Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Identitätspolitik - Allgemeiner Thementhread

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von RPGNo1, 25. Januar 2023, 13:52:20

« vorheriges - nächstes »

eLender

Manche drehen sich in der Endlosschleife, andere schauen nach vorne (und zurück, um daraus Lehren zu ziehen). Shermer gibt Rat, was man aus dem Scherbenhaufen linker Verwirrung basteln könnte. Wird die Betonköpfe aber ganz sicher nicht erreichen. Die hoffen wahrscheinlich, dass Trump und Musk auf den Mars auswandern...

ZitatMichael Shermer @michaelshermer

My advice to Democrats:

1. The far left progressive woke movement is over. Even if it seems like a good idea at the time (#metoo, #BLM, #georgefloyd, etc.) it has failed utterly & the vast majority of voters are against it.

2. Course correct to the center & focus on core liberal values: free speech, church/state separation, religious freedom, press freedom, political freedom, individual rights, reproductive choice, equality before the law, etc.  Those values have held up for 250 years. Pronouns are not principles.

3. Stay focused on what matters. Case in point: Trump's EO banning birthright citizenship, guaranteed by the 14th Amendment. Dems instead had a paroxysm over @elonmusk
 alleged Nazi salute. It's almost as if Trump sent Musk out there to distract Dems with a shiny object. Don't fall for it.

4. Give voters some viable candidates in the 2026 midterms & the 2027 primaries: centrists, not leftists (Newsom has been a disaster for my state of California: if you run him you will lose again). Find candidates who embrace the above liberal principles, and don't pick 'em because they have nice hair or a shiny smile that Babylon Bee & SNL comedians parody.

5. Distance yourself from the googly-eyed, blue-haired, nose-ringed, rock-throwing, antifa-loving social justice warriors. They're not liberals. They're illiberal fascists who are destroying your party. Drop them like a bad habit.
https://x.com/michaelshermer/status/1884265455764033624

Achso: das sind übrigens Nachrichten aus der Zukunft. Was in Überseeland passiert, kommt hier immer mit einiger Verspätung an (quasi der ganze Quack ist von dort herüber geschwappt). Die Verzögerungszeiten sind aber neuerdings etwas verkürzt, wir haben ja jetzt Netflix und so Zeugs.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: Eratosthenes am 28. Januar 2025, 18:41:50Ich denke wir sind da gar nicht so weit auseinender, wir schätzen nur die jeweiligen Gefahren unterschiedlich ein, die beim jeweiligen Umgang mit beiden Gruppen entstehen.
Ja, das denke ich auch. Wir sehen in dieser Diskussion die Beschränkheit des Mediums Forum. In einem persönlichen Gespräch wären die Missverständnisse vielleicht schon ausgeräumt.

Zitat von: Eratosthenes am 28. Januar 2025, 18:41:50wir schätzen nur die jeweiligen Gefahren unterschiedlich ein, die beim jeweiligen Umgang mit beiden Gruppen entstehen.
Ich unterschätze die Gefahr der rechten Gruppen nicht. Aber unsere Ansätze, sie zu bekämpfen, sind wohl unterschiedlich.

Ich bin dafür, nicht über jedes Stöckchen zu springen, dass uns Reichelt, Höcke, Trump etc. hinhalten. Siehe Musks "römischer Gruß". Nehmt den rechten die Aufmerksamkeit, die sie wie Sauerstoff zum Atmen benötigen. Und eine Quelle dieser Aufmerksamkeit sind die pseudolinken moralinsauren identitätspolitischen Aktivisten mit ihren Aktionen und Messages. Kleine Anmerkung nebenbei: Der VVP bewegt sich in Teilen in diesen Kreisen.

Deshalb fand ich z.B. den Beginn von Kamalas Präsidentschaftskamapagne erfrischend und ermutigend, als sie die Trumpansen von ihrem Sockel herunterholten und sie als "weird" bezeichneten. Das hat die MAGAs aus dem Konzept gebracht und ihren Wahlkampf sehr gestört. Nichts hassen Autokraten mehr, als das man über sie lacht. Das hat sich zu allen Zeiten bewiesen.

Zitat von: Eratosthenes am 28. Januar 2025, 18:41:50Ich bin aber auch wirklich der Meinung, dass Teile der sich als links verstehenden Aktivisten, mal wieder ganz schnell auf den Boden von Menschenrechten, Wissenschaft und Aufklärung zurück geholt werden müssen, das gleiche gilt für die Geisteswissenschaften.

Das ist entscheidend: "links verstehend". Denn diese Leute sind nicht links. Der von Arbeitslosigkeit bedrohte verheiratete VW-Angestellte mit zwei kleinen Kindern, der die Hypotheken auf sein Haus abzahlen muss, geht den Leuten am Arsch vorbei. Denn er ist männlich, weiß, cis und heteronormativ.

Die weibliche muslimische "BIPOC" Studentin der Gender- und Sozialwissenschaften in Berlin mit eigenem Elektroauto, deren aus Syrien stammende Eltern eine gut laufende Arztpraxis in München betreiben, ist für Aktivisten viel relevanter, da sie ja ständig von Islamophobie, Rassismus und weiteren -ismen bedroht sei.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Wo bleiben die Demos gegen diese Faschisten?
Oder sind das laut Woke-Buchstabensuppen-Relativierern gar keine Faschisten?
Vermutlich sind die Juden genau wie getranste Kinder und mit Männern zusammengesperrte Frauen in JVA nur unwichtige Kollateralschäden, nicht der Rede wert.

https://x.com/garstigergerrit/status/1885196095069864344

Reality is transphobic.

Juliette

Zitat von: zimtspinne am 31. Januar 2025, 13:26:37Wo bleiben die Demos gegen diese Faschisten?

Ekelhafte Menschen. Ja, für den Schutz von Juden oder/und Israelis gehen hier viel zu wenige auf die Straße. Und bis Leute gegen die Buchstabensuppe auf die Straße gehen oder zumindest was sagen, das wird noch länger dauern.
Gut sein ist edel, aber anderen zeigen, wie sie gut sein sollen, ist edler und macht weniger Mühe. (Mark Twain)

Eratosthenes

Hast Du denn schon eine angemeldet? Ich bin dabei! Wer noch?
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Juliette

Zitat von: Eratosthenes am 31. Januar 2025, 14:54:29Hast Du denn schon eine angemeldet? Ich bin dabei! Wer noch?

Sollen die Jüngeren mal ran.  ;)  8)  :crazy
Gut sein ist edel, aber anderen zeigen, wie sie gut sein sollen, ist edler und macht weniger Mühe. (Mark Twain)

zimtspinne

Da bin ich dabei, allerdings gegen Antisemitismus allgemein, was es von Anfang an hätte sein sollen.

Ich bin aber kein Macher und Organisateur, wenn es sich nicht gerade um abgestürzte Eichhörnchen oder sonstige zu rettende Tierbabys handelt. Verfolgte Jüdinnen und Juden würd ich natürlich auch Unterschlupf anbieten im Fall der Fälle.
Reality is transphobic.

zimtspinne

Die ersten Demokraten fallen um. Hat ja nicht lange gedauert. Andere haben schon ihre Pronomenlisten aus öffneltichen Profilen gelöscht - schön, diese moralische Flexibilität.

https://x.com/KDansky/status/1885354921379213792

Ich weiß gerade nicht, worum es hier geht - die Kindertransitionen, glaube ich.
Es werden Dinge gestrichen, die offiziell gar nicht existierten.
Reality is transphobic.

zimtspinne

https://www.sueddeutsche.de/wissen/seite-aktivismus-narzissmus-machtstreben-antrieb-li.3159820
ZitatJe mehr Aufmerksamkeit aktivistische Bewegungen erfahren, desto attraktiver wirken sie auf Menschen mit finsteren Persönlichkeitsmerkmalen. Wenn solche Personen ein Thema kapern, kann das den Anliegen schwer schaden.

Daraus:

ZitatIn weiteren Studien haben Krispenz und Bertrams gegenwärtige Aktivismusfelder praktisch durchdekliniert. In den Archives of Sexual Behaviour veröffentlichten sie kürzlich die Prüfung ihrer Thesen im Bereich des LGBQ- und Gender-Identitätsaktivismus. Die Analyse der Daten von knapp 1300 Probanden aus den USA und Großbritannien ergab, dass Personen mit höherem pathologischen grandiosem Narzissmus sich eher in diesen Themenfeldern engagieren. Für den Bereich des Umweltaktivismus, des Engagements gegen sexuelle Gewalt sowie für links-autoritäres Denken haben Krispenz und Bertrams ebenfalls Studien mit vergleichbaren Ergebnissen veröffentlicht. Bislang unpublizierte Daten der beiden legen ihrer Meinung nach nahe, dass der gleiche Zusammenhang für Aktivisten gilt, die gegen das Recht auf Abtreibung kämpfen.

Und ich ergänze: Überwältigend attraktiv sind linke Aktivismusfelder für finstere Persönlichkeitstypen.

Dort können sie sich wunderbar als Schaf im Wolfspelz tarnen, da Linke per se für das Gute und Edle stehen (Rechte per se für das Schlechte und Böse) und Linke außerdem mit ihrem Hang zur radikalen Hypertoleranz per so offene Ohren für dunkle Persönlichkeiten haben.

Nicht von ungefähr reisen Pädophile und Transfetischisten sowie sonstige Paraphile (auch Zoophilie eingeschlossen) traditionell unter linker Flagge und linkem Gütesiegel.





ZitatMit derlei Befunden stehen die Berner Forscher nicht allein. Der Psychologe Hannes Zacher von der Universität Leipzig hat Anfang 2024 im Fachjournal Personality and Individual Differences ähnliche Ergebnisse publiziert. Seine Analyse der Daten von 839 Probanden aus Deutschland zeigte ebenfalls eine Korrelation von aktivistischem Engagement für die Umwelt mit Wesenszügen, die der sogenannten Dunklen Triade zugeschrieben werden: unter anderem die Neigung zu Narzissmus und Machiavellismus. ,,Solche Bewegungen ziehen auch solche Leute an", sagt Zacher, ,,das sind dann eben manchmal Menschen, die weniger umwelt- als einflussbewegt sind." Die Ergebnisse, so schreibt der Psychologe in seiner Studie, ,,liefern weitere empirische Belege für das Dark-Ego-Vehicle-Principle".

Selbstverständlich sind Einschränkungen nötig. Was sich aus den Ergebnissen der zahlreichen Studien nicht ableiten ließe, das betonen die Psychologen in sämtlichen Publikationen: Zum Beispiel dass die beschrieben Aktivismusformen per se von Narzissmus getrieben seien und ausschließlich von unangenehmen Selbstdarstellern betrieben werden. Natürlich bleibt Raum für ehrlich engagierte Aktivisten. So berichten Krispenz und Bertrams, dass ein altruistisch geprägter Charakter zum Beispiel ebenfalls mit erhöhtem Einsatz für die feministische Sache korreliert.

Beides kann gleichzeitig möglich sein: Dass Themen und Aktivismusformen dunkle und helle Persönlichkeiten anziehen. Ihre Kernthese aber bleibt: Egal, ob es sich um rechte oder linke politische Anliegen handelt, erfahren diese viel Aufmerksamkeit, werden sie für Personen interessant, die dieses Rampenlicht für sich nutzen wollen und denen die Anliegen nur vordergründig am Herzen liegen. Es komme vor allem darauf an, ,,welche Haltungen diesen Personen in einer bestimmten Situation opportuner erscheinen", sagen Krispenz und Bertrams.

Die Super-Egos prägen das Bild einer Bewegung

Weitere Studien setzen die sogenannte Dunkle Triade – also die Persönlichkeitsmerkmale Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie – mit einem Hang zu rechtem Gedankengut und verschiedenen Formen politisch korrekter Einstellungen in Zusammenhang. Auch anti-feministische Einstellungen korrelieren mit den entsprechenden Charakterzügen. Und im Journal of Personality and Social Psychology haben Wissenschaftler um Erin Ok berichtet, dass narzisstische Personen eher dazu neigen, öffentlich eine Rolle als tugendhaftes Opfer einzunehmen. Darüber können sie Aufmerksamkeit erzielen und sich selbst einreden, besonders prosoziale Menschen zu sein. Insbesondere narzisstische Züge sowie die Neigung zu Manipulation anderer spielten hier eine Rolle.

Es stecke ein hohes Schadenspotenzial darin, wenn Menschen mit antagonistischen Charakterzügen als Aktivisten auftreten, so die Berner Forscher. ,,Diese Personen werden womöglich von der schweigenden Mehrheit als typisch für ein Anliegen wahrgenommen und beschädigen dieses", sagt Krispenz. Menschen mit ausgeprägtem Narzissmus, Geltungsdrang, Machtstreben, dem Bedürfnis nach Nervenkitzel und moralischer Selbstüberhöhung sind schließlich oft auch jene, die sich in Vordergrund und Rampenlicht drängeln. Studien haben gezeigt, dass es gerade Narzissten sind, die nach Führungspositionen, politischem Einfluss, sozialem Status und Ruhm streben. Auch eine Neigung zu Moralspektakel, geringerer Empathie sowie manipulativem und ausbeuterischem Verhalten bringen Forschungsergebnisse mit solchen Charakterprofilen in Zusammenhang.

Das lässt vermuten, dass sich entsprechende Personen in den für ihre Bedürfnisse attraktiven Bewegungen häufig prominente Rollen erstreiten. Zumal die sozialen Medien ein Umfeld bieten, in denen vor allem die schrillsten Stimmen Gehör und Publikum finden. Hier verfügen dunkle Persönlichkeiten also über einen Vorsprung.

Es ist ein Dilemma: Es brauche eine gewisse Neigung zu Narzissmus, etwas Machtstreben und Selbstbewusstsein, um andere Menschen von einem politischen Ziel zu überzeugen, so der Leipziger Psychologe Zacher. Andererseits schrecke ein zu großes Maß davon das Publikum ab und beschädige politische Ziele. Klar ist jedenfalls, dass der Kampf für die gute und manchmal auch nur angeblich gute Sache Gestalten aus dem Schatten lockt, deren Persönlichkeit und Handeln oft im Widerspruch zu ihrem Tugendgetöse stehen. Eine mögliche Lehre könnte also lauten: Je lauter, schriller und unerbittlicher im Namen einer Moral gebrüllt wird, desto größer sollte die Vorsicht sein, mit der die betreffenden Personen und ihre Positionen betrachtet werden.

Tugendgetöse :grins
Reality is transphobic.

Juliette

Ich dachte, der Artikel ist hinter der Aboschranke?

Ansonsten hier (ich wollte ihn irgendwann auch verlinken):

https://archive.is/gHorB

Allerdings nehme ich wie die Studie an, dass die finsteren Persönlichkeitsmerkmale sowohl im linken wie im rechten Aktivismus vertreten sind. Die Rechten wollen ja eigentlich auch nur das, was sie für das Gute halten. Und ob ich jetzt auf eine linke oder rechte finstere Persönlichkeit treffe, ist für mich kein großer Unterschied. 

Gut sein ist edel, aber anderen zeigen, wie sie gut sein sollen, ist edler und macht weniger Mühe. (Mark Twain)

zimtspinne

Könnt ihr den nicht öffnen unter meinem linnk?
Ich hatte ihn von Prof. Bördlein - dort war er direkt verlinkt und ich habe keinen Überblick, inwiefern das eine Aboverlinkung sein könnte bzw hatte daran nicht gedacht.

Die Rechten mögen das für sie Gute wollen (und definitiv teile ich einiges davon, so wie ich wahrscheinlich aus jedem polit. Lager, sogar den extremen!, einige Positionen teile) aber sie stehen nicht für Tugendhaftigkeit und "Altruismus", weder in der Fremd- noch der Eigenwahrnehmung.

Ich denke aber, es ist noch mehr das linke Lustwandeln in progressiv-radikale, anarchistische Bereiche, das diesen Aktivismus so attraktiv für finstere Persönlichkeiten macht.

Die Linken sind ja auch keine einheitliche Masse und nicht alle von ihnen stehen für maximale Drogenbefreiung und maximale sexuelle Freiheit in jede erdenkliche Richtung.

Tendenziell sind es aber Linke, die Prostitution, die zu 98% Ausbeutung von Kindern und Frauen bedeutet, als Sexarbeit, eine Tätigkeit wie jede andere Arbeit, umdeklarieren. Gleiches gilt für weibliche Verschleierung, die die Linken als Ausdruck von progressivem Freiheitsdrang deuten.

Heute ist mein Sprüchetag:

Für die Rechten ist die Frau Privateigentum.
Für die Linken ist die Frau Kollektiveigentum.

Ich muss wohl nicht erwähnen, wie sehr und gleichwertig ich beides verabscheue.
Reality is transphobic.

zimtspinne

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Feminismus, der wirklich Frauen und Mädchen nutzen und deren Interessen vertreten soll, kann daher weder von rechten noch von linken Männern eingerahmt werden.

Männer und Frauen haben dafür zu viele elementare Interessenkonflikte. Insbesondere im Bereich Sexualität.
Ich mag die jungen Feminismusbewegungen, weil sie so ungeordnet und rational daherkommen.
Es sind einfach bunt zusammengewürfelt Frauen, die sich nie zur Feminismustheorie bekannten, sondern eher Quereinsteigerinnen sind, weil sie schlicht selbst betroffen waren.
Rauswurf aus Uni oder Arbeit, weil sie auf twitter sich zu zwei Geschlechtern bekannten, eine fem-only-App betrieben, die von einem Transerich kolonialisiert wurde, Fittnessstudio das gleiche, die britischen Krankenschwestern, die sich mit Männern zusammen umziehen sollten, der ganze Sportkram etc.

Es gibt dafür unzählige Beispiele, JKR kam zB u.a. zum Feminismus, als sie als junge Frau aus einer gewalttätigen Beziehung ausstieg. Sie landete wohl eines Nachts blutend auf der Straße, heute betreibt sie ihre eigenen Frauenhäuser, männerfrei selbstverständlich.
Großartig organisiert ist JKR nicht und das ist auch gut so. Es fehlte noch, dass irgendwelche Alphamännchenhorden, bei denen sich naturgemäß finstere Persönlichkeitmerkmale anhäufen, an der Spitze stehen, was allerdings genau so der Fall ist im Normalfall. An jeder Trans-Orga erkennbar.

Reality is transphobic.

Juliette

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 09:52:08Die Linken sind ja auch keine einheitliche Masse und alle von ihnen stehen für maximale Drogenbefreiung und maximale sexuelle Freiheit in jede Richtung.

Tendenziell sind es aber Linke, die Prostitution, die zu 98% Ausbeutung von Kindern und Frauen bedeutet, als Sexarbeit, eine Tätigkeit wie jede andere Arbeit, umdeklarieren. Gleiches gilt für weibliche Verschleierung, die die Linken als Ausdruck von progressivem Freiheitsdrang deuten.

Heute ist mein Sprüchetag:

Für die Rechten ist die Frau Privateigentum.
Für die Linken ist die Frau Kollektiveigentum.

Ich muss wohl nicht erwähnen, wie sehr und gleichwertig ich beides verabscheue.

Hm, ich glaube nicht, dass alle, die sich als links definieren "für maximale Drogenbefreiung und maximale sexuelle Freiheit in jede Richtung" sind. Und dass für die Linken die Frau Kollektiveigentum ist, halte ich für den Witz des Jahrhunderts. Ich habe noch die Zeit der sogenannten "sexuellen Revolution" miterlebt und damals schon gingen Anspruch und Wirklichkeit aber sowas von auseinander... Mal davon abgesehen, dass für linke Männer die eigene Frau nie Kollektiveigentum war, waren die Leute zu der Zeit größtenteils genauso verklemmt, wie vorher und nachher und bis heute. Vielleicht hast du mal Reich gelesen und daher ein falsches Bild von linken Männern und Frauen? Die "sexuelle Revolution" entstand aus den feuchten Träumen vor allem von Männern, Frauen sollten natürlich mitmachen (und insgesamt hat wohl eher eine kleine Minderheit mitgemacht). Langhans ist so ein Aushängeschild, der in der Presse gerne über seine drei Frauen und alles Mögliche redet. Ob er mit zwei anderen Männern und einer Frau eine Beziehung aufrechterhalten würde, wage ich zu bezweifeln. Oder die Kommune 1 und 2 traten da auch gerne auf und die Presse war total begeistert.

Prostitution ist auch für mich keine normale Arbeit, im Gegenteil, und Verschleierung ist nur für einen Bruchteil der Linken ein Ausdruck von Freiheitsdrang. In Schweden hat 1998 eine linke Regierung eins der strengsten Prostitutionsgesetze in Europa auf den Weg gebracht. Die Rechten mögen die Frau als Privateigentum betrachten, aber auch bei denen geht es nur um die eigene Frau. Zu Prostituierten gehen sie trotzdem. Sogar gläubige Muslime haben ja die Möglichkeit, eine "Ehe auf Zeit" einzugehen. Für mich ist Prostitution eine Frage, die eher vom Verhältnis von Mann zu Frau, als von Links und Rechts bestimmt wird.
Gut sein ist edel, aber anderen zeigen, wie sie gut sein sollen, ist edler und macht weniger Mühe. (Mark Twain)

Juliette

Zitat von: zimtspinne am Gestern um 09:52:08Könnt ihr den nicht öffnen unter meinem linnk?

Das kann ich nicht beurteilen, da ich ein Abo habe. Bei mir wird er allerdings als SZ+ angezeigt.
Gut sein ist edel, aber anderen zeigen, wie sie gut sein sollen, ist edler und macht weniger Mühe. (Mark Twain)

zimtspinne

Schweden war dann nordisches Modell, richtig?
Wer hatte nochmal vor einigen Jahren das Gegenmodell, "Liberalisierung" in D realisiert?
SPD? FDP ziemlich sicher, und Grüne?

Spannend finde ich da jetzt, ob in Schweden gleichzeitig der 'progressive' Weg mit "Sexarbeit" und "Gast" statt "Prostituierte" und "Freier" gegangen wird. Ist fast nicht denkbar, da nicht nur widersprüchlich, sondern nicht vereinbar. Ich muss nachgucken.
Reality is transphobic.