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Hilfe...."ich bin zu blöd das zu verstehen"- Thread

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Begonnen von Belbo zwei, 10. Januar 2013, 08:25:23

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biomango

Die unterschiedliche humanen biologischen Gegenheiten widerspiegeln sich in (zumindest in den Vergangenen)  Verhaltensweisen. Eine Frau (genauer deren Genom) hat nur eine kleine begrenzte Zahl an Eizellen und ist deshalb auf einen sicheren Bruterfolg (=weitergabe des Genoms)  in einem sicheren Umfeld angewiesen, während ein Mann bei einer breiten Streuung ohne grössere zahlenmässige  Begrenzung sein Genom leichter verbreitet. Das dürfte eine der Ursache der Unterschiede sein

eLender

Zitat von: biomango am 01. Mai 2023, 10:44:28während ein Mann bei einer breiten Streuung ohne grössere zahlenmässige  Begrenzung sein Genom leichter verbreitet
Zumindest theoretisch. Es gibt ja einen größeren Unterschied im "Fortpflanzungserfolg" bei Männern (nicht nur in polygamen Gesellschaften). Wenn ein Mann generell mehr Kinder zeugen würde, dann wäre es ja auch als Frau von (evolutionärem) Vorteil, eher Männer zu zeugen. Es gibt erstaunlicherweise tatsächlich Mechanismen, die es Frauen "erlauben", bei der Zeugung nach Geschlecht zu selektieren (die männlichen Spermien sind ja leichter, da sie nur ein leichtes Y-Chromosom mitschleppen müssen). Man beobachtet in der Tat auch einen leichten Männerüberschuss. Aber so einfach ist das nicht, als Mann kann man auch mal leer ausgehen, als Frau eher weniger. Das ist wie immer: man kann das nur spieltheoretisch erfassen, mal gewinnt man, mal verliert man. Hat mir der Axel erzählt.

Gildet aber nur brustbehaarte Rettungsschwimmer Beachmaster (Seetelefanten), beim Menschen ist das alles nur sozial konstruiert ::)

ZitatMännliche und weibliche Seeelefanten unterscheiden sich sehr stark, auch in ihrer Lebenserwartung. Eine neue Studie liefert eine komplexe Erklärung
...
Strandmeister zu werden ist nur rund einem von 25 Bullen vorbehalten. Im klaren Vorteil sind die größten und dicksten Männchen, die sich entsprechende Fettreserven anfuttern müssen, um sich erstens an Land gegen die anderen Männchen durchzusetzen und zweitens, um an Land ab August wochenlang ohne Nahrung auszukommen. Denn dann gilt es, sich um den Harem zu kümmern und ihn gegen andere Bullen zu verteidigen.

Diese extremen Fress- und Hungerphasen dürften es letztlich sein, die den Bullen das Leben verkürzen. Denn die Männchen sind laut den Forschenden darauf angewiesen, in kürzester Zeit vor und nach der Paarung auf ihre Kilos zu kommen, und jagen deshalb oft in sehr fischreichen Gewässern, in denen sich etwa auch Orcas herumtreiben, die Hauptfeinde der See-Elefanten.

Es ist also nicht der Sex selbst, der die Bullen in den frühen Tod treibt, sondern das Risiko, das sie nehmen müssen, um besonders viel zu fressen – was wiederum die wichtigste Voraussetzung dafür ist, überhaupt Sex zu haben.
https://www.derstandard.de/story/2000144775522/zu-viel-sex-am-strand-warum-suedliche-see-elefantenbullen-kuerzer

Mantafahrer lebten ja auch immer gefährlicher als Golffahrer. Die andauernde Verspottung führte später zu Fettleibigkeit. Hörmanso.
Wollte ich nur mal gesagt haben!