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Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

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Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

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Juliette

Uff.  ::) Danke.

Zitat von: RPGNo1 am 06. März 2025, 14:45:13Heterosexuelle, weiße, lesbische, schwarze, transgeschlechtliche, arme

Und was ist mit Männern, die heterosexuell, weiß, schwul, schwarz, transgeschlechtlich, arm sind? Sind die queermaskulinistisch?  :skeptisch:
"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

zimtspinne

Queefeministisch löscht alles andere aus, ist also auch der erste Feminismus, der das Patriarchat dekonstruiert. Zumindest begrifflich. Sei endlich zufrieden.

Reality is transphobic.

Juliette

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

zimtspinne

Mist, ich hatte nicht damit gerechnet, dass du das ernst nimmst.
Hatte ich nur so schnell aus dem Ärmel geschüttelt, weil es sich gut machte. Versteht ja eh keiner das queere Gequatsche, was auch seine Vorteile hat, wie man sieht  :P

Reality is transphobic.

Juliette

Ich hatte dich schon verstanden. Glaube ich zumindest.  8)
"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 06. März 2025, 08:16:17Zweimal Till Amelung
Immer wieder sehr gute Beiträge, vor allem die Kommentare treffen es immer gut :2thumbs:

Ob der die Debatte auch für unnötig hält? ::)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Es gibt weitere Hinweise darauf, dass DEI-Trainings kontraproduktiv sein können.

ZitatIn a stunning series of events, two leading media organizations—The New York Times and Bloomberg—abruptly shelved coverage of a groundbreaking study that raises serious concerns about the psychological impacts of Diversity, Equity, and Inclusion (DEI) pedagogy. The study, conducted by the Network Contagion Research Institute (NCRI) in collaboration with Rutgers University, found that certain DEI practices could induce hostility, increase authoritarian tendencies, and foster agreement with extreme rhetoric.
[...]
The NCRI study investigated the psychological effects of DEI pedagogy, specifically training programs that draw heavily from texts like Ibram X. Kendi's How to Be an Antiracist and Robin DiAngelo's White Fragility. The findings were unsettling, though perhaps not surprising to longstanding opponents of such programs. Through carefully controlled experiments, the researchers demonstrated that exposure to anti-oppressive (i.e., anti-racist) rhetoric—common in many DEI initiatives—consistently amplified perceptions of bias where none existed. Participants were more likely to see prejudice in neutral scenarios and to support punitive actions against imagined offenders. These effects were not marginal; hostility and punitive tendencies increased by double-digit percentages across multiple measures. Perhaps most troubling, the study revealed a chilling convergence with authoritarian attitudes, suggesting that such training is fostering not empathy, but coercion and control.

https://www.realityslaststand.com/p/why-was-this-groundbreaking-study
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 10. März 2025, 18:33:30The New York Times and Bloomberg—abruptly shelved coverage of a groundbreaking study
Das ist heute schon mindestens das zweite Déjà-vu. Da war doch vor einiger Zeit diese Studie, über die man auch erst berichtete, dann aber zurückzog. Oder hat man die Studie zurückgezogen, weil die Ergebnisse nicht zur Erwartung passten? Es ging, glaube ich, um die "Verbesserung" durch geschlechtstechnische Anpassungen. Es war so, wie man auch in der aktuellsten Studie lesen kann: es bringt mehr Probleme, als man zu lösen hoffte.

Zitat von: RPGNo1 am 10. März 2025, 18:33:30Network Contagion Research Institute (NCRI)
Hm, das scheint mir eine gute Adresse für den Ansteckungsfaden zu sein. Ich sollte denen mal einen Besuch abstatten...
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 10. März 2025, 22:52:18Das ist heute schon mindestens das zweite Déjà-vu. Da war doch vor einiger Zeit diese Studie, über die man auch erst berichtete, dann aber zurückzog. Oder hat man die Studie zurückgezogen, weil die Ergebnisse nicht zur Erwartung passten? Es ging, glaube ich, um die "Verbesserung" durch geschlechtstechnische Anpassungen. Es war so, wie man auch in der aktuellsten Studie lesen kann: es bringt mehr Probleme, als man zu lösen hoffte.

Du meinst sicher die nicht veröffentlichte Studie von Olson-Kennedy, Mitverfasserin zahlreicher Studien über Transgender-Jugendliche und aktivistische Befürworerin von affirmativer Behandlung, zu Pubertätsblockern.

ZitatThe New York Times yesterday revealed the simultaneously astonishing and unsurprising news that one of America's most prominent gender-transition providers, Johanna Olson-Kennedy, has intentionally not published the results of her "multimillion-dollar federal project" on puberty blockers in minors — because she found that "[p]uberty blockers did not lead to mental health improvements." According to the Times, Olson-Kennedy "was concerned the study's results could be used in court to argue that 'we shouldn't use blockers'" in minors.

https://www.nationalreview.com/bench-memos/a-puberty-blocker-bombshell/
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Typee

Zitat von: RPGNo1 am 11. März 2025, 07:25:09
Zitat von: eLender am 10. März 2025, 22:52:18Das ist heute schon mindestens das zweite Déjà-vu. Da war doch vor einiger Zeit diese Studie, über die man auch erst berichtete, dann aber zurückzog. Oder hat man die Studie zurückgezogen, weil die Ergebnisse nicht zur Erwartung passten? Es ging, glaube ich, um die "Verbesserung" durch geschlechtstechnische Anpassungen. Es war so, wie man auch in der aktuellsten Studie lesen kann: es bringt mehr Probleme, als man zu lösen hoffte.

Du meinst sicher die nicht veröffentlichte Studie von Olson-Kennedy, Mitverfasserin zahlreicher Studien über Transgender-Jugendliche und aktivistische Befürworerin von affirmativer Behandlung, zu Pubertätsblockern.

ZitatThe New York Times yesterday revealed the simultaneously astonishing and unsurprising news that one of America's most prominent gender-transition providers, Johanna Olson-Kennedy, has intentionally not published the results of her "multimillion-dollar federal project" on puberty blockers in minors — because she found that "[p]uberty blockers did not lead to mental health improvements." According to the Times, Olson-Kennedy "was concerned the study's results could be used in court to argue that 'we shouldn't use blockers'" in minors.

https://www.nationalreview.com/bench-memos/a-puberty-blocker-bombshell/

Ausnahmslos ALLE Studien gehören auf den Tisch, das war viele Jahre lang das Ziel der Allstudies-Kampagne von Ben Goldacre und ist das Rückgrat seines Buchs Bad Pharma, in dem gezeigt wird, wie durch Veröffentlichungspraktiken Biases erzeugt werden. Die Unverfrorenheit, mit der hier manipuliert wird, ist erstaunlich.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

zimtspinne

Zitat von: Typee am 11. März 2025, 08:00:26Ausnahmslos ALLE Studien gehören auf den Tisch, das war viele Jahre lang das Ziel der Allstudies-Kampagne von Ben Goldacre und ist das Rückgrat seines Buchs Bad Pharma, in dem gezeigt wird, wie durch Veröffentlichungspraktiken Biases erzeugt werden. Die Unverfrorenheit, mit der hier manipuliert wird, ist erstaunlich.
Das geht den Bach runter, seit Patientengefühle aufgewichtet wurden und im Zweifelfall die Evidenz beiseite schieben.
Alle Auswüchse, die wir heute in der Medizin sehen, haben dieses Konzept verinnerlicht. Ob das Entpathologisierungsvorhaben für Klassifikationssysteme sind oder die Fatigue-SHG oder Adipositas-Positiviy oder Gender oder Autismus.
Merkwürdig, dass klassische Alternativ- und Pseudomedizin das nie erreichen konnten.
Mit Homöopathen wird wenig sanft umgegangen - da hat es sich was mit "sanft zur Person", hart in der Sache".
Komme ich nochmal drauf zurück in einem anderen Thema... bevor ich das vergesse.
Reality is transphobic.

Conina

Querfeminismus ist, wenn man als Mann am Frauentag mit dem Palituch um den Hals die Vergewaltigung von Jüdinnen feiert.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Juliette

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 11. März 2025, 07:25:09Du meinst sicher die nicht veröffentlichte Studie von Olson-Kennedy
Danke, das meinte ich (man hat ja langsam Schwierigkeiten, das alles noch sortiert in der Birne zu halten). Teilweise werden solche Studien bzw. deren Ergebnisse auch gar nicht zurückgehalten, sondern nur entsprechend der Erwartung interpretiert (wie neulich die Sache mit der Verschlechterung nach Trans-OPs).

Zitat von: Typee am 11. März 2025, 08:00:26wie durch Veröffentlichungspraktiken Biases erzeugt werden

Ja, ein Riesenproblem, nicht nur im akademischen Bereich. Dafür gibt es auch unzählige Gründe, die auch ich selbst erfahren habe (nein, ich war immer ährlich, nur die anderen nicht :angel: ). Es gibt einen Riesendruck, stets "positive" Resultate zu erbringen. Man versteht Ergebnisse, die etwas nicht belegen, als Misserfolg (auch wenn es das natürlich nicht ist), und hat Probleme, das zu publizieren (weil man denkt, ich werde als erfolgloser Forscher wahrgenommen). Das führt zu riesigen Verzerrungen, weil man nur in eine Richtung denkt und publiziert. Manchmal geht es auch schlicht um Knete (Fördermittel), die man nur mit bestimmten Resultaten bewilligt bekommt (weil das auf ein "erfolgversprechendes" Projekt hindeutet). Scheitern ist halt was Negatives :(

Nicht nur deshalb ist Aktivismus (oder überhaupt eine Vormeinung - im allgemeinsten Sinne) das Schlechteste, was man als Wissenschaftler (oder auch Journalist) betreiben kann. Es gibt ja nicht wenige, die das als Motivation für ihr Tun sogar besonders betonen. Die Studie hier ist ein Paradebeispiel.

Sowas hat aber auch "Erfolg", weil man damit die öffentliche Meinung (oder auch die Meinung innerhalb einer Forschergemeinschaft) in die gewünschte Richtung lenken kann.

Zitat von: zimtspinne am 11. März 2025, 08:35:04oder die Fatigue-SHG

Anderes - beinahe perfektes Beispiel. Die haben es sogar geschafft, dass die "Studienlage" mittlerweile in deren Richtung gedeutet wird. Dabei zeigt die tatsächliche Evidenz in genau die andere Richtung.

Zitat von: zimtspinne am 11. März 2025, 08:35:04Merkwürdig, dass klassische Alternativ- und Pseudomedizin das nie erreichen konnten.

Ja, das ist auffällig, allenfalls die Homöopathie konnte da ein klein wenig erreichen (ist aber nur ein kurzes Aufflammen gewesen). Das wird viel mit dem zu tun haben, worum es hier im Faden geht, letztendlich um "Empathie" (die mitunter das Schlechteste hervorbringt), und mit der Opferkultur. Und damit zusammenhängend mit der Aufmerksamkeit (nicht nur der Medien / der Öffentlichkeit).

Da ich mich gerade eine wenig mit dem Thema beschäftige: Das sieht man letztendlich auch in den Sprachmodellen bzw. in deren Anwendung (die voraussichtlich die bisher gewohnte Informationsbeschaffung weitgehend ablösen wird). Die fressen alles in sich hinein und werten Aussagen, die einfach öfter vorkommen, als gewichtiger ein. Das sind selbstverstärkende Prozesse, um die Aktivisten natürlich wissen. Je häufiger und lauter ein Narrativ herausposaunt wird, um so eher hält man es für wahr. Deshalb ist es auch so wichtig, ständig Dinge klarzustellen (zu widersprechen) auch wenn man das schon zu oft getan hat. Ist sehr ermüdend, aber andererseits "gewänne" die andere Seite.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Irrsinn des Tages  :crazy

ZitatQueer canine becomings: Lesbisch-feministische Cyborg-Politik und zwischengeschlechtliche Intimitäten in Ökologien von Liebe und Gewalt

Dieser Artikel bietet eine queer-lesbisch-feministische Analyse, die auf lesbisch-queer-trans-kaninische Relationalitäten abgestimmt ist. Insbesondere bringt der Artikel queeren und lesbischen Ökofeminismus mit Donna Haraways Arbeit über Cyborgs und Companion Species ins Gespräch, um die miteinander verbundenen queeren Werden von Menschen, Natur, Tieren und Maschinen inmitten von Ökologien der Liebe und Gewalt in den 2020er Jahren zu theoretisieren. Im Mittelpunkt der Analyse stehen zwei zentrale Fallstudien: erstens die staatliche Instrumentalisierung von Hunden und Roboterhunden für rassistische und imperiale Gewalt, und zweitens alltägliche queere und lesbische Hundeverhältnisse und -Werdungen. Im ersten Teil des Artikels wird nachgezeichnet, wie Hunde als Werkzeuge staatlicher Gewalt instrumentalisiert werden, und es wird eine queer-lesbisch-feministische Kritik an weißer Vorherrschaft und Militarisierung vorgeschlagen, die sich auch auf eine Kritik an der Gewalt erstrecken kann, die durch und gegenüber den Hunden ausgeübt wird. Im zweiten Teil des Artikels wird analysiert, wie Hunde in lesbischen, nicht-binären und Trans-Hund-Intimitäten dazu beitragen, queere Geschlechter-, Sexualitäts- und Verwandtschaftsformationen zu artikulieren, und als solche queere Welten für geschlechtliches, sexuelles und verwandtschaftliches Werden zu schaffen. Die Verstrickungen von Gewalt und Liebe in diesen queeren Hundebeziehungen bieten Einblicke in die Komplexität der queeren und lesbisch-feministischen Weltgestaltung. Lesbische und queer-feministische Cyborg-Politik kann dabei helfen, die Potenziale und Herausforderungen dieser Interspezies-Verflechtungen zu theoretisieren.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/10894160.2025.2473971

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.