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Spinner! Spinner!! Spinner!!!

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Begonnen von Yadgar, 30. Juni 2018, 16:18:01

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Yadgar

Hi(gh)!

http://www4ger.dr-rath-foundation.org/themen/aids/pharma_voelkermord.html

Jeglicher Kommentar erübrigt sich!

Schaltet endlich dieses Drecks-Internet ab!!!

Uärgl!

Yadgar

Sauropode

Oha, Matthias Rath will mal wieder seine Vitaminpillen verticken. Er hat wohl noch nicht genug Menschenleben auf seinem nicht vorhandenen Gewissen.

Schwuppdiwupp

Ach, was weiß denn ich ...

Taniquel

ZitatSchaltet endlich dieses Drecks-Internet ab!!!
Hmm? Und wo soll ich dann meine tägliche Dosis Katzen- und Eichhörnchen Videos herbekommen? :gruebel

Schwuppdiwupp

Pfffh, Katzenvideos sind ja sowas von 2017!

This Weasel rocks! ---> https://www.youtube.com/watch?v=fWvQn_GYwYw

;) :grins: ;)
Ach, was weiß denn ich ...


Yadgar

Hi(gh)!

Zitat von: Taniquel am 30. Juni 2018, 17:24:03
Zitat von: Schwuppdiwupp am 30. Juni 2018, 17:13:40
This Weasel rocks! ---> https://www.youtube.com/watch?v=fWvQn_GYwYw
And those squirrels dance -> Link
And that lynx -> https://www.youtube.com/user/WildlifeBernie
AWWWWWWWWWWW!!!!!

Zahme Luchse sind wirklich das Optimum an Katze! Vielleicht sollte man den vom Aussterben bedrohten Iberischen oder Pardelluchs (Lynx pardinus) durch Domestikation als Art bewahren... wie es ja auch schon mal für Schneeleoparden angedacht worden ist!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Schwuppdiwupp

Ich dachte bisher, dass man Luchse (und Wildkatzen) nicht domestizieren könnte.

Danke, Internet! :2thumbs:
Ach, was weiß denn ich ...

Yadgar

Hi(gh)!

Zitat von: Schwuppdiwupp am 01. Juli 2018, 07:36:45
Ich dachte bisher, dass man Luchse (und Wildkatzen) nicht domestizieren könnte.

Danke, Internet! :2thumbs:

Für Wildkatzen (allerdings nur die Unterart Felis silvestris silvestris, also unsere heimische europäische Waldwildkatze! Nicht für die Falbkatze (Felis silvestris lybica), die unmittelbare Stammform der Hauskatze!) stimmt das auch - selbst mit der Flasche aufgezogen werden die nie zahm, bleiben unnahbare Kratzbürsten. Bei Luchsen, wiederum bei Eurasischen Luchsen (Lynx lynx) noch stärker als bei Kanadaluchsen (Lynx canadiensis) oder Rotluchsen ("bobcats", Lynx rufus), ist das sehr anders: die werden - vorausgesetzt, man adoptiert sie als junge Kätzchen und beschäftigt sich viele Stunden am Tag intensiv mit ihnen - fast so anhänglich wie Hunde, hören auf ihren Namen und gehen (nach Eingewöhnung) sogar an der Leine. Aufgrund ihres starken Bewegungsdrangs sind sie allerdings für reine Wohnungshaltung nicht geeignet, sie brauchen schon einen überdachten Zwinger und ein ausreichend hoch (Luchse können aus dem Stand drei Meter hoch springen!) eingezäuntes Auslaufgelände (in Deutschland sind IIRC 1200 m² Auslauffläche pro Luchs vorgeschrieben). Und zugegebenermaßen sollte man als Luchshalter keine wertvollen Möbel oder sonstige Einrichtungsgegenstände sein Eigen nennen, die werden nämlich recht bald zerkratzt und kaputtgeschmissen. Beide Geschlechter markieren ihr Revier - manchen Luchsen kann man es zumindest in der Wohnung abgewöhnen, das klappt aber längst nicht immer, und auch Kastration bzw. Sterilisierung ändert da nichts dran. Grundsätzlich verboten ist die private Luchshaltung in Deutschland übrigens nach meinem Kenntnisstand NICHT - allerdings muss man, siehe oben, gewisse Auflagen einhalten und die Haltung behördlich anmelden.

Ach ja, Domestikation - das meint ja im Gegensatz zu bloßer Zähmung genetische Fixierung von Menschenfreundlichkeit durch Zucht, wie selt Jahrtausenden bei Hunden und seit den 1960er Jahren (Zuchtexperiment in Russland) auch bei Füchsen. Abgesehen von gewissen Edelkatzenrassen (z. B. Maine Coon), deren Zuchttiere auch nach Charakter ausgewählt werden, hat bei normalen Hauskatzen eine echte Domestikation nie stattgefunden, sie sind also im wesentlichen wilde Tiere geblieben. Das wird sofort klar, wenn man sich die ohne Kontakt zu Menschen aufgewachsenen Nachkommen von Streunerkatzen anseht ("feral cats") - das sind dann genau die gleichen unnahbaren Kratzbürsten wie Europäische Wildkatzen, die als erwachsene Tiere noch an Menschen zu gewöhnen ist ziemlich hoffnungslos. Zahmheit wird bei "08/15-Hauskatzen" NICHT vererbt!

Unproblematisch ist die Haltung von Luchsen sicherlich nicht - auch eine noch so ruhige und anhängliche Hauskatze hat mal einen schlechten Tag - und ein Luchs ist dreimal so groß und fünfmal so schwer (bis 25 kg!) wie eine normale Hauskatze (ich spreche jetzt nicht von Maine Coons oder Ragdolls!), das heißt auch dreimal so große und kräftige Pranken und Krallen. Trotzdem sind Luchse als Haustiere natürlich nicht annähernd so riskant wie Pumas (Puma concolor) oder gar Tiger (Panthera tigris)... getötet oder auch nur ernsthaft verletzt worden ist jedenfalls bis jetzt kein Luchshalter von seinem Schützling (was man bekanntlich von Hunden (Canis lupus familiaris) nicht behaupten kann!).

Bernadette "WildlifeBernie" Hoffman hat inzwischen sechs Jahre Erfahrung im Umgang mit ihrem Kanadaluchs Max(well) und plaudert gerne aus dem Nähkästchen...

Und was Eurasische Luchse angeht: da gibt es Bobcat TV, den YouTube-Kanal von Aslan und Katya, die in einer russischen Stadt (wahrscheinlich nicht Moskau) mit nicht weniger als drei Luchsinnen und Luchsen (Umka, Hanna und Martin) zusammenleben - im Gegensatz zu Frau Hoffmans Max haben die sogar Wohnungsanschluss! Leider ist der ganze Kanal ausschließlich auf Russisch...

Zugegebenermaßen noch ein Argument gegen eine Anti-Internet-Bewegung...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Schwuppdiwupp

Ich bin selbst Katzenhalter (-versorger, -fütterer, -streichler, -türen und dosenaufmacher). ::)

Das mit der Domestifikation scheint jedenfalls zu stimmen. Merke: "Hunde haben Herrchen, Katzen Personal!" :skeptisch:
Ach, was weiß denn ich ...