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Dreizehn mögliche Positionen zum Klimawandel

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Begonnen von Yadgar, 21. Oktober 2014, 15:08:10

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eLender

Ich habe bei WP eine schöne Grafik gefunden, die die Verschiebung der Landschaftszonen mit der Klimaerwärmung animiert (nach 10 sec gehts los).


https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung#Verschiebung_der_Klimazonen

Momentan kann man bei uns live erleben, wie sich durch die jahrelange Trockenheit die heimischen Baumarten verabschieden. Wir werden langfristig wohl in einem Lorbeerwald spazieren gehen müssen.

Zur Problematik Methan / Permafrostböden, aus WP:
ZitatDie Abschätzungen über das Ausmaß des Auftauprozesses in Sibirien, Kanada und ähnlich weit nördlich gelegenen Regionen variieren ebenso wie die Meinungen darüber, wie viel Methan letzten Endes freigesetzt werden wird.[165] Laut jüngsten Studien könnte zwischen den Jahren 2300 und 2400 bis zu 75 % des dort gelagerten Kohlenstoffs in die Atmosphäre gelangen.[166] Im sibirischen Permafrost lagert insgesamt eine Kohlenstoffmenge, mit der man die atmosphärische CO2-Konzentration verdreifachen könnte, so sie in Form von CO2 in die Atmosphäre gelangen würde.[167]
https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung#Permafrostb%C3%B6den

Klingt übel, es ist aber noch nicht alles geklärt. Man wird sich aber nicht wirklich die Zeit nehmen können, um alle Details zu klären.

ZitatInteressant sind natürlich vor allem die Emissionen von Treibhausgasen. ,,Die Ergebnisse haben uns überrascht", sagt Göckede. Da anaerobe Mikroben auf der weitgehend trockenen künstlichen Insel keinen geeigneten Lebensraum mehr fanden, gingen die Emissionen von Methan zurück - gegenüber einer ungestörten Referenzfläche halbierten sie sich etwa, wie die Messungen zeigten. Beim Kohlendioxid sieht es hingegen anders aus: Da der Bewuchs zunahm, sollte das Ökosystem eigentlich mehr Kohlenstoff aufnehmen. Doch insgesamt betrachtet, war das Gegenteil der Fall: Die Vegetation sog zwar tatsächlich mehr Kohlendioxid aus der Luft, doch insgesamt gab das Öko�system CO2 ab. Der Grund dafür waren steigende Emissionen aus dem tauenden Permafrostboden – die zusätzliche Aufnahmekapazität der Vegetation konnte diese nicht wettmachen.
https://www.mpg.de/18317713/tauwetter-im-permafrost

Daneben (oder darüber) gibt es im Boden auch Bakterien, die Methan aufnehmen / abbauen können. Die Details sind immer kompliziert, aber die Warnleuchten blinken auch auf makroskopischer Ebene deutlich.
Wollte ich nur mal gesagt haben!