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GGMT - Schneeballsystem mit Gold

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Begonnen von Belbo, 31. Oktober 2018, 20:36:48

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Eratosthenes

Laut Kaltenegger, fliegt nächste Woche die ganze Führungsetage der TGI AG nach Guyana :rofl2 um sich an einer Goldmine :rofl zu beteiligen. Der Anteil an der zu fördernden Menge Gold der TGI soll 30 Tonnen* betragen. Was diese Beteiligung kosten soll und woher das Geld kommt, erzählt Kaltenegger nicht.  :deppenalarm:

Die Mine sol BAU-licio heissen. :2thumbs:  um die Zahlschafe an andere "erfolgreiche" Unternehmungen mit der Aulicio Mining und der BAUMIN zu erinnern.

Mal schauen ob sie wiederkommen, hat Guyana eigentlich ein Auslieferungsabkommen mit der EU?

ZitatDer Bericht "Die Goldgräber" von Tobias Graf und Thomas Winkelmüller beleuchtet den fragwürdigen Geschäftsbetrieb der Wiener Unternehmer Helmut und Katarina Kaltenegger, die mittels ihrer Firma GGMTrading GmbH Kunden durch das Versprechen von Gold zu Tiefstpreisen angelockt haben. Die Kalteneggers, die für ihren extravaganten Lebensstil bekannt sind, stehen nun wegen schweren Betrugs unter Anklage. Trotz laufender rechtlicher Probleme und eines drohenden Gerichtsverfahrens, setzen sie ihre Geschäftsaktivitäten unter neuem Namen und im Ausland fort. Die Ermittler vermuten ein Schneeballsystem hinter dem Geschäftsmodell, welches rund 21.000 Kunden um insgesamt 34,6 Millionen Euro betrogen haben soll. Die Analyse der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der GGMT Revolution Vertriebs GmbH verdeutlicht hohe Risiken und eingeschränkte Rechte für Kunden, darunter ein eingeschränktes Widerrufsrecht, hohe Risiken durch Vorauszahlungen und die fehlende Haftung der GGMT für die Erfüllung der Goldlieferungen. Der Report schließt mit der Empfehlung an potenzielle Goldkäufer, Angebote sorgfältig zu prüfen und warnende Hinweise ernst zu nehmen, um nicht Opfer ähnlicher Betrugsfälle zu werden.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/die-goldgraeber-ggmt-und-tgi-229957.html

*entspricht lt. Tageskurs ungefähr 2,6 Millarden Euro. 8)









Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Urs Reggeli

Na, da warten wir mal ab, ob wir sie zur nächsten Verhandlung wiedersehen.

Eratosthenes

Zitat von: Urs Reggeli am 10. Februar 2025, 19:43:41Na, da warten wir mal ab, ob wir sie zur nächsten Verhandlung wiedersehen.

Vielleicht schaffen wir es ja bis dahin noch, den ein oder anderen davon abzuhalten, sein Geld bei der TGI zum Fenster rauszuhauen.
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Skeptiker2024

Zitat von: Eratosthenes am 10. Februar 2025, 08:43:25Laut Kaltenegger, fliegt nächste Woche die ganze Führungsetage der TGI AG nach Guyana :rofl2 um sich an einer Goldmine :rofl zu beteiligen. Der Anteil an der

Da es sich um Guyana und nicht Afrika handelt schliesst sich für mich der Kreis wieder zur GGMT Trading.

Vielleicht hat der Sachverständige des Prozesses herausgefunden dass sich in Schellers Grundstück tatsächlich
Gold abbauen lässt und die TGI es jetzt um einen Spottpreis kauft.

In diesem Fall könnten die offenen Forderungen eventuell noch getilgt werden, versuchter Betrug bliebe es aber trotzdem, da diese Entwicklung zum Zeitpunkt der Vertragsabschlüsse nicht vorhersehbar war.

Es bleibt interessant

Urs Reggeli

"Beteiligen" sagt ja noch nichts über die Größenordnung.

Wenn sich da jeder mit 1000 Euro beteiligt, können die sagen "Wir sind ja selbst investiert, wir sind ja selber Opfer".

Dass die da mal eben Milliarden von Euro flüssig haben, um mal eben 30 Tonnen Gold zu kaufen (ok, wenn man's erst fördern muss, ist's natürlich günstiger als auf dem Edelmetallmarkt, aber selbst wenn's nur 100 Millionen wären....) wird ja wohl niemand unterstellen.

Eratosthenes

Zitat von: Skeptiker2024 am 11. Februar 2025, 10:40:38Vielleicht hat der Sachverständige des Prozesses herausgefunden dass sich in Schellers Grundstück tatsächlich
Gold abbauen lässt und die TGI es jetzt um einen Spottpreis kauft.

:rofl

Oder Erdöl, vielleicht finden sie dort ja Erdöl und Diamanten! Oder die Paste die Helmut verkauft hat macht doch noch plötzlich aus Fensterglas, Panzerglas?

Zitat"Beteiligen" sagt ja noch nichts über die Größenordnung.

Er erzählt explizit in der Mine lägen 64 Tonnen und der Anteil der Kalteneggers sei 30 Tonnen.

Da die Aulicio nie Überschüsse erwirtschaftet hat, das Geld an die Baumin in Afrika komplett weg ist, von der HAPI Source auch nichts kommt, heisst das nur, dass das Geld auch von Goldcrest und Golden Empire kommen müsste.  Immer davon ausgegangen, dass es diese Mine wirklich gäbe.  Ziemlich sicher sind das aber die Gelder aus dem Schneeballsystem das die TGI betreibt.

Zusätzlich zu den hunderten Prozent Zinsen die sie auch noch den Schlafschafen für ihr Geld zahlen sollen.

:deppenalarm:

Das Gerede mit der Goldmine, dient m.E. einzig dazu, die Zahlschafe dazu zu bringen ihrem schlechten Geld (mit dem Kalteneegger die Löcher im Trading-Prozess notdürftig stopft) auch noch gutes hinterherzuwerfen und Aktien der TGI zu kaufen. nach über drei Jahren "Goldcrest" werden ja jetzt die ersten Wahnsinnszahlungen fällig, nicht jeder wird sich von Rehbein und Komplizen eine Reinvestition aufschwätzen lassen.....

Zeit für den Exitscam, womöglich ereignet sich wieder ein "Jahrhunderthochwasser", das praktischerweise das Geld der Zahlschaffe und alle Versprechungen der Kalteneggers wegschwemmt.


ZitatDie Verteidigung weist die Betrugsabsicht strikt zurück und argumentiert die Verzögerung der Liefertermine gegenüber den Anlegern als Folgen von "höherer Gewalt": Infolge von Covid-19 konnte in Guyana nicht produziert werden. Im Mai 2021 sei die Mine und ihre Förderanlagen und Geräte durch ein Jahrhunderthochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. "Es ist kein Betrug, es ist ein Unglück, es ist Pech"

https://www.meinbezirk.at/leoben/c-lokales/glaenzende-goldgeschaefte-betrug-oder-hoehere-gewalt_a6930449



Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Urs Reggeli

Ach so, die Information, daß die Kalteneggers allein 30 Tonnen kaufen wollen, fehlte mir.

Also rund 2,7 Milliarden an Goldpreis. Klar, ist natürlich noch nicht geschürft.

Nun ja. Haben die sicher in der Portokasse. Oder dürfen in bequemen Raten zahlen.

Eratosthenes

Das Muster wiederholt sich ja, nach drei Jahren werden vermehrt Auszahlungen bzw. Lieferungen fällig, weil die entsprechenden "Rabattprogramme" auslaufen. In dem Zeitraum ist der Goldpreis um 50% gestiegen, diese Steigerung müssen die Kalteneggers auch noch bedienen, also ist das GGMT- TGI- System wahrscheinlich kurz vorm kollabieren, deswegen wird händeringend ein neues Märchen gesucht mit dem man neue Zahltrottel anlocken, sie ausnehmen, und die schlimmsten Löcher stopfen kann.

Das es da zwei Firmen in Afrika gibt die einem für jeden Euro den man ihnen leiht drei Euro schenken, glauben inzwischen auch nur noch die grössten Deppen.

Wer das Glück hat jetzt noch einer der letzten zu sein der die Chance hat sein Kapital abzuziehen, ist m.E. selber Schuld wenn er in neue Traumschlösser investiert.  Die Informationen im Netz sind ja verfügbar.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/die-goldgraeber-ggmt-und-tgi-229957.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/ggmtrading-und-ggmrevolution-gmbh-sowie-tgi-ag-229135.html
https://www.kapital-markt-intern.de/kapital-markt-intern/aktuelle-themen/k-mi-aktuelle-themen/tgi-strukturierter-goldverkauf-mit-fragwuerdigem-gutachten/
https://www.diebewertung.de/achtungtgi-ag-trust-gold-international-ag-aus-liechtenstein/
https://untreuhaender.li/2024/10/05/nicht-alles-gold-was-glaenzt-im-laendle/
https://untreuhaender.li/2024/10/05/nicht-alles-gold-was-glaenzt-im-laendle/
https://forum.psiram.com/index.php?topic=16609.210
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/edelmetall-pim-golds-erben-die-fragwuerdigen-renditeversprechen-im-goldhandel/25872610.html
https://www.pressreader.com/austria/kleine-zeitung-steiermark/20241001/283356182540522?srsltid=AfmBOorwuS_mlSLJEkOEcKajNpm6YwFehzCaZsjNnlJhJrBFAu9xt7x_



Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Fast 60 Millionen Euro an Verbindlichkeiten im Jahresabschluss 2023 der GGMT Revolution Vertriebs GmbH. Das lässt nichts Gutes für ihre Nachfolgefirma die TGI AG in Liechtenstein vermuten.
https://www.northdata.de/GGMT%20Revolution%20Vertriebs%20GmbH,%20Wien/436213s
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Urs Reggeli

...und wie jedes Jahr die Frage, wie werthaltig die 47 Mio an Vorräten sind. Sind das irgendwelche fiktiven Goldbestände? Das würde mich wirklich mal interessieren.

Urs Reggeli

Zitat von: Eratosthenes am 15. Februar 2025, 09:41:23Fast 60 Millionen Euro an Verbindlichkeiten im Jahresabschluss 2023 der GGMT Revolution Vertriebs GmbH. Das lässt nichts Gutes für ihre Nachfolgefirma die TGI AG in Liechtenstein vermuten.
https://www.northdata.de/GGMT%20Revolution%20Vertriebs%20GmbH,%20Wien/436213s

Muss man sich mal klarmachen - das wäre im Insolvenzfall eine höhere Passiva-Summe als bei der Palmers AG!


Eratosthenes

Di künstliche Intelligenz meint:

ZitatDas Geschäftsmodell der TGI AG weist Merkmale auf, die sowohl auf ein Schneeballsystem als auch auf ein Ponzi-Schema hinweisen könnten. Hier sind einige relevante Punkte:

- **Schneeballsystem**: Bei einem Schneeballsystem sind die Renditen für Teilnehmer oft an die Anwerbung neuer Mitglieder gebunden. Das bedeutet, dass bestehende Mitglieder hohe Renditen nur erhalten, wenn sie neue Investoren rekrutieren. Die Web-Informationen deuten darauf hin, dass Systeme, bei denen die Renditen von neuen Investoren abhängen und die Anwerbung von neuen Teilnehmern im Vordergrund steht, als Schneeballsysteme klassifiziert werden können.

- **Ponzi-Schema**: Ein Ponzi-Schema ist ähnlich, unterscheidet sich aber darin, dass Investoren nicht explizit dazu aufgefordert werden, neue Mitglieder zu werben. Stattdessen wird den Investoren suggeriert, dass ihre Gewinne aus legitimen Investitionen stammen, während in Wirklichkeit neue Investitionen dazu verwendet werden, die Renditen für bestehende Investoren zu zahlen.

Einige Merkmale, wie die Abhängigkeit von neuen Investoren und intransparente Geschäftspraktiken, weisen darauf hin, dass es Elemente beider Systeme enthalten könnte oder zumindest als solches betrachtet werden könnte.

**Zusammenfassung**:
- Ohne genauere Informationen ist es schwer zu bestimmen, ob das Geschäftsmodell der TGI AG eindeutig als Schneeballsystem oder Ponzi-Schema zu klassifizieren ist. Es könnte Merkmale beider Systeme aufweisen.
- Vorsicht ist geboten, besonders wenn hohe Renditen ohne klare Wertschöpfung versprochen werden und das Modell stark auf der Anwerbung neuer Investoren basiert.
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.