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Schuldtransfer reloaded

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Begonnen von kimiuty, 30. Januar 2021, 20:10:06

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celsus

Zitat von: kimiuty am 06. Februar 2021, 23:04:04Textwänden

Problem 1: Niemand will das lesen.
Problem 2: Lesen bringt auch keinen Erkenntnisgewinn.

Tut mir leid, dass du hier kein interessiertes Publikum findest.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

kimiuty

2. Universitäten / Volkshochschulen
Bitte einmal eine Universitätsprofessorin außerhalb von Gender-Studies und Gleichstellungsaufgaben fragen, was sie von diesem ganzen ,,Genderkram" in ihrem Uni-Tagesablauf hält. Nach meiner Erfahrung trauen sich die Akademiker nicht einmal mehr, Kritik zu üben, z.B. an der Stellenbesetzung durch Unfähige /w Quote (offiziellen wie inoffiziellen Quoten) oder an ausufernd genderkorrekt zu formulierenden Anträgen auf Forschungsmittel. (Nein, eine Quote bedeutet nicht, dass NUR Unfähige kommen, sondern die Chance erhöht sich, das ist lediglich Arithmetik, Angebot und Nachfrage) Schon mal eine AStA-Zeitung in letzter Zeit gelesen? Und das ist nur Deutschland – in den USA, aber auch GB,  ist die Situation an den Colleges mancherorts eskaliert.

Was wir beobachten, ist Wissenschaftskrebs.
Die Zeit, die für Gleichstellung aller möglichen Stände an der Uni aufgebracht wird, würden extrem viele Profs und Mittelbauers lieber in Forschung und Lehre stecken. Nun sind Studentinnen und Studenten eigentlich keine Verbraucher. Doch Mediziner, die ernsthaft Homöopathie an der Uni lernen, wollen wir doch auch nicht sehen.
Allein die Dokumentation der universitären Ausbreitung dieser Pseudowissenschaft wäre extrem verdienstvoll, wenn auch mit indirektem Bezug zum Verbraucherschutz.

3. Unternehmen
Die Identitätspolitik glaubt, dass überall wo sie es fordert, Parität herrschen müsse und dafür eine Quote gerecht und gerechtfertigt ist, weil sie Ungleichheiten heilt, auch in Unternehmen. Dagegen werden Mitarbeiter, die in ihrer Karriere nicht weiterkommen, weil ihnen aus Quotengründen andere – mehrfach? – vorgezogen werden, die Gerechtigkeit anzweifeln. 70% der Beschäftigten sind gegen Quoten! Die körperlichen Folgen solcher Frustrationen sind bekannt.
Ich meine, dass wir bereits jetzt die Folge von Stellenbesetzungen mit Unfähigen erkennen, die man nicht mehr loswird, und dass zu den eh schon vorhandenen Ursachen wie dem Peter-Prinzip jetzt noch die Quote oder ein aufoktroyierter Diversitätswille hinzukommt. Bitte nicht nach Belegen schreien, es gibt m.E. keine Soziologie mehr, die so etwas untersuchen könnte - deswegen meine ich auch nur.
Wo wird unabhängig informiert? Wo wird die BCG-Studie zu den Vorteilen der Diversität mit Sachverstand analysiert, wäre psiram kein geeigneter Ort? An wen wenden sich Quotenverlierer?


Eine unabhängige, unaufgeregte und anonyme Stimme wie psiram fehlt. Wenn meine Darstellung nicht überzeugen kann, oder wenn psiram zu klein ist, zu müde: schade.

@celsus: Ja, ich bin pessimistisch. Wenn ich es im ersten Beitrage verbockt habe, dann ist das eben so. Das Thema ist anrüchig (rechts) und Soziologenscheiße. Das kann niemand wirklich lesen wollen.

Peiresc

Ja, alles ganz schlimm. Die Crux mit dieser Art Klagen über die gesellschaftliche Misere ist einfach, dass sich die Liste solcher Missstände praktisch endlos verlängern lässt, einer dramatischer als der andere.

Ich nehme nur mal ein Beispiel. Meine Frage war nach konkreten Beispielen außerhalb des Feuilletongs und der Blogosphäre. Und deine Antwort ist, wahllos herausgegriffen:
ZitatTrotzdem gibt es bereits jetzt Beispiele, wo ,,Identitätspolitik" als wesentlicher Ausfluss des Intersektionalismus (insb. Einteilen von Menschen in Gruppen/Stände mit der absurden prähistorischen Idee, nur Betroffene könnten beraten und urteilen) Schaden anrichtet. Die vom Intersektionalismus anerkannten Opfergruppen haben ein Interesse, ihre Zahl zu erhöhen, um ihren Einfluss zu vergrößern. Z.B. würde die LGBTQ-Szene zu gern alleiniger Richter über alle Geschlechtsfragen sein

Das ist kein Beispiel, sondern Gejammer. Das "Männerthema" (#12) ist mir einfach wurscht, ehrlich gesagt. Ich halte es schlicht für absurd, wegen des verquirlten Gender-Schwachsinns die drohende Unterdrückung des Mannes zu diagnostizieren.

Schwuppdiwupp

Zitat von: celsus am 06. Februar 2021, 23:32:36
Tut mir leid, dass du hier kein interessiertes Publikum findest.

Stimmt.

Mit anderen Worten @ kimiuty: Du langweilst.  :gaehn:

Ach, was weiß denn ich ...