betrifft uns ja alle irgendwie, diese Gratwanderungen zwischen fieser Manipulation und Lebensverbesserung. Im Idealfall win-win (bei den Tieren läuft das, bei Menschen bin ich mir noch nicht ganz sicher^^).
Reality is transphobic.

zimtspinne

Zitat von: HAL9000 am 08. Februar 2023, 23:34:54Ich habe jetzt ein wenig herumgeklickt und gefunden, dass das ABA-Süppchen (also die Vorwürfe,
vor allem von Autisten, dass die GWUP einseitig pro-ABA wäre*) schon länger köchelt. (z.B. hier)

DAnke für die interessanten links zum Thema.

Frage mich an der Stelle, warum Autisten (Asperger) nicht in die Forschung gehen und etwas in ihrem Sinne verändern. Sie sind unzufrieden mit allem - dem Medizinsystem und dessen Diagnose-Verfahren, Behandlungsoptionen sowieso alle Mist, Versorgung allgemein schlecht, Diskriminierung hoch, Ausgrenzung ebenfalls und natürlich ist an allem die Gesellschaft als Ganzes schuld mit ihrer Wahrnehmungsstörung von Norm und normal.

Wie beim Transthema werden aus berechtigten Anliegen absurde Forderungen.

Und dazu die allumfassende Schuldzuweisung an die Gesellschaft.

Daraus leiten sich wiederum aktivistisch fixierte und agendierte Maximalforderungen ab. Natürlich nicht an sich selbst, man ist ja im Opferstatus, sondern ausschließlich an andere, an die Gesellschaft.

Umbenennungen nach Gusto, Entpathologisierung, volle Kostenübernahme jeder gewünschten medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger minimalster Selbstbeteiligung (Selbstauskunft muss genügen) und am besten der Umbau der Gesellschaft.

Fortan muss jeder fröhlich mitlügen, wenn Geschlechter bei Geburt zugewiesen werden, Autismus eine besonders spezielle Normvariante Begabung ist uvm.

Ja, so lässt es sich leben!
Ego-Trips unter dem Deckmantel der Opferkultur und unter der Fuchtel der Vielfach-Diskriminierungs-Keule.

schlimm nur, dass man bei sowas entweder zynisch wird oder einfach nur auf Durchzug und Abwehr schaltet. So wird das nichts mit der Inklusion und Wertschätzung.
Wer nur aggressiv Forderungen stellt und mit Schuldzuweisungen um sich schmeißt, wird auf Widerstand treffen. Schade für die Betroffenen, die nicht so unterwegs sind und wirklich Unterstützung bräuchten.
Reality is transphobic.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 09. Februar 2023, 08:20:22Dazu kommt dann noch die Verwendung der Wörter "ablehnende Haltung" anstatt von einer "kritischen Hinterfragung" zu sprechen (was der "Job" der Skeptiker ist).
Sehr gut bemerkt, man muss wirklich immer ganz genau hinsehen. Genau das ist mir auch ins Auge gefallen und es zeigt, dass die Verwirrung ganz klar aus dem Hohlzilla-Kosmos stammt. Es geht um Denkverbote, schon eine kritische und differenzierte Auseinandersetzung (und die Themen sind garantiert nicht einfach und mit einer einfachen Haltung zu beantwortet) ist ein Frevel. Dabei geht es im Skeptizismus genau darum: eine brutalst mögliche Überprüfung, kritische Bewertung und differenzierte Auseinandersetzung mit Themen. Weil es Aktivisten gibt (die ja immer alle vereinnahmen und für alle sprechen, obwohl die meist extreme Randmeinungen haben), die Dinge aus Prinzip ablehnen, muss man das nicht gleich auf die Bannliste setzen.

Rest des Textes: absolute Zustimmung, es ist auch kaum zu übersehen.

Zitat von: zimtspinne am 09. Februar 2023, 09:19:43Eiertanz um brisante Themen wirkt auf Außenstehende wenig einladend.
Manchmal kommt man um klare Positionierungen nicht herum, ohne die Ergebnisoffenheit in Frage zu stellen.
Geradlinigkeit wirkt einladend auf Außenstehende wie mich. Bin ich sicher nicht allein damit.
Exaktemundo, Das wird auch von Skeptikern erwartet, auch wenn es manchen(!) nicht gefällt. Ich lese sehr oft Stimmen, die genau das fordern: sich nicht an der Stimmungslage anbiedern und den Zeitgeist bedienen. Gerade bei Themen, die schon beinahe Tabu sind. Wer soll sich denn sonst kritisch damit auseinandersetzten? Soll man das nur den Hetzern und Propagandisten überlassen, die die Kritik aus ganz anderen Gründen (politisch, ideologisch) vortragen?

Alleine deshalb ist es schon mehr als grenzwertig und selbstgerecht, die (rationalen) Kritiker immer sofort in die rechte Ecke zu stellen. Auch hier: "rechtsextremes Netzwerk" Das ist das Niveau der Querfurzer, jeder vernünftige Dialog wird abgewürgt, unmöglich gemacht.

Zitat von: zimtspinne am 09. Februar 2023, 09:19:43Nach der Transwelt folgt nun also die Autistenwelt. Bin ja neugierig und offen für neue Phantasie WunderWelten. :)
Zitat von: zimtspinne am 09. Februar 2023, 11:49:30Wie beim Transthema werden aus berechtigten Anliegen absurde Forderungen.
Man kommt kaum noch nach, das Thema war bisher an mir vorbeigegangen - auch, weil ich da kaum bis wenige Anknüpfungspunkte habe. Aber es sind tatsächlich schon bei oberflächlicher Betrachtung Parallelen zu erkennen, die höchst wahrscheinlich nicht zufällig sind.

Und weil wir uns gerade mal sooo einig sind:  :prosit
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Ach, was weiß denn ich ...

eLender

Lasset uns schweigen und den kurzen Moment der Einigkeit genießen ;)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

*gelöscht auf Anraten*

Danke an den Hinweisgeber.

Conina

Gegen Homöopathie zu sein, ist inzwischen Mainstream, der Lack ist ab.

Die Impfgegner haben sich in der Pandemie selbst bloß gestellt.


Aber es sind nicht nur die Schönwetterthemen, die nicht sakrosankt sind.

Wenn man es wirklich will, muss man auch mal die Wohlfühl- und Zeitgeistthemen rigoros auf Fakten prüfen. Das macht einsam und wahrscheinlich ist das wirklich nur etwas für Dickköpfe und etwas zwanghaft veranlagte personen.

Für den Smalltalk eignet sich kritisches Denken nicht unbedingt und es wird wahrscheinlich auch immer eine Nische bleiben.

Mitplappern und sich an gefühlte Mehrheiten und Gruppen zu hängen, ist entspannter und stressärmer.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.